DE640012C - Vorrichtung zum Schutze gegen UEberspannungen - Google Patents
Vorrichtung zum Schutze gegen UEberspannungenInfo
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- DE640012C DE640012C DEA61437D DEA0061437D DE640012C DE 640012 C DE640012 C DE 640012C DE A61437 D DEA61437 D DE A61437D DE A0061437 D DEA0061437 D DE A0061437D DE 640012 C DE640012 C DE 640012C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T4/00—Overvoltage arresters using spark gaps
- H01T4/10—Overvoltage arresters using spark gaps having a single gap or a plurality of gaps in parallel
- H01T4/12—Overvoltage arresters using spark gaps having a single gap or a plurality of gaps in parallel hermetically sealed
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- Thermistors And Varistors (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Schutze gegen Überspannungen Bei überspannungsableitern besteht die Aufgabe, durch den Entladestrom eine möglichst große Energie in ganz kurzer Zeit abzuführen. Es ist dies beispielsweise dadurch zu erzielen, daß zwei oder ein Vielfaches von zwei Überspannungsableitern mit Ventilcharakteristik so gegensinnig parallel geschaltet werden, daß das eine Paar den Strom in der einen Richtung, das andere .den Strom in der entgegengesetzten Richtung sperrt. Dadurch wird erreicht, daß selbst bei sehr hohen Ableiterströmen eine Unterbrechung beim ersten Nulldurchgang der Spannung erfolgt. Als überspannungsableiter können dabei auch Entladungsröhren verwendet werden, bei denen Elektroden in einem evakuierten oder mit Gas geringen Druckes gefüllten Gefäß einander gegenüberstehen.
- Um nun zu vermeiden, daß für jede Entladungsstrecke gesonderte Einschmelzungen, die den schwierigsten und kostspieligsten Teil bei der Herstellung einer Röhre ausmachen, erforderlich sind, werden nach der Erfindung die gegensinnig parallel geschalteten Elektroden in einem gemeinsamen Gehäuse derart angeordnet, daß die in gemeinsamer Gasfüllung vor sich gehenden Entladungen der einzelnen Entladungsstrecken einander nicht beeinflussen. In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung von Röhren mit zwei Entladungsstrecken dargestellt: . Das Glasgehäuse ist jeweils mit i bezeichnet, die Anoden der einzelnen Entladungsstrecken mit 2 bzw. 2', die Kathoden mit 3 bzw. 3'. Dabei handelt es sich' .in allen Fällen um überspannungsableiter, deren Elektroden in eitlem indifferenten Gas von geringem Druck einander gegenüberstehen und bei denen die Kathode mit einer elektronenemittierenden Schicht versehen ist. Statt dessen kann die Erfindung natürlich auch bei Röhren anderer Art, z. B. bei Glühkathodenröhren oder bei Gleichrichtern, angewendet werden.
- -Bei.. dem Ausführungsbeispiel der Abb. i sind---die--Entladungsstrecken nebeneinander angeordnet und erfindungsgemäß von Schutzzylindern 4. bzw. q.' umgeben. Jede Elektrode ist auf einer besonderen Zuleitung angeordnet, von denen aber immer je zwei 5 und 6, 7 und 8 durch eine gemeinsame Schmelzstelle geführt sind. Statt dessen können natürlich auch beide Zuleitungen 5, 6 bzw. 7, 8 schon im Innern parallel geschaltet und nur durch einen einzigen Leiter nach außen geführt werden.
- Eine Ausführung, bei der im ganzen nur zwei Zuleitungen vorgesehen sind, ist in den übrigen Ausführungsbeispielen dargestellt. In Abb. 2 sind nur zwei Zuleitungen 9 und i o an gegenüberliegenden Seiten des Glasgefäßes eingeführt. An der Zuleitung 9 ist sowohl die Anode 2 als auch die Kathode 3' befestigt... Beide Elektroden sind als koaxiale Rotation:' körper ausgebildet, und zwar besitzt bei der Durchführung 9 die Kathode 3', bei der Durchführung io die Anode 2' den kleineren Durchmesser. Die Funkenstrecke 2', 3' ist von der Funkenstrecke 2, 3 durch eine Schutzbrille 4 getrennt, die auf der Innenseite der Anode 2 und der Außenfläche der Anode 2' befestigt ist.
- In Abb.3 und q. sind die beiden Entladungsstrecken durch eine senkrecht zu den Durchführungen stehende Trennwand i i, durch welche die Zuleitungen 9 und io hindurchgeführt sind, voneinander getrennt. In Abb. 3 befinden sich die Durchführungen 9 und io wieder an einander gegenüberliegenden Seiten des Glasgefäßes, in Abb.4 auf derselben Seite. Wird wie in Abb. 3 für die Kathode der größere Durchmesser gewählt, dann genügt es, als Anode die stiftförmige Zuleitung selbst, die in das Innere des von der Kathode gebildeten Zylinders hineinragt, zu verwenden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schutze gegen Überspannungen unter Verwendung von Überspannungsableitern, von denen zwei oder ein Vielfaches von zwei überspannungsableitern mit Ventilcharakteristik so gegensinnig parallel geschaltet sind, daß das ,eine Paar den Strom in der einen Richtung, das andere den Strom in der entgegengesetzten Richtung sperrt, dadurch ,gekennzeichnet, daß die gegensinnig parallel geschalteten Elektroden in einem gemeinsamen Gehäuse derart angeordnet .sind, daß die in gemeinsamer Gasfüllung `vor sich gehenden Entladungen der einzelnen Entladungsstrecken einander nicht beeinflussen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Entladungsstrecken nebeneinander angeordnet und mit Schutzzylindern umgeben sind (Abb. i).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (2) der einen und die Kathode (3') der anderen Entladungsstrecke koaxiale, auf derselben Zuleitung angeordnete Rotationskörper darstellen, zwischen denen eine die innere Entladungsbahn von der äußeren Entladungsbahn trennende Schutzhülle (q.) aus Isoliermaterial angeordnet ist (Abb. 2). q..
- Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsstrecken auf verschiedenen Seiten einer Trennwand, durch die die Elektrodenzuleitungen geführt sind, angeordnet sind, wobei Anode (2) und Kathode (3) derselben Entladungsstrecke einander koaxial umhüllende Zylinder darstellen, die auf je einer -der Zuleitungen angeordnet sind (Abb.3 und q.).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i und q, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode jeweils durch die stiftförmige Zuleitung gebildet ist, während die Kathode der diese umhüllende Zylinder ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA61437D DE640012C (de) | 1931-04-02 | 1931-04-02 | Vorrichtung zum Schutze gegen UEberspannungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA61437D DE640012C (de) | 1931-04-02 | 1931-04-02 | Vorrichtung zum Schutze gegen UEberspannungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640012C true DE640012C (de) | 1936-12-18 |
Family
ID=6942579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA61437D Expired DE640012C (de) | 1931-04-02 | 1931-04-02 | Vorrichtung zum Schutze gegen UEberspannungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640012C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2402298A1 (fr) * | 1977-09-02 | 1979-03-30 | Electric Power Res Inst | Dispositif declenche a espace de decharge electrique disruptive sous vide |
-
1931
- 1931-04-02 DE DEA61437D patent/DE640012C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2402298A1 (fr) * | 1977-09-02 | 1979-03-30 | Electric Power Res Inst | Dispositif declenche a espace de decharge electrique disruptive sous vide |
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