DE607939C - Entladungsroehre fuer UEberspannungsschutz - Google Patents

Entladungsroehre fuer UEberspannungsschutz

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DE607939C
DE607939C DEL83518D DEL0083518D DE607939C DE 607939 C DE607939 C DE 607939C DE L83518 D DEL83518 D DE L83518D DE L0083518 D DEL0083518 D DE L0083518D DE 607939 C DE607939 C DE 607939C
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electrodes
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discharge
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DEL83518D
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LUTECE LUMIERE SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/10Overvoltage arresters using spark gaps having a single gap or a plurality of gaps in parallel
    • H01T4/12Overvoltage arresters using spark gaps having a single gap or a plurality of gaps in parallel hermetically sealed

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Description

  • Entladungsröhre für LJberspannungsschutz Die Erfindung betrifft eine Entladungsröhre für überspannungsschutz mit einem luftleeren oder mit verdünntem Gas gefüllten Raiun, deren Elektroden durch ein in Richtung der gemeinsamen Achse der Elektroden angeordnetes Isolierstück miteinander verbunden sind und in einem weit ausgehauchten Glaskörper liegen; diese Entladungsröhre ist dadurch gekennzeichnet, däß jede Elektrode aus mehreren übereinandergeschicht@eten Hauben besteht und jede Haube einen größeren Durchmesser wie- die vorhergehende besitzt, so daß die kreisförmigen Ränder dieser Hauben stufenförmig zueinander liegende konzentrische Kanten bilden.
  • Es sind Entladungsröhren bekannt, deren Elektroden durch die Oberflächen von konzentrischen hohlen Rundkörpern gebildet werden. Diese Entladungsröhren können nur bei Entladungsspannungen unter 15 o Volt arbeiten.
  • Wenn jedoch der Entladungsstrom zulange Zeit in dem .Innern eitler solchen Vorrichtung fließt, dann können sich die Oberflächen der hohlen und konzentrischen Drehkörper, welche die Elektroden bilden, infolge der starken Strahlung der Elektroden gegeneinander sehr schnell erhitzen.
  • Ferner sind Entladungsröhren bekannt, bei denen jede Elektrode aus einer einzigen Haube besteht und die gegenüberliegenden Ränder der Hauben verhältnismäßig nahe der Wandung des Glaskörpers liegen. Diese E1ektnoden :erhitzen sich. noch zu schnell, und zwar infolge der verhältnismäßig kleinen Ob.erflÄche der gegenüberliegenden Ränder und der kleinen Kapazität des Glaskörpers.
  • Es gibt auch Entladungsröhren, deren Elektroden flach ausgebildet sind- und mit oder ohne ein isolierendes Verbindungsstück einander gegenüberliegen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird der wirksame Teil jeder Elektrode durch ein einziges -flaches Stück gebildet, welches glatt, geriffelt oder auf seiner ganzen Oberfläche perforiert ist. Die Entladungen erfolgen hierbei nur in dem Feld oder Raum zwischen den einander gegenüberliegenden wirksamen Oberflächen der beiden Elektroden, die sich infolge der verhältnismäßig schwächen Diffusion der Entladung erhitzen und schnell abnutzen.
  • Die Erfindung besteht in der Verwendung von Elektroden, welche aus mehreren miteinander verbundenen Teilen bestehen, welche parallele Oberflächen besitzen und in einem solchen Abstand voneinander angebracht sind, daß die eben beschriebenen Nachteile vermieden werden. Sobald eine Entladung länger andauert, verteilt sich die durch den Durchgang des Stromes im Innern der Entladungsröhre frei gewordene Hitze um die ganzen Elektroden und nicht nur in dem engen Räum, welcher zwischen den zwei ko nzentrischen Elektroden vorhanden ist, wie das bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist.
  • Die Entladekapazität der Vorrichtung wird noch vergrößert, wenn man Elektroden in Form von Kappen oder Hauben verwendet, welche zwischen der Anode und der Kathode nur kleine strahlende Oberflächen besitzen, welche durch die Kanten der Hauben gebildet werden. Diese Kanten befinden sich in verschiednen Ebenen.
  • Dadurch, daß jede Elektrode aus mehreren Hauben besteht, hat die Entladungsröhre nach der Erfindung gegenüber allen bekannten Vorrichtungen die folgenden wichtigen Vorteile: i. Die Entladungen, welche zunächst zwischen den einander am nächsten liegenden Kanten stattfinden, erreichen sodann nach und nach die anderen Kanten, so daß die ersten Kanten entlastet und keinen zu hohen Temperaturen mehr unterworfen werden.
  • z. Diese Anordnung bietet in dem kleinstmöglichen Raum die größtmögliche Oberfläche oder Länge der wirksamen Kanten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Die einpolige Sicherungsvorrichtung besteht aus :einem Gehäuse i aus b.orhaltigem Glas, welches einen höheren Schmelzpunkt wie gewöhnliches Glas besitzt. Dieses Gehäuse bietet ,einen genügend großen Raum, um seine Wände der Wirkung der Hitze zu entziehen, welche durch die Erhitzung der Elektroden frei wird. Die Elektroden bestehen aus zwei Zusammenstellungen von Hauben z, welche die aus der Zeichnung ersichtliche Form haben und die durch einen Zylinder 3 aus hitzebeständigem Isolationsmaterial in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten werden. Die Leitungsdrähte ¢ sind mit den entsprechenden Elektroden durch Schrauben 5 verbunden, welche durch die Elektroden 2 hindurchgehen und mit ihnen Enden in Bohrungen des Isolierzylinders 3 eingekittet sind. Man erhält so ein widerstandsfähiges Gebilde. Die Enden der Leitungen q. laufen durch Schmelzstellen 6 am Gehäuse i, welche aus einem Glas bestehen, das denselben Ausdehnungskoeffizient wie das Metall der Leitungsdrähte 4 besitzt. Jeder Leiber ¢ ist an einer Haube 7 angelötet, welche auf einem der Enden des Gehäuses i aufgeschoben ist.
  • Wenn in dem zu schützenden Netz eine Überspannung eintritt, so erfolgt in der Entladungsröhre seine Entladung, welche zwischen den Kanten der Elektroden vor sich geht. Die durch diese Entladungen frei gewordene Wärme wird zu einem geringen Teil von einer Elektrode zur anderen ausgestrahlt, zum allergrößten Teil jedoch von der Oberfläche der Elektroden gegen die inneren Wände des Gehäuses i.
  • Da diese Wände von den Rändern der. Elektroden verhältnismäßig sehr weit entfernt sind und der Innenraum,des Gehäuses i sehr groß ist und da man schließlich, weil die elektrischen Entladungen hauptsächlich an den äußeren Rändern der Elektroden erzeugt werden, unter diesen Bedingungen nur seinen kleinen Teil der großen Gesamtoberfläche der Elektroden benutzt, ist die Erhitzung der Elektroden und der Wände des Gehäuses i gering und kann nur beim Durchgang eines sehr lang andauernden Entladungsstromes bei sehr bedeutenden Stromstärken schädlich werden.
  • In der Praxis kann man annehmen, daß dieser Fall nur ausnahmsweise eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Entladungsröhre für überspannungsschutz mit seinem luftleeren oder mit verdünntem Gas gefüllten Raum, deren Elektroden durch ein in Richtung der gemeinsamen Achse der Elektroden angeordnetes Isolierstück miteinander verbunden sind und in einem weit ausgebauchten GlaskÜrper liegen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Elektrode (2) aus mehreren übereinandergescbichteten Hauben besteht und jede Haube einen größeren Durchmesser wie die vorhergehende besitzt, so daß die kreisförmigen Ränder dieser Hauben stufenförmig zueinander liegende konzentrische Kanten bilden.
DEL83518D 1932-04-06 1933-04-07 Entladungsroehre fuer UEberspannungsschutz Expired DE607939C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2505668A (en) * 1946-02-25 1950-04-25 Ets Claude Paz & Silva Lightning arrester
DE881546C (de) * 1950-10-31 1953-07-02 Wickmann Werke Aktien Ges UEberspannungsableiter
DE885273C (de) * 1946-02-25 1953-08-03 Ets Claude Paz & Silva UEberspannungsableiter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE885273C (de) * 1946-02-25 1953-08-03 Ets Claude Paz & Silva UEberspannungsableiter
DE881546C (de) * 1950-10-31 1953-07-02 Wickmann Werke Aktien Ges UEberspannungsableiter

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