DE1067541B - Elektrisch beheiztes Warmwasserbereitungsgeraet - Google Patents
Elektrisch beheiztes WarmwasserbereitungsgeraetInfo
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- DE1067541B DE1067541B DEL29722A DEL0029722A DE1067541B DE 1067541 B DE1067541 B DE 1067541B DE L29722 A DEL29722 A DE L29722A DE L0029722 A DEL0029722 A DE L0029722A DE 1067541 B DE1067541 B DE 1067541B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/12—Arrangements for connecting heaters to circulation pipes
- F24H9/13—Arrangements for connecting heaters to circulation pipes for water heaters
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Description
- Elektrisch beheiztes Warmwasserbereitungsgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisch beheiztes Warmwasserbereitungsgerät, das mit der Bedienungsarmatur und gegebenenfalls auch mit dem Wasserleitungsnetz über ein elektrisch isolierendes Rohrzwischenstück verbunden ist.
- Bei Warmwassergeräten ist es unter Umständen erwünscht, diese zwecks Verhütung von Unfällen mit einem Fehlerschutzschalter auszurüsten. Diese trennen das Gerät vom Netz, wenn das Gehäuse oder andere nicht zum Gerätestromkreis gehörenden, berührbaren Teile z. B. durch Körperschluß eine unzulässig hohe Berührungsspannung erhalten.
- Damit ein Fehlerspannungsschalter, der zwischen dem zu schützenden Gehäuse und einem besonderen Erder angeschlossen wird, immer anspricht, hat man vorgeschlagen, bei einem Warmwasserspeicher in die Zu- und Ablaufleitung zwischen diesem und der Mischbatterie Porzellanrohre zwischenzuschalten. Dadurch sind die Bedienungsarmaturen und nachfolgend vom Wasser beaufschlagte oder sonstige stromleitende Elemente praktisch vollkommen von eventuell spannungsführenden Teilen isoliert. Es kann somit an diesen Teilen keine Berührungsspannung gegen Erde auftreten.
- Die Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrzwischenstück aus einem keramischen Isolierteil, vorzugsweise aus Steatit, besteht dessen Enden derart abgesetzt sind, daß das verbleibende, nicht abgesetzte Mittelstück gegenüber seinen beiden abgesetzten Enden einen größeren Außendurchmesser aufweist und die äußere Oberfläche der abgesetzten Enden zwecks Auflötung von mit den Anschlußelementen zu verbindenden Metallmuffen metallisiert ist, wobei die eine Muffe ein Innengewinde und die andere Muffe ein Außengewinde besitzt.
- Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Rohrzwischenstück hat gegenüber den bekannten Porzellanrohren den Vorteil, daß die Gewinde oder Teile des Gewindeganges nicht mehr abgesprengt werden können. Außerdem ist durch die Bemessung des Isolierteiles die Länge des gesamten Rohrzwischenstückes auf ein kleinstmögliches Maß reduzierbar, was gegenüber den verhältnismäßig langen Porzellanrohren eine weitaus größere mechanische Belastbarkeit des keramischen Teiles mit sich bringt.
- Es ist zwar schon bei Kondensatorzuleitungen, Mantelrohrheizkörpern und Gleichrichtern bekannt, auf ein Rohr aus keramischem Material eine Kappe aus Metall aufzulöten oder beide Elemente unter Verwendung von Glas flüssigkeitsdicht und gasdicht miteinander zu verbinden.
- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Rohrzwischenstückes ist jedoch der Isolierteil zwischen den Metallmuffen mechanischen Beanspruchungen gegenüber widerstandsfähiger als das bekannte Porzellanrohr, das nicht abgesetzt ist.
- Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind an Hand eines in der Zeichnung veran5zchaulichten Ausführungsbeicpieles beschrieben.
- Das erfindungsgemäße Rohr-Isolierzwischenstück besteht aus einem Mittelteil. nämlich einem keramischen Isolierstück 1. das aus einem geeigneten Material, z. B. Steatit, besteht, auf den auf jeder Seite eine Muffe aufgebracht ist, wobei die eine Muffe 2 ein @@ußengewinde, die .andere Muffe 3 ein Innengewinde besitzt. Das Rohrzwischenstück wird mittels der Muffen 2, 3 zwischen das Warmwassergerät und den Xasserleitungsanschlußelementen, wie z. B. Rohr netzanschluß, Mischbatterie usw., eingebaut, und zwar jeweils in jede vom Gerät wegführende Rohrleitung, an der eine Berührungsspannung auftreten kann.
- Zwecks Verbindung dieser einzelnen Elemente des Rohrzwischenstückes ist das Isolierstück 1 an beiden Enden mit einer Absetzung 4 versehen. Die äußeren Flächen dieser Absetzungen 4 sind metallisiert, so daß die Muffen 2, 3 mit dem Isolierstück 1 verlötet werden können. Auf diese Weise entsteht ein flüssigkeitsdichtes Rohrzwischenstück, das durch die Ausbildung des keramischen Teiles zwischen den Muffen 2, 3 besonders torsions- und bruchfest ist.
- Als Isoliermaterial hat sich insbesondere Steatit gut bewährt, das den auftretenden Beanspruchungen, wie Druckfestigkeit bis zu 10 bis 15 atü, Heißwasserbeständigkeit, mechanische, insbesondere Torsionsfestigkeit, Dichtigkeit des Materials, Dichtigkeit der Verbindungsstelle zwischen Isolierteil und Metallteil durch Möglichkeit der Lötverbindung, standhält und durch das kleine Schrumpfmaß eine genaue Herstellung ermöglicht.
- Der Teil des Isolierstückes, der sich im Wasser befindet, muß bei gegebenem Durchlaßquerschnitt eine bestimmte Mindestlänge erhalten, damit der Widerstand zwischen beiden Muffen 2, 3 so groß wird, daß zumindest keine lebensgefährliche Berührungsspannung auftreten kann.
- An der Außenseite kann die isolierende Länge bedeutend kleiner sein. Jedoch ist zu berücksichtigen, daß sich auf dessen Oberfläche eine Kondenswasserschicht befinden kann. die den Widerstand herabsetzt. Diese Erkenntnis wurde bereits bei dem oben beschriebenen Isolierstück 1 dadurch berücksichtigt, daß die Enden nicht an der Innenseite, sondern an der Außenseite abgesetzt sind, so daß die Forderung nach großer, im Wasser verlaufender und kleinerer in der Luft verlaufender Isolierstück-Mindestlänge erfüllt ist.
- Gleichzeitig ist eine sehr gedrängte, d. h. kürzestmögliche Bauweise des erfindungsgemäßen Rohrzwischenstückes dann erreichbar, wenn die vom Wasser beaufschlagte Isolierteilinnenwandung und die in Luft verlaufende Isolierteilaußenwandung in ihren Längen- und Querschnittsabmessungen derart bemessen und aufeinander abgestimmt sind, daß an der vom Gerät isolierten Muffe höchstens bzw. gerade die zulässige Berührungsspannung auftreten kann.
- Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rohrzwischenstückes besteht darin, daß am Isolierteil 1 auf beiden Seiten des verbleibenden, nicht abgesetzten Mittelstückes ein oder mehrere in der Zeichnung gestrichelt dargestellte, beliebig ausbildbare Ansätze 5 vorgesehen sind, die in entsprechende, ebenfalls gestrichelt eingezeichnete Ausnehmungen 6 eingreifen, so daß hierdurch eine noch bessere mechanische Verbindung zwischen den Metallmuffen 2, 3 und dem Isolierteil 1 erreichbar ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrisch beheiztes Warmwasserbereitungsgerät, das mit der Bedienungsarmatur und gegebenenfalls auch mit dem Wasserleitungsnetz über ein elektrisch isolierendes Rohrzwischenstück verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrzwischenstück aus einem keramischen Isolierteil (1), vorzugsweise aus Steatit, besteht, dessen Enden derart abgesetzt sind, daß das verbleibende, nicht abgesetzte Mittelstück gegenüber seinen beiden abgesetzten Enden einen größeren Außendurchmesser aufweist und die äußere Oberfläche der abgesetzten Enden zwecks Auflötung von mit den Anschlußelementen zu verbindenden Metallmuffen (2, 3) metallisiert ist, wobei die eine Muffe (3) ein Innengewinde und die andere Muffe (2) ein Außengewinde besitzt.
- 2. Warmwasserbereitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung eines kleinstmöglichen Rohrzwischenstückes die vom Wasser beaufschlagte Isolierteilinnenwandung und die in Luft verlaufende Isolierteilaußenwandung in ihren Längen- und Querschnittsabmessungen derart bemessen und aufeinander abgestimmt sind. daß an der vom Gerät isolierten Muffe höchstens bzw. gerade die zulässige Berührungsspannung auftreten kann.
- 3. Warmwasserbereitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Isolierteil (1) an dem nicht abgesetzten Mittelstück ein oder mehrere Ansätze (5) vorgesehen sind, die in entsprechende Ausnehmungen (6) der Muffe bzw. Muffen (2, 3) eingreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Buch: »Schutz gegen Berührungsspannungen« von Schrank, Verlag Springer, 1952. S. 174.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL29722A DE1067541B (de) | 1958-02-17 | 1958-02-17 | Elektrisch beheiztes Warmwasserbereitungsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL29722A DE1067541B (de) | 1958-02-17 | 1958-02-17 | Elektrisch beheiztes Warmwasserbereitungsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1067541B true DE1067541B (de) | 1959-10-22 |
Family
ID=7264976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL29722A Pending DE1067541B (de) | 1958-02-17 | 1958-02-17 | Elektrisch beheiztes Warmwasserbereitungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1067541B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0580946A1 (de) * | 1992-07-28 | 1994-02-02 | Längerer & Reich GmbH & Co. | Wärmespeicher, insbesondere Latentwärmespeicher |
NL9300655A (nl) * | 1993-04-16 | 1994-11-16 | Wegra Maschf Bv | Verwarmings- of koelinrichting. |
DE29515269U1 (de) * | 1995-09-23 | 1995-11-30 | D.F. Liedelt "Velta" Produktions- und Vertriebs-GmbH, 22851 Norderstedt | Verbindungssystem für außen und innen mit Kunststoff beschichtete Sanitärrohre |
-
1958
- 1958-02-17 DE DEL29722A patent/DE1067541B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0580946A1 (de) * | 1992-07-28 | 1994-02-02 | Längerer & Reich GmbH & Co. | Wärmespeicher, insbesondere Latentwärmespeicher |
US5449035A (en) * | 1992-07-28 | 1995-09-12 | Langerer & Reich Gmbh & Co. | Heat accumulator, in particular latent heat accumulator |
NL9300655A (nl) * | 1993-04-16 | 1994-11-16 | Wegra Maschf Bv | Verwarmings- of koelinrichting. |
DE29515269U1 (de) * | 1995-09-23 | 1995-11-30 | D.F. Liedelt "Velta" Produktions- und Vertriebs-GmbH, 22851 Norderstedt | Verbindungssystem für außen und innen mit Kunststoff beschichtete Sanitärrohre |
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