DE1301397C2 - NH-Sicherungseinsatz mit vorstehenden Grifflaschen - Google Patents
NH-Sicherungseinsatz mit vorstehenden GrifflaschenInfo
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- DE1301397C2 DE1301397C2 DE1963M0058779 DEM0058779A DE1301397C2 DE 1301397 C2 DE1301397 C2 DE 1301397C2 DE 1963M0058779 DE1963M0058779 DE 1963M0058779 DE M0058779 A DEM0058779 A DE M0058779A DE 1301397 C2 DE1301397 C2 DE 1301397C2
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/04—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
- H01H85/041—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
- H01H85/044—General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified
- H01H85/045—General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified cartridge type
- H01H85/0456—General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified cartridge type with knife-blade end contacts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf NH-Sicherungseinsätze mit vorstehenden Grifflaschen. Derartige Einsätze
bestehen in der Regel aus kanalförmigen, die Schmelzleiter umschließenden Isolierkörpern, welche
an beiden Enden abgedichtet und mittels Abdeckplatten aus Metall geschlossen sind. Es ist bisher
üblich gewesen, die Grifflaschen an den Abdeckplatten anzubringen bzw. mit den Abdeckplatten aus
einem Stück zu fertigen. Es besteht dabei der Nachteil, daß die Abdeckplatten und damit auch die Grifflaschen
unter Spannung stehen und eine Berührungsgefahr begründen, die man durch den Berührungsschutz
der Sockel- oder Unterteilkontakte zu beseitigen bestrebt ist. Als besonders gefährlich erweisen
sich dabei die vorstehenden Grifflaschen, die leicht zugänglich sein müssen und daher freiliegen. Eine
Abschirmung der Grifflaschen ist praktisch nicht möglich. Es ist zwar bekannt, die aus Metall bestehenden
Grifflaschen durch Isoliermanschetten oder durch eine isolierende Umhüllung der Abdeckplatten,
aus der die metallischen. Grifflaschen vorstehen, gegen die spannungsführenden Kontaktmesser zu isolieren
(deutsche Gebrauchsmuster 1814458 und 1821763).
Da jedoch Isolationsfehler an den Isoliermanschetten bzw. an den isolierenden Umhüllungen der Abschlußplatten
in der Regel von außen nicht erkennbar sind, ist das auf den vorhandenen Berührungsschutz vertrauende
Bedienungspersonal keineswegs voll geschützt. Im übrigen wird die Befestigung der Kontaktmesser
in den Abschlußplatten durch das zwischengelegte isolierende Material verschlechtert
Es ist ferner bekannt, am Isolierkörper von NH-Sicherungseinsätzen
einen sich über die gesamte Länge des Isolierkörpers erstreckenden nasenförmigen
Ansatz anzuformen. Dieser Ansatz macht es aber schwierig, ein Werkzeug zum Einsetzen und zum Herausziehen
des NH-Sicherungseinsatzes anzusetzen. Außerdem wird die Form des Isolierkörpers durch
den nasenförmigen Ansatz relativ kompliziert, was besondere Schwierigkeiten bei Isolierkörpern aus
keramischem Material hervorruft.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Berührungsgefahr,
die durch die Grifflaschen verursacht ist, dadurch zu beheben, daß die Grifflaschen aus
Isoliermaterial gefertigt und an den Dichtungen zwischen Isolierkörper und Abdeckplatten angebracht
sind (nicht vorveröffentlichte deutsche Auslegeschrift I 292 733). In besonders einfacher Weise sollte dies
dadurch verwirklicht werden, daß die Grifflaschen an den Dichtungen zwischen Isolierkörper und Abdeckplatten
angeformt sind. Diese früher vorgeschlagene Lösung hat sich zwar bewährt, sie bedingt jedoch hin-
sichtlich der Auswahl des Materials für die Dichtungsplatten dann Beschränkungen, wenn auf Lichtbogen-
und Funkenbildung beim Auswechseln der Sicherungseinsätze Rücksicht genommen werden
muß. Isoliermaterial, insbesondere gewisse Kunstharre, die sich durch hohe mechanische Festigkeit
auszeichnen und daher für die Grifflaschen besonders geeignet sind, können verhältnismäßig schnell ihre
guten mechanischen Eigenschaften verlieren, wenn sie dem Einfluß von Lichtbogen und Funken ausgesetzt
sind.
Um von einer solchen Beschränkung unabhängig zu sein und den gewünschten Erfolg in allen praktisch
vorkommenden Fällen zu gewährleisten, empfiehlt die Erfindung, daß zwischen den die Grifflaschen
tragenden Dichtungen und den Abdeckplatten zusätzliche Dichtungsocheiben angeordnet
sind. Damit ist die Gefährdung der die Grifflaschen tragenden Dichtungsscheiben behoben. Andererseits
braucht bei der Auswahl des Materials für die zusätzlichen Dichtungsscheiben auf besonder; mechanische
Eigenschaften nicht Rücksicht genommen zu werden. Es ist demgegenüber möglich, daß die zusätzlichen
Dichtungsscheiben aus Isoliermaterial mit geringem Wärmeleitvermögen bestehen. Die Abschirmung
der die Grifflaschen tragenden Dichtungsscheiben ist damit besonders wirkungsvoll.
Weitere Besonderheiten ergeben sich aus der folgenden Erläuterung an Hand der Zeichnung, welche
eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen NH-Sicherungseinsatzes veranschaulicht. Die Zeichnung
zeigt in
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Sicherungseinsatz, und in
F i g. 2 eine Stirnansicht des Sicherungseinsatzes.
Die dargestellte Sicherung besteht aus dem aus Isoliermaterial gefertigten Sicherungskörper 1, welcher
den nicht dargestellten Schmelzleiter umschließt und eine geeignete Füllung enthält, sowie aus den
beiden Abdeckplatten 2, welche die Kontaktmesser 3 tragen. Zwischen dem Isolierkörper 1 und den Abdeckplatten befinden sich Dichtungen, welche je aus
zwei Dichtungsscheiben 4 und S bestehen. Die Dichtungsscheiben 4 liegen an den Metallplatten 2 und an
Stirnflächen des Isolierkörpers 1 an und werden beim Festlegen der Metallplatten mittels der Schrauben
6 fest eingespannt. Die Dichtungsscheiben 5, an welchen die Grifflaschen 7 der Sicherung angeformt
sind, sitzen auf den abgesetzten Enden 8 des Isolier-
1 3Gl 397
körpers und sind so bemessen, daß die Scheiben 4 an ihren Flanken anliegen.
Die Dichtungsscheiben 5 nebst Grifflaschen 7 bestehen aus einem Isoliermaterial von verhältnismäßig
hi
Kunststoff Die Dichtungsscheiben 4 sind aus IsorwunbiMuu.
^ Wärmeleitvermögen und
mit gerineem W
SSg hoher Wärmebeständigkeit gefertigt,
welche? die Dichtungsscheiben 5 wirksam gegen et-S
d Fk abzuschirmen vermag
sicucu aus einem isuuermaienai von vernaiinismauiB wcu-uto mi. — = oH-mcr-hii-rnen vermap
hoher mechanischer Festigkeit, zweckmäßig zähem 5 waige Lichtbögen und Funken abzuschirmen vermag.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. NH-Sicheningseinsatz mit vorstehenden Grifflaschen und einem Isolierkörper, welcher an
beiden Enden abgedichtet und mittels Abdeckplatten aus Metall geschlossen ist, wobei die
Grifflaschen aus Isoliermaterial bestehen und an den Dichtungen zwischen Isolierkörper und Abdeckplatten
angebracht, insbesondere angeformt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Grifflaschen tragenden Dichtungen
und den Abdeckplatten zusätzliche Dichtungsscheiben angeordnet sind.
2. NH-Sicherungseinsatz nach Anspruch 1, dadurch geku nzeichnet, daß die zusätzlichen DichtungSiCheiben
aus Isoliermaterial mit geringem Wärmeleitvermögen bestehen.
3. NH-Sicherungseinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, du die die
Grifflaschen tragerden Dichtungsscheiben auf den abgesetzten Enden des Isolierkörpers sitzen
und die zusätzlichen Dichtungsscheiben an den Stirnflächen des Isolierkörpers und an den Flanken
der die Grifflaschen tragenden Dichtungsscheiben anliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963M0058779 DE1301397C2 (de) | 1963-11-04 | 1963-11-04 | NH-Sicherungseinsatz mit vorstehenden Grifflaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963M0058779 DE1301397C2 (de) | 1963-11-04 | 1963-11-04 | NH-Sicherungseinsatz mit vorstehenden Grifflaschen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1301397B DE1301397B (de) | 1969-08-21 |
DE1301397C2 true DE1301397C2 (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=7309332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963M0058779 Expired DE1301397C2 (de) | 1963-11-04 | 1963-11-04 | NH-Sicherungseinsatz mit vorstehenden Grifflaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1301397C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1588312C3 (de) * | 1967-12-02 | 1983-03-03 | CMC Hitzbleck GmbH + Co. KG, 4005 Meerbusch | Sicherungstrenner mit einer Überwachungseinrichtung |
FR2720549B1 (fr) * | 1994-05-24 | 1996-08-23 | Socomec Sa | Cartouche de fusible. |
DE102013113496A1 (de) * | 2013-12-04 | 2015-07-16 | Efen Gmbh | Hermetisch abgedichtete NH-Sicherung |
-
1963
- 1963-11-04 DE DE1963M0058779 patent/DE1301397C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1301397B (de) | 1969-08-21 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |