DE852261C - Schmelzsicherung - Google Patents
SchmelzsicherungInfo
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- DE852261C DE852261C DEF7091A DEF0007091A DE852261C DE 852261 C DE852261 C DE 852261C DE F7091 A DEF7091 A DE F7091A DE F0007091 A DEF0007091 A DE F0007091A DE 852261 C DE852261 C DE 852261C
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- Germany
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- fusible elements
- insulating
- walls
- bends
- fuse
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/04—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
- H01H85/05—Component parts thereof
- H01H85/055—Fusible members
- H01H85/08—Fusible members characterised by the shape or form of the fusible member
Landscapes
- Fuses (AREA)
Description
- Schmelzsicherung Die Erfindung bezieht sich auf Schmelzsicherungen mit einem oder mehreren Schmelzelementen, die mit einem oder ohne ein Löschmittel arbeiten, und insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, auf Schmelzsicherungen mit ersetzbaren Schmelzlamellen oder Schmelzdrähten. Insbesondere hat die Erfindung eine leichtere Lichtbogenlöschung sowie die Verhinderung von Beschädigungen der festen Kontakte, an denen die Schmelzelemente befestigt sind, zur Aufgabe.
- Bekanntlich sind bei den in Fig. i schematisch dargestellten üblichen Schmelzsicherungen die Schnielzeleinente F zwischen den Befestigungsteilen .-1/3 und .9i Pi eingespannt oder in anderer Weise finit diesen Teilen verbunden. Diese Befestigungsteile oder festen Kontakte sind gegen die Schmelzlichtbögen mit Hilfe einer oder mehrerer isolierender und nicht brennbarer Wände oder Scheiben R und R,, z. B. aus Glimmer, Asbest od. dgl., abgedeckt und geschützt, durch die die Schmelzlamellen oder -drähte hindurchgehen.
- Wenn nun bei einer derartigen Sicherung ein hoher Kurzschlußstrom fließt, so wird das Schmelzelement F vollständig verdampft, und der Lichtbogen erreicht die festen Kontakte. Dies hat verschiedene Nachteile zur Folge. Einerseits werden die festen Kontakte erheblich beschädigt, so daß sie häufig nicht mehr verwendbar sind, und andererseits kann der Lichtbogen .vollständig durch diese Teile hindurchschlagen und nach außen treten, was eine ernstliche Gefahrenquelle bedeutet. Aber selbst dann, wenn letzteres nicht eintritt, so wird doch durch die teilweise Verdampfung der Befestigungsteile eine große Menge Metalldampf erzeugt, der die Abschaltleistung der Sicherung erheblich beeinträchtigt und die Gefahr einer Explosion entstehen läßt.
- Die Erfindung hat nun einfache und wirksame Mittel zur Beseitigung dieser Mängel zum Gegenstand.
- Gemäß der Erfindung besitzen die Schmelzelemente Abbiegungen, so daB, die sich längs dieser Elemente fortpflanzenden Lichtbogen die in der Querrichtung verlaufenden isolierenden Wände an Stellen erreichen, die von den Durchtrittsöffnungen genügend weit entfernt sind, so daß sich die Lichtbögen nicht durch die Durchtrittsöffnung hindurch fortpflanzen können und eine übermäßige Ausdehnung der Lichtbögen verhindert wird.
- Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung in den Fig. 2, 3 und 4.
- Gemäß Fig. 2 ist das Schmelzelement F,, bei dem es sich um einen Streifen oder um einen Draht handeln kann, so ausgebildet, daß es sich von den Durchtrittsöffnungen in den Isolierscheiben R und R, entfernt. Daraus ergibt sich, daß der in dem mittleren Teil von F" d. h: also wohl an der heißesten Stelle, entstehende Lichtbogen die Isolierscheiben R' und Ri an Stellen erreicht, die sich von den Durchtrittsöffnungen in den Scheiben R und R, in einem Abstand befinden. Der Lichtbogen hört daher an den Enden des geradlinigen Teiles von F, auf. Sollte der unterbrochene Strom sehr stark sein, so könnte der Lichtbogen allenfalls die beiden senkrechten Abschnitte von F,, die sich zwischen den Scheiben befinden, teilweise verdampfen, doch erreicht er auch dann nicht die Durchtrittsöffnungen in den Scheiben R und R,. Die festen Kontakte sind also in allen Fällen gegen die Lichtbogenwirkungen geschützt.
- Wenn die Sicherung eine oder mehrere Zwischenwände R2 besitzt, so können diese Zwischenwände mit Hilfe der Abbiegungen P in Stellung gehalten werden, wie dies aus den Figuren ersichtlich ist.
- Unter Umständen ist es möglich, auf die zusätzlichen Scheiben oder Wände R' und R,' zu verzichten. Eine derartige Sicherung ist in Fig.3 dargestellt. Hieraus ist auch ersichtlich, wie die Erfindung Anwendung finden kann, wenn die obenerwähnten isolierenden, quer verlaufenden Zwischenwände Verwendung finden. Vor einer derartigen Zwischenwand, die mit R, bezeichnet ist, ist das Schmelzelement F$ derart abgebogen, daß zwei durch die Wand getrennte Lichtbögen entstehen, die sich nicht vereinigen können. Die Wand selbst kann durch eine Abbiegung P in Stellung gehalten werden.
- Im Falle sehr starker Ströme kann man die Fortpflanzung der Lichtbögen verhindern, indem man die Anzahl der Querwände erhöht, wie dies Fig. 4 zeigt. Wie man sieht, sind die Abbiegungen des Streifens F3 hier vollständig in Stapeln von je drei oder mehreren Scheiben R3, R4 bzw. R5 eingeschlossen. Die Scheibenstapel können durch jedes geeignete Mittel zusammengehalten werden, beispielsweise durch Verkleben oder auch mit Hilfe von Abbiegungen P, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Selbstverständlich können die verschiedenen Anordnungen in verschiedener Weise Abänderungen erfahren, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Insbesondere können diejenigen Teile der Schmelzelemente, deren Achsen nicht parallel sind, verschiedene Winkel aufweisen, und sie brauchen auch nicht geradlinig zu verlaufen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schmelzsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzelemente dort, wo sie durch quer zu ihnen verlaufende isolierende Wände hindurchgehen, eine doppelte Abbiegung aufweisen, so daß die sich längs der Schmelzelemente fortpflanzenden Lichtbögen die Wände in einem gewissen Abstand von den Durchtrittsöffnungen erreichen.
- 2. Schmelzsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Längsachsen der Schmelzelemente nicht parallelen Abbiegungen derselben längs der Oberfläche von quer zu den Schmelzelementen gelegenen isolierenden Wänden aus feuerbeständigem Stoff verlaufen.
- 3. Schmelzsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Längsachsen der Schmelzelemente nicht parallelen Abbiegungen derselben zwischen zwei Querwänden aus isolierendem, feuerbeständigem Stoff verlaufen.
- 4. Schmelzsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Längsachsen der Schmelzelemente nicht parallelen Abbiegungen derselben in Stapeln aus mehreren isolierenden, feuerbeständigen Wänden eingeschlossen sind.
- 5. Schmelzsicherung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelten Abbiegungen der Schmelzelemente beiderseits an isolierenden Zwischenwänden anliegen und diese so in Stellung halten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR852261X | 1950-09-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE852261C true DE852261C (de) | 1952-10-13 |
Family
ID=9326572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF7091A Expired DE852261C (de) | 1950-09-22 | 1951-09-05 | Schmelzsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE852261C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002861B (de) * | 1953-07-07 | 1957-02-21 | Cornelius Weise | Netz-Sicherungspatrone |
-
1951
- 1951-09-05 DE DEF7091A patent/DE852261C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002861B (de) * | 1953-07-07 | 1957-02-21 | Cornelius Weise | Netz-Sicherungspatrone |
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