DE1002861B - Netz-Sicherungspatrone - Google Patents

Netz-Sicherungspatrone

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DE1002861B
DE1002861B DEW11645A DEW0011645A DE1002861B DE 1002861 B DE1002861 B DE 1002861B DE W11645 A DEW11645 A DE W11645A DE W0011645 A DEW0011645 A DE W0011645A DE 1002861 B DE1002861 B DE 1002861B
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DE
Germany
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cartridge
plate
ceramic
contact pieces
fuse cartridge
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Pending
Application number
DEW11645A
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English (en)
Inventor
Cornelius Weise
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Individual
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/044General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified
    • H01H85/045General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified cartridge type
    • H01H85/0456General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified cartridge type with knife-blade end contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/30Means for indicating condition of fuse structurally associated with the fuse

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  • Fuses (AREA)

Description

DEUTSCHES
Netz-Sicherungspatronen zum Absichern von Niederspannungsnetzen sind in zahlreichen Ausführungen bekannt. Ihre Abschaltleistung reicht bei der zunehmenden Größe der Netze oft nicht aus oder läßt sich nur durch einen hohen Material- und Arbeitsaufwand erreichen.
Nach der Erfindung wird die Erhöhung der Abschaltleistung dadurch erreicht, daß die Enden der Schmelzleiter so befestigt werden, daß zwischen ihnen und den Kontaktstücken ein Raum zur Aufnahme nicht brennbarer Isolierstoffe verbleibt.
Bei den bekannten Sieherungspatronen werden die Enden der Schmelzleiter entweder unmittelbar an den Kontaktstücken oder an Stirnflächen oder zylindrischen Wandflächen ringförmiger Zwischenstücke befestigt. Diese Ausführungsformen ermöglichen keine zuverlässige Abschirmung zwischen Schmelzleitern und Kontaktstücken, da die Schmelzleiter durch die hierzu verwendeten nicht brennbaren Isolierstoffe hindurch oder an ihnen vorbei geführt werden müssen. Im Gegensatz hierzu werden nach der Erfindung die Enden der Schmelzleiter auf den Boden tellerförmiger Scheiben geschweißt, die zwischen dem keramischen Patronenkörper und den Kontaktstücken durch Schraubverbindungen eingeklemmt sind. Der hierbei entstehende zylindrische Hohlraum zwischen Tellerboden und Kontaktstück kann nun mit nicht brennbaren Isolierstoffen ausgefüllt werden, die völlig außerhalb der Schmelzleiter liegen und eine an keiner Stelle durchbrochene Abschirmung gegen die Kontaktstücke bilden. Diese Abschirmung kann aus Scheiben und/oder Ringen aus Keramik oder Asbest oder einer Zusammenstellung beider Materialien bestehen.
Die Wirkung des Lichtbogens auf die Kontaktstücke kann noch dadurch abgeschwächt werden, daß die dem Tellerboden benachbarten Räume im Patroneninneren mit Ringen aus keramischem Material ausgefüllt sind.
Die Kennvorrichtung wird nach der Erfindung in einem besonderen kleinen Kanal untergebracht, der in einer längsrippenartigen Verstärkung auf dem Mantel des Patronenkörpers liegt und in der Mitte der Patronenlänge so nach außen geöffnet ist, daß das Kennzeichen auch von der Seite gesehen werden kann. Dadurch werden nicht nur Phasenüberschläge verhindert, wie es sich bei bekannten Netz-Sicherungskonstruktionen mit getrenntem Kennzeichenkanal bereits bewährt hat, sondern es wird auch eine Schwächung der Patronenwand durch den Kennzeichenkanal vermieden und gleichzeitig erreicht, daß der Kennmelder unter einem Beobachtungswinkel von mindestens 180° sichtbar ist.
Beispielsweise Ausführungsformen einer Netz-Netz-Sicherungspatrone
Anmelder:
Cornelius Weise, Westkirchen
(Kr. Warendorf)
Cornelius Weise, Westkirchen (Kr. Warendorf),
ist als Erfinder genannt worden
Sicherungspatrone nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, die den Längsschnitt einer Patrone mit Messerfahnen zeigt. An der oberen Stirnfläche des Körpers 1 aus keramischem Material wird das Kontaktstück 2 mit der Messerfahne 3 durch die Schrauben 4 fest gegen die tellerförmige Scheibe 5 gepreßt, auf deren Tellerboden 6 die oberen Enden der Schmelzleiter 7 und 8 geschweißt sind. Der zylindrische Hohlraum unter dem Kontaktstück .2 ist durch die Keramikscheibe 9 und die Asbestscheibe 10 ausgefüllt, während in dem ringförmigen Hohlraum unmittelbar unter dem Tellerboden 6 der Keramikring 11 liegt.
An der unteren Stirnfläche des Körpers 1 ist eine zweite Ausführungsform dargestellt. Hier wird eine Druckplatte 12 durch die Schrauben 13 gegen das Kontaktstück 14 mit der Messerfahne 15 gepreßt. Das Kontaktstück 14 wird hierdurch mit seiner oberen Fläche fest gegen die tellerförmige Scheibe 16 gedrückt, an deren Tellerboden 17 die unteren Enden der Schmelzleiter 7 und 8 geschweißt sind. Der zylindrische Hohlraum über dem Kontaktstück 14 enthält die Keramikplatte 18, deren oberer Rand kragenförmig hochgezogen ist, so daß die Sandfüllung 19 des Patroneninneren auch die Enden der Schmelzleiter 7 und 8 bedeckt.
Selbstverständlich sind auch Kombinationen der dargestellten Ausführungsformen möglich.
Die nach rechts zeigenden Enden des Kontaktstückes 2 und der Druckplatte 12 können als Grifflasche ausgebildet werden. Zwischen dem Körper 1 und den tellerförmigen Scheiben 5 und 16 liegen zur Abdichtung die Asbestringe 20.
An seiner rechten Seite enthält der Körper 1 den Kanal 21, durch den in einem Glasröhrchen 22 der Kenndraht 23 geführt ist, der auch durch eine andere Form einer Kennvorrichtung ersetzt werden kann. Damit der Kenndraht 23 auch von der Seite sichtbar
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wird, ist der Kanal 21 an seiner Mitte 24 nach außen geöffnet.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Netz-Sicherungspatrone in keramischem Körper mit durch Schrauben befestigten Kontaktstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzleiterenden auf den Boden tellerförmiger Scheiben geschweißt sind, die zwischen dem Körper und den Kontaktstücken eingeklemmt sind, und daß die zylindrischen Hohlräume zwischen Tellerboden und Kontaktstück durch Scheiben und/oder Ringe aus Keramik und/oder Asbest ausgefüllt sind.
2. Netz-Sicherungspatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Patronenkörper in einer längsrippenartigen Verstärkung auf seinem Mantel einen kleinen, von dem Hauptraum getrennten Kanal zur Aufnahme der Kennvorrichtung enthält, der in der Mitte der Patronenlänge so nach außen geöffnet ist, daß das Kennzeichen auch von der Seite gesehen werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 852 261, 730 253,
604105, 586 754, 514 968.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW11645A 1953-07-07 1953-07-07 Netz-Sicherungspatrone Pending DE1002861B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW11645A DE1002861B (de) 1953-07-07 1953-07-07 Netz-Sicherungspatrone

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW11645A DE1002861B (de) 1953-07-07 1953-07-07 Netz-Sicherungspatrone

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1002861B true DE1002861B (de) 1957-02-21

Family

ID=7594623

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW11645A Pending DE1002861B (de) 1953-07-07 1953-07-07 Netz-Sicherungspatrone

Country Status (1)

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DE (1) DE1002861B (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE514968C (de) * 1930-12-20 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einteilige Schmelzsicherungspatrone zur Verwendung mit Stoepselkoepfen
DE586754C (de) * 1933-10-25 Lindner & Co UEberlastungstraege Schmelzsicherungspatrone
DE604105C (de) * 1930-02-11 1934-10-15 Aeg Kontaktkappe fuer geschlossene Sicherungen
DE730253C (de) * 1941-02-21 1943-01-08 Aeg Anzeigevorrichtung fuer Schmelzsicherungen
DE852261C (de) * 1950-09-22 1952-10-13 Forges Ateliers Const Electr Schmelzsicherung

Patent Citations (5)

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