DE2908984C2 - Druckgasschalter - Google Patents

Druckgasschalter

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DE2908984C2
DE2908984C2 DE19792908984 DE2908984A DE2908984C2 DE 2908984 C2 DE2908984 C2 DE 2908984C2 DE 19792908984 DE19792908984 DE 19792908984 DE 2908984 A DE2908984 A DE 2908984A DE 2908984 C2 DE2908984 C2 DE 2908984C2
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compressed gas
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gas switch
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Helmut Ing.(grad.) 1000 Berlin Beier
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/56Gas reservoirs
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    • H01H33/56Gas reservoirs
    • H01H2033/568Gas reservoirs with overpressure release, e.g. rupture membranes

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckgasschalter mit einem geschlossenen Gasraum und einem darin angeordneten Element zum Binden gasförmiger Verunreinigungen im Isolier- und Löschmittel, das während einer Ausschallbehandlung durch mindestens ein hohles, auf einem elektrisch leitenden Träger feststehend angeordnetes Schaltstück strömt.
Bei einem bekannten Schalter dieser Art ist der elekfrisch leitende Träger von einem hohlkonischen Körper gebildet, der von den Schaligascn durchströmt wird und an einer Stirnwand der den geschlossenen Gasraum Ixgrenzenden Schaltkammer befestigt ist. Im Gasraum des Schalters ist ein Element /um Binden gasförmiger Verunreinigungen, die sowohl während des Schaltvorganges entstehen ills auch durch unvermeidbare Undichtigkeitcn der Gusraumwändc in ilen Gusraum j;elangen und so die Eigenschaften des Isolier- und Löschmittels, insbesondere Schwefelhexafluorid, becintriichti· gen, iingeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Druckgasschalter der eingangs genannten Art eine kompakte Ausführungsform zu schaffen, bei der das Element zum Binden gasförmiger Verunreinigungen in unmittelbarer Nähe des Schaltgasstromes angeordnet ist, wobei das Element die Schaltgasströmung nicht behindert und die heißen Schaltgase nicht unmittelbar auf das Element einwirken können.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Träger aus mehreren parallel zur Scha'tslückachsc und mit Abstand voneinander angeordneten, einseitig offenen Hohlprofilstücken gebildet ist deren Innenraum Taschen für das Material des Elements bilden, und daß die Profilstückc ihre öffnung auf der der Schaltstückachse abgewandten Seite haben.
Das von der Seite der Profilstück-Öffnungen für die gasförmigen Verunreinigungen frei zugängliche Material des Elements ist der Schaltgasströmung nicht direkt ausgesetzt. Da die Profilstücke im Abstand voneinander angeordnet sind, ist die Schaltgasströmung, die durch das hohle Schaltstück in den Träger geleitet wird, im wesentlichen ungestört
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Druckgasschalters mit nur einer einzigen Schaltkammer, die einen vergleichsweise kleinen geschlossenen Gasraum aufweist, ist der Träger vorteilhaft am Flansch einer den Gasraum bei unzulässigen Überdrücken freigebenden Entlastungsöffnung^n befestigt die betriebsmäßig von einer Brechmembran verschlossen ist. Zum Schutz der Brechmembran vor den heißen Schaltgasen können die Profilstücke eine die Gasströmung leitende Prallplatte haben, die zu einer Ableitung des Gasstromes von der Brechmembran beiträgt. Die Profilstücke können einen U-förmigen Querschnitt haben oder auch im Querschnitt C-förmig ausgebildet sein. Die von diesen Profilen gebildeten Taschen für das Material des Elements wirken wie Schutzschilde und können auf der Öffnungsseite mit gasdurchlässigen Abdeckungen verschen sein. Anstelle dessen ist es auch möglich, allen Profilslücköffnungen eine gemeinsame gasdichte Abdeckhülsc zu geben. Sowohl die Abdeckhülsc als auch die Abdeckungen erlauben die Anwendung von feinkörnigem Material, das in gasdurchlässige Verpackungen eingefüllt in den Taschen untergebracht werden kann. Bei einer anderen Ausfiihrungsform bestehen die Profilstückc aus einem abgeflachten Rohrprofil mit mantelscitig angeordneten kreisförmigen Durchbrüchen als Öffnungen. Alle Profilstückc können über einen gemeinsamen Befestigungsflansch und die das Schaltstück tragende Stirnseite des Trägers zu einer Baueinheit zusammengefaßt
•λ sein. Es ist auch möglich, den Träger einstückig im Gießverfahren herzustellen.
Anhand der Zeichnung ist ein Druckgasschalter nach der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
Der in I·' i g. 1 in einem Längsschnitt schematisch dargestellte Druckgasschalter ist ein Blaskolbenschalter, bei dem alle nicht zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile, wie ein Stützisolator und der auf Erdpotentiiil angeordnete Antrieb, nicht dargestellt sind. Im
w) Innern 1 einer aus einem zylindrischen, aus Isolierstoff besichcnden Schaitkammcr 2 ist Schwefelhexafluorid als Lösch- und Isoliermittcl unter einem Druck von beispielsweise 5 bar eingefüllt. Der Schalter weist einen gegen die Atmosphäre geschlossenen Ciasraum auf und
h5 ist mit einem ;uis zwei feststehenden Sehaltstücken 3, 4 und einem beweglichen Schaltstück 5 bestehenden Kontaklsystem ausgestattet, dem eine aus einem Kolben 6 und einem beweglichen Zylinder 7 bestehende
üascinrichtung zur Erzeugung einer Loschgasströnung zugeordnet ist. Die Schallstücke 3 und 4 sind zur \bfuhr von Schaltgasen hohl ausgebildet. Das hohle Schaltstück 3 sitzt auf einem Träger 8, der aus elektrisch eilendem Material besteht und mit der stirnseiiigen Wand 9 der Spaltkammer 2 verbunden ist. Hr ist ersichtlich an einem Flanschten lO verschraubl. dessen Öffnung 11 von einer Brechmembran 12 betriebsmäßig verschlossen ist. Die Brechmembran gibt die öffnung 11 bei unzulässig hohen Überdrücken im Innern 1 der to Schaltkammer 2 frei, wobei sie zerstört wird. Die durch die Öffnung entweichenden heißen Lichtbogengase werden von einer Schutzhaube 13 ins Freie geleitet. Der Träger 8 ist, wie die F i g. 2 in einem Querschnitt zeigt, aus mehreren parallel zur Schaltstückachse 14 und mil Abstand voneinander angeordneten Hohlprofilstückcn 8a gebildet, die einseitig offen sind. Der Innenraum 15 bildet Taschen für Material des Elements, das zur Bindung von gasförmigen Verunreinigungen des Isolier- und Löschmittels bestimmt ist. Die öffnungen 16 der Profilstücke 8a sind auf der der SchaUstückachse 14 abgewandten Seite angeordnet. Die Profilstücke 8j können eine die Gasströmung durch das Schaltstück 3 von der Brechmembran ableitende Prallplatte 17 haben. Damit wird die Brechmembran nicht von den heißen Schaltgasen belastet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Profilstücke 8a aus einem abgeflachten Rohrprofil mit mehreren mantelseitig angeordneten kreisförmigen Durchbrüchen als öffnungen 16 gebildet. jo
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Träger einstückig als Gießteil ausgebildet.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
45
M)

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Druckgasschalter mit einem geschlossenen Gasraum und einem darin angeordneten Element zum Binden gasförmiger Verunreinigungen im Isolier- und Löschmittel, das während einer Ausschalthandlung durch mindestens ein hohles, auf einem elektrisch leitenden Träger feststehend angeordnetes Schaltstück strömt, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8) aus mehreren parallel zur Schaltstückachse (i4) und mit Abstand voneinander angeordneten, einseitig offenen Hohlprofilstücken (Sa)gebildet ist, deren innenraum Taschen
(15) für das Material des Elements bilden, und daß die Profilstücke (Sa) ihre Öffnung (16) auf der der Schaltstückachse (14) abgewandten Seite haben.
/
2. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8) am Flansch (10) einer den Gasraum (1) bei unzulässigen Oberdrükken freigebenden Entlastungsöffnung (11) befestigt ist die betriebsmäßig von einer Brechmembran (12) verschlossen ist.
3. Druckgasschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstücke (Sa) eine die Gasströmung leitende Prallplatte (17) tragen.
4. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstücke (Sa) einen U-förmigen Querschnitt haben.
5. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstücke (Sa) im Querschnitt C-förmig ausgebildet sind.
6. Druckgasschaltet nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet. Jaß die Öffnungen (16) der Profilstücke (8a^mit gasdurchk .sigen Abdeckungen versehen sind.
7. Druckgasschalter nach Anspruch 4 oder 5. gekennzeichnet durch eine allen Profilstücköffnungen
/ (16) gemeinsame gasdurchlässige Abdeckhülse.
8. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstückc (Su) aus einem abgeflachten Rohrprofil mit mantclseitig angeordneten kreisförmigen Durchbrüchen als Öffnungen
(16) bestehen.
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