DE549243C - Vakuumschalter - Google Patents
VakuumschalterInfo
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- DE549243C DE549243C DES93391D DES0093391D DE549243C DE 549243 C DE549243 C DE 549243C DE S93391 D DES93391 D DE S93391D DE S0093391 D DES0093391 D DE S0093391D DE 549243 C DE549243 C DE 549243C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/60—Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/66—Vacuum switches
- H01H33/662—Housings or protective screens
- H01H33/66238—Specific bellows details
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
- H01J17/02—Details
- H01J17/22—Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the tube
- H01J17/24—Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering
-
- H—ELECTRICITY
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J41/00—Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas; Discharge tubes for evacuation by diffusion of ions
- H01J41/12—Discharge tubes for evacuating by diffusion of ions, e.g. ion pumps, getter ion pumps
Landscapes
- High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Vakuumschalter, dessen Kontakte im mittleren Teil,
namentlich in der Hauptachse, einer Lichtbogenkammer liegen, deren Wände, vornehm-Hch
der den beweglichen Kontakt tragende Boden, elastisch ausgebildet sind.
Gemäß der Erfindung ist die Lichtbogenkammer senkrecht zur Schalterachse flach
verbreitert und im Wege der von dem Lichtbogen ausgestoßenen elektrischen Teilchen
durch vorzugsweise konische Schirme unterteilt. Der Abstand der konischen Schirme
von den Kontaktstellen ist hierbei so gewählt, daß er kleiner ist als der mittlere freie
Weg eines Elektrons.
Der neue Vakuumschalter, insbesondere die in ihm angeordneten Schirme, bieten den Vorteil,
daß die aus dem Wege des Lichtbogens ausgestoßenen Elektronen aufgefangen und
*° neutralisiert werden, bevor sie zur Ionisierung
des Vakuumraumes führen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. 1 zeigt einen axialen
Schnitt durch einen Vakuumschalter, Abb. 2 einen Ausschnitt aus Abb. 1 in
Maßstab.
Maßstab.
Der in Abb. 1 dargestellte Schalter hat einen mit Abstützungen 4 \rersehenen Tragrahmen
3, der mittels Bolzen an einer Schalttafel befestigt werden kann. Der Schalter
größerem selbst besteht aus einem flachen zylindrischen Metallgehäuse 5, in dessen kurzer Achse die
Schaltkontakte 6 und 7 liegen. Der Kontakt 6 sitzt auf einem an einer Platte 9 angeschweißten
Bolzen 8. Die Platte 9 liegt am einen Ende eines den Bolzen 8 umschließenden Isolierkörpers 11, dessen anderes
Ende an der Wand 12 des Metallgehäuses 5 befestigt ist. Um eine vakuumdichte Verbindung
zwischen der Platte 9 und dem Isolierkörper zu gewährleisten, sind biegsame
Flansche 13 an der Platte 9 und der Wand 12 vorgesehen. Während der Kontakt 6 feststeht,
ist der Kontakt 7 beweglich. Der Kontakt 7 befindet sich auf einem Bolzen 14, der
in dem als Membran ausgebildeten Boden 15 des Metallgehäuses 5 gelagert ist. Der Boden
15 ist mit seinen Rändern an dem Gehäuse 5 vakuumdicht angeschweißt.
Das Öffnen der Kontakte erfolgt mittels einer zwischen dem Rahmen 3 und dem freien
Ende eines bei 18 gelagerten Hebels 17 befindlichen Feder 16. Der Schalter wird mit
Hilfe eines Elektromagneten 19, dessen Spule über eine Leitung 21 erregt wird, in Schließstellung
gehalten.
Die Platte 9 des Kontaktes 6 wird mittels einer Feder 22 gegen das Isolierrohr 11 gedrückt.
Außerdem ist ihre Bewegung durch einen Flansch 23 des Deckels 24 begrenzt.
Der den Isolierkörper 11 umgebende, von der
Glocke 24 umschlossene Teil ist mit einer Isolierflüssigkeit, etwa mit Öl, gefüllt, so
daß die Ausmaße der den Kontaktbolzen 8 tragenden Teile zufolge des hohen Isolationsvermögens der Flüssigkeit klein gehalten
werden können. Der Deckel 24 sowie der zu seiner Befestigung dienende Ringflansch 25
können ebenfalls aus Isolationsmaterial bestehen.
Im Innern des Metallgefäßes 5 befinden sich konische Schirme 26. Durch diese
Schirme wird der die Kontakte umgebende Raum entionisiert und der durch Verflüchtigung
an den Kontaktgliedern entstehende Dampf von den Wandungen des Gehäuses ferngehalten. Die Schirme sind an dem Gefäß
5 mittels Metalleinsätze 27 befestigt, die in einem aus Isoliermaterial bestehenden
Block 28 eingebettet sind. Der Isolierblock 28 ist mit der Gehäusewand durch ein Bindemittel
29 in der in Abb. 2 angedeuteten Weise verbunden. Zur Befestigung der Schirme an diesen Stellen sind Schrauben 37
vorgesehen. Besonders wichtig ist es, daß die Schirme schräg zu den in radialer Richtung
von dem zwischen den Kontakten 6 und 7 gezogenen Lichtbogen ausgeschleuderten Teilchen angeordnet sind, so daß sie feine
Teilchen, wie Gasmoleküle und Elektronen, auffangen und so die Umgebung des Lichtbogens
sofort nach seiner Bildung entionisieren. Die Schirme fangen die elektrischen Teilchen auf, bevor sie die zu einer Ionisierung
genügende Geschwindigkeit erreicht haben, so daß der Vakuumraum praktisch vollkommen entionisiert bleibt.
Die Schirme 26 können aus Isoliermaterial oder aus Metall bestehen oder mit einem
Überzug, wie etwa Aluminium, das eine große Affinität zu den jeweils in dem Vakuumgefäß
auftretenden Gasen aufweist, versehen sein.
Namentlich bei Aufrechterhaltung eines hohen Vakuums und einer guten Entionisierung
des die Kathode umgebenden Raumes kann bei dem neuen Schalter der Lichtbogen leicht gelöscht werden, wenn die Spannung
den Nullwert erreicht. Nach dem Erlöschen des Lichtbogens verhindert das in dem Gefäß
vorhandene hohe \rakuum seine Wiederbildung, obwohl der Abstand zwischen den
Kontakten 6 und 7 nur verhältnismäßig klein ist. Es wird daher bei dem neuen Vakuumschalter
beträchtlich an Raum gespart. Zwischen dem Vakuumgefäß 5 und der Vakuumleitung kann ein Ventil 32 liegen.
Zur Aufrechterhaltung des Hochvakuums dient eine Vorrichtung, durch die die in dem
Vakuumgefäß auftretenden Restgase unschädlich gemacht werden. Und zwar ist ein Getter 33 vorgesehen mit Elektroden 34 aus
Calcium oder ähnlichem - Material. Die Getterelektroden 34 werden über einen Transformator
35 auf konstanter Spannung gehalten. Der Abstand der Enden der Elektroden 34 ist so bemessen, daß zwischen ihnen
ein Hilfslichtbogen entsteht, sobald der Druck innerhalb des Vakuumgefäßes einen
gewissen Wert erreicht. Durch den I-Iilfslichtbogen
werden die Elektroden 34 aktiviert, so daß sie in dem Vakuumgefäß auftretende Gase absorbieren können. Sobald
der Druck in dem Vakuumgefäß auf einen gewissen Wert herabgebracht ist, erlischt der
Bogen zwischen den Elektroden 34 selbsttätig.
Wie bereits erwähnt, ist es bei dem neuen Schalter von besonderem Vorteil, daß der
Abstand der konischen Schirme von den Kontaktstellen kleiner ist als der mittlere freie
Weg eines Elektrons. Unter dem freien Weg eines Elektrons wird der gesamte gradlinige
Weg der von der Kontaktstelle radial abgestoßenen Elektronen \:erstanden. Bekanntlich S5
sind diese gradlinigen Wege der Elektronen je nach den Verhältnissen, die die Elektronen
auf ihrem Wege antreffen, verschieden lang. Das arithmetische Mittel dieser Weglängen
wird in vorliegendem Fall unter mittlerer freier Weglänge eines Elektrons verstanden.
Claims (3)
1. Vakuumschalter, dessen Kontakte im mittleren Teil, namentlich in der Hauptachse,
einer Lichtbogenkammer liegen, deren Wände, vornehmlich der den beweglichen Kontakt tragende Boden, elastisch
ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogenkammer senkrecht zur
Schalterachse flach verbreitert und im Wege der von dem Lichtbogen ausgestoßenen
elektrischen Teilchen durch vorzugsweise konische Schirme unterteilt ist.
2. Vakuumschalter nach Anspruch-i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der konischen Schirme von den Kontaktstellen kleiner ist.als der mittlere freie
Weg eines Elektrons.
3. Vakuumschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schirme aus Isoliermaterial oder aus Metall bestehen oder mit einem leitenden Überzug, wie etwa Aluminium, versehen
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US301271A US1819154A (en) | 1928-08-22 | 1928-08-22 | Vacuum circuit breaker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE549243C true DE549243C (de) | 1932-04-25 |
Family
ID=23162660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES93391D Expired DE549243C (de) | 1928-08-22 | 1929-08-15 | Vakuumschalter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1819154A (de) |
DE (1) | DE549243C (de) |
FR (1) | FR680473A (de) |
GB (1) | GB317781A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975483C (de) * | 1943-02-21 | 1961-12-07 | Aeg | Hochspannungsvakuumschalter |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US3129308A (en) * | 1961-04-22 | 1964-04-14 | Nippon Electric Co | Vacuum circuit breaker having buffering means in relatively stationary electrode structure |
GB1014509A (en) * | 1961-05-02 | 1965-12-31 | Ass Elect Ind | Improvements in and relating to vacuum switches |
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1928
- 1928-08-22 US US301271A patent/US1819154A/en not_active Expired - Lifetime
-
1929
- 1929-07-26 GB GB23046/29A patent/GB317781A/en not_active Expired
- 1929-08-15 DE DES93391D patent/DE549243C/de not_active Expired
- 1929-08-19 FR FR680473D patent/FR680473A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975483C (de) * | 1943-02-21 | 1961-12-07 | Aeg | Hochspannungsvakuumschalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB317781A (en) | 1930-10-02 |
US1819154A (en) | 1931-08-18 |
FR680473A (fr) | 1930-05-01 |
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