DE975483C - Hochspannungsvakuumschalter - Google Patents
HochspannungsvakuumschalterInfo
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- DE975483C DE975483C DEA20131D DEA0020131D DE975483C DE 975483 C DE975483 C DE 975483C DE A20131 D DEA20131 D DE A20131D DE A0020131 D DEA0020131 D DE A0020131D DE 975483 C DE975483 C DE 975483C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/24—Means for preventing discharge to non-current-carrying parts, e.g. using corona ring
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/26—Lead-in insulators; Lead-through insulators
- H01B17/28—Capacitor type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
Description
Bei Vakuumschaltern für hohe Spannungen ist es bekannt, zur Vergleichmäßigung des elektrischen
Feldes zwischen den Schaltkontakten Steuerelektroden, die die Schaltstrecke unterteilen und
sie konzentrisch umgeben, vorzusehen. Die an der Wand des Vakuumgefäßes befestigten Elektroden
sind als schalenförmige Schirme aus Metall oder einem Isoliermaterial, das mit einem leitenden
Überzug versehen sein kann, oder als Metallringe zugleich so ausgebildet, daß Metallniederschläge
auf der Isolierwand des Vakuumgefäßes vermieden werden.
Die Erfindung betrifft ebenfalls einen Vakuumschalter mit schalenförmig ausgebildeten Feldsteuerelektroden,
die den Raum zwischen den Kontakten unterteilen und die Schaltstrecke konzentrisch
umgeben. Erfindungsgemäß sind die Steuerelektroden mit Belägen der Kondensatordurchführung
verbunden, die den Einführungsisolator zum festen Kontakt bildet. Auf diese Weise wird
die Kapazität der Steuerelektroden beträchtlich vergrößert, so daß sich eine weit gleichmäßigere
Spannungsaufteilung über die Schaltstrecke und damit eine größere Sicherheit gegen eine Rückzündung
des Lichtbogens bei Erscheinen der wiederkehrenden Spannung ergibt als bei den Vakuumschaltern, deren Steuerelektroden lediglich
an einen der beiden Kontakte angeschlossen oder isoliert mit der Gefäßwandung verbunden sind.
Kondensatordurchführungen mit Potentialsteuerflächen in Verbindung mit Vakuumschaltern sind
an sich bekannt, jedoch liegen diese Steuerflächen
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nicht konzentrisch um die Schaltstrecke innerhalb des Vakuumschalters und sind auch nicht als
Schirme zur Vermeidung von metallenen Niederschlagen auf der Gefäßwand ausgebildet. An sich
ist es bekannt, bei Schaltern den Einführungs isolator des festen Kontaktes als Kondensatordurchführung
auszubilden.
Werden gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Steuerelektroden mit den Kondensatorbelägen
auch mechanisch fest verbunden, so erhält man einen sehr einfachen Aufbau des Vakuumschalters,
da in diesem Fall die Gefäßwand des Schalters von der Halterung der Steuerelektroden
entlastet ist. Zur weiteren Halterung der Steuerelektroden können zwischen ihnen Abstandsstücke,
die zugleich als Hochohmwiderstände ausgebildet sind, vorgesehen sein.
In Fig. ι der Zeichnung ist ein Vakuumschalter in seinem Gesamtaufbau, der jedoch noch nicht die
zo erfindungsgemäße Anordnung aufweist, dargestellt. Es ist ι der feste Stromanschluß, 2 der bewegliche
Kontakt, 3 der feste Kontakt, 4 eine Kondensatordurchführung und 9 und 10 das Vakuumgefäß des
Schalters. Die Steuerelektroden 5, 6, 7 und 8 sind konzentrisch um den feststehenden Kontakt 3 herum
angeordnet "und am Durchführungsisolator 4 befestigt. Zwischen den Steuerelektroden sind Abstandsstücke
11 angeordnet, die zugleich als Hochohmwiderstände ausgebildet sind und für eine
gleichmäßige Spannungsverteilung sorgen. Man kann auch bei 19 derartige Widerstände vorsehen.
Die Durchführung weist einen Überwurf 12 auf, der mit Feldsteuereinlagen 13 versehen ist, um das
elektrische Feld längs des Rohres 4 zu steuern. Hierdurch wird eine Feldkonzentration an der
Durchführungsstelle und damit eine Gleitfunkenbildung verhindert. Die einzelnen Beläge 13 sind
mit in Rillen des keramischen Körpers eingesetzten Steuerelektroden 22 verbunden. Mit 21 ist die obere
Kappe, mit 23 die frei liegende mittlere Steuerelektrode bezeichnet. Der Balg 18 ermöglicht die
Schaltbewegung des Kontaktes 2. Die Stromzuführung zum beweglichen Kontakt 2 erfolgt von der
Metallwand 10 des Vakuumgefäßes aus über Kontaktsegmente
14, die durch außerhalb des Vakuums angeordnete Federn 16 unter Vermittlung von
Wellrohren 15 und Verschlußstücken 17 an den Kontakt 2 gedrückt werden.
Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt des Schalters nach der Erfindung. Dabei besteht die Durchführung aus
mehreren konzentrischen keramischen Rohren 25, die nach der Seite des Vakuums zu einen Abstand
von einigen Millimetern aufweisen, nach außen zu jedoch zu einem einheitlichen Körper vereinigt sind.
Die Hohlräume 26 zwischen den einzelnen Rohren sind an den Wänden metallisiert. Ihre Beläge stellen
Steuerelektroden dar, die mit den Steuerelektroden 5 bis 8 metallisch verbunden sind. Die
Steuerelektroden 5 bis 8 können zwecks Befestigung auch teilweise in die Hohlräume hineinragen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 539812, 549243,
572083, 583267;
Roth, »Hochspannungstechnik«, 2. Auflage,
1938, S. 481.
Claims (4)
1. Vakuumschalter für hohe Spannungen, bei dem der Raum zwischen den Kontakten durch
Feldsteuerelektroden unterteilt ist, die die Schaltstrecke konzentrisch umgeben und derart
schalenförmig ausgebildet sind, daß Metallniederschläge auf der Isolierwand des Vakuumgefäßes
vermieden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektroden mit Belägen der
Kondensatordurchführung, die den Einführungsisolator zum festen Kontakt bildet, verbunden
sind.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kondensatordurchführung aus einer Vielzahl von vorzugsweise keramischen Rohren besteht, die nach außen hin zu einem
massiven Körper vereinigt sind und in deren Zwischenräumen die Kondensatorbeläge durch
Metallisierung der Wandungen gebildet sind.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektroden teilweise in
die Zwischenräume hineinragen.
4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Steuerelektroden als Hochohmwiderstände ausgebildete Abstandsstücke
angeordnet sind. go
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 742/20 11.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA20131D DE975483C (de) | 1943-02-21 | 1943-02-21 | Hochspannungsvakuumschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA20131D DE975483C (de) | 1943-02-21 | 1943-02-21 | Hochspannungsvakuumschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975483C true DE975483C (de) | 1961-12-07 |
Family
ID=6924613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA20131D Expired DE975483C (de) | 1943-02-21 | 1943-02-21 | Hochspannungsvakuumschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975483C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3541284A (en) * | 1967-12-14 | 1970-11-17 | Allis Chalmers Mfg Co | Combined vacuum circuit interrupter and impedance means |
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-
1943
- 1943-02-21 DE DEA20131D patent/DE975483C/de not_active Expired
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