DE648463C - Begrenzungswand fuer mit Kleinkoerpern gefuellte, als Gasrueckschlagsicherung dienende Gehaeuse - Google Patents

Begrenzungswand fuer mit Kleinkoerpern gefuellte, als Gasrueckschlagsicherung dienende Gehaeuse

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DE648463C
DE648463C DEL90437D DEL0090437D DE648463C DE 648463 C DE648463 C DE 648463C DE L90437 D DEL90437 D DE L90437D DE L0090437 D DEL0090437 D DE L0090437D DE 648463 C DE648463 C DE 648463C
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boundary wall
gas
small bodies
passage
small
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

Description

  • Begrenzungswand für mit Kleinkörpern gefüllte, als Gasrückschlagsicherung dienende Gehäuse Die Erfindung bezieht sich ,auf eine Begrenzungswand für mit Kleinkörpern gefüllte, als Gasrückschlagsicherung dienende Gehäuse.
  • Es sind bereits trockene Gasrückschlagsicherungen für autogene Schweißanlagen bekannt, die im wesentlichen aus einem mit Kleinkörpern gefüllten Gehäuse bestehen, wobei das Gas durch die Füllschicht hindurchgeleitet wird. Als Füllstoff werden hierbei feine Metall- oder Gesteinskörner benutzt. Die beiderseitigen Begrenzungen diner solchen Füllschicht. müssen die Bedingungen erfüllen, daß sie erstens dem Gas einen genügend großen Durchlaßquerschnitt bieten, zweitens den feinen Füllkörpern den Durchtritt mit Sicherheit verwehren und drittens eine erhebliche mechanische Festigkeit besitzen, um den hammerartigen Explosionsschlägen sowie den mit den Explosionen verbundenen hohen Hitzegraden sicher standzuhalten.
  • Als der eitlen oder ,anderen dieser Bedingungen nicht entsprechend haben sich Begrenzungswände aus porösem Ton ioder solche aus feinem Drahtgewebte in der Praxis nicht bewährt. Man ist daher dazu übergegangen, massive, mit sehr feinen Durchlässen versehene Metallscheiben zu verwenden, welche Durchlässe zwar dem Gas, nicht jedoch den Füllkörper den Durchgang gestatten. Bei einer. bekannten Ausführungsart solcher gasdurchlässigen Metallscheiben werden diese zunächst mit größeren Bohrungen versehen und darauf diese Bohrungen wieder mit auf ihrer Mantelfläche gerieften Stopfen verschlossen, so daß än den Riefenstellen die gewünschten feinen Durchlässe verbleiben.
  • Diese in technischer Hinsicht den obengenannten Bedingungen genügenden Scheiben haben jedoch noch die Unvollkommenheit, daß ihre Herstellung recht umständlich ist. Sollen die Stopfen fest und sicher gegen Lockerungen in den Bührungen sitzen, so müssen sie von genau gleichem Durchmesser sein. Dementsprechend müssen auch die Bohrungen jede @einzeln auf genaues Maß hergestellt werden. Weiter sind dann die zahlreichen Stopfen einzeln mit besonderer Sorgfalt in die Bohrungen hineinzuschlagen. Alles dies erhöht wesentlich die Kosten der Sicherung, zumal jede mit zwei solcher Scheiben ausgestattet sein muß. Hinzu kommt, daßauch bei sorgfältigster Ausführung der Arbeit immer die Möglichkeit bestehen bleibt, daß sich einmal ein Stopfen lockert und schließlich aus der Scheibe herausfällt.
  • Diese Unvollkommenheiten werden bei. dem Gegenstand der Erfindung, der ebenfalls eine Begrenzungswand für denn besagten Zweck betrifft, vermieden. Die Eigenart der Neuerung besteht darin, daß die Grenzwand mit größeren Durchbrechungen versehen ist, wobei jedoch jeder Durchbrechung eine Scheibe vorgelagert ist, und zwar in so geringem Abstand; daß der zwischen beiden Wänden verbleibende Spalt den Kleinkörpern der Füllschicht den Durchtritt verwehrt. Bei einer besonderen Ausführungsart dieses Grundgedankens wird einer mit größeren Durchlässen versehenen Scheibe, gegen dieselbe versetzt, eine zweite Scheibe mit ebensolchen Durchlässen derart vorgelagert, daß die vorgenannte Bedingung der Durchlässigkeit für.die Gase, nicht jedoch für die Kleinkörper gegeben ist.
  • Die Verwendung von Doppelwänden- mit gegeneinander versetzten Durchbrechungen ist bei Gasrückschlagsicherungen an sich bekannt, jedoch in der Form von Siebplatten mit sehr feinen Durchbrechungen, durch tvelche die Explosionsflamme zurückgehalten werden soll, ohne daß besondere Füllkörper von explosionshemmender Feinheit erforderlich wären. Bei diesen bekannten Doppelsieben liegen je zwei Siebe dicht aufeinander und sind die feinen Durchbrechungen nur so wenig gegeneinander verschoben, daß sie sich nicht völlig überdecken, sondern lediglich eine noch weitere Verengerung der Durchlässe bewirken. Sie unterscheiden sich also schon rein baulich von dem Erfindungsgegenstand, bei dem größere, in massiven Platten angeordnete Durchbrechungen bis zur gegenseitigen vollständigen Überdeckung gegeneinander versetzt sind und die Gasdurchlässigkeit durch Belassung eines geringen Abstandes zwischen den Platten erreicht wird. Die bekannten Doppelsiebe würden .auch für den erfindungsgemäßen Verwendungszweck nicht verwendbar sein, da sie dem oben angeführten und begründeten Erfordernis der großen mechanischen Widerstandsfähigkeit in keiner Weise genügen.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist in der Abb. i der Zeichnung schematisch dargestellt. Der Grenzwand a mit der Durchbrechung b ist die Scheibe e vorgelagert. Zwischen den Teilens und c ist ein schmaler Spaltd vom Bruchteil eines Millimeters belassen. Der Pfeil/ gibt die Richtung der betriebsmäßig durch die Füllschicht e strömenden Gase an.
  • Die Abb.2 und 3 zeigen eine praktische Ausführungsmöglichkeit der Erfindung, und zwar in Abb.2 in Oberansicht, in Abb.3 in einem Schnitt, während die Ab-b- .4 und 5 Einzelheiten darstellen. Die Begrenzungswand ist zusammengesetzt aus zwei Scheiben g und i, die mittels durch die Nietlöcher m gesteckter Niete n und dazwischengelegter dünner Scheibeno in geringem Abstand voneinander starr verbunden sind. Beide Scheibeng und i sind mit größeren Durchbrechungen h bzw. k versehen, die jedoch in solchem Ausmaße gegeneinander versetzt sind, daß einer jeden Durchbrechung der einen Scheibe eine volle Stelle der anderen Scheibe gegenüberliegt. Es entsteht so eine nach dem Grundgedanken der Abb. i ausgeführte Doppelwand. Der besonders in der Einfachheit der Herstellung °liegende Vorteil erhellt daraus, daß beide Scheiben nur auf den einander zugekehrten Flächen bearbeitet zu sein brauchen. Dagegen kommt es bei den Durchbrechungen h und k nicht auf Genauigkeit an. Diese brauchen nicht gebohrt zu werden, sondern können unmittelbar in die Scheiben hineingegossen sein.
  • In der Abb. 6 ist ein weiteres Beispiel dargestellt, bei dem statt der runden schlitzförmige Durchbrechung@en p bzw. g gewählt sind.
  • Bei dem weiteren Bei spiel nach Abb. 7 sind Schlitze r bzw. s von teilkreisartiger Form verwendet, außerdem hat die Scheibe i eine zentrale Durchbrechung f. Die Scheibe g ist hier von etwas geringerem Durchmesser als die Scheibe i, so daß an dem Rande a nach Einsetzen der Wand in das zylindrische Sicherungsgehäuse noch eine rundherum gehende Durchgangsöffnung für die Gase geschaffen wird.
  • Auch bei den Beispielen nach Abb. 6 und 7 können die Durchlässe unmittelbar in die Scheiben hineingegossen werden. und brauchen diese nur am Rande und an den einander zugekehrten Flächen bearbeitet zu sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Begrenzungswand für mit Kleinkörpern gefüllte, als Gasrückschlagsicherung dienende Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzwand (ä) mit größeren Durchbrechungen (b) versehen ist, wobei jeder Durchbrechung eine Scheibe (c) in einem derart geringen Abstande (d) vorgelagert ist, daß der zwischen beiden Teilen (a und c) entstehende Spalt den Durchgang von Gasen gestattet, jedoch den Kleinkörpern (e) der Füllschicht den Durchgang verwehrt. z. Begrenzungswand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer mit größeren Durchlässen (h, p, r) versehenen Scheibe (g), gegen dieselbe versetzt, eine zweite Scheibe (i) mit ebensolchen Durchlässen (k, g, s) derart vorgelagert ist, daß der zwischen beiden Teilen (g und i) entstehende Spalt den Durchgang von Gasen gestattet, jedoch den Kleinkörpern (e) der Füllschicht den Durchgang verwehrt.
DEL90437D 1936-05-26 1936-05-26 Begrenzungswand fuer mit Kleinkoerpern gefuellte, als Gasrueckschlagsicherung dienende Gehaeuse Expired DE648463C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1995032024A1 (fr) * 1994-05-25 1995-11-30 Schlumberger Industries S.A. Dispositif pare-flammes
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DE102017104644A1 (de) 2017-03-06 2018-09-06 Bombardier Transportation Gmbh Gehäuseanordnung mit mindestens einer überhitzungsgefährdeten elektrischen Einheit

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