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Sicherungsanordnung Zusatz zum Patent 737 836 Das Hauptpatent bezieht
sich auf eine Sicherungsanordnung, bei welcher der Abstand zwischen der mit dem
Isoliersockel der Sicherungsanordnung zu einer Einheit zusammengefaßten Fußkontaktschiene
mit dem zur Aufnahme einer Schraubkappe o. dgl. bestimmten Gewindering durch isolierende,
austauschbare Abstandsteile, die der jeweiligen Nennspannung angepaßt sind, festgelegt
ist. Zur Verringerung der Zahl der auf Lager zu haltenden Abstandsteile können hierbei
auch für verschiedene Spannungen mehrere übereinander angeordnete Abstandsteile
angewendet werden, von denen jedes einzelne Abstandsteil einer bestimmten Nennspannung
entspricht. Bei der Verwendung von geschlossenen z. B. zylinderförmigen Abstandsteilen
können diese auch mit Öffnungen versehen werden, durch welche ein Austritt erwärmter
Luft und somit eine natürliche Kühlung des Sicherungseinsatzes erzielt wird. Vorliegende
Erfindung bezieht sich auf eine vorteilhafte Weiterentwicklung des Gegenstandes
des Hauptpatents und besteht darin, daß der Isoliersockel der Sicherungsanordnung,
der die Fußkontaktschiene trägt, mit dem zur Aufnahme der Schraubkappe o: dgl. bestimmten
Gewindering durch undurchbrochene oderdurchbrochene Wände verbunden wird. Die Jsoliersockel
und der Gewindering sind hierbei vorteilhaft rechteckig ausgebildet, so daß flache
Verbindungsplatten angewendet werden können, die sich z. B. leicht und schnell durch
Aussägen oder Ausstanzen aus größeren Platten aus Hartpapier o. dgl. herstellen
lassen. Auf diese `'eise ist es möglich, nahezu ohne jede Lagerhaltung von Abstandsteilen
auszukommen.
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Um eine mechanisch sehr feste, robuste Ausführung zu schaffen, können
die Abstandsteile auch aus einem rechteckigen Rohr bestehen. Dieses Rohr erhält
vorteilhaft Aussparungen
in Gestalt von Schlitzen oder Öffnungen
in den Wandungen, durch welche eine Luftzirkulation und somit eine gute Kühlung
des Schmelzeinsatzes ermöglicht wird. Sowohl die zuerst erwähnten Verbindungsplatten
als auch die aus einem rechteckigen Rohr bestehendenAbstandsteile lassen sich auch
vorteilhaft aus Isolierpreßstoff oder keramischem Werkstoff herstellen.
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Die Erfindung ist in den Fig. i bis 4 beispielsweise dargestellt.
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Fig. i zeigt eine Seitenansicht einer Sicherungsanordnung; Fig. 2
zeigt eine Draufsicht auf_ die Sicherungsanordnung nach Fig. i; Fig.3 zeigt einen
Querschnitt einer Sicherungsanordnung einer weiteren Ausführungsform, und Fig. 4.
zeigt eine Draufsicht auf die Sicherungsanordnung nach Fig.3.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 ist die Fußkontaktschiene
i auf einem Isoliersockel 2 durch bekannte Mittel, wie Schrauben, Niete u. dgl.,
befestigt. Zum Anschluß von Leitungen ist die Schiene i mit einer Anschlußschraube
3 versehen. Seitlich hervorstehende Ansätze 4 mit Löchern 5 dienen beispielsweise
zur Befestigung des Sockels 2, doch können hierfür auch andere Mittel angewendet
werden. In einem bestimmten Abstand von der Fußkontaktschiene der Nennspannung der
Sicherungsanordnung entsprechend, ist ein Gewindering 6 vorgesehen, der mit einem
Ansatz 7 und einer Schraube 8 zum Anschluß von Leitungen versehen ist. Der Gewindering
ist in der bekannten Weise mit einem entsprechenden Innengewinde g zur Aufnahme
einer Schraubkappe o. dgl. ausgerüstet. Zur Festlegung des Abstandes zwischen dem
Gewindering 6 und der Fußkontaktschiene i werden bei dieser Ausführungsform Platten
24 angewendet, wobei die Länge der Platten bzw. der gegenseitige Abstand zwischen
der Fußkontaktschiene und dem Gewindering durch die Nennspannung der Sicherungsanordnung
bestimmt ist. Es werden als Abstandsteile zwei Platten 24 angewendet, die an ihren
Endteilen mit Durchgangslöchern 25 zur Aufnahme von Schrauben 26 versehen sind.
Letztere werden in Gewindebohrungen 27 des Sockels 2 und des Gewinderinges beingeschraubt.
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An Stelle der zwei angewendeten, über die ganzen Seitenflächen des
Sockels und des Gewinderinges hinweggreifenden breiten Platten können auch mehrere
schmalere Platten verwendet werden. Auch ist es möglich, weitere Platten an den
in Fig. i und 2 freien Seiten des Sockels und des Gewinderinges anzuordnen. Bei
allen Ausführungsformen werden vorteilhaft mindestens an zwei gegenüberliegenden
Platten Öffnungen vorgesehen, durch welche die Luft ungehindert hindurchströmen
kann, so daß eine natürliche Kühlung des Sichel ungseinsatzes der Sicherungsanordnung
möglich ist.
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Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich
von der nach Fig. i und 2 nur dadurch, daß an Stelle der als Abstandsteile angewendeten
Isolierplatten 24 viereckige Isolierrohre 28 benutzt werden. Zur Befestigung des
Sockels 2 und des Gewinderinges 6 an dem Rohr 28 dienen ebenfalls Schrauben 26,
die durch Durchgangslöcher 25 führen und in Gewindebohrungen 27 des Sockels und
des Gewinderinges eingeschraubt werden. Um eine natürliche Kühlung zu ermöglichen,
werden im Rohr vorteilhaft Öffnungen 29 angebracht, die auch eine andere Gestalt
und Lage, als dargestellt, aufweisen können.
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Vorteilhaft werden solche Rohre im Preßverfahren hergestellt.