DE509160C - Verstellbare Serienfunkenstrecke - Google Patents

Verstellbare Serienfunkenstrecke

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DE509160C
DE509160C DEM101010D DEM0101010D DE509160C DE 509160 C DE509160 C DE 509160C DE M101010 D DEM101010 D DE M101010D DE M0101010 D DEM0101010 D DE M0101010D DE 509160 C DE509160 C DE 509160C
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Germany
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spark gap
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series
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DEM101010D
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MEDELECTRO GES fur DEN BAU ME
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MEDELECTRO GES fur DEN BAU ME
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/16Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Verstellbare Serienfunkenstrecke In elektromedizinischen Apparaten und anderweitig werden Funkenstrecken benötigt, die sich durch besondere Eigenschaften auszeichnen. Z. B. sind zur Erzeugung elektrischer Hochfrequenzschwingungen, insbesondere wenn es sich darum handelt, solche langdauernd ohne Unterbrechung herzustellen, wie es in der Elektromedizin für Diathermie notwendig ist, Funkenstrecken erforderlich, die bei hoher Belastung und gutem Wirkungsgrad den Dauerbetrieb gewährleisten, ohne zu heiß zu werden, die mit zunehmender Frequenz nicht in ihrer Leistung nachlassen, die bei nicht vollständig richtiger Einstellung der Apparatur nicht zerstört oder verbraucht wenden und d.ie schließlich bei Ab#brand mit zunehmendem Lebensalter oder infolge von Überlastung leicht wieder auf die für die Apparatur notwendige Funkenlänge eingestellt werden können.
  • Die Funkenstrecke nach vorliegender Erfindung zeigt diese Eigenschaften. Als Elektrodenmaterial benutzt sie in bekannterWeise besondere Hartmetalle, wie Wolfram, Tantal u. a.; doch können ohne weiteres auch andere für Funkenstrecken bereits vorgeschlagene Materialien, wie Silber usw., angewandt werden.
  • Das Grundelement der Erfindung liegt in fier Ausbildung eines Distanzringes besonderer Form und Anordnung, der .in Verbindung mit den Elektroden und Isolationszwischenstücken die Herstellung einer besonders einfachen und gut wirkenden Funkenstrecke ermöglicht. Dieser Distanzring ist in der, Abb. i dargestellt. Wie er zur Anwendung kommt, zeigt die Abb.2. Die Elektroden von kreisförmigem Querschnitt sind außen mit einem ganz oder teilweise durchgehenden Gewinde versehen, auf dem,derwinkelförmigeDistanzring der Abb. i mit einem Gewinde drehbar läuft. Wird dieser Distanzring (Abb.2a) auf eine Elektrode (Abb. 2'b) geschraubt, in deren Mitte das eigentliche Funkens tr.eckeninetall (Abb. 2c) angebracht ist, dann das Ganze mit dem engeren Teil des Distanzringes auf eine zweite gleiche Elektrode (Abb.2d) mit dem Funkenstreckenmetall (Abb.2e) nach Zwischenlage eines flachen Isolators (Abb. 2f), z. B. einer Glimmerscheibe, deren Dicke aber beliebig sein kann, aufgelegt, so entsteht zwischen den Funkenstreckenmaterialien der Funkenstreckenabstand (Abb.2g). Dieser Abstand kann nun einfach durch Drehen des Distanzringes (Abb. 2a) beliebig eingestellt werden. Zu dem Zweck hält man die Elektroden (Abb. 2b und 2.d) fest und dreht den Ring in der einen oder anderen Richtung.
  • Zum leichteren Festhalten kann man die Elektroden mit senkrechten Bohrungen (Abb.2h) versehen, .durch die man Stäbe, z. B. aus Metall, schiebt, so daß sich die Elektroden nicht drehen können, wenn man die Stäbe irgendwie festhält. Bohrungen und Stäbe können außerdem zum Aufreihen dienen, insbesondere auch wenn Serienfunkenstrecken, d. h. mehrere solcher Elektroden, in der gleichen Weise (Abb. 3) übereinandergeschichtet werden. In diesem Falle kann man die Funkenstreckenmeta,lle selbst auf beiden Seiten der Elektroden anbringen, um die Dimension der Funkenstrecke zu verringern. Die Aufreihstäbe werden natürlich nach Zusammensetzung der Funkenstrecke wieder herausgezogen. Die einzelnen senkrechten Löcher sind 'in .der Bohrlehre gebohrt, damit sie genau übereinanderpassen und gleichzeitig bei der Zusammensetzung dafür sorgen, ,daß die eigentlichen Funkenstreckenmetalle einander gegenüberstehen. Statt mit zwei können die Elektroden, ebenso wie die Isolatorenzwischenlagen, mit einer ganzen Reihe von Bohrungen versehen werden, so daß man beliebige Öffnungen zum Aufreihen benutzen kann; gleichzeitig dienen sie als Abkühlöffnungen, indem durch sie infolge der Schornsteinzvirkung kühlende Luft -hindurchsteigt.
  • Bei Abbran:d oder sonstigem Verbrauch des Funkenstreckenmaterials hat man lediglich nötig, die Distanzringe ein wenig herauszudrehen. Zur Beobachtung des Funkenüberganges, zur Einstellung des Abstandes und zur Kühlung kann man die Distanzringe in bekannter Weise mit Fenstern (Abb. q.a) versehen, durch die die kühle Außenluft in die Funkenstreckenkammer einströmen kann, während die heiße Luft durch die Aufreihkanäle abgesaugt wird, so daß der Funke in freie, frische Luft übergeht und Lichtbogenbildung vermieden wird.
  • In der aus der Funkenstreckentechnik üb- lichen Art kann man die Elektroden mit Kühlansäteen oder Kühlringen (Abb. 5), auch mit kleinen Handgriffen versehen, ebenso die Distanzringe (Abb. 6). Weiter kann man in bekannter Weise besondere Kühlflächen (A#bb. 7a) unter oder über den Iso:lationszwischenlagen (Abb.7b) oder sonstwie einlegen.
  • Der äußere Einbau und Zusammenbau der Einzel- oder Serienfunkenstrecke wird in irgendeiner üblichen Weise in einem Gestell mit Preßschraube usw. erfolgen, wobei man durch Anbringung von besonderen Überstülpröhren oder auf andere Weise noch für besondere Luftzirkulation sorgen kann.
  • Die Vorteile der Funkenstrecke sind ganz offenbar: sie bestehen in der einfachen Herstellung, der Übersichtlichen Zusammensetzung, der leichten Einstellungsmöglichkeit des Funkenstreckenabstandes, der bequemen Nachstellbarkeit bei Abbrand, der vorzüglichen Kühlung, der dauernden Beobachtungs- und Überwachungsmöglichkeit während der Arbeit, der Unabhängigkeit von der Dicke der Isolationszwischenlaigen und der Verwendungsmöglichkeit bis zum vollständigen Abbrand des eigentlichen Funkenstreckenmaterials, das dann durch Einsetzen eines neuen Stückes 'in die Elektroden schnell zu erneuern ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜC$E: i. Verstellbare Serienfunkenstrecke aus einander gleichen Funken.streckenelementen, die aus einem .kreisförmigen Distanzring mit Innengewinde und einer darin festgeschraubten kreisförmigen zweiseitigen Elektrode mit Außengewinde bestehen, dadurch gekennzeichnet, -daß das Innengewinde des Distanzringes nur etRva seine halbe Höhe einnimmt, und daß der Durchmesser- des Distanzringteiles ohne Gewinde mindestens um seine doppelte Wandstärke kleiner ist als ider Durchmesserdes Ringteiles mit Gewinde.
  2. 2. Serienfunikenstreckenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenstreckenelemente unter Zwischenschaltung von Isolierscheiben aufeinandergeschichtet sind und zwischen einer Grund- und Deckplatte durch Schraubenbolzen festgelegt sind.
  3. 3. Serienfunkenstrecke nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden und die Isolierscheiben durchgehende Bohrungen besitzen. q..
  4. Serienfunkenstrecke nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzringe in ihrer Mantelfläche öffnungen besitzen.
  5. 5. Serienfunkenstrecke nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden oder die Distanzringe Kühlansätze besitzen.
  6. 6. Serienfunkenstrecke nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Kühlringe zwischen den Elektroden und den Isolierschrauben angeordnet sind.
DEM101010D 1927-08-17 1927-08-17 Verstellbare Serienfunkenstrecke Expired DE509160C (de)

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DE509160C true DE509160C (de) 1930-10-04

Family

ID=7324474

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DE (1) DE509160C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2473780A (en) * 1945-10-05 1949-06-21 Submarine Signal Co Spark transmitter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2473780A (en) * 1945-10-05 1949-06-21 Submarine Signal Co Spark transmitter

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