DE863381C - Elektrische Kontaktvorrichtung - Google Patents

Elektrische Kontaktvorrichtung

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Publication number
DE863381C
DE863381C DEK4789D DEK0004789D DE863381C DE 863381 C DE863381 C DE 863381C DE K4789 D DEK4789 D DE K4789D DE K0004789 D DEK0004789 D DE K0004789D DE 863381 C DE863381 C DE 863381C
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DE
Germany
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insulating
metal
contact
plates
electrical contact
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Expired
Application number
DEK4789D
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English (en)
Inventor
Otto Schuster
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Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/30Adjustable resistors the contact sliding along resistive element
    • H01C10/38Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving along a straight path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Elektrische Kontaktvorrichtung Auf den verschiedensten Gebieten der Elektrotechnik verwendet man elektrische Kontaktvorrchtungen mit einer Reihe zu einer Kontaktbahn zusammengefaßter Kontakte, über die ein. Kontaktorgan, z. B. in, Gestalt eines Gleitkontaktes, eines Schiiebers, einer Kontaktrolle od. dgl., gleitet. Derartige Kontaktvorrichtunagen dienen dazu, eine an das Kontaktorgan angeschlossene Leistung wahlweise mit an die festen Kontakte der Kontaktbahn angeschlossenen Leitunigen zu verbinden und so. verschiedene Stromkreise herzustellen. Sie finden beispielsweise Anwendung bei Anzapftransformatoren oder angezapften Widerständen. als Umschalter oder in; Schaltungen zur Anzeige und Überwachung der Stellung eines, verstellbaren Organs od. dgl,. Im allgemeinen bestehen diese Kontaktvorrichtungen aus, einer Isolierplatte, auf der die einzelnen Kontakte der Kontaktbahn in Gestalt von Metallklötzen mit kreisrundem oder rechteckigem Querschnitt befestigt sind. Mitunter ist die Länge der einzelnen von dem. Kontaktorgan bestrichenen Kontakte derselben Kontaktbahn auch entsprechend ihrer Aufgabe- verschieden groß.
  • Die Erfindüng betrifft eine solche Kontaktvorrichtung, die sich vor dien bekannten Anord, nungen dadurch auszeichnet, daß sie außerordentlich einfach und wohlfeil herzustellen: ist.. Sie ist insbesondere für Schaltungen zum Schutze von Röntgenröhren bestimmt. Erfindungsgemäß besteht jeder einzelne Kontakt der Kontaktbahn aus einer Vielzahl dünner Metallplättchen,, die ho@chkant in einer entsprechenden Anzahl aneinandergereiht sindl, wobei die so gebildeten Kontakte dlurch zwischengefügte Isolierstücke, vorzugsweise Isolierplättrhen, voneinander isoliert sind. Die Metallplättchen sämtlicher zu einer Kontaktbahn gehörender Kontakte und die zur Trennung der Kontakte voneinander dienenden Isolierplättchen werden zweckmäßig auf einen gemeinsamen, mit Isioliermaterial umgebenen oder aus, Isoliermateriaf bestehenden Bolzen oder in einer entsprechend isolierten Führungsrinne aufgereiht und mittels einer Preßvorrichtung, z. B. einer Druckschriaube, zusammengehalten. Die Erfindung ermöglicht eine sehr einsfache und billige Herstellung der verschiedensten:Kontaktvorrichrtungen aus dergleichen Einzelteilen; auch lassen sich infolge der leichten Zerlegbarkeit der Kontaktbahn sehr bequem etwa erforderliche Reparaturen oder Auswechselungen vornehmem:. Werden die Isolierplättchen derart ausgebildet, daß sie nach Lösen der Druckschraube aus den aufgereihten, Metall- und Isolierplättchen herausgenommen und an einer anderen: beliebigen Stelle wieder eingefügt werden können, so ergibt sich noch der besondere Vorteil-, daß ohne Schwierigkeiten die Länge der einzelnen Kontakte der Kontaktbahn; auch nachträglich geändert und damit die Kontaktvorrichtung an Ort und Stelle etwa veränderten Betriebsbedingungen angepaßt werden kann. Diesem Vorteil kommt insbesondere bei in: Röntgenanlagen, mit Überlastungsschutz für die Röntgenröhre benutzten Kontakte orrichtung en eine erhöhte Bedeutung zu, weil hier die Kontaktvorrichtung_ der Belastungscharakteristik der je- weils verwendeten Röntgenröhre angepaßt sein ruß.
  • Eiurs für eine Kontaktvorrichtung gemäß der Erfindung ist schematisch in den Abb. i und 2 dargestellt; und zwar zeigen die Abbildungen in Draufsicht bzw. irr Schnitt zwei nebeneinanderliegende, gemäß der Erfindung aufgebaute Kontaktbahnen ii und 12, die von, einem gemeinsamen Kontaktorgan i3" bestrichen werden. Die Kontaktbahn i.i weisst vier Kontakte 14, 15, 16 und 17 unterschiedlicher Länge auf, von deinen jeder aus einer entsprechenden Anzahl hochkant aneinanderger!vihter Metallplättchen 18 besteht. Getrexmt voneinander sind die einzelnen Kontakte dlurch zwischengefügte Isolierplättchen ig. Die Metallplättchen, i8 haben sämtlich die gleiche' Form und werden: zweckmäßig ' durch Stanzen hergestellt. In dem dargestellten Beispiel sind sie L-förmig gussgebildet und in einer entsprechend ausgebildeten Führungsrinne die, wie Abb.2 erkennen läßt, von der Grundtplatte 2o und den Leisten 21, 22 und 23 gebildet wird. Grundplatte und Leisten bestehen. naturgemäß aus Isoliermaterial oder sind wenigstens, mit Isoliermaterial ausreichend umkleidet. Die Isolierplättchen ig haben dieselbe Gestalt wie die Metallplättchen und werden zweckmäßig ebenfalls durch Stanzen hergestellt. Sie sind aber gegenüber den Metallplättchens um iSo° verdreht eingefügt (alsi auf, dein Kopf stehendes L). In derselben Weise ist auch mindestens ein Metallplättchen jedes Kontakte eingesetzt, dessen seitlich aus der Kontaktbahn herausragender Teil dann als Anschlußfahne turn Anlöten der- zugehörigen Leitung dient. Diese Metallplättchen sind in den Abbildungen mit 24 bezeichnet. Nachdem die für die Kontaktbahn benötigen Metallplättchen: 18 in der Führungsrinne aufgereiht worden sind, werden an den gewünschten Stellen die Isolierplättchen ig und, die zum Anschluß dienenden Metallplättchen 24 eingefügt und darauf eire Schraube 25 angezogen, welche die aus, den Metall- und Isolierplättchlen bestehende Säule zusammenpreßt und auf diese Weise für einte einwandfreie elektrische Verbindung der Metallplättchen jedes Kontaktes und für einen guten Zusammenhalt der ganzen Kontaktbahn sorgt. Die Kontaktbahn 12 ist in derselben Weisse; aufgebaut, weist aber beispielsweise nur drei Kontakte unterschiedlicher Länge auf. Beide Kontaktbahnen liegen zwischen den beiden auf der Grundplatte 2o befestigten Ouerleisten 26 und 27, in denen auch die zur Führung dies verschieb#baren; Kontaktorgans 13 dienende Welle 28 gelagert ist,. Diese kann übrigens, erforderlichen falls als Antriebswelle zur Verschiebung des Kontaktorgans 13 ausgebildet und mit irgendeinem verstellbaren Organ gekuppelt sein, dem die Kontaktbahn; zugeordnet ist.
  • Wenn es. einmal nötig ist, die Länge der Konr= takte einer Kontaktbahn oder ihre Gesamtzahl zu -,:rändern, so braucht lediglich die Druckschraube 25 gelöst zu werden, worauf ohne weiteres die Isolierplättchen, ig, gegebenenfalls auch die herausragenden Metallplättchen 24 herausgezogen und an anderen Stellen wieder eingefügt werden können. Gegebenenfalls können auch noch weitere Isolierplättchen ig oder Metallplättchen 24 hinzugefügt werden,. Zieht mann darauf die Schraube 25 wieder an, ist Bise Kontaktbahn wieder betriebsfertig.
  • Wegen allen diesen Vorteilen !eignet sich eine Kontaktvorrichtung gemäß der Erfindung besonders zur Verwendünng bei einem Röntgen-. apparat. Ihr verschiebbares. Kontaktorgan wird dabei mit der Einstellvorrichtung für denRöntgenröhrenstrom gekuppelt, während ihre festen, den einzelnen Stromregelbereichen zugeordneten Kontakte mit den Hilfskontakten der anderen beiden Regelvorrichtungen für die Röhrenspannung und für die Belichtüingszeit bzw. dass Produkt aus Röhrenstrom und Belichtungszeit verbunden werden,, so daß ein Hilfsstromkreis: gebildet wird, der jede salche Einstellung der drei kegelvorrichtunbrnen:, die eine Überlastung der Röntgenröhre zur Folge haben würde, anzeigt bzw. in einem solchen Fall das Einschalten der Röhre sperrt.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPRÜ CH E: i. Elektriische Kontaktvorrichtung mit einer Reihe zu einer Kontaktbahn zusammengefaßter Kontakte, über die ein Kontaktorgan (Gleitkontakt, Schieber od. dgl.) gleitet, insbesondre für Schaltungen zum Schutze von Röntgenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß jeder von den einzelnen Kontakten der Kontaktbahn aus einer Vielzahl dünner Metallplättchen besteht, die hochkant in einer entsprechenden Anzahl aneinandergereiht sind-, und daß die so gebildeten Kontakte durch zwischengefügte Isolierstücke, vorzugsweise Isolierplättchen, voneinander isoliert sind.
  2. 2. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplättchen sämtlicher zu einer Kontaktbahn gehörender Kontakte und die zur Trennung der Kontakte voneinander dienenden Isolierplättchen auf einen gemeinsamen, mit Isoliermaterial umgebenen oder aus Isoliermaterial bestehenden Bolzen oder in einer entsprechend isolierten Führungsrinne aufgereiht und mittels einer Preßvorrichtung zusammengehalten sind.
  3. 3. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d;aß diiie Preßvorrichtung aus, einer Druckschraube, besteht, welche die aufgereihten Metall- undi Isolierplättchen gegen ein ZViderlager drückt. .
  4. 4. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolilerplüttchen derart ausgebildet sind, :daß sie nach Lösen der Druckschraube aus, den aufgereihten Metall- und Isolierplättchen herausgenommen und an einer anderen beliebigen Stelle wieder eingefügt werden können.
  5. 5. Elektrische Kontaktvorrichtung nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d;a,ß für jeden Kontakt der Kontaktbahn mindestens ein mit einem zur Stromzuführung dienenden Vorsprung (Anschlußfahne) versehenes . iN-Ietallplättch:en angeordnet ist, das ebenso wie die Isolierplättchen nach Lösen der Druckschraube herausnehmbar und an beliebiger- Stelle: wieder einfügbar ist.
  6. 6. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch i oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsWeisie durch Stanzen hergestellten Metall- und Isolierplättchen, sämtlich gleiche Form aufweisen.
  7. 7. Elpktrischie Kontaktvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall- und Isolierplättchen L-förmig aufs gebildet und in einer ebenfalls L-förmig ausgebildeten Führungsrinne aufgereiht sind, wobei die zur Stromzuführung dienenden: Metallplättchen und die:: Isolierplättchen um i8o° versetzt gegenüber den übrigen Metallplättchen eingesetzt sind. B. Elektrische Kontaktvorrichtung nach, Ansprach i oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aus Metall-und Isolierplättchen bestehende Kontraktbahnen nebeneinander angeordnet und von einem gemeinsamen Kontaktorgan bestrichen werden.
DEK4789D 1938-02-01 1938-02-01 Elektrische Kontaktvorrichtung Expired DE863381C (de)

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DE (1) DE863381C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141359B (de) * 1959-03-10 1962-12-20 Siemens Ag Mehrpoliger Schalter
DE1149776B (de) * 1959-12-08 1963-06-06 Maurice Gerardin Mehrfachschiebeumschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141359B (de) * 1959-03-10 1962-12-20 Siemens Ag Mehrpoliger Schalter
DE1149776B (de) * 1959-12-08 1963-06-06 Maurice Gerardin Mehrfachschiebeumschalter

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