DE590803C - Gasrueckschlagsicherung - Google Patents

Gasrueckschlagsicherung

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DE590803C
DE590803C DEP64039D DEP0064039D DE590803C DE 590803 C DE590803 C DE 590803C DE P64039 D DEP64039 D DE P64039D DE P0064039 D DEP0064039 D DE P0064039D DE 590803 C DE590803 C DE 590803C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Gasrückschlagsicherang Für autogene Schweißanlagen und ähnliche Zwecke sind sogenannte trockene Gasrückschlägsicherungen bekannt, die als. Ersatz der umfangreichen und aufmerksamer Wartung bedürfenden Wasservorlagen dienen.
  • Eine besonders einfache, bekannte Art solcher Sicherungen besteht- in einem mit Metallspänen gefüllten Behälter. Um den Widerstand gegen den Gasdurchlaß bei normalem Betrieb nicht zu sehr zu beeinträchtigen, dürfen solche Metallspanschichten eine gewisse Länge (in der Strömungsrichtung des Gases) nicht überschreiten. Es hat sich nun in der Praxis gezeigt, daß solche Metallspanschichten bei Einhaltung-der mit Rücksicht auf die Gasdurchlässigkeit zulässigen Abmessungen nicht die erforderliche Sicherheit gewähren, d. h. das Durchschlagen der Flamme nicht mit Sicherheit verhindern, sondern nur eine verzögernde Wirkung auf die Flamme ausüben.
  • Man hat daher schon vorgeschlagen, diese Verzögerung in der Weise für den fraglichen Zweck nutzbar zu machen, daß man auf der Brenners.eite der Verzögerungsschicht eine durch die Explosionswirkung auszulösende Einrichtung anordnete, durch die auf der Entwicklerseite, also auf der entgegengesetzten Seite der Verzögerungsschicht, ein Ventil geschlossen werden soll. Die Wirkung soll dann so sein, daß die Flamme nach dem verzögerten,-Durchtritt durch die Füllschicht den, weiteren Weg in den Entwickler bzw. den Gasbehälter verschlossen findet. Vorrichtungen dieser Art sind aber recht umständlich in der Bauart, da immer eine mechanischeVerbindung zwischen der vor der Füllmasse liegenden Auslösevorrichtung und der hinter der Füllmasse angeordneten eigentlichen Ventileinrichtung erforderlich ist, welche Verbindung entweder durch die Fülschicht hindurchgehen oder dieselbe umgehen muß.
  • Nach einem'anderen Vorschlag soll eine in den Weg der Explosion eingeschaltete poröse Schicht ohne Anwendung eines Ventils in der Weise den Weg der Explosion absperren, daß die Schicht durch den Explosionsdruck zusammengepreßt wird. Es erhellt jedoch, daß eine solche Einrichtung sich hinsichtlich ihrer Wirkung nicht wesentlich von einem einfachen Rückschlagv entil unterscheidet, daß vielmehr, bevor die Wirkung des Explosionsdruckes, nämlich das Zusammenpressen der Masse, vor sich gegangen ist, die Flamme schon durch die Masse hindurchgetreten ist. Weiter aber hätte eine solche Einrichtung den großen Nachteil, daß die Füllmasse nach einer einzigen- Explosion schon ausgewechselt werden muß, da sie ja durch den Explosionsschlag in einen das Gas nicht mehr -in für den Betrieb ausreichendem Maße durchlassenden Zustand versetzt.
  • Versuche haben nun erwiesen, daß eine Metallfüllung, die bei zwanglos lockerer Lagerung eine überreichliche Porosität, d. h. einen für den erforderlichen Gasstrom mehr als ausreichenden Durchlaßquerschnitt aufweist, die Explosionsflamme nicht mehr durchläßt, wenn sie auf das für den Gasdurchgang gerade noch erforderliche Maß zusammengepreßt wird. Diese Wirkung ist vermutlich zurückzuführen auf die durch die künstliche Zusammenpressung erzielte innige Berührung der zahlreichen Kleinkörper und dadurch erreichter, um ein Mehrfaches verbesserter Wärmeaufnahme.
  • Dementsprechend besteht bei der Erfindung die Gasrückschlagsicherung aus einem mit einer Füllung von metallischen Kleinkörpern versehenen Gefäß, wobei jedoch die Füllung künstlich zusammengepreßt ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist a der auf die Büchse b aufgeschraubte Deckel mit dem Schlauchansatz s, lc das auf der gegenüberliegenden Seite der Büchse im Boden derselben eingeschraubte zweite Anschlußstück. Die Büchse b ist mit Metallteilchen c angefüllt, die fest aufeinandergepreßt sind und beiderseitig mittels durchlochter Scheiben e bzw. d abgegrenzt sind: Zur Verhinderung des Herausfallens von Metallteilchen durch die Lochungen .der Scheiben.e bzw. d können noch Platten g aus engmaschiger Drahtgaze vorgesehen werden. Zwischen den Platten d und e einerseits und dem Deckel a -und dem Boden der Hülse b andererseits sind kleine Zwischenräume belassen als Verteilungsraum bzw. Sammelraum für die Gase.
  • Die Metallteilchen@e können beliebiger geeigneter Art sein. Erwähnt seien kleine staubartige Körnchen, Metallspäne, Metallwolle, oder auch kleine Gebilde nach Art der Raschigringe.
  • Die Herstellung des gepreßten Zustandes der Schicht c geschieht zweckmäßig in der Weise, daß nach Einlegen der Scheibe d die Kleinkörper c eingefüllt und zunächst mittels Spindelpresse o. dgl. Werkzeuge gepreßt werden. Nach Herausnehmen des Preßwerkzeuges wird dann ein mäßiges Zurückfedern der ganzen Schicht eintreten. Die Menge der Kleinkörper wird nun zweckmäßig so bemessen, daß durch das schließliche Aufschrauben des Deckels a die Masse wieder zusammengepreßt und unter Druckspannung gehalten wird.
  • Als Äquivalent für Kleinkörperschichten der erwähnten Art sollen auch solche angesehen werden, die z. B. aus einer Menge von aufeinandergepreßten runden Scheiben aus engmaschiger Drahtgaze bestehen.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SPRUCH Gasrückschlagsicherung, bestehend aus einem mit einer Füllung von metallischen Kleinkörpern versehenem Gefäß, dadurch gekennzeichnet, _ daß die Füllung zusammengepreßt ist.
DEP64039D 1931-10-11 1931-10-11 Gasrueckschlagsicherung Expired DE590803C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2810631A (en) * 1953-08-24 1957-10-22 William A Kanenbley Flash arrester
WO2001041876A3 (de) * 1999-11-25 2002-05-10 Rmg Gaselan Regel & Messtechni Verfahren und vorrichtung zum dämpfen des druckstosses an flammensperren bei detonationen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2810631A (en) * 1953-08-24 1957-10-22 William A Kanenbley Flash arrester
WO2001041876A3 (de) * 1999-11-25 2002-05-10 Rmg Gaselan Regel & Messtechni Verfahren und vorrichtung zum dämpfen des druckstosses an flammensperren bei detonationen

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