AT15499B - Zündvorrichtung für Zündschnüre. - Google Patents

Zündvorrichtung für Zündschnüre.

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AT15499B
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powder
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Jacob Von Der Bosch
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Jacob Von Der Bosch
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   Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 15499. JACOB VON DER BOSCII IN ESSEN (RHEINLAND). 



   Zündvorrichtung für Zündschnüre. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Zündvorrichtung für Zündschnüre zu beliebigen Sprongzwocken, die vollständig   unabhängig   von äusseren Einflüssen und gofahrlos ist und infolgedessen hauptsächlich für Gruben u. dgl. Anwendung findet. Mit dem Apparate lassen sich eine grössere   Anzahl Zilndschntire,   nach Ausführung der Zeichnung zwanzig, gleichzeitig oder auch jede einzelne in beliebigen Zeitabständen entzünden. Die   Zündung   erfolgt wie dargestellt, von einem geschlossenen Raum aus, der so verschlossen ist, dass die Explosion des Zündstoffes mit der Aussenluft nicht in Verbindung treten kann. 



  Zu diesem Zwecke hat der aus   beliebigem Material bestehende   Apparat eine besondere Absperrvorrichtung für diejenigen   () ffnungen erhalten,   in die eine Zündschnur zum Entzünden nicht eingeführt ist. Der Apparat ist noch mit einer Abschneidevorrichtung für die Zünd- 
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   führt, versehen werden kann.   



   Der Apparat ist besonders in Fig. 1 veranschaulicht.   Das Kopfstück   trägt oben das   Pulvermagazin   u. Das Kopfstück b wird in den Hauptteil a so eingeschraubt, dass zwischen diesen Teilen der Raum x für das Pulver oder dgl. gebildet wird, dem letzteres durch eine trichterartige Erweiterung unter Zuhilfenahme der beiden Hahnkegel c zugeführt wird. Der Abstand y zwischen beiden Hahnkegeln dient gleichzeitig zum Abmessen der 
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 der obere Habnkegel entsprechend gedreht wird ; dadurch füllt sich der Raum y, worauf die Hahnkegel wieder   zur''bewegt   und so der Zufluss abgesperrt wird.

   Es wird dann der untere Hahnkegel c gedreht und das Pulver fällt nach unten in den Raum   x.   Damit ein Heraustreten des später zur Explosion gebrachten Pulvers nicht vorkommen kann, können beide Hahnkegel mit einer Feder oder dgl. versehen werden, die dieselben nach Benutzung selbsttätig in ihre Verschlussstellung zurückführt. Im unteren Teil sind eine Anzahl Kanäle r über- oder nebeneinander (Fig. 2 und 3) angeordnet, welche durch entsprechende Schieber d feuersicher geschlossen gehalten oder von denen eine Anzahl   zusammen freigegeben worden können.   Die Kanäle " münden in den   Explosionsraum   x. 



  Im Boden dieses Raumes befinden sich mehrere nach der darunter liegenden   Zündkammer''     führen(le Zündlöcher j.   In dieser   Zündliammer   e befindet sich ein aufgewundener Zündstreifen f, während auf der entgegengesetzten Seite eine mit Stiften oder Zähnen besetzte   Scheibe oder   dgl. s angeordnet ist, durch die die Feder h gespannt wird, die bei dem   Abschnellen   von einem Stifte oder Zahn der Scheibe s bei   zugegen   den Zündstreifen trifft und die Masse entzündet. Die entstehenden Funken treten durch die Öffnungen. z in den   Explosionsraum   und bringen das Pulver oder dgl. zur Entzündung. 



   Bei der gezeichneten   Ausführungsform   wird die Feder durch ein Zahnrad 8 betätigt, auf deren Achse der sich von t abwickelnde Zündstreifen f aufgenommen wird. Die Zündschnüre werden durch die im Gehäuse a befindlichen Öffnungen r eingeführt (Fig. 3) und treten bis zu den   Verengungen derseiben vor. Findet eine Explosion   des Pulvers statt, so entzünden sich die Schnüre gleichzeitig und werden dann   aus der Vorrichtung hervor-   gezogen. 

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 wird. Der Wolle zum Bewegen des Rädchens a (zum Betätigen der   Feder h) liegt eine   Abschneidevorrichtung für die Zündschnüre gegenüber, deren Messer l mit einer Einrichtung versehen ist, um an der Zündschnur ein   Zündhütchen   fest zu pressen.

   Die Zündschnur wird in die Öffnung o des Messerführers n eingeschoben und das Messer entgegen der Wirkung der Feder nach unten gedrückt, wobei die Schnur durchgeschnitten wird. 



  Das Zündhütchen, das fertig gestellt ist und mit dem das ZUndschnuronde   vorsehen   wird, wird auf diese aufgesetzt und in die Öffnung u eingeschoben, worauf das Messer l niederbewegt wird. Dabei drückt die   Aushöhlung q   desselben auf das Hütchen und drückt dieses etwas zusammen und fest auf die Zündschnur auf, Es kann auch ein besonderes Sicherheitsventil i angeordnet werden, durch das ein zu starker Druck, der sich im Explosionsraum entwickeln sollte, abgeführt worden kann. 



   Um nur eine Zündschnur zu entzünden, konnte der Oberteil b fortfallen und der Raum durch einen Deckel verschlossen werden, in welchem eine Öffnung zum Einführen der Schnur angebracht ist. Das Ventil i wird dann im Deckel oder im Körper a an geeigneter Stelle angebracht. 



   Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 eine Stirnansicht,   Fig. 3   einen Schnitt durch den Explosionsraum x, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch das Messer l und die Drückvorrichtung für das Zündhütchen. Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch die   Messerft1hrung,   Fig. 6 und 7 die Schneid-und Druckvorrichtung in anderer Ausführung, Fig. 8 die Einrichtung zum Entzünden nur einer Zündschnur in einfacherer Weise. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Vorrichtung zum Entzünden   von einzelnen oder von Gruppen von Zündschnüren, 
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 versehenen, im übrigen aber nach aussen hin vollständig abgeschlossenen Pulveraufnahmeraum (x), in welchem die Zündung der Zündschnüre vermittels eines unter den Zündkanälen angeordneten Zündstreifens (f) bewirkt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Zündvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die mit Skala versehenen und verschiebbar-n, einschraubbaren oder auch durch die Sperr- klinken (k) verschieden einstellbaren Schieber (d), vermittels welcher ein Abschluss der Mündungsöffnungen (r) für die Zündschnurenden gegen den Pulver-bezw. Zündraum be- wirkt werden kann.
AT15499D 1902-09-27 1902-09-27 Zündvorrichtung für Zündschnüre. AT15499B (de)

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