DE655515C - Wassermangelsicherung fuer gasbeheizte Warmwasserbereiter - Google Patents

Wassermangelsicherung fuer gasbeheizte Warmwasserbereiter

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DE655515C
DE655515C DEB160955D DEB0160955D DE655515C DE 655515 C DE655515 C DE 655515C DE B160955 D DEB160955 D DE B160955D DE B0160955 D DEB0160955 D DE B0160955D DE 655515 C DE655515 C DE 655515C
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Butzkei Bernhard Joseph A G F
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply
    • F23N1/08Regulating fuel supply conjointly with another medium, e.g. boiler water
    • F23N1/087Regulating fuel supply conjointly with another medium, e.g. boiler water using mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Wassermangelsicherung für gasbeheizte Warmwasserbereiter Bei Wassermangelsicherungen für gasbeheizte Warmwasserbereiter ist bereits vorgeschlagen worden, zum Zwecke der Langsamzündung die Steuerkammer dieser Sicherung mit deinWasserweg zumErhitzer durch einen s ti ändi offenen engen Druckausgleichkanal zu verbinden und hierneben einen zweiten Ausgleichkanal größeren Querschnitts vorzusehen, der bei einer Warmwasserentnahrne durch ein von der Wasserströmung bewegtes Kugelventil o. dgl. abgeschlossen, nach beendeter Zapfung dagegen wieder freigegeben wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen erfolgt der Druckausgleich bei Öffnung einer "Zapfstelle infolgedessen lediglich über den engen Kanal, d. h. es ist nur ein allmählicher Druckausgleich möglich, und das Gasventil wird dementsprechend nur langsam in seine Offenlage überführt, wodurch die Langsamzündung des austretenden Gases erzielt wird. Dagegen wird umgekehrt nach beendeter Zapfung ein schneller Abschluß des Gasventils erreicht, da in diesem Fall der Druckausgleich nicht nur über den engenKanal, sondern auch über den das Kugelventil enthaltenden weiteren Ausgleichkanal erfolgt. Die Verwenclung eines neben dem absperrbaren Ausgleichkanal vorgesehenen engen Kanals führt nun leicht zu Verstopfungen des letzteren und damit zu Störungen in der Arbeitsweise der ganzen Wassermangelsicherung. Das gleiche ist auch bei ähnlichen bekannten Sicherungen der Fall, deren Steuerkaminer mit -dem Wasserweg zum Erhitzer über einen Druckausgleichkanal in Verbindung steht, welcher einen verengten Teil und einen in diesen Teil eintauchenden, in Abhängigkeit von der Wasserströmung verschiebbaren Drosselkörper enthält, der den Querschnitt der Verengung derart steuert, daß das Gasventil bei der Warmwasserentnahme nur langsam in seine Offenlage überführt werden kann, dagegen nach beendeter Zapfung schnell in seine Schließlage zurückgeführt wird. Bei diesen bekannten Einrichtungenbefindet sich nämlich der verschiebbare Drosselkörper ständig in dein verengten "Teil des Druckausgleichkanals, und zwar ist er derart ausgebildet, daß er dieser. verengten Kanalteil in zwei gleichachsige Ringkanäle unterteilt. Dabei ist mit dein Drosselkörper ein Ventilteller verbunden, der bei einer Wasserentnahme durch die Wasserströmung mit dem Drosselkörper verschoben wird und den außenliegenden, im Querschnitt verhältnismäßig großen Ringkanal abschließt, so daß der Druckausgleich in diesem Fall nur über den innenliegenden engen Ringkanal erfolgen kann. Da hierbei der innere Ringkanal stets den gleichen verhältnismäßig kleinen Querschnitt behält, besteht auch hier die Gefahr, daß sich dieser Kanal leicht verstopft und somit die ordnungsmäßige Arbeitsweise der ganzen Vorrichtung gestört wird.
  • Ähnlich liegen die Verhältniss° auch bei anderen bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen gleichfalls nur ein einziger, eine Verengung enthaltender Druckausgleichkanal zwischen der Steuerkammer und dein Wasserweg zum Erhitzer vorgesehen ist und bei welchem der verengte Teil dieses Ausgleichkanals aus einer kegelförmig sich verjüngenden Ventilöffnung und das Drosselorgan aus einem mit dieser Öffnung zusammenwirkenden, sie aber auch in der äußersten Drosselstellung nicht ganz schließenden Ventilkörper besteht. Denn bei dieser Ausbildung können sich leicht Unreinigkeiten an dem fangtricliterartig wirkenden Ventilsitz absetzen und somit zu Verstopfungen des Ausgleichkanals führen. Außerdem ist bei diesen bekannten Anlagen auch die Anbringung einer besonderen Einstellvorrichtung für das verwendete ventilartige Drosselglied erforderlich. Eine solche Einstellvorrichtung erfordert aber einerseits eine genaue Einstellung von sachkundiger Seite und bietet außerdem die Gefahr, daß sie leicht von unberufenen Händen verstellt werden kann, wodurch u. U. die richtige Arbeitsweise der ganzen Vorrichtung gestört wird. Um nun dies zu vermeiden und zugleich eine ordnungsmäßige Wirkung des Drosselkörpersunabhängig davon, ob letzterer von dem den Ausgleichkanal durchströmenden Wasser immer gleich weit in den verengten Teil dieses Ausgleichkanals eingeführt wird, zu erzielen, ist bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden neuen Wassermangelsicherung der verengte Teil des Druckausgleichkanals anstatt als kegelförmig sich verjüngende Ventilöffnung als ein gleichachsig an den weiten Kanalteil anschließender langgestreckterRaumausgebildet, der so bemessen ist, daß seine Wandung den lediglich während der Wasserzapfung in ihn eintauchenden, als vorzugsweise zylindrischer Stab ausgebildeten Drosselkörper mit geringem Spiel umgibt. Der Druckausgleich erfolgt somit bei der neuen Wassermangelsicherung ähnlich wie bei der letzterwähnten bekannten Anlage sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen des Wasserventils durch einen und denselben Kanal, der mit jedesmaliger Öffnung des Wasserventils vorübergehend durch den Drosselkörper nur verengt, beim Schließen dieses Ventils dagegen wieder voll freigegeben wird. Dabei ist durch die besondere Formgebung des verengten Teiles des Ausgleichkanals und des Drosselkörpers dafür Sorge getragen, daß etwaige Unreinigkeiten, die sich im Augenblick der Verengung des Druckausgleichkanals festgesetzt haben, sofort beim Schließen des Wasserventils und bei der hierdurch bedingten Wiederfreigabe des verengten Kanalteiles von dem durchströmenden Wasser vollständig weggespült werden. Da der Druckausgleichkanal aus einer einfachen, beispielsweise abgesetzten Bohrung besteht, kann durch entsprechende Bemessung derselben im Verhältnis zu dem Durchmesser des Drosselkörpers mit einfachen Mitteln von vornherein eine gute Wirksamkeit der Langsamzündung herbeigeführt werden, die dann für die Dauer des weiteren Betriebes sichergestellt ist. Zweckmäßig wird hierbei der den Drosselkörper enthaltende Teil des Druckausgleichkanals in einem besonderen auswechsel-Karen Bauteil untergebracht. Hierdurch wird in einfacher Weise erreicht, daß die Einrichtung leicht den jeweiligen Druckverhältnissen angepaßt und bei Störungen schnell wieder in Betriebsbereitschaft gebracht werden kann.
  • In der Zeichnung sind in den Fig. i und zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt. Fig. 3 zeigt einen Einzelteil der neuen Wassermangelsicherung.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform ist das die Steuermembran enthaltende Steuergehäuse der Wassermangelsicherung mit 3 bezeichnet. i ist der Wassereintritt, 2 derWasseraustritt, und 4 ist dieMembran selbst. Diese Membran ist einerseits über einen feststehend angeordneten Zylinderkörper 6 und andererseits über einen beweglichen Körper 7 gezogen und schließt auf diese Weise die Steuerkammer 5 gegen den Zufluflraum ab. Bei Öffnung einer Zapfstelle hinter dem Wasseraustritt 2 tritt infolge der Verengung des Wasserdurchflusses bei 16 ein Druckabfall hinter dieser Verengung ein, und infolgedessen herrscht in dem Zuflußraurn ein höherer Druck, der auf die Membran 4. einwirkt und diese mitsamt dem Körper 7 hach unten drückt. Infolgedessen wird der Stift 8 abwärts bewegt, wobei er seinerseits seine Bewegung auf einen Stift 9 überträgt, welcher wiederum in bekannter Weise das Gasventil öffnet. Bei der Bewegung wird das in der Steuerkammer 5 befindliche Wasser durch die Öffnung 15 und die als Druckausgleichkanal dienende Bohrung eines Körpers io gedrückt und auf diese Weise zum Wasseraustritt 2 abgeleitet. Dabei wird der Drosselkörper i i durch das aus der Kammer 5 abfließende Wasser aus der weiteren Öffnung 1a des Körpers io in die engere Öffnung 13 gedrückt. Letztere ist so bemessen, daß zwischen ihr und dem Durchmesser des Drosselkörpers ii nur ein geringer Spielraum besteht. Es wird hierdurch erreicht, daß die Geschwindigkeit des heraustretendenWassers durch dieVerengung gebremst und somit die erwünschte langsame Öffnung des Gasventils und damit eine Langsamzündung des austretenden Gases erzielt wird. Wird die Zapfstelle wieder geschlossen, so tritt vor und hinter der Drosselstelle 16 Druckausgleich ein. Die (nicht gezeichnete) Feder des Gasventils drückt infolgedessen durch die Stifte 9 und 8 die Membran .4 und die Körper? und io in die ursprünglicheLage zurück. Hierbei wird die Steuerkammer 5 über die Öffnungen 14, 13, 12, 15 wieder mit Wasser aufgefüllt, und durch den in diese Kammer eintretenden Wasserstrom wird der Drosselkörper i i wieder aus dem Bereich der engen Bohrung 13 in den der weiteren, 12, gedrückt. Das Wasser kann daher die Steuerkammer schnell auffüllen, und infolgedessen schließt auch das Gasventil schnell ab.
  • Die gleicheAusbildung desDruckausgleichkanals,wie sie bei der Einrichtung nachFig. i bei Wasserinangelsicherungen mit spannungslos sich einstülpender Membran 4. gezeigt ist, kann selbstverständlich auch bei solchen Steuervorrichtungen voresehen werden, die-Z, gemäß Fig. 2 mit einer flachen Membran ausgestattet sind. Die Anordnung der einzelnen Teile ist in diesem Fall im wesentlichen die Gleiche wie bei der Vorrichtung nach Fig. i, nur daß an Stelle der sich einstülpenden Membran 4. eine flache Membran 17 angeordnet ist. Der den Drosselkörper ii enthaltende Teil io ist hierbei mit Hilfe eines einschraubbaren Stöpsels 18, welcher seinerseits die Öffnung 15 enthält, an der Membran 17 befestigt.
  • Fig. 3 zeigt zur besseren Klarstellung noch den den Drosselkörper i i enthaltenden Teil i o sowie diesen Drosselkörper i i selbst in starker Vergrößerung. Der Unterschied der beiden Bohrungen 12 und 13, in welche der Drosselkörper ii jeweils eintaucht, ist hier besonders deutlich erkennbar.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Wassermangelsicherung für gasbeheizte Warmwasserbereiter. deren Steuerkaminer mit dem Wasserweg zum Erhitzer über einen Druckausgleichkanal in Verbindung steht, welcher einen verengten Teil besitzt und einen verschiebbaren Drosselkörper enthält, der lediglich bei der Wasserzapfung durch das den Ausgleichkanal durchströmende Wasser in den verengten Kanalteil zwecks teilweiser Absperrung desselben und Verzögerung der Gasventilöffnung eingeführt wird, dagegen nach beendeter Zapfung unter der Einwirkung des durch den Ausgleichkanal zurückströmenden Wassers selbsttätig wieder aus der Verengung heraustritt und damit eine schnelle Rückführung des Gasventils in die Schließlage gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß der verengte Teil des Druckausgleichkanals aus einem gleichachsig an dessen weiteren Teil (i2) anschließenden langgestreckten Raum (i3) besteht, der so bemessen ist, daß seine Wandung den lediglich während der Wasserzapfung in ihn eintauchenden, als vorzugsweise zylindrischer Stab ausgebildeten Drosselkörper (i i) mit geringem Spiel umgibt.
  2. 2. Wassermangelsicherung für gasbeheizte Warmwasserbereiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Drosselkörper (i i) enthaltende Teil des Druckausgleichkanals in einem auswechselbaren Bauteil (io) untergebracht ist.
DEB160955D 1933-05-20 1933-05-20 Wassermangelsicherung fuer gasbeheizte Warmwasserbereiter Expired DE655515C (de)

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