DE515266C - Rohrbruchventil - Google Patents
RohrbruchventilInfo
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- DE515266C DE515266C DEB139289D DEB0139289D DE515266C DE 515266 C DE515266 C DE 515266C DE B139289 D DEB139289 D DE B139289D DE B0139289 D DEB0139289 D DE B0139289D DE 515266 C DE515266 C DE 515266C
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- ring
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/20—Excess-flow valves
- F16K17/22—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
- F16K17/32—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting on a servo-mechanism or on a catch-releasing mechanism
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen von Dampfleitungen
bei Rohrbruch.
Es ist bekannt, bei Vorrichtungen solcher Art die Rohrleitung mit einem Schutzmantel
zu umgeben und von dem Zwischenraum zwischen Leitung und Mantel aus die Abschlußvorrichtung
in Tätigkeit zu setzen.
Gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht die Erfindung darin, daß
unter der Einwirkung des sich in dem genannten Zwischenraum sammelnden Dampfes ein Ring
verschoben wird und letzterer das Verschieben eines zweiten Ringes bewirkt, um eine Bewegung
der Absperrschieber in schließendem Sinn einzuleiten und eine Umleitung zu öffnen, die
sodann Frischdampf in die Kammer zwischen den beiden Ringen eintreten und auf die letzteren
wirken läßt, so daß die Bewegung der Absperrschieber bis zum völligen Abschluß der Dampfleitung
fortgesetzt, außerdem aber auch der durch den infolge Rohrbruchs ausgetretenen Dampf verschobene Ring zurückbewegt wird.
Die neue Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar durch Abb. 1 im Längsschnitt,
durch Abb. 2 im Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 1 und durch Abb. 3 in Oberansicht.
In die Dampfleitung 1 ist ein Gehäuse m eingeschaltet, welches mit einem Längskanal η versehen ist, der die Verlängerung der Dampfrohrleitung ι bildet. Quer zu diesem Kanal η ist in das Gehäuse m eine Vertiefung 0 eingearbeitet, in welche ein Pflock g eingesetzt ist, der eine der Bohrung η entsprechende Bohrung n1 hat. Zwischen der Außenwand dieses Pflocks g und der Vertiefung 0 ist Spielraum für zwei bogenförmige Schieber e, e gelassen. Diese Schieber sind durch Ketten fi mit Stangen k verbunden, die mit einem Ring i in fester Verbindung sind. Dieser Ring i ist in eine Ringkammer f eingepaßt, welche innen durch den Rohrfortsatz m1 und außen durch einen solchen m2 des Gehäuses begrenzt ist. In die Ringkammer f ist ein zweiter Ring h eingesetzt, der bei geöffneten Schiebern e, e mit Abstand von dem Ringi gehalten wird, zu welchem Zweck letzterer mit Anschlagzapfen i1 versehen ist. Zwischen dem Gehäuse m und der Dampfleitung ι sowie einem um letztere herumgelegten Mantel α befindet sich eine Scheibe s, in welcher gegenüber dem Ring h ein Kranz von Löchern s1 angeordnet ist. Im Gehäuse m sind Kanäle t, u und v, w vorgesehen. Die Kanäle t und ν gehen von der Bohrung η und die Kanäle u und w von der Ringkammer f aus. Während aber der Kanal u in einiger Entfernung vom vorderen Ende der Ringkammer angeordnet ist, befindet sich der Kanal w am hinteren Ende derselben. Die Kanäle t und u sind durch ein Rohr b und die Kanäle υ und w durch ein solches c verbunden. In jedes der Rohre b und c ist ein Absperrorgan b1 bzw. c1 eingeschaltet. Mit d ist der Flansch bezeichnet, welcher an den
In die Dampfleitung 1 ist ein Gehäuse m eingeschaltet, welches mit einem Längskanal η versehen ist, der die Verlängerung der Dampfrohrleitung ι bildet. Quer zu diesem Kanal η ist in das Gehäuse m eine Vertiefung 0 eingearbeitet, in welche ein Pflock g eingesetzt ist, der eine der Bohrung η entsprechende Bohrung n1 hat. Zwischen der Außenwand dieses Pflocks g und der Vertiefung 0 ist Spielraum für zwei bogenförmige Schieber e, e gelassen. Diese Schieber sind durch Ketten fi mit Stangen k verbunden, die mit einem Ring i in fester Verbindung sind. Dieser Ring i ist in eine Ringkammer f eingepaßt, welche innen durch den Rohrfortsatz m1 und außen durch einen solchen m2 des Gehäuses begrenzt ist. In die Ringkammer f ist ein zweiter Ring h eingesetzt, der bei geöffneten Schiebern e, e mit Abstand von dem Ringi gehalten wird, zu welchem Zweck letzterer mit Anschlagzapfen i1 versehen ist. Zwischen dem Gehäuse m und der Dampfleitung ι sowie einem um letztere herumgelegten Mantel α befindet sich eine Scheibe s, in welcher gegenüber dem Ring h ein Kranz von Löchern s1 angeordnet ist. Im Gehäuse m sind Kanäle t, u und v, w vorgesehen. Die Kanäle t und ν gehen von der Bohrung η und die Kanäle u und w von der Ringkammer f aus. Während aber der Kanal u in einiger Entfernung vom vorderen Ende der Ringkammer angeordnet ist, befindet sich der Kanal w am hinteren Ende derselben. Die Kanäle t und u sind durch ein Rohr b und die Kanäle υ und w durch ein solches c verbunden. In jedes der Rohre b und c ist ein Absperrorgan b1 bzw. c1 eingeschaltet. Mit d ist der Flansch bezeichnet, welcher an den
Pflock g angeschlossen ist und der mit dem Gehäuse m verbunden wird, um die die Schieber e
aufnehmenden Hohlräume abzuschließen.
Bricht das Rohr I, dann gelangt Dampf in den Mantel a. Der Dampf tritt durch die Löcher s1
der Scheibe s und wirkt gegen den Ring h, wodurch
dieser verschoben wird. Der Ring Ji veranlaßt
nun das Verschieben des Ringes i, der durch die Stangen k und die Ketten fi mit den
ίο Schiebern e verbunden ist. Durch das Verschieben
des Ringesi wird der Kanal« im Gehäuse
m freigelegt, so daß eine Verbindung zwischen der Ringkammer f und der Bohrung η
durch die Umleitung δ hergestellt wird, was zur Folge hat, daß Dampf zwischen die beiden
Ringe i und Ji treten kann und dieselben in einander
entgegengesetztem Sinn bewegt. Dies hat zur Folge, daß die Schieber e weiter im
schließenden Sinn fortbewegt werden und
ao schließlich den Kanal η im Gehäuse m absperren
und daß der Ring h gegen die Scheibe s gedrückt wird, dadurch die Löcher sx in derselben
abschließend. Es ist nun nicht mehr möglich, daß Frischdampf aus η nach n1 über-
treten kann. Das Öffnen der Schieber erfolgt dadurch, daß die Umleitung δ durch δ1 abgesperrt
und die Umleitung c durch c1 geöffnet
wird, so daß Frischdampf in das hintere Ende der Ringkammer f übertreten und auf den
Ring i wirken kann, der seinerseits den Ring Ji
gegen die Scheibe s drückt und deren Löcher s1 absperrt. In dieser Stellung ist der Kanals
durch den Ringi verschlossen, so daß die Umleitung δ wieder geöffnet werden kann, damit
bei etwa wieder erfolgendem Rohrbruch die angegebene Wirkung erneut einsetzen kann.
Claims (2)
- Patentansprüche: ·i. Vorrichtung zum selbsttätigen Ab- _ schließen von Dampfleitungen bei Rohrbruch, bei welcher die Dampfleitung mit einem Schutzmantel umgeben ist und von dem Zwischenraum zwischen Leitung und Mantel aus die Abschlußvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Einwirkung des Dampfes ein Ring (Ji) verschoben wird und letzterer das Verschieben eines zweiten Ringes (i) bewirkt, um eine Bewegung der Absperrschieber (e, e) im schließenden Sinn einzuleiten und eine Umleitung zu öffnen, die sodann Frischdampf zwischen die beiden Ringe (Jt, i) eintreten und auf dieselben wirken läßt, so daß die Bewegung der Absperrschieber (e, e) bis zum vollständigen Abschluß der Dampfleitung fortgeführt, außerdem aber auch der durch den infolge Rohrbruchs ausgetretenen Dampf verschobene Ring (Ji) zurückbewegt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zweite Umleitung (c) zum Zurückbewegen der Schieber (e, e) unter dem Einfluß des in den hinteren Teil der Ringkammer (f) eingeleiteten Frischdampfes.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB139289D DE515266C (de) | 1928-09-14 | 1928-09-14 | Rohrbruchventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB139289D DE515266C (de) | 1928-09-14 | 1928-09-14 | Rohrbruchventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE515266C true DE515266C (de) | 1930-12-29 |
Family
ID=6999611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB139289D Expired DE515266C (de) | 1928-09-14 | 1928-09-14 | Rohrbruchventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE515266C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1155650B (de) * | 1960-01-11 | 1963-10-10 | Burmah Oil Company Ltd | Rohrbruchsicherung |
-
1928
- 1928-09-14 DE DEB139289D patent/DE515266C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1155650B (de) * | 1960-01-11 | 1963-10-10 | Burmah Oil Company Ltd | Rohrbruchsicherung |
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