DE642957C - Milcherhitzer fuer Dampfheizung - Google Patents
Milcherhitzer fuer DampfheizungInfo
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- DE642957C DE642957C DEB161249D DEB0161249D DE642957C DE 642957 C DE642957 C DE 642957C DE B161249 D DEB161249 D DE B161249D DE B0161249 D DEB0161249 D DE B0161249D DE 642957 C DE642957 C DE 642957C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23C—DAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
- A23C3/00—Preservation of milk or milk preparations
- A23C3/02—Preservation of milk or milk preparations by heating
- A23C3/03—Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked
- A23C3/033—Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus
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- Polymers & Plastics (AREA)
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Description
Bei Erhitzern für Milch u. dgl., die aus konzentrischen Rohren bestehen, wobei sowohl
die Innenseite des Innenrohres wie die Außenseite des Außenrohres vom Heizmittel
bestrichen wird, waren gewisse Schwierigkeiten mit der gemeinsamen Zuführung des
Heizmittels zu den getrennten Heizkammern verbunden. Gewöhnlich sind die Kammern
durch äußere Rohrleitungen in solcher Weise miteinander verbunden, daß diese entfernt
werden müssen, bevor die Innenrohre zwecks Reinigung herausgenommen werden können.
Bei einem Erhitzer dieser Art für Dampfheizung, der auf der beiliegenden Zeichnung
gezeigt wird, sind die Dampfkammern erfindungsgemäß in einer 'solchen Weise mit
dem Dampfzulauf und mit dem Kondensatablauf verbunden, daß die Zerlegung des Apparates
ebenso einfach ist wie bei Apparaten mit einer einzigen Dampfkammer.
Abb. ι ist ein Längsschnitt und Abb. 2 ein Querschnitt, beide senkrecht durch den Apparat,
der aus zwei Heizrohren 1 und 2 und einem isolierten Außenmantel 3 besteht. An
dem· einen Ende ist der Mantel durch die Dampfleitungskammer 4 mit dem Außenrohr
vereinigt, am anderen Ende nur durch die dünne Wand 5, die die durch ungleichmäßige
Wärmeausdehnung entstehenden Dehnungen zwischen Rohr und Mantel gestattet. Das Innenrohr ist an einem Ende durch eine gegossene
Stirnhaube 6 und am anderen Ende durch eine, einfache Blech wand 7 abgeschlossen.
Die Haube 6 dient, wenn die Heizröhre ineinandergesteckt sind, auch als Deckel für
das Außenrohr, dessen anderes Ende durch einen besonderen Deckel 8 abgeschlossen ist.
In der Kammer 4 befinden sich sowohl Zulauf 9 und Ablauf 10 für den Dampf bzw. das
Kondensat als auch der Milchzutritt 11, während der Milchablauf 12 sich am anderen
Ende befindet.
Von diesem Erhitzerelement sind gewöhnlich zwei oder mehrere um eine gemeinsame
Schraube 13 symmetrisch angeordnet. Diese Schraube, die dazu dient, die Innenrohre in
die Außenrohre einzuführen oder herauszuziehen, geht mit ihrem mit Gewinde versehenen
Teil durch die mit den Außenrohren fest verbundene Mutter 14 und ist übrigens
sowohl in der Führung 15 als im Gestell 16 gelagert. Diese Schraube ist ungefähr in der
Mitte mit dem Bund 17 und am äußeren Ende mit einem Stellring 18 und Handrad 19 versehen,
und die Führung 15 ist mit den Stirnhauben 6 der Innenrohre 1 fest verbunden.
Wenn das Handrad 19 rechts gedreht wird, bewegen sich die Innenrohre zusammen mit
dem Gestell 16, und zwar einwärts, d. h. sie werden in die Außenrohre hineingeschoben,
und umgekehrt, wenn das Rad links gedreht wird, werden sie herausgezogen. Bei der
Einführung wird das Rad so lange rechts gedreht, bis sich die Stirnhaube 6 dicht an die
Kammer 4 legt, gegen die sie auch durch die Gummiringe 20 dichtet. Die Stirnhauben 6
sind außerdem noch mit vier kleineren Dichtungsringen 21 versehen, die die Dampfkanäle
22 und Kondensatkanäle 2$ in den Kammern
4 abdichten. Diese Kanäle sowie die Verbindungskanäle 24 für Dampf und 25 für
Kondensat zwischen Kammer 4 und Dampf-t mantel werden in Abb. 3 durch einen Schnitt:
3-3 in größerem !Maßstab gezeigt.
Das Innenrohr 1 ist außen mit einem Schneckengang 26 versehen, der die Spalte
zwischen den beiden Heizrohren zu einem langen Spiralkanal gestaltet. Dieser Schnekkengang,
der entweder direkt aus der Rohrwand herausgeschnitten oder durch Umwicklung eines Drahtes hergestellt werden kann,
ist im Verhältnis zur Leistung so bemessen, daß ein durch diesen Spiralkanal gehender
Milchstrom eine für die Wärmeübertragung günstige Strömungsgeschwindigkeit bekommt,
ohne daß der dadurch erzeugte Reibungswiderstand allzu groß wird. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Strömungsgeschwindigkeit
mit Vorteil zwischen 1,5 und 2 m pro Sekunde liegt. Um zu verhindern, daß die
Milch Kurzschluß zum Ablauf bekommt, sollen die Gewinde so dicht wie möglich gegen
^5 das Außenrohr anliegen. Dies ergibt aber eine beträchtliche Reibung beim Einführen
bzw. Herausziehen des Innenrohres, und deshalb ist die Schraube 13 und das Gestell 16
nötig. Letzteres wird, wie die Zeichnung zeigt, zweckmäßig bis zum Boden geführt
und durch kleine Räder 27 fahrbar gemacht. Das Ganze mit der herausgezogenen Innenröhre
kann dann zwecks Reinigung leicht wegtransportiert werden. Um die Führung 15 nicht zuviel anzustrengen und auch die
Hauben 6 genügend abdichten zu können, sind die Schrauben 28 vorgesehen. Das Ganze ruht auf zwei Füßen ^.
Schließlich sind die Mileh-Zu- und -Ablaufstutzen
mit gemeinsamen Milchrohrleitungen 29 und 30 und die Dampf- und Kondensatstutzen ebenfalls mit gemeinsamen
Dampfleitungen 31 und Kondensatleitungen 32 verbunden.
Der Apparat arbeitet nun folgendermaßen: Die Milch wird von einer Pumpe durch die
Leitung 29 getrieben, verteilt sich durch die Stutzen 11 auf den Erhitzerelementen, geht
mit großer Geschwindigkeit durch die Spiral-So kanäle zwischen den Heizrohren und läuft
nach erfolgter Temperaturerhöhung durch 12 und Rohr 30 ab. Der Dampf strömt aus der
Leitung 31 durch 9, 22 und 24 in die inneren und äußeren Dampfkammern, schlägt auf die
Heizwände 1 und 2 nieder, sammelt sich als Kondensat im unteren Teil des Innenrohres
und des Dampfmantels und geht schließlich durch 25, 23 und Stutzen 10 zur Kondensatleitung
7,2 über. Da die beiden Dampfkamöo
mern durch die Flansche 4 sowohl oben wie unten miteinander in Verbindung stehen, wird
der Dampfdruck überall derselbe sein, und die beim Verflüssigen des Dampfes ausgeschiedene
Luft wird ungehindert durch die ^Kanäle 25 und 23 abgehen können. Der Abj&dhtuß
der Dampfkammern durch die Dichtungen 21 erfolgt selbsttätig, da das Innenrohr
hineingeführt wird, und umgekehrt erfolgt die Trennung ebenfalls von selbst beim
Herausziehen des Rohres. Die Herstellung der Dichtungsnuten ist einfach, weil die öffnungen
rund sind. Wenn die gezeigten vier Ottnungen nicht genügend sein sollten, kann
man sechs oder acht solche in demselben Kreis anordnen.
Nach beendeter Arbeit wird der Apparat auseinandergenommen, indem das Rad 19
links gedreht wird, und geht dieses dank der Schraubenkraft leicht vonstatten, auch wenn
sich Milchstein auf den Heizflächen gebildet hat. Um die Zerlegung zu erleichtern, ist es
zweckmäßig, die Rohre etwas konisch auszuführen. Die Schraube braucht dann nicht
für die ganze Rohrlänge benutzt zu werden, sondern nur für vielleicht ein Drittel davon,
wenn die Konizität der Rohre dafür angepaßt ist.
Wie oben gesagt, soll der Gewindequerschnitt des Innenrolires der Leistung angepaßt
werden. Man kann dann ein und denselben Apparat für verschiedene Leistungen benutzen
und doch mit derselben Strömungsgeschwindigkeit arbeiten, wenn nur das Innenrohr
ausgetauscht wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Milcherhitzer für Dampfheizung, aus zwei konzentrischen Heizrohren bestehend, in deren Zwischenraum die Milch geheizt wird, und mit dem äußeren Rohr von einem Dampfmantel umgeben, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Heizrohr am einen Ende als eine mit radialen oder tängentialen Zu- und Abführungsstutzen für den Dampf bzw. das Kondensat versehene Dampfkammer ausgebildet und daß das innere Heizrohr an seinem entsprechenden Ende durch einen Boden abgedeckt ist, der in sich zwei oder mehrere Dampf- bzw. Kondensatkanäle χ10 aufnimmt, weiche gegenüber entsprechenden Öffnungen in der freien Stirnwand der Dampfkammer münden und gegen diese abdichten, wenn die Heizrohre ineinandergesteckt werden.
- 2. Milcherhitzer laut Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr mit einem Schneckengang vom selben Außendurchmesser wie der Innendurchmesser des Außenrohres versehen und mit iao dem Gewindequerschnitt der Leistung des Apparates so angepaßt ist, daß die Strö-mungsgeschwindigkeit des im Schneckengang verlaufenden Milchstromes für die Wärmeübertragung günstig wird, ohne daß der Strömungswiderstand dabei allzu hoch steigt.
- 3. Milcherhitzer laut Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Erhitzer in der Weise zusammengebaut sind, daß sie mit ihren Längsachsen parallel, symmetrisch um eine Schraubenspindel in der Weise angeordnet sind, daß die Schraube teils mit ihren Gewinden eine Mutter, die mit den Außenrohren verbunden ist, und teils eine mit den Innenrohren verbundene Hülse ohne Gewinde durchgeht, so daß beim Umdrehen der Schraube sämtliche Innenrohre in den Außenrohren verschoben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB161249D DE642957C (de) | 1933-06-09 | 1933-06-09 | Milcherhitzer fuer Dampfheizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB161249D DE642957C (de) | 1933-06-09 | 1933-06-09 | Milcherhitzer fuer Dampfheizung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642957C true DE642957C (de) | 1937-03-20 |
Family
ID=7004539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB161249D Expired DE642957C (de) | 1933-06-09 | 1933-06-09 | Milcherhitzer fuer Dampfheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642957C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1096389B (de) * | 1957-03-27 | 1961-01-05 | Georg Seelmann | Erhitzer fuer die Erwaermung von Mitteln mit hoher Viskositaet, die durch einen schraubenfoermigen Kanal gefuehrt werden |
-
1933
- 1933-06-09 DE DEB161249D patent/DE642957C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1096389B (de) * | 1957-03-27 | 1961-01-05 | Georg Seelmann | Erhitzer fuer die Erwaermung von Mitteln mit hoher Viskositaet, die durch einen schraubenfoermigen Kanal gefuehrt werden |
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