DE1155650B - Rohrbruchsicherung - Google Patents

Rohrbruchsicherung

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DE1155650B
DE1155650B DEB60783A DEB0060783A DE1155650B DE 1155650 B DE1155650 B DE 1155650B DE B60783 A DEB60783 A DE B60783A DE B0060783 A DEB0060783 A DE B0060783A DE 1155650 B DE1155650 B DE 1155650B
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DE
Germany
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pressure
valve
space
jacket
pipeline
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Pending
Application number
DEB60783A
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English (en)
Inventor
Bernard Stanley Everett
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Burmah Oil Co Ltd
Original Assignee
Burmah Oil Co Ltd
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Publication date
Application filed by Burmah Oil Co Ltd filed Critical Burmah Oil Co Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L2101/00Uses or applications of pigs or moles
    • F16L2101/30Inspecting, measuring or testing

Description

  • Rohrbruchsicherung Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrbruchsicherung mit einem abgedichteten Mantelraum um die Rohrleitung. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Rohrbruchsicherung für eine Öltransportleitung, d. h. eine sogenannte Pipeline.
  • Eine Öltransportleitung überbrückt Bekannterweise große Strecken von oft unwegsamem Gelände. Beispielsweise werden die Pipelines über Gebirge geführt, wobei teilweise für die Leitungen Stollen gegraben werden. Andererseits werden sie auch häufig am Meeresboden verlegt.
  • Erfahrungsgemäß sind gerade diese Stellen einer erhöhten Rohrbruchgefahr infolge Stolleneinbruchs oder im Falle der Verlegung auf dem Meeresboden der Wanderung der Meeresbodenfläche mit der Folge der Verbiegung :der Leitungen ausgesetzt. Da diese Stellen äußerst schwer zugänglich sind, trat bis zur Reparatur der defekten Stellen ein sehr großer Ölverlust auf.
  • Rohrbruchsicherungen mit einem Mantelraum um die Rohrleitung sind an sich bekannt, wobei im Innenrohr Flüssigkeit oder Dampf strömt, während im Mantelraum ein Vakuum oder nach einem anderen Vorschlag mindestens ein luftverdünnter Raum geschaffen wird. Bei einem Bruch der Rohrleitung erhöht sich unmittelbar der Druck im Mantelraum. Es sind Membranen oder sonstige Einrichtungen vorgesehen, die auf eine Druckerhöhung im Mantelraum ansprechen und ein Schließen eines Absperrventils in der Rohrleitung zur Folge haben. Diese Rohrbruchsicherungen haben den Nachteil, daß sie nur ansprechen, wenn eine -Druckerhöhung im Mantelraum eintritt. Im allgemeinen bereitet es jedoch größte Schwierigkeiten, den Mantelraum über eine größere Rohrleitungslänge zu evakuieren und dieses Vakuum auch aufrechtzuerhalten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die solchen bekannten Rohrbruchsicherungen anhaftenden Nachteile zu vermeiden und insbesondere eine solche Sicherung zu schaffen, bei der eine Evakuierung des Mantelraumes nicht notwendig ist, sondern der Mantelraum einem Druck ausgesetzt wird, der im allgemeinen nur wenig über dem Atmosphärendruck liegen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Normaldruck im Mantelraum auf einen Wert zwischen dem Betriebsdruck in der Rohrleitung und dem Umgebungsdruck außerhalb des Mantels eingestellt wird und daß die Rohrbruchsicherung anspricht, wenn der Druck im Mantelraum um vorbestimmte Werte nach oben oder unten vorn Normaldruck abweicht. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden zwei Druckschalter vorgesehen, von denen der eine als Unterdruckschalter ein Ansprechen der Rohrbruchsicherung bewirkt, wenn der ;Druck im Mantel unter den eingestellten Wert sinkt, der ,zwischen dem Normaldruck im Mantel und dem niedrigeren der beiden außerhalb des Mantelraumes wirkenden Drücke liegt, und der andere als Überdruckschalter ein Ansprechen der Rohrbruchsicherung bewirkt, wenn der Druck im Mantelraum über einen Einstellwert ansteigt, der zwischen dem Normaldruck im Mantelraum und dem höheren der beiden außerhalb des Mantelraums wirkenden Drücke liegt. Zur Absperrung der Rohrleitung ist mindestens ein Absperrventil _ in der Rohrleitung vorgesehen, das in an sich bekannter Weise in Richtung auf die geschlossene Stellung vorgespannt ist und auf Grund des -Druckes in :dem Mantelraum normalerweise geöffnet ist. Wenn ein Ventil verwendet wird, wird es zweckmäßig, in Strömungsrichtung gesehen, vor der gefährdeten Stelle in die Rohrleitung eingebaut. Je nach Gefälle der Leitung wird es oft zweckmäßig sein, auf der anderen Seite der gefährdeten Stelle bzw. des gefährdeten Bereiches der Rohrleitung ein Absperrventil vorzusehen, so daß beim Ansprechen eines der Druckschalter beide Absperrventile geschlossen werden, Stickstoff zugeordnet. Der Druck in der Druckso daß der eingeschlossene Rohrleitungsteil abgetrennt ist.
  • Bei einem Rohrbruch kann somit nur eine begrenzte Menge des in der Rohrleitung strömenden Mediums verlorengehen oder sogar Schaden anrichten.
  • Im ersten Beispiel, der Gebirgsüberquerung der Ölleitung, ist die Außenwand .des Mantels dem Atmosphärendruck ausgesetzt. In diesem Fall ist der höchste der drei Drucke der Betriebsdruck in der Rohrleitung. Da der Druck im Mantelraum zwischen den beiden Außendrücken - vom Mantelraum aus gesehen - liegen muß, braucht er in diesem Beispiel nur wenig über dem Atmosphärendruck zu liegen. Die Schaffung eines solchen Druckes und die Aufrechterhaltung dieses Druckes im Mantelraum ist wesentlich einfacher als die Erzielung eines Vakuums gemäß den bisherigen Vorschlägen.
  • Bei der Verlegung der Ölleitung auf dem Meeresboden oder bei Flußüberquerungen kann der Druck, der außen auf den Mantel wirkt, größer als der Druck in der Rohrleitung sein. In diesem Fall muß im Mantelraum ein höherer Druck herrschen als im ersten Beispiel. Entsprechend liegen auch die Verhältnisse umgekehrt. Hier tritt der überdruckschalter in Aktion, wenn der äußere .Mantel beschädigt wird, und das Absperrventil bzw. die Absperrventile werden durch den Unterdruckschalter geschlossen, wenn,die innere Rohrleitung undicht wird.
  • Die nachfolgende Beschreibung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung im Zusammenhang mit .den Figuren. Es zeigen Fig. 1 und 2 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Erfindung und Fig.3 eine ähnliche Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung: Die Ölleitung bzw: Pipeline ist mit der Bezugszahl 10 :bezeichnet. Die Rohrleitung 10 reicht von beiden Seiten -an den gefährdeten Bereich heran. In dem gefährdeten Bereich wird das Rohrleitungsstück 11 verlegt, an dessen beiden Enden ein Absperrventil 12 eingebaut ist, damit dieser Teil 11 der Pipeline isoliert werden kann. Der Teil 11 der Pipeline liegt innerhalb eines Mantels 13; :dessen Enden über Flansche 10ä mit der Pipeline in Verbindung stehen und der derart gebildete Mantelraum 14 zwischen dem Mantelrohr 13 und dem Rohrteil 11 abgedichtet und unter Druck gesetzt ist. Wie vorstehend erwähnt, ist der Druck in der Pipeline normalerweise beträchtlich und der Druck in dem Mantelraum 14 so gewählt, .daß er kleiner ist als der in der Pipeline herrschende Druck, aber größer als der Außendruck des Wassers bzw. des sonstigen umgebenden Mediums ist; der .auf die äußere Oberfläche der Rohrleitung 13 wirkt. Wenn also ein Bruch im Teil 11 der Pipeline auftritt, steigt,der Druck im Mantelraum 14 an. Wenn dagegen die Leitung 13 bricht oder leckt,. beispielsweise. infolge Korrosion, fällt der Druck im Mantelrauen 14 ab. Zwei auf Druck ansprechende Vorrichtungen 15,16 sind deshalb vorgesehen, die jeweils auf einen Druckabfall und einem Druckanstieg in :der Kammer über .einen vorbestimmten Druck hinaus ansprechen und die unter solchen Bedingungen die Ventile 12 schließen.
  • Jede der druckabhängigen Vorrichtungen 15, 16 weist eine mit einem Ventilkegel 18 verbundene Membran 17 auf. Der Vorrichtung 15 ist eine Druckflasche 19 mit unter Druck stehender Luft oder Stickstoff zugeordnet: Der Druck in der Druckflasche 19 wirkt über eine Vielfachverbindung 20 auf eine Druckanzeigevorrichtung 21 und auf die obere Seite der Membran 17 der Vorrichtung 15. Der auf Druck ansprechenden Vorrichtung 16 ist eine weitere Druckflasche 22 mit unter Druck stehender Luft oder Stickstoff zugeordnet. Entsprechend wirkt der Gasdruck in der Druckflasche 22 über eine Vielfachverbindung 23 auf die untere Seite der Membran 17 der Vorrichtung 16 und auf eine Druckanzeigevorrichtung 24. Der in dem Mantelraum 14 herrschende Druck wirkt über eine Leitung 25 und Zweigleitung 25a auf die untere Seite der Membran 17 der Vorrichtung 15 und auf die obere Seite der Membran 17 der Vorrichtung 16.
  • Die Ventile 18 der Vorrichtung 15 und 16 sind jeweils in zwei Leitungen 26, 27 eingesetzt und normalerweise geschlossen. Beide Leitungen 26, 27 liegen zwischen einer Leitung 28 und einer Leitung 30 parallel zueinander. Die Leitung 28 steht mit einer Druckflasche 29 in Verbindung, die Luft oder Stickstoff unter hohem ,Druck enthält. Der Druck in dieser Leitung wird durch ein Druckanzeigeinstrument 31 gemessen. Die Leitung 28 ist ein Zweig der Leitung 23, durch welche Druckfluidum von der Druckflasche 29 zugeführt wird, und zwar durch Einlaßöffnung 24, Durchgang 36 und Auslaßöffnung 35 eines Mehrwegehahnes 33 zur Unterseite des Kolbens eines Stempels 37, der ein Teil eines Servomotors zur Betätigung des Ventils 12 in der Pipeline 10 .darstellt. Die Leitung 30 steht über ein Ventil 56, das normalerweise geöffnet ist, mit dem Raum oberhalb einer Membran 46 zur Ventilsteuerung des Ventils 33 in Verbindung.
  • Der Mehrwegehahn 33 enthält ein Küken, das Durchgänge 36, 40, 43 und 44 aufweist, und einen festen zylindrischen Teil 33a, der Öffnungen 34, 35, 39 und 41 besitzt. Das Küken bleibt normalerweise in der veranschaulichten Stellung, ist aber axial in der zylindrischen Öffnung aus dieser Stellung in eine zweite Stellung .bewegbar, wobei in dieser zweiten Stellung der Durchgang 43 die Öffnungen 34 und 39 und der Durchgang 44 die Öffnungen 35 und 41 miteinander verbindet. Das Küken wird von einer Stange 45, die mit der Membran 46 verbunden ist, betätigt, wobei die letztere in .einer Kammer 47 untergebracht ist. Der Zwischenraum unterhalb der Membran ist über einen Schlitz 48 zur Atmosphäre hin offen. Die Leitung 49 ist mit einer Leitung 38 verbunden, die an dem beweglichen Ende des in der veranschaulichten Stellung des Mehnwegehahns 33 das obere Ende des Zylinders das Stempels 37 mit .der Atmosphäre über die Einlaßöffnung 39 den Durchgang 40 und die Ausgangsöffnung 41 des Mehrwegehahns 33 verbindet. Die Leitung 49 enthält bei 42 eine Drosselstelle.
  • Der Raum 14 wird mit Druckgas von der Druckflasche 29 durch Öffnen -des normalerweise geschlossenen Ventils 50 in der Leitung 51 gefüllt, bis der Druck in dem Zwischenraum einen vorherbestimmten Wert, z. B. 7 kg/cm=, erreicht hat, wonach das Ventil 50 geschlossen wird. Das Ventil 52 in der Leitung 25 ist normalerweise offen, und .das Ventil 53, durch welches die Leitung 25 zur Atmosphäre hin entlüftet werden kann, ist normalerweise geschlossen. Der Druck im Mantelraum 14 ist nun am Druckanzeigeinstrument 54 und 55 ablesbar. Der Druck in der Druckflasche 19, der vom Druckanz2iger 21 angezeigt wird, ist der untere Druck, bei welchem die Ventile 12 schließen. Der Druck in der Druckflasche 22, der durch das Manometer 24 ablesbar ist, ist der höhere Druck, bei welchem die Ventile 12 geschlossen werden.
  • Unter normalen Betriebsbedingungen bleiben beide Ventilkegel 18 geschlossen, und die Ventile 50 und 53 und das Ventil 57, das zum Lüften der Leitung 49 zur Atmosphäre hin vorgesehen ist, sind geschlossen, während das Ventil 56 in der Leitung 30 und .das Ventil 52 in der Leitung 25 geöffnet sind. Unter normalen Betriebsbedingungen steht auch die Leitung 51 nicht in Verbindung mit den Vielfachanschlüssen 20 und 23. Höherer Gasdruck wirkt auf die Unterseite der Kolben des Stempels 37 von der Druckflasche 29 über die Leitungen 32 und 32a. Die oberen Enden des Stempelzylinders sind zur Atmosphäre hin über die Leitung 38 und die Öffnung 41 entlüftet, so .daß die Ventilkegel 12 in ihrer Offenstellung bleiben. Alles Druckgas in den Leitungen 26 und 27 geht durch die Drosselstelle 42 und die Öffnung 41 zur Atmosphäre.
  • Wenn ein Bruch in dem von dem Mantelraum 14 umgebenen Teil der Pipeline 11 auftritt, bewirkt der Druck des Fluidums in der Pipeline, der ein Mehrfaches des Normaldruckes im Raum 14 beträgt, daß der Druck im Mantelraum 14 ansteigt. Wie oben beschrieben, wirkt der Druck im Raum 14 über die Leitungen 25 und 25a auf die untere Seite - :der Membran 17 der Vorrichtung 15 und auf die obere Seite der Membran der Vorrichtung 16. Wenn also der Druck im Raum 14 über den vom Manometer 24 angezeigten Druck ansteigt, wird der Ventilkegel 18 der Vorrichtung 16 geöffnet. Der hohe Gasdruck in der Druckflasche 29 wirkt nun über dieses Ventil 16, den Leitungen 27 und 30 auf die Membran 46. Diese Membran bewegt sich und betätigt den Mehrwegehahn 33 derart, daß die Durchgänge 40 und 36 im Küken geschlossen werden und daß der Durchgang 43 die Öffnungen 34 und 39 einerseits und der Durchgang 44 die Öffnungen 35 -und 41 andererseits miteinander verbindet. Daher wird Druckgas von der Druckflasche 29 zur Oberseite des Stempelzylinders geleitet, und der untere Teil des Stempelzylinders wird zur Atmosphäre hin geöffnet. Die Ventile 12 sind nun geschlossen und trennen den gebrochenen Teil 11 von der Pipeline ab.
  • Wenn ein Bruch in dem äußeren Rohr 13 auftritt, fällt der Druck im Raum 14, sofern die Pipeline von der Atmosphäre umgeben ist. Wenn der Druck unterhalb des vom Manometer 21 angezeigten Drukkes abfällt, bewegt sich die Membran 17 der Vorrichtung 15 abwärts und öffnet den zugehörigen Ventilkegel 18. Der Druck in der Druckflasche 29 wirkt dann über die Leitung 28; das offene Ventil 18 und die Leitungen 26 und 30 auf die Membran 46, so daß der Mehrwegehahn 33 betätigt wird, um das Ventil 12 in der eben beschriebenen Art zu schließen.
  • Für das andere Ventil ist eine getrennte Steuervorrichtung vorgesehen, wobei das Schließen dieses Ventils wiederum abhängig ist von der Höhe des Druckes im Raum 14. Nachdem die notwendigen Reparaturen an der Pipeline 10 oder der Rohrleitung 13 durchgeführt worden sind, wird der Raum 14 wieder auf seinen Arbeitsdruck gebracht. Das Ventil 56 ist dann geschlossen, und das Ventil 57 ist geöffnet, so daß das Küken des Mehrwegehahns 33 wieder in die in den Figuren gezeigte Stellung zurückbewegt werden kann, um die Absperrventile 12 zu öffnen. Das Ventil 57 ist dann geschlossen, und das Ventil 56 ist geöffnet, um das automatische Schließsystem in seine Arbeitsstellung zurückzuversetzen.
  • Durch die Ventile 50, 52 und 53 kann die Funktionsfähigkeit des Systems kontrolliert werden. Durch Schließen des Ventils 52 und Öffnen des Ventils 50 wird der Zylinder 29 mit der Leitung 25 verbunden. Dadurch kann die Reaktion des Systems bei einem hohen Druck in dem Raum 14 geprüft werden. Alternativ hierzu kann durch Schließen des Ventils 52 und Öffnen des Ventils 53 die Reaktion des Systems auf einen Druckabfall im Mantelraum 14 geprüft werden. Wenn in den beiden obigen Kontrollen die Ventile 50 und 53 langsam geöffnet werden, kann. derjenige Druck in dem Raum 14, bei welchem die Ventile 12 schließen, mittels des Manometers 54 ermittelt werden. Falls es bei der Kontrolle erwünscht ist, eine Betätigung der Ventile 12 .zu vermeiden, wird das Ventil 56 geschlossen und das Ventil 57 geöffnet, derart, daß Gas durch die Drosselstelle 42 und die Öffnung 41 entweicht, wodurch das Arbeiten des Systems angezeigt wird.
  • Das Druckbegrenzungsventil 59 kann in der Leitung 13 vorgesehen werden, damit es sich bei einem Druck öffnet, der höher als der höhere Betätigungsdruck, aber niedriger als der Pipelinedruck ist.
  • Eine Hilfsdruckflasche 70 zum Zuführen von unter Druck stehendem Fluidum kann andererseits verwendet worden, wie in Fig. 2 veranschaulicht ist. Wenn eine solche Zuführung verwendet wird, ist die Verbindung ,zwischen den Leitungen 28 und 51 gemäß Fig. 1 wegzulassen.
  • Die Leitung 51 steht normalerweise außer Verbindung mit den Druckgasflaschen 19 und 22, aber die Ventile können in .die Vielfachverbindurigen 20 und 23 eingefügt werden, um die Flaschen von der Druckflasche neu aufzuladen.
  • Die Vorrichtung gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der der Fig. 1 grundsätzlich darin, daß der Druck in dem Mantelraum 14 über die Leitung 60 auf .die Unterseite der .Stempel wirkt, um normalerweise die Ventile 12 offen zu halten.
  • Die Leitung 60 enthält ein Ventil 61, welches normalerweise geöffnet ist. Das Ventil 62 in der Leitung 28a, das die Leitung 28 mit der Leitung 60 verbindet, ist normalerweise geschlossen. Das Schließen des Ventils 12 wird durch die Druckgasflasche 29 in Verbindung mit der oberen Seite der Stempelkolben über das Ventil 63 bewirkt. Das Ventil 63, welches den Mehrwegehahn 33 der Anordnung gemäß Fig. 1 ersetzt, wird durch die Membran 46 genauso wie in der Fig. 1 betätigt. Wenn das Ventil 63 in der in der Fig. 3 veranschaulichten Stellung ist, steht die Leitung von der Druckgasflasche 29 nur mit der geschlossenen Kammer 65 im Ventilgehäuse in Verbindung. Das obere Ende des Stempelzylinders ist nach der Atmosphäre hin über die Leitung 66, die Kammer 67 und Auslaßöffnung 68 im Ventilgehäuse geöffnet. Wenn eines der beiden druckansprechenden Mittel 15,16 betätigt wird und die Membran 46 die Stange 45 abwärts bewegt, schließt das Ende der Stange 45 die Öffnung 68, und der Teil 45a mit vermindertem Durchmesser der Stange bringt :die Kammern 65 und 67 miteinander in Verbindung, so daß der Druck in der Druckflasche 29 auf das obere Ende des Stempelzylinders wirkt und, gegen den Druck im unteren Ende des Stempelzylinders arbeitend, das Ventil 12 schließt.
  • Wie oben beschrieben, sind die beiden Ventile 12 mit getrennten Steuerkreisen versehen, aber beide werden vom Druck in dem Mantelraum 14 betätigt. Die Ventile 12 schließen daher gleichzeitig, um den beschädigten Teil 11 zu isolieren.
  • Um das System wieder in Betrieb zu nehmen, nachdem die Pipeline repariert worden ist, wird der Druck in dem Raum 14 zuerst auf seinen Arbeitswert gebracht. Das Ventil 61 wird geschlossen und das Ventil 62 geöffnet, wodurch ein hoher Druck auf das untere Ende des Stempelzylinders 37 wirkt. Das Ventil 56 wird geschlossen, und das Ventil 57 wird geöffnet, um das Ventil 63 in die veranschaulichte Stellung zurückzuversetzen, so daß der Stempel 37 das Ventil 12 öffnet. Das Ventil 62 ist .dann geschlossen und das Ventil 61 geöffnet, um den niedrigen Druck am unteren Ende des Stempelzylinders wiederherzustellen. Das Volumen des Raums 14 ist groß im Vergleich zu dem der Stempelzylinder, so daß der sich ergebende Anstieg des Druckes im Mantelraum 14 vemachlässigbar ist. Das Ventil 57 ist dann geschlossen und das Ventil 56 geöffnet, um das System in voller Betriebsbereitschaft zu halten.
  • Das Prüfverfahren des Systems entspricht genau dem in Fig. 1 beschriebenen.
  • Falls gewünscht, können in beiden dieser Anordnungen die beiden Ventile 12 von einem einzigen Steuerkreis betätigt werden.
  • Alternativ ist es möglich, das druckabhängige Mittel so anzuordnen, daß es ein Signal erzeugt, wenn der Druck in der Kammer einen vorherbestimmten Wert erreicht, welches einhörbares oder sichtbares Warnsignal oder beides auslöst. Das Ventil kann dann von Hand oder altiemativ hierzu automatisch in Abhängigkeit von diesem Signal betätigt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rohrbruchsicherung mit einem abgedichteten Mantelraum um die Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Normaldruck im Mantelraum (14) auf einen Wert zwischen dem Betriebsdruck in der Rohrleitung (11) und dem Umgebungsdruck außerhalb des Mantels eingestellt wird und daß die Rohrbruchsicherung anspricht, wenn der Druck im Mantelraum um vorbestimmte Werte nach oben oder unten vom Normaldruck abweicht.
  2. 2. Rohrbruchsicherung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Druckschalter (15, 16), von denen der eine als Unterdruckschalter ein Ansprechen der Rohrbruchsicherung bewirkt, wenn der Druck im Mantel unter den eingestellten Wert sinkt, der .zwischen dem Normaldruck im Mantel und dem niedrigeren der beiden außerhalb des Mantelraumes wirkenden Drücke liegt, und der andere als überdruckschalter ein Ansprechen der Rohrbruchsicherung bewirkt, wenn der Druck im Mantelraum über einen Einstellwert ansteigt, der zwischen .dem Normaldruck im Mantelraum und dem höheren der beiden außerhalb des Mantelraumes wirkenden Drücke liegt.
  3. 3. Rohrbruchsicherung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Absperrventil in der Rohrleitung vorgesehen ist, das in an sich .bekannter Weise in Richtung auf die geschlossene Stellung vorgespannt ist und auf Grund des Druckes in dem -Mantelraum normalerweise geöffnet ist. In .Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 80 074, 103 080, 155 008, 494 866, 515 266; USA.-Patentschriften Nr. 2 327 055, 2 923 288.
DEB60783A 1960-01-11 1961-01-10 Rohrbruchsicherung Pending DE1155650B (de)

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DE3445281A1 (de) * 1984-12-12 1986-06-19 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Verfahren und vorrichtung zur dichtigkeitspruefung zweier absperrventile in einer gasdurchstroemten leitung
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