DE2511514C2 - Vorrichtung zur steuerung der befuellung und/oder entleerung eines behaelters - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung der befuellung und/oder entleerung eines behaeltersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Befüllung und/oder Entleerung eines Behälters, wie
sie Un Obei begriff des Hauptanspruchs spezifiziert angegeben ist
Es ist bekannt, bei der Befüllung und Entleerung von
Behältern drucksensitive Niveaufühler zu verwenden, welche bei Erreichen des vorgesehenen Niveaus ein
Signal zur Beendigung des Füll- oder Entleervorgangs abgeben. Drucksensitive Niveaufühler, ζ. B. von der
Flüssigkeit beaufschlagte Membrandosen bzw. um ein bestimmtes Maß von oben in die Flüssigkeit eintauchende,
unten offene Fühlrohre, eignen sich dabei besonders für den Einsatz in brennbaren Flüssigkeiten, da diese
Fühler ohne elektrische und statt dessen mit pneumatischer bzw. hydraulischer Hilfsenergie arbeiten können
und demzufolge keine besonderen Maßnahmen des Explosionsschutzes erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß eine Überprüfung der Steuervorrichtung auf ihre Funktiomtüchtigkeit möglich ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen
Mittel gelöst.
Durch Betätigen des danach vorhandenen Prüfventils kann, einen Anschluß der Steuervorrichtung an eine
geeignete Druckmittelquelle vorausgesetzt, an dem Füllniveaufühler fühlseitig eine Druckbeaufschlagung
hervorgerufen werden, welche ein Vorhandensein des Sollniveaus simuliert und damit zu einer Signalgabe des
Fühlers führt. Hierauf sperrt das Steuerventil die Druckmittelzufuhr zur Betätigungsvorrichtung des
Befüllventils und zugleich erfolgt eine Druckabsenkung in dem dem Steuerventil nachfolgenden Teil der
Druckmitlelleitung. Dies führt zu einem Ansprechen des Signalgebers. Auf diese Weise kann somit zu Beginn und
auch während des Befüllvorgangs die Funktionstüchtigkeit des Füllniveaufühlers und des Steuerventils geprüft
werden, um dadurch beispielsweise einem durch einen Defekt am Niveaufühler oder am Steuerventil verursachten
Befüllen des Behälters über das vorgesehene Niveau hinaus vorzubeugen.
Während der Anspruch 1 eine Lösung insbesondere für den Befüllvorgang angibt, hat der Anspruch 2 eine
Ausführung für den Entleervorgang zum Gegenstand, wobei die beiden Lösungen sowonl einzeln als auch
gemeinsam zur Anwendung gelangen können.
Bei einer gemäß Anspruch 2 gestalteten Steuervorrichtung kann durch Betätigen des Prüfventils die
• Hilfsenergiezufuhr zum Entleerniveaufühler unterbrochen werden. Infolge des Wegfalls der Hilfsenergie gibt
der Entleerniveaufühler ungeachtet des tatsächlichen Füllstandes keinen Schaltimpuls mehr an das Steuerventil.
Dieses nimmt daraufhin seine Ruhestellung ein, in der es die Druckmittelzufuhr zur Betätigungsvorrichtung
des Entleerventils absperrt. Überdies tritt ein Druckabfall in dem Teil der Druckmittelleitung ein,
welcher abströmseitig an das Steuerventil angeschlossen ist, diesem also nachfolgt. Der Druckabfall ergibt
dann wiederum ein Ansprechen des Signalgebers. Hiermit ist die Möglichkeit geschaffen, zu Beginn und
auch während des Entleervorgangs die Steuervorrichtung auf ihre Ansprech- und Schaltfähigkeit zu prüfen.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung an.
Die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 bieten den Vorteil, daß beim Prüfen das Befüll- bzw. Entleerventil
nicht Beschlossen und somit der Füll- bzw. Entleervorgang dann nient unierbrochen wird.
Gemäß Anspruch 5 ist ferner vorgesehen, daß der Füllniveaufühler bei intaktem Zustand auch in Nichtsignal-Stellung
einen vorgesehenen Impuls abgibt, afeo
wenn weder das vorgesehene Füllniveau erreicht ist noch ein Prüfen erfolgt. Über den laut Anspruch 6
möglichen Signalgeber wird dadurch kenntlich, ob in der Nichtsignal-Stellung ein einwendfreies Funktionieren
des Niveaufühlers nebst dem vorgeschalteten Teil der
Steuervorrichtung gegeben ist Überdies ist noch eine teilweise Selbstüberwachung der Steuervorrichtung
erzielt, denn bei einer Betriebsstörung in der Nicht
signal-Stellung wird durch das vorgesehene Steuerventil automatisch ein Befüllen unterbunden.
Der Anspruch 7 gibt eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Weiterbildung nach Anspruch 5 an.
In einfacher Weise ist dadurch eine zweifelsfreie Unterscheidung zwischen dem Impuls des Füllniveaufühlers
in Nichtsignal-Stellung und dem Niveausignal des Fühlers erreicht.
Die für die Prüfvorgänge und das Ansprechen der Niveaufühler angegebenen Druckabsenkungen in den
Steuer- bzw. Druckmittelleitungen können durch in diesen Leitungen vorgesehene permanent geöffnete
Entlüftungsbohrungen realisiert werden. Hierdurch tritt allerdings während des Betriebs ein ständiger Druckmittelverlust
auf. Die Merkmale der Ansprüche 8 und 9 offerieren demgegenüber besonders vorteilhafte Lösungen,
bei denen solche Druckmittelverluste nicht vorhanden sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Ein Behälter 1 weist ein Befüllventil 2 mit einer Betätigungsvorrichtung 3 sowie ein Entleerventil 4 mit
einer Betätigungsvorrichtung 5 auf. Ferner ist unten am Behälter ein drucksensitiver Enileerniveaufühler 6 und
oben am Behälter ein ebenfalls drucksensitiver Füllniveaufühler 7 vorgesehen. Letzterer weist ein Strahlrohr
8 auf, dessen Mündung 9 axial vor dem druckempfindlichen Teil 10 des Füllniveaufühlers 7
angeordnet ist.
Der Füllniveaufühler 7 sowie das Strahlrohr 8 sind beide Bestandteil einer Vorrichtung zur Steuerung des
Befüllventils 2. Diese Vorrichtung weist unter anderem einen Druckmittelanschluß ti auf, der mit einer
Druckmittelquelle 12 verbindbar ist. Mit dem Anschluß 11 stehen eine zur Betätigungsvorrichtung 3 führende
Druckmittelleitung 13a bis 13rf eine Zuleitung 14 für das Strahlrohr 8 sowie eine Hilfsenergiezuleitung 15 für den
Füllniveaufühler 7 in Verbindung. Von letzterem führt wiederum eine Impulsleitung 15 zu zwei Steuerventilen
17,18, die beide zwischen die Abschnitte 13a, 13£>
bzw. 13c 13c/der Druckmittelleitung der Betätigungsvorrichtung
3 geschaltet sind. An die Abschnitte 13b und 13c ist dabei je ein druckabhängig wirkendes Schauzeichen 19,
20 als Signalgeber angeschlossen. Schließlich ist noch ein manuell betätigberes Prüfventil 21 vorgesehen, das
in die Strahlrohr-Zuleitung 14 sowie zwischen die Leitungsabschnitte 13c, 13c/geschaltet ist.
Zum Befüllen des Behälters 1 wird der Anschluß 11, wie aus der Zeichnung ersichtlich, an die Druckmittelquelle
12 angeschlossen. Über die Hilfsenergiezuleitung 15 gelangt das Druckmittel an den Füllniveaufühler 7. Ist
dieser in seiner Nichtsignal-Stellung, wenn er also behälterinnenseitig nicht druckbeaufschlagt wird,
funktionsfähig, so gibt der Fühler 7 über die Impulsleitung 16 einen Schaltinipuls ab, der ein
Umschalten des Steuerventils 18 aus der Ruhestellung in
die Schaltstellung bewirkt. Das Steuerventil verbleibt dabei jedoch infolge seines höheren Schaltansprechwerts
in Ruhestellung. In diesem Fall geben beide Steuerventile 17, 18 den Zufluß des Druckmittels zur
Betätigungsvorrichtung 3 des Befüllventils 2 frei, s Letzteres öffnet folglich, und der Befüllvorgang kann
beginnen. Dies wird zudem durch die beiden Schauzeichen 19, 20 signalisiert, die durch den in den
Leitungsabschnitten 13b, 13c nunmehr anstehenden Druck zum Ansprechen gebracht sind.
Ist hingegen die Hilfsenergie-, sprich Druckmittelzufuhr
zum Füllniveaufühler 7 unzulänglich oder ist dieser selbst in der Nichtsignal-Stellung funktionsgestört. so
ergeht vom Fühler 7 kein Schaltimpuls an das Steuerventil 18. Dieses verbleibt deshalb in seiner
Ruhestellung, wodurch der Zufluß des Druckmittels aus dem Leitungsabschnitt 13a in den Abschnitt I3i>
und weiter unterbunden ist. Zugleich sind die Leitungsabschnitte 13b, 13c mit einer Entlüftungsöffnung 22 am
Steuerventil 18 verbunden, so daß trotz Anschließens der Steuervorrichtung an die Druckmittelquelle 12 kein
öffnen des Befüllventils 2 erfolgt. Diese Störung wird durch die Schauzeichen 19, 20 infolge des dann
fehlenden Drucks in den Leitungsabschnitten 13b bis 13c/angezeigt.
Ferner besteht die Möglichkeit zu prüfen, ob der drucksensitive Füllniveaufühler 7 bei entsprechender
Druckbeaufschlagung das gewünschte Niveausignal abgibt. Hierzu ist das Prüfventil 21 zu betätigen,
wodurch der normalerweise gesperrte Zufluß des Druckmittels zum Strahlrohr 8 freigegeben wird. Der
dann aus der Mündung 9 austretende Strahl übt auf den druckempfindlichen Fühlerteil 10 einen Druck aus.
welcher, einem Erreichen des vorgesehenen Füllniveaus gleich, zur Abgabe des Niveausignals durch den
Füllniveaufühler 7 führt sofern dieser funktionsfähig ist. Das Signal, das in seiner Stärke den bereits vorhandenen
Schaltimpuls für das Steuerventil 18 übersteigt und dem Schaltansprechwert des Steuerventils 17 entspricht
bewirkt ein Umschalten des letzteren. Das Steuerventil 17 unterbindet damit den Zutritt des
Druckmittels zum Leitungsabschnitt 13c und dieser wird statt dessen mit einer Entlüftungsöffnung 23 am
Steuerventil 17 verbunden. Durch Umspringen des dann drucklos werdenden Schauzeichens 19 erfolgt zugleich
eine Signalgabe. Der Prüfvorgang bedingt im übrigen keine Unterbrechung des Befüllvorgangs. denn mit dem
Umschalten des Prüfventils 21 wird der Leitungsabschnitt 13c/ zur Betätigungsvorrichtung 3 über die
Strahlrohr-Zuleitung 14 direkt mit dem Druckmittelan- Schluß 11 verbunden, so daS das absperrende Steuer
ventil 20 nebst dem Schauzeichen 19 umgangen ist Nach erfolgter Prüfung wird das Prüfventil 21 wieder in
seine Ruhestellung zurückgeschaltet womit der Füllniveaufühler 7 und die Steuerventile 17,18 wieder aktiv S5
in den Steuerkreis für das BefüOventil 2 eingeschaltet
sind.
Erreicht beim Befüflen der Medromstand im Behälter
1 das vorgesehene Niveau, so wird hierdurch auf den Füflmveaafühier 7 der nötige Signaldruck ausgeübt
worau&m der Fühler 7 fiber die Impulsleitung 16 einen Scbalttmpuls an das Steuerventil 17 abgibt Durch das
Umschalten desselben wird der weitere Druckmittelzu· tritt zur Sgsrrichtang 3 gesperrt Statt dessen
erfolgt in den Lensngsabschnitten 13c, 13d über die
Es 23 am Steuerventil 17 eine Druckabsenkung, so daß das BefüHventil 2 schließt und em
weiteres BefBBen Ober das vorgesehene Niveau hinaus
verhindert ist. Auf den abfallenden Druck im Leitungsabschnitt 13c spricht zudem das Schauzeichen 19 an,
womit die Beendigung des Befüllvorgangs auch signalisiert ist.
Neben der Vorrichtung zur Steuerung des Befüllventils 2 ist außerdem noch eine Steuervorrichtung für
das Entleerventil 4 vorgesehen. Dabei führt von einem mit einer Druckmittelquelle 24 verbindbaren Anschluß
25 eine Druckmittelleitung 26a bis 26c über ein Steuerventil 27 und ein Prüfventil 28 zur Betätigungsvorrichtung
5 des Entleerventils 4. An den das Steuerventil 27 mit dem Prüfventil 28 verbindenden
Leitungsabschnitt 266 ist ein Schauzeichen 29 angeschlossen.
Ferner verbindet eine Hilfsenergiezuleitung 30 den Entleerniveaufühler 6 mit dem Druckmittelanschluß
25, wobei in die Zuleitung 30 das Prüfventil 28 eingeschaltet ist und schließlich führt noch eine
Impulsleitung 31 vom Fühler 6 zum Steuerventil 27.
Zum Entleeren des Behälters 1 ist der Anschluß 25 mit der Druckmittelquelle 24 zu verbinden. Über die
Hilfsenergiezuleitung 30 gelangt dann das Druckmittel zum Entleerniveaufühler 6. Bei Anstehen von Medium
im Behälter 1 über das vorgesehene Entleerniveau hinaus, wird auf den Fühler 6 ein über das Niveausignal
hinausgehender Druck ausgeübt. Hierauf erhält das Steuerventil 27 über die Impulsleitung 3 einen
Schaltimpuls und schaltet auf Durchgang, so daß das Druckmittel in den Leitungsabschnitt 266 und an das
Schauzeichen 29 gelangt und ein Ansprechen desselben bewirkt. Zugleich strömt das Druckmittel durch das
Prüfventil 28 in den Leitungsabschnitt 26c zur Betätigungsvorrichtung 5 weiter. Somit öffnet das
Entleerventil 4.
Das Prüfventil 28 bietet die Möglichkeit die Steuervorrichtung auf ihre Funktionsfähigkeit zu
prüfen. Durch ein Umschalten des Prüfventils 28 wird die Druckmittelzufuhr zum Entleerniveaufühler 6
unterbrochen und die Hilfsenergiezuleitung 30 überdies in ihrem Teil zwischen dem Fühler 6 und dem Prüfventil
28 mit einer Entlüftungsöffnung 32 am Prüfventil 28 zur Druckabsenkung verbunden. Hierdurch fällt der Schaltimpuls
des Fühlers 6 an das Steuerventil 27 fort. Dieses nimmt dadurch wieder seine Ruhestellung ein und sperrt
damit den Druckmittelzutritt zum Leitungsteil 26b. welcher zugleich mit einer Entlüftungsöffnung 33 am
Steuerventil 27 verbunden wird. Folglich sinkt der Druck in dem Leitungsabschnitt 26b. worauf das
Schauzeichen 29 anspricht Damit kann die Steuervorrichtung zu Beginn wie auch während des Entleervorgangs
auf ungestörte Ansprech- und Schaltfähigkeit kontrolliert werden. Dieser Prüfvorgang erfolgt ohne
Unterbrechung des BefüUvorgangs, denn mit dem Umschalten des Prüfventiis 28 wird der Leitungsabschnitt 26c zur Bettingsrrihtung 5 Ober die
Hilsengezuleitung 30 direkt mit dem DrackmitteJanschluß 25 verbunden, so daß das absperrende Steuerventil 27 umgangen ist Nach erfolgter Prüfung wird das
Prüfventil 28 wieder in seine Rahestellung zurückgeschaltet womk der Entieerniveanfunler 6 and das
Steuerventil 27 wieder aktiv in den Steaerkreis für das EntleerventH 4 eingeschaltet sind.
Erreicht beim Entleeren der Mednenstand im
Behalter 1 das vorgesehene Niveau, so tot damit die
Druckbetastung des Entleerniveaufühlers β auf einen der Signalgabegrenze entsprechenden Wert gesunken.
Die Signalisienmg durch den Futter 6 erfolgt dann
derart, daß der bis dahin über die Impulsleitang 31 as
das Steuerventil 27 gegebene SchaHhnpeis entSHt and
(ο
letzteres folglich seine Ruhestellung einnimmt. Hiermit wird der Druckmittelzutritt zur Betätigungsvorrichtung
5 unterbunden. Überdies erfolgt in den Leitungsabschnitten 26/j, 26c über die Entlüftungsöffnung 33 eine
Druckabsenkung, so daß das Entleerventil 4 schließt und der Entleervorgang beendet ist. Auf den Druckabfall
spricht zugleich das Schauzeichen 25 an und gibt ein entsprechendes Signal.
Der Einfachheit halber wurden für die Befüll- und Entleerungssteuerung getrennte Schaltkreise dargestellt. Die beiden Schaltkreise können jedoch, unter
Verwendung eines geeigneten Umschalters, zusammengefaßt werden. Ferner wäre ergänzend zu erwähnen,
daß statt der manuellen auch eine Betätigung der Prüfventile mittels Schrittschaltern zur Automatisierung der Prüfung erfolgen kann.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Steuerung der BefüHung
und/oder Entleerung eines Behälters mit einem drucksensitiven, das Erreichen des vorgesehenen
Füllniveaus signalisierenden Füllniveaufühler und/oder einem drucksensitiven, das Erreichen des
vorgesehenen Entleerniveaus signalisierenden Entleerniveaufühler, sowie mit einem druckmittel- «o
betätigten Befüllventi! und/oder einem druckmittelbetätigten Entleerventil, wobei die Druckmittelzufuhr
zur Betätigungsvorrichtung des Befüll- bzw. des Entleerventils in Abhängigkeit des Signals des
zugehörigen Niveaufühlers gesteuert wird, gekennzeichnet durch ein an eine Strömungsmittelzuleitung
(14) angeschlossenes Strahlrohr (8), dessen Mündung (9) derart dem druckempfindlichen
Teil (10) des Füllniveaufühlers (7) zugewandt ist, daß ein aus dem Strahlrohr (8) austretender Strömungsmittelstrahl
einen Druckimpuls auf den Füllniveaufühler (7) ausübt, wobei in die Zuleitung (14) des
Strahlrohrs (8) ein je nach Schaltstellung den Durchfluß freigebendes oder unterbindendes Prüfventil
(21) eingeschaltet ist, und daß in die zur 2s Betätigungsvorrichtung (3) des Befüllventils (2)
führende Druckmittelleitung (13a bis 13d) ein Steuerventil (17) eingeschaltet ist, das von dem
Füllniveaufühler (7) derart gesteuert wird, daß bei Nichtsignalisieren des Fühlers (7) der Druckmittelzufluß
freigegeben ist, während bei Signalisieren der Druckmittelzufluß unterbunden und eine Druckentlastung
des dem Steuerventil (17) nachfolgenden Leitungsabschnitts (13c) gegeben ist, wobei an
diesen Leitungsabschnitt (13c) ein druckabhängig wirkender Signalgeber (1?) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung zur Steuerung der Befüllung und/oder Entleerung eines Behälters mit einem
drucksensitiven, das Erreichen des vorgesehenen Füllniveaus signalisierenden Füllniveaufühler
und/oder einem drucksensitiven, das Erreichen des vorgesehenen Entleerniveaus signalisierenden
Entleerniveaufühler, sowie mit einem druckmittelbetätigten Befüllventil und/oder einem druckmittelbetätigten
Entleerventil, wobei die Druckmittelzufuhr zur Betätigungsvorrichtung des Befüll- bzw. des
Entleerventils in Abhängigkeit des Signals des zugehörigen Niveaufühlers gesteuert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß in die zur Betätigungsvorrichtung (5) des Entleerventils (4) führende Druckmittelleitung
(26a bis 26c) ein Steuerventil (27) eingeschaltet ist, das von dem Entleerniveaufühler (6) derart
gesteuert wird, daß bei Nichtsignalisieren des Fühlers (6) der Druckmittelzufluß freigegeben ist,
während bei Signalisieren der Druckmittelzufluß unterbunden und eine Druckentlastung des dem
Steuerventil (27) nachfolgenden Leitungsabschnitts (26b) gegeben ist, wobei an diesen Leitungsabschnitt
{26b) ein druckabhängig wirkender Signalgeber (29) angeschlossen ist, und daß in eine Hilfsenergiezuleitung
(30) für den Entleerniveaufühler (6) ein Prüfventil (28) eingeschaltet ist, das in seiner einen
Schaltstellung den Zufluß zum Niveaufühler (6) freigibt und in seiner anderen Schaltstellung den
Zufluß unterbindet, wobei der nachfolgende Leitungsteil (30) zugleich eine Druckentlastung
erfährt.
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der
Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Prüfventil (21) der Strahlrohr-Zuleitung (14) zugleich auch in die Druckmittelleitung (i3a bis 13d) der
Beffillventä-Betätigungsvorrichtung (3) eingeschaltet
ist, derart daß bei Unterbindung des Zustroms zum Strahlrohr (8) der Druckmittelstrom zur
Betätigungsvorrichtung (3) durch das Steuerventil (17) geleitet ist, während bei freigegebenem Zustrom
zum Strahlrohr (8) die DruckmittelleUung (13a bis 13d) zur Betätigungsvorrichtung (3) unter Umgehung
des Steuerventils (17) einschließlich des Signalgebers (19) kurzgeschlossen ist
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Prüfventil (28) aus der Hilfsenergiezuleitung (30) zugleich auch in die Druckmittelleitung (26a bis 26c)
der Entleerventil-Betätigungsvorrichtung (5) eingeschaltet ist, derart daß bei freiem Zustrom zum
Entleerniveauföhler (6) der Druckmittelstrom zur Betätigungsvorrichtung (5) durch das Steuerventil
(27) geleitet ist, während bei Unterbindung des Zustroms zum Fühler (6) die Druckmittelleitung (26a
bis 26c) zur Betätigungsvorrichtung (5) unter Umgehung des Steuerventils (27) einschließlich des
Signalgebers (29) kurzgeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Druckmittelleitung (13a bis 13d) der Befüllventil-Betätigungsvorrichtung
(3) ein zweites Steuerventil (18) eingeschaltet ist, welches in Ruhestellung den Druckmitteldurchfluß unterbindet
sowie eine Druckentlastung des nachfolgenden Leitungsabschnitts (136) ergibt, während dieses
zweite Steuerventil (18) in Schaltstellung den Druckmitteldurchfiuß freigibt, wobei der Füllniveaufühler
(7) so ausgebildet ist, daß er bei ungestörtem Betrieb stets einen Schaltimpuls auf das zweite
Steuerventil (18) ausübt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den dem zweiten Steuerventil (18)
nachfolgenden Leitungsabschnitt (13i>) ein druckabhängig
wirkender Signalgeber (20) angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
vom Füllniveaufüh'er (7) in Nichtsignal-Stellung angegebene Schaltimpuls und der korrespondierende
Schaltansprechwert des zweiten Steuerventils (18) schwächer ist als das Niveausignal und
der korrespondierende Schaltansprechwert des ersten Steuerventils (17).
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Prüf ventil (28) eine Entlüftungsöffnung (32) aufweist, mit welcher der dem Prüfventil (28) nachfolgende
Teil der Hilfsenergiezuleitung (30) bei Unterbindung des Zuflusses in Verbindung steht.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
bzw. die Steuerventile (17, 18, 27) je eine Entlüftungsöffnung (22, 23, 33) aufweisen, mit
welcher der dem Ventil (17, 18, 27) jeweils nachfolgende Leitungsteil (13b, 13c, 266) bei
Unterbindung des Zuflusses in Verbindung steht.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
bzw. die Signalgeber (19, 20, 29) aus Schauzeichen bestehen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752511514 DE2511514C2 (de) | 1975-03-15 | 1975-03-15 | Vorrichtung zur steuerung der befuellung und/oder entleerung eines behaelters |
FR7607366A FR2304953A1 (fr) | 1975-03-15 | 1976-03-15 | Procede de commande de remplissage et de vidange d'un recipient |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752511514 DE2511514C2 (de) | 1975-03-15 | 1975-03-15 | Vorrichtung zur steuerung der befuellung und/oder entleerung eines behaelters |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2511514B1 DE2511514B1 (de) | 1976-03-04 |
DE2511514C2 true DE2511514C2 (de) | 1976-10-28 |
Family
ID=5941549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752511514 Expired DE2511514C2 (de) | 1975-03-15 | 1975-03-15 | Vorrichtung zur steuerung der befuellung und/oder entleerung eines behaelters |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2511514C2 (de) |
FR (1) | FR2304953A1 (de) |
-
1975
- 1975-03-15 DE DE19752511514 patent/DE2511514C2/de not_active Expired
-
1976
- 1976-03-15 FR FR7607366A patent/FR2304953A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2304953A1 (fr) | 1976-10-15 |
DE2511514B1 (de) | 1976-03-04 |
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Date | Code | Title | Description |
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EHV | Ceased/renunciation |