DE2037842A1 - Vorrichtung zur Abgabe einer fest vorgegebenen Flussigkeitsmenge - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe einer fest vorgegebenen Flussigkeitsmenge

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DE2037842A1 DE19702037842 DE2037842A DE2037842A1 DE 2037842 A1 DE2037842 A1 DE 2037842A1 DE 19702037842 DE19702037842 DE 19702037842 DE 2037842 A DE2037842 A DE 2037842A DE 2037842 A1 DE2037842 A1 DE 2037842A1
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Description

•203784
Patentanwälte ·
Dr-Ing. WilliBim Reicliel pl-inq Woliaang Reicnel
6 Frankfurt a M. 1
Paikstraße 13 ^73
TOKICO LTD., Kawasaki-City,Japan
Vorrichtung zur Abgabe einer fest vorgegebenen Flüssigkeitsmenge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abgabe einer fest vorgegebenen Flüssigkeitsmenge mit einer von der Abgabeflüssigkeit durchflossenen Leitung, in der ein Mengenmesser und eine Absperrvorrichtung mit einem zum Öffnen und Schließen der Absperrvorrichtung dienenden Stellglied vorgesehen sind.
Wenn eine Flüssigkeit in fest vorgegebenen Mengen in Behälter, beispielsweise in die Tanks eines Tankwagens, in Wannen, Fässer oder sonstige Tankbehälter abgefüllt werden soll, wird im allgemeinen die Durchflußmenge der Flüssigkeit gemessen, um die gesamte abgegebene Flüssigkeitsmenge zu bestimmen. Zur Abgabe einer vorgegebenen Flüssigkeitsmenge sind Vorrichtungen bekannt, die die Absperrvorrichtung automatisch schließen, wenn die abgegebene Gesamtmenge einen vorbestimmten festen Wert erreicht hat. Eine solche bekannte Vorrichtung zur Abgabe einer vorgegebenen Flüssigkeitsmenge enthält einen Mengenmesser, der in Abhängigkeit von der abgegebenen Flüssigkeitsmenge ein elektrisches Signal erzeugt, einen integrierenden Zähler, der das vom Mengenmesser abgegebene elektrische Signal integriert, um die gesamte Abgabemenge zu erhalten, eine Steuereinheit, die ein elektrisches Signal zum Schließen der Absperrvorrichtung abgibt, wenn der von dem Zähler integrierte Wert mit dem vorbestimmten festen Abgabemengenwert übereinstimmt, und eine elektromagnetische Zylinderspule, die,von dem Signal der Steuereinheit betätigt wird, um,die Absperrvorrichtung direkt oder indirekt zu schließen.
Falls es sich um eine brennbare Flüssigkeit handelt, beispielsweise Benzin, Leichtöl oder Leichtbenzin, können bei den herkömm-
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lichen elektrischen Abgabevorrichtungen durch Funken, Überströme oder andere elektrische Vorfälle Brände oder Explosionen hervorgerufen werden. Um solche Unglücksfälle zu vermeiden, v/erden besondere geschützte elektrische Schaltungen benutzt«, Dies führt jedoch zu äußerst komplizierten und konstruktiv großen und schweren Geräten, die außerdem mit hohen Herstellungskosten verbunden sind. Elektrische Schaltungen sind daher für die obigen Zwecke nicht, geeignet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Abgabe von fest vorgegebenen Flüssigkeitsmengen zu schaffen, bei der die obigen Nachteile nicht auftreten» Dabei sollen keine elektrischen Kontaktteile, beispielsweise Schalter oder Relais, verwendet werden. Die Vorrichtung soll allerdings eine hohe Lebensdauer haben und leicht zu warten sein» Ferner soll die Möglichkeit, bestehen, daß das Bedienungspersonal verschiedene fest vorgegebene Abgabemengen einstellen kann.
Diese Aufgabe v/ird bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Druck eines Strömung smediums das Stellglied der Absperrvorrichtung betätigt, daß mehrere Strömungsmediumquellen unterschiedlichen Drucks zum Betätigen des Stellgliedes vorgesehen sind und daß eine mehrstufige, aus strömungsmechanischen Bausteinen oder Fluidics aufgebaute Schaltungsanordnung beim Nachweis von verschiedenen Abgabemengenwerten durch den Mengenmesser die Strömungsmediumzufuhr zum Stellglied ändert und steuert«.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung lediglich strömungsmechanische Bausteine oder Fluidics verwendet, die mit einem nicht brennbaren Strömungsmedium betrieben werden, besteht keine Brand- oder Explosionsgefahr.
Vorzugsweise enthält die strömungsmechanische Schaltungsanordnung
eine neuartige, aus Fluidics„ beispielsweise aus ODER-Glieder, Flipflops usw., aufgebaute Schaltung, die das Schließen der Absperrvorrichtung in mehreren Stufen vornimmt.
_3-
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand von Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt von der Seite einen Teil der Bühne einer
Kraftstoff-Ausgabestelle mit einer nach der Erfindung aufgebauten Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt das schematische Schaltbild von einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung .
Fig. 3 zeigt das schematische Schaltbild einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung.
Fig. 4 zeigt die zeitlichen Druckänderungen eines
ODER-Gliedes zum automatischen Rückstellen.
Fig. 5 zeigt den zeitlichen Verlauf der Durchflußmenge einer abgegebenen Flüssigkeit.
In Fig. 1 ist ein Teil der Bühne oder des Podiums einer Kraftstoff-Ausgabestelle oder einer Tankstelle dargestellt. Eine an einen Kraftstoffbehälter (nicht gezeigt) angeschlossene Zuführungsleitung 10 ist an die in der Figur gezeigten Einrichtungen angeschlossen. Oberhalb des Erdbodens führt die Leitung 10 zu einer Pumpe 11, einem Mengenmesser 12 und einem Festmengen-Absperrorgan 13. Ein Einfüllarm 14 ist am Ende der Leitung 10 drehbar angeschlossen. Die Höhe eines Podiums oder einer Bühne 17 ist derart gewählt, daß das auf der Bühne befindliche Bedienungspersonal den Einfüllarm 14 in einen Tank 16 eines Tankwagens 15 einführen kann. Auf der Bühne 17 befindet sich ein luftbetriebenes Umschaltorgan 18, das zum Einstellen der abzugebenden Flüssigkeitsmenge dient. Mittels des Umschaltoder Absperrorgans 18 kann man die abzugebende Flüssigkeitsmenge beispielsweise von 1000 auf 2000 1 umschalten. Von einer über der Bühne 17 angebrachten Überdachung 19 ragt ein Startorgan 20 und ein Notsperrorgan 21 herab. Die Höhe der Organe
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oder Vorrichtungen 20 und 21 ist derart gewählt, daß die freie Durchfahrt des Tankwagens 15 nicht behindert und die Arbeit des Bedienungspersonals auf der Bühne 17 nicht beeinträchtigt wird.
Der Durchflußmengenmesser 12 enthält einen luftbetätigten Impulsgenerator 22, dessen Aufbau noch beschrieben wird. Der Einfüllarm 14 weist einen Flüssigkeitsstanddetektor 23 mit einer Entlüftungsröhre auf. Eine Erdungsvorrichtung 24 ist an einer solchen Stelle angebracht, daß sie die Durchfahrt des Tankwagens 15 und die Arbeit des Bedienungspersonals nicht behindert. Bevor der Tankwagen mit der Flüssigkeit gefüllt wird, bringt das Bedienungspersonal einen Erdungsdraht der Erdungsvorrichtung 24 an einem Teil des Tankwagens an, um während des Einfüllens eine Entzündung oder Explosion der Flüssigkeit infolge statischer Elektrizität zu verhindern. Die Erdungsvorrichtung 24 weist ein luftbetätigtes Organ auf, das betätigt wird, wenn der Erdungsdraht um eine vorgegebene Strecke ausgezogen ist, wie noch beschrieben wird.
Ein an einer geeigneten Stelle angebrachter Steuer- oder Regelkasten 24 enthält eine Steuerschaltung, die noch in Verbindung mit den Figuren 2 und 3 beschrieben wird.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird an Hand von Fig. 2 erläutert. Der Luftdruck einzelner Luftdruckquellen 26a bis 26Q wird jeweils auf einem vorgegebenen bestimmten Wert gehalten, wie noch beschrieben wird. ODER-Glieder 27,28 und 29 enthalten EingangsÖffnungen 27-1, 28-1 und 29-1, Steueröffnungen 27-2, 27-3, 28-2, 28-3 und 29-2, 29-3, Lüftungsöffnungen 27-4, 28-4 und 29-4, die als Steueröffnungen benutzt werden, und Ausgangsöffnungen 27-5, 27-6, 28-5, 28-6 und 29-5, 29-6. Flipflops 30 und 31 haben Eingangsöffnungen 30-1 und 31-1, Steueröffnungen 30-2, 30-3, 30-4 und 31-2, 31-3, 31-4 und Ausgangsöffnungen 30-5, 30-6 und 31-5, 31-6. Ein NICHT-Glied 32 hat eine Eingangsöffnung 32-1, eine Steueröffnungen 32-2 und Ausgangsöffnungen 32-3 und 32-4.
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Zweistellungs- Vieranschluß- Umschaltorgane oder Umschaltventile 33 und 34 und ein Zweistellungs-Dreianschluß-Umschaltorgan oder Umschaltventil 35 sind an den in der Figur gezeigten Stellen des Druckluft-Steuersystems angeordnet. Voreingestellte Zähler 36,37 und 38 liefern integrale Anzeigen von den Eingangsluftimpulssignalen des Luftimpulsgenerators 22. Sobald der integrierte Wert einen voreingestellten Wert erreicht, gibt der Zähler ein Setzsignal ab und der angezeigte integrierte Wert wird durch ein Rücksetzsignal zurückgesetzt oder zurückgestellt. Die voreingestellten Zähler 36,37 und 38 haben Luftimpulssignaleingänge 36a, 37A und 38A, Setzsignalausgänge 36B, 37B und 38B sowie Rücksetzsignaleingänge 36C, 37C und 38C. Wenn a bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel 1000 1 der Flüssigkeit abgegeben werden sollen, liefert der voreingestellte Zähler 36 ein erstes Sperrorgan-Schließsignal, bevor die abgegebene Flüssigkeit diesen Wert erreicht. Falls 2000 1 abgegeben werden sollen, liefert der voreingestellte Zähler 37 in ähnlicher Weise ein erstes Sperrorgan-Schließsignal. Der voreingestellte Zähler 38 liefert ein zweites Sperrorgan-Schließsignal als endgültiges Festmengensignal, gleichgültig ob die abgegebene Flüssigkeit smenge 1000 oder 2000 1 beträgt. In dem Luftimpulsgenerator 22 ist eine perforierte Scheibe 45 auf einer drehbaren Welle 44 fest angebracht. Die perforierte Scheibe 45 ist zwischen einem Abgaberohr 46 und einem Druckaufnahmerohr 47 angeordnet. Als nächstes werden die Druckluftverbindungen zwi- f sehen den beschriebenen Bauelementen erläutert. Die Druckluftquelle 26a ist über das Startabsperrorgan 20 an die Steueröffnungen 30-2 und 31-2 der Bauglieder 30 und 31 angeschlossen. Die Druckluftquellen 26B und 26C sind über ein Betriebsabsperrorgan 24a der Erdungseinrichtung 24 bzw. das Notabsperrorgan 21 an die Steueröffnung 28-3 des Baugliedes 28 angeschlossen. Die Druckluftquelle 26D ist über den Flüssigkeitsstanzdetektor 23 und eine Drossel 39 an die Steueröffnung 27-3 des Baugliedes 27 angeschlossen. Die Druckluftquelle 26Ξ ist über das Umschaltabsperrorgan 22 an die Steueröffnung 32-2 des Baugliedes 32 angeschlossen. '
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Die Druckluftquelle 26F, ist über einen Speicher oder ein Verzögerungsglied 40 an die Lüftungsöffnung 27-4, an die Eingangsöffnung 27-1 und an die Steueröffnung 27-2 des Baugliedes 27 angeschlossen. Die Ausgangsöffnung 27-5 führt zur Atmosphäre. Die andere Ausgangsöffnung 27-6 ist mit der Steueröffnung 28-2 des Baugliedes 28 verbunden« Die Druckluftquelle 26g ist an die Zuführ- oder Eingangsöffnung 28-i des Baugliedes 28 angeschlossen. Die Ausgangsöffnung 28-4 führt zur Atmosphäre, und die andere Ausgangs öffnung 28-5 is-t an die Steueröffnungen 30-3 und 31-3 der Bauglieder 30 bzw. 31 angeschlossen. Die Ausgangsöffnungen 30-5 und 30-6 des Baugliedes 30 sind an die Luftauslöser oder Luftschalteinrichtungen 33A und 33B angeschlossen. Die Ausgangsöffnungen 31-5 und 31-6 des Baugliedes 31 sind in entsprechender Weise mit den Luftauslösern 34A und 34B des Umsehaltsperrorgans 34 verbunden*
Eine Luftleitung 41 ist mit ihrem einen Ende an das Umschaltorgan 33 und mit ihrem anderen Ende an ein Stellglied 49 des Absperrorgans 13 und die Steueröffnung 29-3 des Gliedes 29 angeschlossen. Das eine Ende' der Leitung 41 wird zur Atmosphäre hin geöffnet, wenn der Luftauslöser 33a des Umschaltorgans 33 betätigt wird. Beim Betätigen des Luftauslösers oder Luftschalters 33B wird die Leitung 41 mit der Druckluftquelle 26J verbunden. Das eine Ende einer Luftleitung 42 ist an das Umschaltorgan 34 angeschlossen. Das andere Ende der Luftleitung 42 ist über ein Prüfsperrorgan 48 an das Stellglied 49 des Sperrorgans 13 und das Auslaßrohr 46 angeschlossen, Das eine Ende der Leitung 42 ist zur Atmosphäre Mn geöffnet, wenn der Luftauslöser 34A des Umschaltorgans. 34 betätigt wird. Das eine Ende der Leitung 42 ist hingegen mit der Luftquelle 26k verbunden, wenn der Luftschalter 34B betätigt wird. Der Ausgang 38B des voreingestellten Zählers 38 ist mit der Steueröffnung 31-4 des Baugliedes 31 und über einen Speicher oder ein Verzögerungsglied 43 mit den Rückstellsignaleingängen 36C, 37C und 38C der voreingestellten Zähler 36,37 und 38 verbunden.
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Eine Luftleitung 50 ist mit ihrem einen Ende an das Druckaufnahmerohr 47 und mit ihrem anderen Ende an das Umsehaltsperrorgan 35 und die Steueröffnung 29-2 des Baugliedes 29 angeschlossen. Die Ausgangsöffnungen 32-3 und 32-4 des Baugliedes 32 sind an die Luftkammern 35A und 35B des Umsehaltsperrorgans 35 angeschlossen. Die Luftleitung 50 ist über das Umschaltsperrorgan 35 an die Luftimpulseingangsöffnung 36A des Zählers 36 angeschlossen, wenn der Luftauslöser 35A betätigt wird. Die Luftleitung 50 ist mit dem Luftimpulseingang 37A des Zählers 37 über das Umschaltsperrorgan 35 verbunden, wenn die Luftkammer oder der Luftauslöser 35B betätigt wird. Die Setzsignaleingänge 36B und 37B der Zähler 36 und 37 sind mit
er Steueröffnung 30-4 des Baugliedes 30 verbunden. Die Aus- ' gangsöffnung 29-4 des Baugliedes 29 ist an den Luftimpulssignaleingang 38A des Zählers 38 angeschlossen. Die Ausgangsöffnung 29-5 führt zur Atmosphäre.
Als nächstes wird die Betriebsweise der aus strömungsmechanischen Gliedern oder Fluidics aufgebauten Schaltung beschrieben.
Bevor die Flüssigkeit in den Tankwagen gefüllt wird, befinden sich die strömungsmechanischen Bauelemente in dem folgenden Zustand. Die Druckluftquellen 26A bis 26Q werden noch nicht mit Luft versorgt. Das Startventil oder die Startabsperrvorrichtung 20 und das Notventil oder die Notabsperrvorrichtung 21 j sind beide geschlossen. Das Ventil oder die Absperrvorrichtung 24A der Erdungsvorrichtung 24 ist geöffnet.
Als nächstes werden alle Druckluftquellen 26A bis 26Q mit Druckluft versorgt. Wenn die Druckluftquelle 26F anfangs mit Druckluft gespeist wird, wird die automatische Rückstellschaltung einschließlich des strömungsmechanischen ODER-Gliedes 27 betätigt und die strömungsmechanischen Flipflops 30 und 31 automatisch zurückgesetzt. Der in diesem Augenblick stattfindende Betriebsablauf wird an Hand von Fig. 4 beschrieben. Sobald der Eingangs- oder Zuluftöffnung 27-1 und der Steueröff-
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nung 27-2 von der Druckluftquelle 26F Luft zugeführt wird, steigt der Druck an den Öffnungen 27-1 und 27-2 momentan exponentiell an, wie es in den Diagrammen A und B von Fig. 4 dargestellt ist. Der der Eingangsöffnung 27-1 zugeführte Luftdruck erscheint auch an der Ausgangsöffnung 27-6. Gleichzeitig wird die von der Druckluftquelle 26F stammende Luft dem Verzögerungsglied 40 zugeführt. Der Innendruck des Verzögerungsglieds 40 steigt daraufhin allmählich an, wie es im.Diagramm F von Fig.- 4 gezeigt ist. Nach einer Verzögerungszeit von t Sekunden nach dem Einschalten der Druckluft erreicht der Innendruck des Verzögerungsglieds 40 einen vorgegebenen Wert. In diesem Augenblick wird die Druckluft durch das Verzögerungsglied 40 der Lüftungsöffnung 27-4 zugeführt, wie es im Diagramm C von Fig. 4 dargestellt ist. Daraufhin wechselt das Ausgangssignal des Glieds 27 von der Ausgangsöffnung 27-6 zur Ausgangsöffnung 27-5 über, wie es in den Diagrammen D und E von Fig. 4 gezeigt ist. Beim Zuführen der Druckluft von der Quelle 26F zum Glied 27 entsteht daher an der Ausgangsöffnung 27-6 ein Luftdruckimpuls mit einer Pulsdauer von t Sekunden, wie es das Diagramm. E von Fig. 4 zeigt.
Der Ausgangsluftimpuls dieser Ausgangsöffnung 27-6 wird der Steueröffnung 28-3 des Gliedes 28 zugeführt. Im Glied 28 wird die Ausgangsdruckluft von der Druckluftquelle 26G von der Ausgangsöffnung 28-4 zur Ausgangsöffnung 28-5 umgeschaltet. Die Ausgangsdruckluft von der Ausgangsöffnung 28-5 wird in entsprechender V/eise den Steueröffnungen 30-3 und 31-3 der Flipflops 30 und 31 zugeführt. Im Bauglied 30 wird 'die Druckluft der Druckluftquelle 26H von der Ausgangsöffnung 30-6 zur Ausgangsöffnung 30-5 umgeschaltet. Dem Luftschalteingang 33A des Umschaltventils 33 wird daher Druckluft zugeführt. Das Umschaltventil 33 befindet sich somit in dem in der Figur gezeigten Zustand. Zum gleichen Zeitpunkt wird im Bauglied 31 die Druckluft der Druckluftquelle 261 von d,er Ausgangsöffnung 31-6 zur Ausgangsöffnung 31-5 umgeschaltet. Dem Luftschalteingang 34a des Umschaltventils 34 wird daher Druckluft zugeführt, so daß sich das Bauglied 34 in dem in der Figur gezeigten Zustand befindet.
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Wenn sich die Umschaltventile 33 und 34 in dem in der Figur dargestellten umgeschalteten Zustand "befinden, wie es oben beschrieben ist, führen die einen Enden der Luftleitungen 41 und 42 zur Atmosphäre. Dadurch wird die Schaltung automatisch durch das ODER-Glied 27 zurückgesetzt.
Der mit einer Flüssigkeit aufzufüllende Tankwagen 15 wird in eine vorgegebene Stellung nahe bei der Bühne oder dem Podium gebracht. Anschließend klemmt der Fahrer oder das Bedienungspersonal den Erddraht der Erdungsvorrichtung 24 an einem Teil des Tankwagens 15 an. Das Ventil oder das Absperrorgan 24a der Erdungsvorrichtung 24 wird daraufhin geschlossen. Obgleich das i Betriebsventil 24a geschlossen ist, werden die Umschaltventile 33 und 34 nicht betätigt, da den Flipflops 30 und 31 kein Signal zugeführt wird.
Der Fahrer oder das Bedienungspersonal setzt daraufhin den Einfüllarm 14 in den Tank des Tankwagens 15 ein und setzt das Umschaltventil oder den Umschalthahn 18 auf eine vorgegebene Flüssigkeitsmenge von beispielsweise 1000 oder 2000 1. In diesem Augenblick wird das Umschaltventil 18 beispielsweise in den in der Figur dargestellten Zustand geschaltet. Die Druckluft von der Druckluftquelle 26E wird der Steueröffnung 32-2 des strömungsmechanischen Baugliedes 32 zugeführt. Im * Glied 32 erscheint daher die Druckluft von der Druckluftquelle , 26Q an der Ausgangsöffnung 32-4. Das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung 32-4 wird dem Luftschalteingang 35b zugeführt, so daß das Umschaltventil 35 seinen Zustand ändert. Die Druckluftleitung 50 wird dadurch an den Luftimpulssignaleingang 37A des Zählers 37 angeschlossen. Der Zähler ist nun bereit, eine Flüssigkeitsmenge von 2000 1 zu zählen. Wird das Umschaltventil 18 hingegen in den anderen, nichtgezeigten Zustand gebracht, wird die Verbindung der Druckluftquelle 26E zur Steueröffnung 32-2 des Gliedes 32 unterbrochen. Die Druckluft von der Druckluftquelle 26Q wird dann über die Ausgangsöffnung 32-3 dem Luftschalteingang 35A zugeführt. Die Druckluftleitung 50
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ist dann mit dem Luftimpulssignaleingang 36A des voreingestellten Zählers 36 verbunden. Die Anordnung ist in diesem Falle bereit, eine Flüssigkeitsmenge von 1000 1 abzuzählen.
Infolge der beschriebenen Betriebsweise des Ventils oder des Hahns 18 sei angenommen, daß die abzugebende Flüssigkeitsmenge auf 1000 1 festgesetzt ist. Nach dieser Einstellung öffnet das Bedienungspersonal das Startventil oder die Startabsperrvorrichtung 20. Daraufhin wird die Druckluft von der Druckluftquelle 26A den Steueröffnungen 30-2 und 31-2 der Flipflops 30 und 31 zugeführt. Die von der Druckluftquelle 26H gelieferte Druckluft wird von der Ausgangsöffnung 30-5 zur Ausgangsöffnung 30-6 umgeschaltet. Die von der Druckluftquelle 261 belieferte Druckluft wird von der Ausgangsöffnung 31-5 zur Ausgangsöffnung 31-6 umgeschaltet. Dadurch werden den Luftschalteingängen 33B und 34B der Umschaltventile oder Umschaltabsperrorgane 33 und 34 Druckluft von den Ausgangsöffnungen 30-6 und 31-6 zugeführt. Die Umschaltventile 33 und 34 werden daher umgeschaltet. Infolge des Umschaltens des Ventils 33 wird die Druckluft von der Druckj.ui cquelle 26J über die Leitung 41 zur Steueröffnung 29-3 des strömungsmechanischen Bauglieds 29 und zum Stellglied 49 des Absperrorgans 13 geführt. Im Bauglied 29 wird die Druckluft der Steueröffnung 29-3 zugeführt, so daß die Druckluft von der Druckluftquelle 26N von der Ausgangsöffnung 29-5 an die Atmosphäre abgegeben wird. Ferner wird durch das Umschalten des Umschaltventils 34 die von der Luftquelle 36K gelieferte Druckluft durch die Leitung 42 dem Strahlrohr 46 und dem Prüfabsperrorgan 48 zugeführt.
Zu diesem Zeitpunkt kann der Druck der Luftdruckquellen 26J und 26K derart bestimmt sein, daß der Ausgangsdruck des Umschalt-
ventils 33 beispielsweise 1,4 kp/cm und der Ausgangsdruck des Umschaltventils 34 beispielsweise 0,2 kp/cm beträgt. Da es infolge des Steuer- oder Prüfabsperrorgans 48 nicht wahrscheinlich ist, daß der Luftdruck in der Leitung 42 das Stellglied 49 betätigt, wird das Absperrorgan 13 durch Betätigen des Stell-
glieds 49, an dem der Druck von 1?4 kp/cm der Leitung 41 an-
greift, voll geöffnet. Wie in Fig. 5 gezeigt, öffnet sich das Absperrorgan oder Ventil 13 sehr schnell und vollständig innerhalb des Zeitraums von TQ bis T,,. Nach dem Zeitpunkt T^ strömt die Flüssigkeit durch das in der Leitung 10 angeordnete Ventil 13 in den Tank des Tankwagens 15, und zwar mit einer Durchflußmenge von Q^ pro Zeiteinheit.
Die durch die Leitung 10 strömende Flüssigkeitsmenge wird von dem Mengenmesser 12 gemessen. Die Welle 44 und die Scheibe 45 werden auf Grund der Messung oder Zählung des Mengenmessers 12 in Drehung versetzt. Das Strahlrohr 46 stößt die unter einem Druck von 0,2 kp/cm stehende Luft strahlenförmig aus. Der ^ Luftstrahl strömt durch die Öffnungen in der Scheibe 45, die sich proportional mit der Durchflußmenge dreht, und wird von dem Druckaufnahmerohr 47 aufgenommen. Das Druckaufnahmerohr 47 empfängt daher Luftimpulssignale, die der durchgeströmten Flüssigkeit smenge entsprechen.
Die Luftimpulssignale von der DruckaufnaLmeleitung 47 werden durch die Luftleitung 50, das Umschaltabsperrorgan 35 und die Luftimpulssignaleingangsöffnung 36A dem voreingestellten Zähler 36 zugeführt. Die Integrationsanzeige des Zählers 36 entspricht der abgegebenen Flüssigkeitsmenge. Wenn im Zähler 36 der integrierte Wert einen vorbestimmten Wert erreicht, bevor die vorgegebene Festmenge von 1000 1 erreicht wird, gibt der f Zähler 36 an seinem voreingestellten Signalausgang 36B ein erstes Ventilschließsignal ab. Dieser Zeitpunkt ist in Fig. 5 mit T2 bezeichnet. Das Signal vom Ausgang 3oB wird der Steueröffnung 30-4 des strömungsmechanischen Bauglieds 30 zugeführt. Daraufhin wird die von der Druckluftquelle 26H stammende Druckluft von der Ausgangsöffnung 30-6 auf die Ausgangsöffnung 30-5 umgeschaltet. Daraufhin wechselt das Umschaltventil 33 in den in Fig. 2 dargestellten Zustand über. Durch die Zustandsänderung des Umschaltventils 33 wird die Druckluftleitung 41 mit der Atmosphäre verbunden und der dem Betätigungsglied 49 des Ventils 13 und der Steueröffnung 29-3 des Gliedes 29 zugeführte Luftdruck von 1,4 kp/cm v/ird auf Null vermindert. So-
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BADOfttQlNM.
bald der Luftdruck, der dem Betätigungsglied 49 zugeführt worden ist, auf Null abgesunken ist, wird der Luftdruck von 0,2 kp/cm von der Druckluftleitung 42 über das Rückströmventil oder Prüfsperrventil 48 dem Stellglied 49 zugeführt, so daß das Absperrorgan oder Ventil 13 in einer leicht geöffneten Stellung gehalten wird. Die Durchflußöffnung der Leitung 10 . ' wird gedrosselt, so daß die durch die Leitung 10 strömende . Durchflußmenge stark vermindert ist. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, nimmt die Durchflußmenge von dem Zeitpunkt Tp bis zum Zeitpunkt T, auf Qp pro Zeiteinheit ab. Dies ist eine Folge des nur noch geringfügig geöffneten Ventils 13. ■
Im Bauglied 29 nimmt der der Steueröffnung 29-3 zugeführte Luftdruck auf Null ab. Die Steueröffnung 29-2 erhält hingegen die Luftimpulssignale von der Druckaufnahmeleitung 47. Daher erscheint der von der Luftquelle 26N stammende Luftdruck an der Ausgangsöffnung 29-5 nur dann, wenn das Luftimpulssignal an der Steueröffnung 29-2 als intermittierendes Signal anliegt. Nur in diesem Zustand wird die Druckluft an die Atmosphäre abgegeben. Wenn daher das Luftimpulssignal an der Steueröffnung 29-2 nicht vorhanden ist, erscheint die von der Luftquelle 26N gelieferte Druckluft an der Ausgangsöffnung 29-4. Die Ausgangsöffnung 29-4 gibt daher ein Luftimpulssignal ab, das mit dem Luftimpulssignal der Druckaufnähmeleitung 47 synchronisiert ist. Dieses synchronisierte Luftimpulssignal wird dem Eingang 38A des voreingestellten Zählers 38 zugeführt.
Der voreingestellte Zähler 38 integriert und zeigt die Luftimpulssignale von dem strömungsmechanischen Bauglied 29 an. Wenn der auf diese Weise integrierte Wert eine vorbestimmte Festmenge von 1000 1 erreicht, wird das zweite Ventilschließsignal als Festmengensignal von dem voreingestellten Signalausgang 38B des Zählers 38 abgegeben. Dieser Zeitpunkt ist in Fig. 5 mit T, bezeichnet. Das Signal vom Ausgang 38B wird ,der Steueröffnung 31-4 des Bauglieds 31 zugeführt. Im Bauglied 31 wird die von der Luftquelle 261 stammende Druckluft von der Ausgangsöffnung 31-6
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auf die Ausgangsöffnung 31-5 umgeschaltet, v/odurch das Umschaltventil ;54 in den in Fig. 2 gezeigten Zustand gebracht wird. Das eine Ende der Druckluftleitung 42 wird daher mit der Atmosphäre verbunden. Dadurch wird die Zufuhr von Druckluft zum Strahlungsrohr 46 und zum Stellglied 49 unterbrochen, so daß das Absperrorgan 13 aus der leicht geöffneten Stellung in die vollkommen geschlossene Stellung übergeht. Der Zeitpunkt, zu dem das Absperrventil 13 vollkommen geschlossen ist und keine Flüssigkeit mehr abgegeben wird, ist in Fig. 5 mit T,-bezeichnet. Die Zeitpunkte T2 und T^ werden vorzugsweise derart gewählt, daß der integrierte Wert der Zeit von TQ bis Tj- und der Durchflußmenge dem voreingestellten Wert von 1000 1 ent- | spricht.
Das Festmengensignal von dem voreingestellten Festsignalausgang 38B des Zählers 38 wird über das Verzögerungsglied 43 mit einer Verzögerungszeit den Rückstellsignaleingängen 36C, 37C und 38C der Zähler 36, 37 und 38 zugeführt. Daraufhin werden die integrierten Anzeigewerte der Zähler 36, 37 und 38 auf Null gebracht. Die Zähler werden also zurückgesetzt.
Nach Ablauf der obigen Betriebsweise ist die Flüssigkeitsabgabe von 1000 1 beendet. Die beschriebene Steuerschaltung v/ird jetzt zurückgesetzt und in ihren Anfangszustand gebracht, bevor sie das nächstemal in Betrieb genommen wird. Das Bedie- f nungspersonal führt den Einfüllarm 14 in einen anderen Tankbehälter ein und betätigt wiederum das Startventil 20. Dadurch wird eine weitere fest vorgegebene Flüssigkeitsmenge infolge eines ähnlichen Betriebsablaufs abgegeben. Am Ende der Flüssigkeitsabgabe wird der Einfüllarm 14 aus dem Tank herausgenommen und die Erdungsvorrichtung 24 von dem Tankwagen 15 abgeklemmt. Damit ist das Auftanken eines Tankwagens beendet.
Die obige Beschreibung betrifft lediglich den Fall, daß eine vorgegebene Flüssigkeitsmenge von 1000 1 ausgegeben wird. Der gleiche Betriebsablauf findet aber auch bei einer Flüssigkeitsabgabe von beispielsweise 2000 1 statt. Dabei wird der Umschalt-
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hahn 18 betätigt, so daß die Leitung 50 über das Umschaltventil 35 an dein Zähler 37 angeschlossen ist. Anstelle des Zählers 36 wird jetzt der Zähler 37 betätigt. Die übrigen Bauelemente oder Bauglieder v/erden in der gleichen Weise betrieben, wie es bei der Abgabe von 1000 1 der Fall ist.
Als nächstes v/ird die Betriebsweise der Sicherheitseinrichtung beschrieben.
Falls der Erdungsdraht der Erdungsvorrichtung 24 während der Flüssigkeitsabgabe versehentlich vom Tankwagen 15 losgelöst wird, wickelt eine in der Erdungsvorrichtung 24 vorgesehene Feder (nicht gezeigt) den Erdungsdraht auf. Dadurch wird das Absperrorgan 24a der Erdungsvorrichtung 24 geöffnet. Dadurch gelangt die Druckluft der Luftquelle 26B zur· Steueröffnung 28-3 des ODER-Gliedes 28. Das Ausgangssignal an der Ausgangsöffnung 28-5 des ODER-Gliedes 28 wird den Steueröffnungen 30-3 und 31-3 der Flipflops 30 und 31 zugeführt, die daraufhin zurückgesetzt werden. Durch das Zurücksetzen der Flipflops 30 und 31 wird die gesamte Anordnung in ihren ursprünglichen Zustand gebracht, so daß das Absperrorgan 13 vollkommen geschlossen ist. Beim Abtrennen der Erdungsvorrichtung von dem Tankwagen 15 wird also während der Flüssigkeitsabgabe der Flüssigkeitsstrom unterbrochen, Um die Entstehung einer Gefahrenquelle zu vermeiden.
Falls während der Flüssigkeitsabgabe ein Notfall auftritt, beispielsweise Feuer oder eine sonstige Störung im Flüssigkeitsabgabesystem, öffnet das Bedienungspersonal das Notabsperrorgan 21. Bei geöffnetem Ventil 21 wird die Druckluft der Luftquelle 26C der Steueröffnung 28-3 des ODER-Gliedes 28 zugeführt. Dadurch wird das Absperrorgan 13 augenblicklich geschlossen, wie es beim Loslösen der Erdungsvorrichtung von dem Tankwagen der Fall ist. ,- .■ ·
Falls vor dem Einfüllen einer fest vorgegebenen Flüssigkeitsmenge in einen Tank des Tankwagens 15 bereits eine gewisse
Flüssigkeitsmenge in dem Tankbehälter vorhanden ist, v/ürde der Tank normalerweise überlaufen. Das gleiche würde geschehen, falls aus irgendeinem Grunde die Ventilschließsignale der Zähler 36,37 und 38 ausblieben. In diesem Falle gibt nämlich die Anlage eine größere Flüssigkeitsmenge als die vorgegebene Menge ab. Um ein Überlaufen des Tankbehälters zu vermeiden, müssen Vorkehrungen getroffen v/erden. Normalerweise wird die von der Luftquelle 26D stammende Druckluft über das Entlüftungsrohr des Flüssigkeitsstanäaletektors 23 abgegeben. \·!βηη jedoch infolge einer Störung der Flüssigkeitsstand in dem Flüssigkeitsbehälter einen vorgegebenen Pegel überschreitet,
ann aus dem Entlüftungsrohr keine Luft mehr austreten. Die von i j.er Luftquelle 26D stammende Druckluft wird dann über die Drossel 39 als Flüssigkeitsstand-Fühlsignal der Steueröffnung 27-3 des ODER-Gliedes 27 zugeführt. Die Druckluft von der Luftquelle 26F gelangt daher" jetzt über die ODER-Glieder 27 und zu den Steueröffnungen 30-3 und 31-3 der Flipflops 30 und 31, die daraufhin zurückgesetzt werden. Die Folge davon ist wiederum, daß das Absperrorgan 13 vollkommen geschlossen und ein Überlaufen des Tankbehälters vermieden wird.
Eine v/eitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt.
Ein Zweistellungs-Dreianschluß-Umschaltabsperrorgan 60 mit Luftsteuerkammern weist einen Luftsteuereingang 60A auf, der an eine Druckluftquelle 61 angeschlossen ist. Eine Druckluftleitung 62 führt über eine Drossel 66A zu der Druckluftquelle 61. Luftleitungen 63,64 und 65 führen über Drosselstellen 66B, 66C und 66D zum Umschaltorgan 60. Der Druck auf der Außenseite der Drosselstellen 66A, 66B, 66C und 66D wird anfangs auf 0,3 kp/cm2, 0,1 kp/cm2, 1,0 kp/cm2 und 0,3 kp/cm2-festgelegt. Die Luftquellen 62A, 62B und 62C sind an die Leitung 62 angeschlossen und liefern daher Luft mit einem pruck von 0,3 kp/cm2. Die Luftquellen 63A bis 63M sind an die Leitung 63 angeschlossen und liefern daher Luft mit einem Druck von 0,1 kp/cm2. Die Luftquellen 64A und 65A sind an die Leitungen 64 bzw. 65 an-
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geschlossen und liefern daher Luft mit einem Druck von 1,0 kp/cm
2
bzw. 0,3 kp/cm .
Strömungsmechanische ODER-Glieder 67 bis 75 enthalten Eingangsoder Zuluftöffnungen mit der Nachbezeichnung 1, Steueröffnungen mit der Nachbezeichnung 2, Lüftungsöffnungen, die als Steueröffnungen benutzt werden, mit der Nachbezeichnung 3 und Ausgangsöffnungen mit den Nachbezeichnungen 4 und 5. Flipflops 76 bis 79 enthalten Eingangs- oder Zuluftöffnungen mit der Nachbezeichnung 1, Steueröffnungen mit den Nachbezeichnungen 2 und 3 sowie Ausgangsöffnungen mit den Nachbezeichnungen 4 und 5.
Pendelabsperrorgane 80,81,82 und 83 haben Eingänge mit den Nachbezeichnungen A und B, Ausgänge mit der Nachbezeichnung C und Kugelverschlüsse mit der Nachbezeichnung D. Falls dem Eingang 34A des Verstärkers 84 ein Eingangssignal zugeführt wird,
2 erscheint am Ausgang 84B Luft mit einem Druck von 1,0 kp/cm von der Luftquelle 64A. Wenn dem Eingang 6-5A. des Verstärkers ein Eingangssignal zugeführt wird, dann erscheint in ähnlicher V/eise an seinem Ausgang 85B Luft mit einem Druck von 0,3 kp/cm von der Luftquelle 65A.
Als nächstes wird der Aufbau einer Festmengen-Signalabgabeeinrichtung 86 beschrieben. Eine sich schnell drehende Scheibe 87 mit einer Kerbe oder einem Kamm ist auf der Welle 90 des Strömungsmessers 12 befestigt. Eine sich langsam drehende Scheibe 89 mit einem Kamm oder einer Kerbe wird von der Welle 90 über ein Untersetzungsgetriebe 88 angetrieben. Lufturnsehaltorgane oder Umschaltventile 91 und 92 weisen Umschalthebel auf, die den Außenrand der Scheiben 87 und 89 berühren. Die Umschaltorgane 91 und 92 sind normalerweise geöffnet und werden nur geschlossen, wenn die Umschalthebel in die Kerben der Scheiben eingreifen. Die Scheibe 87 führt eine Umdrehung aus, wenn 100 1 Flüssigkeit durch den Mengenmesser 12 geströmt sind, und die Scheibe 89 führt eine Umdrehung aus, wenn durch den Mengen- ' messer 12 1000 1 Flüssigkeit geströmt sind. Für jeweils 100 1 dreht sich also die Scheibe 87 einmal. Außerdem ist noch eine
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Hebelvorrichtung (nicht gezeigt) vorhanden, die von der Scheibe 89 betätigt wird. Diese Anordnung ist derart getroffen, daß während neun Umdrehungen von 100 1 bis 900 1 das Umschaltorgan 91 nicht geschlossen wird. Wenn jedoch die abgegebene Flüssigkeitsmenge den Wert von 1000 1 erreicht und die Scheibe 89 gerade eine Umdrehung ausgeführt hat, gestattet der Hebelmechanismus, daß sich das Ventil 91 zum erstenmal schließt. Das Umschaltventil 92 schließt sich hingegen, wenn die abgegebene Flüssigkeitsmenge einen Wert von 900 1 erreicht, da zu diesem Zeitpunkt der Umschalthebel in die Kerbe in der Scheibe 89 eingreift. Das Umschaltsperrorgan 91 schließt sich daher infolge der Drelung der Scheibe 87 stets bei einer Flüssigkeitsabgabe von 1000 1, 2000 1 usw. Das Umschaltsperrorgan 92 schließt sich hingegen infolge der Drehung der Scheibe 89 stets bei einer Flüssigkeitsabgabe von 900 1, 1900 1 usw.
Das luftbetätigte Umschaltventil 93, das.zum Einstellen der abgegebenen Flüssigkeitsmenge dient, entspricht dem Umschaltventil 18 der ersten Ausführungsform. Das Umschaltsperrorgan 93 weist einen Umschalteingang 94A für 1000 1 und einen Umschalteingang 94B für 2000 1 auf. Das Startsperrorgan 20, das Notsperrorgan 21 und das Betriebssperrorgan 24a der Erdungsvorrichtung sind in ähnlicher Weise aufgebaut wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung. Diese Sperrorgane enthalten ein Zweistellungs-Zweianschluß-Umschaltventil mit einer Feder. Im folgenden wird die Betriebsweise der vorstehend beschriebenen strömungsmechanischen Schaltung erläutert.
Zunächst wird der Zustand beschrieben, bevor die Flüssigkeit in den Tankwagen eingefüllt wird. Die Druckluft von der Druckluftquelle 61 wird der Luftleitung 62 zugeführt. Der Luftschaltoder Luftführungseingang 60A des Umschaltventils 60 wird noch nicht mit Luft versorgt, so daß sich das Tor oder Ventil 60 im geschlossenen oder gesperrten Zustand befindet. Den Leitungen 63,64 und 65 wird daher noch keine Druckluft zugeführt. Die Luftquellen 63A bis 63M, 64A und 65A erhalten daher ebenfalls
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noch keine Druckluft. Am Ende der vorausgegangenen Flüssigkeitsabgabe greifen die Schalthebel der Umschaltventile 91 und 92 in die Kerben der Scheiben 87 und 89 ein. Beide Umschaltventile 91 und 92 sind geschlossen. Die von der Leitung 62 den Luftquellen 62B und 62C zugeführte Druckluft wird daher von den Umschaltventilen 91 und 92 unterbrochen.
Das Notabsperrventil 21 verbindet normalerweise die Luftleitungen 95 und 96. Beim Auftreten eines Notfalls wird das Ventil 21 betätigt, so daß das Ventil 21 jetzt die Leitung 95 mit einer Leitung 97 verbindet. Das Ventil oder Absperrorgan 24a der Erdung svor richtung 24 verbindet normalerweise die Leitung 96 mit einer Leitung 98. Sobald der Erdungsdraht um eine bestimmte Länge ausgezogen ist, verbindet das Ventil 24A die Leitung 96 mit einer Leitung 99. Das Startventil 20 unterbricht normalerweise die Verbindung der Leitung 99 mit einer Leitung 100. Die Leitung 100 führt dabei zur Atmosphäre. Beim Betätigen des Startventils wird die Leitung 99 mit der Leitung 100 verbunden.
Der Umschalthahn 93 ist entweder mit der Umschaltöffnung 94A oder mit der Umschaltöffnung 94B verbunden, je nachdem, welche . Flüssigkeitsmenge bei der vorausgegangenen Flüssigkeitsabgabe ausgeliefert wurde. Die von der Luftquelle 62A gelieferte Druckluft strömt durch das Umschaltventil 93, das Pendelventil 80, die Leitung 95, das Notsperrventil 21, die Leitung 96, das Ventil 24a, die Leitung 98, das Pendelventil 81, das Flipflop 79 und das ODER-Glied 74. Durch die Ausgangsöffnung 74-5 des Gliedes 74 tritt die Druckluft in die Atmosphäre aus. Falls die Luftquelle 62A mit der Umsehaltöffnung 94A verbunden ist, strömt die Druckluft gleichzeitig an der Ausgangsöffnung 70-5 des ODER-Gliedes 70 in die Atmosphäre.
Der zu beliefernde Tankwagen 15 wird an eine vorgegebene Stelle nahe bei der Bühne oder dem Podium 17 gebracht. Im allgemeinen ist der Tankbehälter des Tankwagens 15 in mehrere Abschnitte
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mit einer Kapazität von 1000 oder 2000 1 unterteilt. Falls die Tankkamnier eine Kapazität von 1000 1 hat, wird das Umschaltventil 93 mit dem Umschalteingang 94A verbunden. Falls die Kapazität der Tankkammer 2000 1 beträgt, wird die Verbindung zur Umschaltöffnung 94B hergestellt.
Im folgenden wird die Betriebsweise der erfindungsgemäßen strömung sme chanischen Schaltung für den Fall beschrieben, daß die Tankkammer eine Kapazität von 1000 1 hat.
Als erstes wird der Umschalthahn 93 zur Umschaltöffnung 94B umgeschaltet. Der Erdungsdraht wird um eine vorgegebene Strecke aus der Erdungsvorrichtung 24 herausgezogen und an dem Tankwagen befestigt. In diesem Augenblick wird das Ventil 24a umgeschaltet, so daß jetzt die Leitungen 96 und 99 miteinander verbunden sind. Der Fahrer des Tankwagens oder das Bedienungspersonal setzt den Einfüllarm 14 in eine Tankkamnier ein und betätigt dann das Startventil 20. Durch das Betätigen des Ventils 20 werden die Luftleitungen 99 und 100 miteinander verbunden. Die Druckluft von der Luftquelle 62A fließt daher jetzt durch die Umschaltöffnung 94b, den Eingang 8OA des Pendelventils 80, den Ausgang 8OC, die Leitung 95, das Umschaltventil 21, die Leitung 96, das Umschaltventil 24a,die Leitung 99, das Umschaltventil 20, die Leitung 100, den Eingang 82B des Pendelventils 82 und den Ausgang 82C. Von dort gelangt die Druckluft zum Luftschalteingang 60A. Dadurch ändert das Umschaltventil 60 seinen Zustand, so daß jetzt die Leitungen 63, 64 und 65 mit der Druckluftquelle 61 verbunden sind. Die Luftquellen 53A bis 63H, 64A und 65A werden jetzt gleichzeitig mit Luft vorbestimmten Drucks von der Druckluftquelle 61 beliefert.
Beim anfänglichen Zuführen der Luft von der Luftquelle 63C wird die automatische Rücksetzschaltung einschließlich des ODER-Gliedes 67 betätigt und die Flipflops /6,77 und 78 automatisch zurückgesetzt. In diesem Augenblick ist dieser Vorgang demjenigen Vorgang ähnlich, bei dem die Flipflops 30 und 31
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automatisch durch das ODER-Glied 27 zurückgesetzt v/erden, wie es im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben ist. Auf eine ausführlichere Beschreibung wird daher verzichtet. Ein Speicher oder ein Verzögerungsglied 101 hat eine ähnliche Funktion wie das Verzögerungsglied 40.
Im folgenden wird die Betriebsweise des Ausführungsbeispiels an Hand der Eingangs- und Ausgangszustände der Bauglieder erläutert. Da das Umschaltventil 92 noch geschlossen ist, erhält das ODER-Glied 68 noch kein Steuersignal. Die Druckluft von der Luftquelle 63A erscheint daher an der Ausgangsöffnung 68-3 und wird der Steueröffnung 71-3 des ODER-Gliedes 71 zugeführt. Da die Druckluft von der Ausgangsöffnung 76-4 des Gliedes 76 der Steueröffnung 69-2 des ODER-Gliedes 69 zugeführt wird, erscheint die Druckluft von der Luftquelle 63D an der Ausgangsöffnung 69-5 und wird von dort in die Atmosphäre abgegeben. Da die Druckluft von dem Glied 76 der Steueröffnung 70-2 des ODER-Gliedes 70 zugeführt wird, erscheint die Druckluft der Luftquelle 63E an der Ausgangsöffnung 70-5 und wird ebenfalls in die Atmosphäre abgegeben. Da die Druckluft von den Gliedern 68 und 77 den Steueröffnungen 71-2 und 71-3 des ODER-Gliedes 71 zugeführt wird, erscheint die Druckluft der Luftquelle 63H an der Ausgangsöffnung 71-5 und wird ebenfalls in die Atmosphäre abgegeben. Den Steueröffnungen 72-2 und 72-3 des ODER-Glieds 72 wird keine Druckluft zugeführt. Die Druckluft von der Luftquelle 631 erscheint daher an der Ausgangsöffnung 72-4 und wird in die Atmosphäre abgegeben.
Der Steueröffnung 75-3 des ODER-Gliedes 75 wird Druckluft von dem Glied 78 zugeführt. An der Ausgangsöffnung 75-5 erscheint .daher Luft mit einem Druck von 0,1 kp/cm der Luftquelle 63G. Diese Luft wird dem Eingang 82A des Pendelventils 82 zugeführt. Dem Eingang 82B des Pendelventils 82 wird Luft mit einem Druck
von 0,3 kp/cm von der Luftquelle 62A zugeführt, so daß das Kugelventil 82D den linken Eingang in der Figur verschließt. Die Luft mit einem Druck von 0,3 kp/cm strömt daher von der Leitung 100 zum Luftschalteingang 60A durch das Pendelventil
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Wenn das Startsperrorgan 20 losgelassen wird, kehrt es in die in Fig. 3 dargestellte Stellung zurück. Die Zuluft von der Luftquelle 62A wird daher durch das Ventil 20 unterbrochen. In diesem Augenblick verschließt jedoch das Kugelventil 82D die in der Figur dargestellte rechte Seite. Dies ist auf die Druckluft zurückzuführen, die durch den Eingang 62A in das Pendelventil 82 eintritt. Der Luftschaltkammer 60A wird jetzt
Druckluft mit einem Druck von 0,1 kp/cm zugeführt. Der Luftsteuereingang 60A wird daher immer noch mit Luft versorgt, so daß das Ventil 60 in seinem oben beschriebenen Zustand bleibt.
Die Luft vom Glied 78 wird der Steueröffnung 73-2 des ODER-Gliedes 73 zugeführt, so daß die von der Quelle 63K gelieferte i Luft über die Ausgangsöffnung 73-5 in die Atmosphäre strömt. Den beiden Steueröffnungen 74-2 und' 74-3 des ODER-Glieds 74 wird keine Druckluft zugeführt. Die Luft von der Luftquelle 63L wird daher über die Ausgangsöffnung 74-4 dem Eingang 84A des Verstärkers 84 zugeführt.
Wenn dem Eingang 84A des Verstärkers 84 Luft zugeführt wird, erscheint am Ausgang 84B die Luft von der Luftquelle 64A mit
einem Druck von 1 kp/cm . Die Druckluft vom Ausgang 84B des Verstärkers 84 wird über den Eingang 83A und den Ausgang 83C des Pendelventils 83 dem Stellglied 49 des Sperrventils 13 zugeführt, so daß das Sperrorgan 13 vollständig geöffnet ist. j Durch die Leitung 10 kann nun die abzugebende Flüssigkeitsmenge fließen. Wenn das Startventil 20 betätigtwird, wird auch über die Leitung 100 der Steueröffnung 79-2 des Flip/flops 79 Druckluft zugeführt. Dadurch wird die Druckluft von der Luftquelle 63M über die Ausgangsöffnung 79-5 dem Verstärker 85 zugeführt. Dadurch wird dem Eingang 83B des Pendelventils 83 von der Luftquelle 65A Luft mit einem Druck von 0,3 kp/cm zugeführt. Der Eingang 83A des Pendelventils 83 erhält jedoch Luft mit einem Druck von 1 kg/cm , so daß das Kugelventil 83D den unteren Eingang in der Figur verschließt. Am Ausgang 83C erscheint'daher
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ein Druck von 1 kp/cm .
Sobald sich das Sperrventil 13 öffnet, und eine Flüssigkeit durch die Leitung 10 strömt, beginnt die Scheibe 87 sich zu drehen. Der Umschalthebel des Uraschaltventils 91» der zuvor in die Kerbe der Scheibe 87 eingriff, wandert.auf den hervorstehenden Randabschnitt der Scheibe, so daß sich das Ventil 91 öffnet. Die Druckluft von der Luftquelle 62C gelangt jetzt durch das Ventil 91 zu den Steueröffnungen 75-2 und 69-3 der ODER-Glieder 75 und 69. Den Steueröffnungen 75-3 und 69-2 der ODER-Glieder 75 und 69 wird jedoch bereits Druckluft zugeführt, so daß diese Glieder an ihren Ausgangsöffnungen den zuvor eingenommenen Zustand nicht ändern, obwohl jetzt den Steueröffnungen 75-2 und 69-3 Druckluft zugeführt wird.
Nachdem der Umschalthebel des Umschaltventils 91 auf dem Steg oder erhöhten Abschnitt der Scheibe 87 angelangt ist, wandert auch der zuvor in die Kerbe der Scheibe 89 eingreifende Umschalthebel des Umschaltventils 92 auf den Steg oder erhöhten Abschnitt dieser Scheibe, so daß auch das Ventil 92 geöffnet wird. Mit dem Öffnen des Ventils 92 wird die von der Luftquelle 62B stammende Druckluft der Steueröffnung 68-2 des ODER-Gliedes 68 zugeführt. Dadurch wird der Luftaustritt der Luftquelle 63A von der Ausgangsöffnung 68-3 auf die Ausgangsöffnung 68-4 umgeschaltet. Die Druckluft von der Ausgangsöffnung 68-4 wird als Steuersignal den Steueröffnungen 76-2 und 73-3 des Flipflops 76 bzw. des ODER-Gliedes 73 zugeführt.
Sobald das Steuersignal an der Steueröffnung 76-2 des Glieds 76 auftritt, wird die von der Quelle 63B an die Zuluftöffnung 76-1 gelieferte Druckluft von der Ausgangsöffnung 76-4 auf die Ausgangsöffnung 76-5 umgeschaltet» Von dort strömt die Luft in die Atmosphäre. Da an der Ausgangsöffnung 76-4 keine Druckluft mehr auftritt, erhalten auch die Steueröffnungen 69-2 und 7Q-2 der. ODER-Glieder 69 und 70 keine Druckluft. Da jedoch der Steuer-
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öffnung 69-3 des Glieds 69 bereits Luft zugeführt wird, ändert sich der Zustand am Ausgang des ODER-Glieds 69 nicht, obwohl die Steueröffnung 69-2 keine weitere Druckluft erhält. Da jetzt an der Steueröffnung 70-2 des Glieds 70 keine Druckluft anliegt, wird der Ausgangsdruck von der Ausgangsöffnung 70-5 auf die Ausgangsöffnung 70-4 umgeschaltet. Das Luftsignal der Ausgangsöffnung 70-4 wird der Steueröffnung 72-3 des Glieds 72 zugeführt. Dadurch wird die von der Luftquelle 631 gelieferte Druckluft von der Ausgangsöffnung 72-4 auf die Ausgangsöffnung 72-5 umgeschaltet.
Das Luftsignal der Ausgangsöffnung 72-5 wird der Steueröffnung 78-2 des Glieds 78 zugeführt. Dadurch wird die von der Luftquelle 63J gelieferte Druckluft von der Ausgangsöffnung 78-4 auf die Ausgangsöffnung 78-5 umgeschaltet und die Atmosphäre abgegeben. Da an der Ausgangsöffnung 78-4 keine Luft mehr austritt, werden auch die Steueröffnungen 73-2 und 75-3 der Glieder 73 und 75 nicht mehr mit .Druckluft versorgt. In diesem Augenblick erhält allerdings die Steueröffnung 73-3 des Glieds 73 kein Steuersignal von der Ausgangsöffnung 68-4 des Glieds 68, so daß der Ausgang des Glieds 73 nicht geändert wird. Da die Steueröffnung 75-2 des Glieds 75 mit Luft von der Luftquelle 62c versorgt wird, ändert sich das Ausgangssignal am Glied 75 nicht. Da an der Ausgangsöffnung 68-3 des Glieds 68 kein Ausgangssignal auftritt, fällt auch der Steuerdruck an der Steueröffnung 71-3 des Glieds 71 auf Null ab. Da jedoch der Steueröffnung 71-2 Druckluft vom Glied 77 zugeführt wird, ändert sich der Ausgang des Glieds 71 nicht.
Die durch die Leitung 10 dem Tankbehälter zugeführte Flüssigkeitsmenge wird ständig von dem Strömungsmesser 12 gemessen. Dabei wird die integrierte oder Gesamtmenge ständig angezeigt." Gleichzeitig mit der Flüssigkeitsabgabe beginnen die Scheiben 87 und 89 sich zu drehen. Sobald die abgegebene Flüssigkeitsmenge 900 1 erreicht, hat sich die Scheibe 87 neunmal gedreht.
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In diesem Augenblick wird, wie bereits, erwähnt, das Umschaltventil 91 durch die mit der Scheibe 89 zusammenarbeitende Hebelvorrichtung geöffnet. Sobald die Flüssigkeitsabgabe 900 1 erreicht hat, hat sich die Scheibe 89 etwa um eine 9/10 Umdrehung gedreht. In diesem Augenblick greift der Umschalthebel des Umschaltventils 92 wiederum in die Kerbe ein, so daß das Ventil ■ 92 geschlossen wird. Durch das Schließen des Ventils 92 wird ein erstes Festmengensignal erzeugt, durch das ein erstes stufenartiges Ventilabsperren erfolgt.
Durch das Schließen des Ventils 92 wird die Zuluft von der Luftquelle 62B abgeschaltet. Dadurch wird auch das Steuersignal von der Steueröffnung 68-2 des Glieds 68 abgeschaltet. Die der Zuluftöffnung 68-1 zugeführte Druckluft wird von der Ausgangsöffnung 68-4 auf die Ausgangsöffnung 68-3 umgeschaltet. Das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung 68-3 wird der Steueröffnung 71-3 des Glieds 71 zugeführt. Weiterhin verschwinden die den Steueröffnungen 73-3 und 76-2 der Glieder 73 und 76 zugeführten Steuersignale.
Obgleich die Steueröffnung 76-2 keinen Steuersignal-Luftdruck mehr erhält, wird das Ausgangssignal des Glieds 76 infolge der Flipflopeigenschaften nicht geändert. Da jedoch der Steuersignal-Luftdruck an der Steueröffnung 73-3 nicht mehr vorhanden ist, wird die der EingangsÖffnung 73-1 zugeführte Druckluft von der Ausgangsöffnung 73-5 auf die Ausgangsöffnung 73-4 umgeschaltet. Das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung 73-4 wird der Steueröffnung 74-2 des Glieds 74 zugeführt, so daß das Ausgangssignal von der Ausgangsöffnung 74-4 auf die Ausgangsöffnung 74-5 umgeschaltet wird und in die Atmosphäre strömt. Dadurch wird die Luftzufuhr zum Eingang 84A des Verstärkers 84 unterbrochen. Am Ausgang 84B des Verstärkers 84 tritt kein Ausgangssignal mehr auf.
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BAD ORiGfNAL
Der Druck am Eingang 83A des Pendelventils 83 bricht ebenfalls zusammen. Andererseits wird jedoch dem Eingang 83B vom Ausgang
85B des Verstärkers 85 Luft mit einem Druck von 0,3 kp/cm zugeführt. Das Kugelventil 83D nimmt daher seine obere Stellung
bezüglich der Figur ein. Die Luft mit einem Druck von 0,3 kp/cm wird über den Ausgang·83C dem Stellglied 49 des Absperrofgans 13 zugeführt. Dadurch wird das Absperrorgan 13» das zuvor infolge des Drucks von 1 kp/cm vollständig geöffnet war, nur noch geringfügig offengehalten. Die Flüssigkeitsströmung wird dadurch stark gedrosselt. Damit ist die erste Stufe des Ventilabsperrens beendet. -
Die Scheibe 87 wird weitergedreht und vollendet beim Erreichen . einer Abgabemenge von 1000 1 zehn Umdrehungen.' In diesem Augenblick greift der Umschalthebel des Umschaltventils 91 in die Kerbe der Scheibe 87 ein, so daß das Ventil 91 geschlossen wird. Dies ist die zweite Stufe des Ventilabsperrens.
Sobald sich das Ventil 91 schließt, wird die von der Luftquelle 62C stammende Druckluft unterbrochen. Von den Steueröffnungen 69-3 und 75-2 der Glieder 69 und 75 werden die Steuersignale abgeschaltet. Folglich wird die der Zufuhröffnung 69-1 zugeführte Druckluft von der Ausgangsöffnung 69-5 auf die Ausgangsöffnung 69-4 des Glieds 69 umgeschaltet. Das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung 69-4 wird der Steueröffnung 77-2 des Glieds 77 g zugeführt. Im Glied 77 wird die der Eingangsöffnung 77-1 zugeführte Druckluft von der Ausgangsöffnung 77-4 auf die Ausgangsöffnung 77-5 umgeschaltet und in die Atmosphäre abgegeben. Im selben Augenblick fällt das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung 77-4 auf Null ab. Der Steueröffnung 71-2 des Glieds 71 wird kein Steuersignal zugeführt. Im ODER-Glied 71 wird hingegen ein Steuersignal der Steueröffnung 71-3 zugeführt, so daß im Ausgang des Glieds 71 keine Veränderung auftritt.
Wenn die Steueröffnung 75-2 des Glieds 75 kein Steuersignal erhält, wechselt das von der Zuluftöffnung 75-1 gelieferte Aus-
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gangssignal von der Ausgangsöffnung 75-5 auf die Ausgangsöffnung 75-4 über und wird an die Atmosphäre abgegeben. Die Folge davon ist, daß der Zuluftdruck der Ausgangsöffnung 75-5 an den Eingang 82A des Pendelventils 82 auf Null abfällt. Da auch dem Eingang 82B des Pendelventils 82 keine Zuluft zugeführt v/ird, wird gleichzeitig die Luftzufuhr zum Luftschalteingang 6OA des Umschaltventils 60 unterbrochen. Daraufhin kehrt das Umschaltventil 60 in seinen Anfangszustand zurück, der von dem in Fig. 3 gezeigten Betriebszustand abweicht. Dadurch wird die Luftzufuhr zu den Leitungen 63,64 und 65 unterbrochen. Dies hat zur Folge, daß der Druck in den Luftquellen 63A bis 63M, 64A und 65A abfällt. Da jetzt die Luftquelle 65A keine Zuluft mehr liefert, greift auch an dem Stellglied 49 des Absperrorgans 13 kein Druck mehr an, so daß das Absperrorgan 13 vollkommen geschlossen wird. Damit ist die zv/eite Stufe des Ventilabsperrens und die Flüssigkeitsabgabe mit einer Menge von 1000 1 beendet.
Um einen weiteren Tankbehälter des Tankwagens zu füllen, wird der Einfüllarm 14 in den anderen Tankbehälter eingebracht und das Startventil 20 erneut betätigt. Zwecks Abgabe einer Flüssigkeitsmenge von 1000 1 wird dann der gleiche Betriebsablauf vorgenommen.
Im folgenden soll auch noch der Betriebsablauf erläutert v/erden, wenn eine Flüssigkeitsmenge v*on 2000 1 abgegeben werden soll.
In diesem Fall wird der Umschalthahn 93 auf die Umschaltöffnung 94A umgeschaltet. Als nächstes wird wiederum der Erdungsdraht der Erdungsvorrichtung 24 um eine bestimmte Länge ausgezogen und an einem Teil des Tankwagens befestigt. Der Einfüllarm 14 wird in einen der Tankbehälter eingeführt. Als nächstes kann die Flüssigkeitsabgabe erfolgen. Der Fahrer oder das Bedienungspersonal betätigt daher das Startventil 20. Wie im vorangegangenen Beispiel, wird die Druckluft der Luftquelle 62A dem Luftschalteingang 60A des Umschaltventils 60 zugeführt. Daraufhin ändert das Ventil 60 seinen Zustand, so daß jetzt die Luftquellen 63A bis
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f 64a und 65A mit Durckluft versorgt werden.
Sobald der Luftquelle 63C Luft von der Druckluftquelle 61 zugeführt wird, wird die automatische Rücksetzschaltung einschließlich des ODER-Glieds 67 betätigt, wie es bereits beschrieben ist. An der Ausgangsöffnung 67-5 des Glieds 67 wird ein Luftimpuls erzeugt. Der Luftimpuls wird den Steueröffnungen 76-3, 77-3 und 78-3 der Flipflops 76,77 und 78 zugeführt. Daraufhin werden die Glieder 76 bis 78 zurückgesetzt. An den Ausgangsöffnungen 76-4, 77-4 und 78-4 der Glieder 76,77 bzw. 78 erscheinen Ausgangssignale. Der Ausgangszustand der Ausgangsöffnungen der ODER-Glieder 68 bis 75 bestimmt sich in ähnlicher V/eise, wie es bereits zuvor bei der Abgabe einer Flüssigkeits- j menge von 1000 1 beschrieben ist.
Den Steueröffnungen 74-2 und 74-3 des ODER-Glieds 74 wird kein Steuerdruck zugeführt. Die der. Eingangsöffnung 74-1 zugeführte Druckluft erscheint daher an der Ausgangsöffnung 74-4. Das Ausgangssignal an der Ausgangsöffnung 74-4 wird dem Eingang 84A des Verstärkers 84 zugeführt. Der Verstärker gibt an seinem Ausgang 84B Luft mit. einem Druck von 1 kp/cm ab. Die Luft mit einem Druck von 1 kp/cm gelangt durch das Pendelventil 83 zum Stellglied 49 des Absperrorgans 13. Dadurch wird das Absperrorgan 13 vollständig geöffnet und die Flüssigkeitsabgabe beginnt. Der Verstärker 85 führt dem Pendelventil 83 Luft mit einem Druck von 0,3 kp/cm zu. Da der von dem Verstärker 84 f gelieferte Luftdruck größer ist als derjenige von dem Verstärker 85f störmt die von dem Verstärker 84 stammende Luft durch das Pendelventil 83.
Sobald die Flüssigkeitsabgabe beginnt, werden die Ventile 91 und 92 geöffnet, wie es bereits im vorangegangenen Beispiel der Fall war. Die von der Luftquelle 62A stammende Druckluft wird über die Umschaltöffnung 94A dem Pendelventil 80 und der Steueröffnung 70-3 des Glieds 70 zugeführt. Die Druckluft von der Luftquelle 62B wird über das Umschaltventil 92 der Steueröff-
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nung 68-2 des Glieds 68 zugeführt. Der an der Zuluftöffnung 68-1 anliegende Druck erscheint an der Ausgangsöffnung 68-4 und wird den Steueröffnungen 73-3 und 76-2 der Glieder 73 bzw. 76 zugeführt. Die von der Luftquelle 62C herrührende Druckluft wird den Steueröffnungen 69-3 und 75-2 der Glieder 69 bzw. 75 zugeführt. Die der Eingangsöffnung 69-1 des Glieds 69 zugeführte Druckluft erscheint an der Ausgangsöffnung 69-5 und wird in die Atmosphäre abgegeben. Der an der Zuluftöffnung 70-1 anliegende Druck des Glieds 70 erscheint an der Ausgangsöffnung 70-5. Die dort austretende Druckluft mündet in die Atmosphäre. Die der EingangsÖffnung 71-1 des Bauglieds 71 zugeführte Druckluft erscheint an der Ausgangsöffnung 71-5 und strömt dort in die Atmosphäre. Da den Steueröffnungen 72-2 und 72-3 des Bauglieds kein Steuerdruck zugeführt wird, tritt die der Eingangsöffnung 72-1 zugeführte Druckluft an der Ausgangsöffnung 72-4 in die Atmosphäre aus. Weil den Steueröffnungen 73-2 und 73-3 des ODER-Glieds 73 ein Steuerdruck zugeführt wird, tritt die der EingangsÖffnung 73-1 zugeführte Druckluft an der Ausgangsöffnung 73-5 in die Atmosphäre aus. Der Steueröffnung 78-2 des Flipflop 78 v/ird von dem Bauglied 72 kein Steuerdruck zugeführt. Wenn das Bauglied 78 das Ausgangssignal des ODER-Glieds 67 zum automatischen Rücksetzen empfängt, tritt das Ausgangssignal des Bauglieds 78 an der AusgangsÖffnung 78-4 auf. Das Bauglied 78 bleibt in diesem Zustand.
Wenn der Steueröffnung 76-2 des Flipflop 76 das Signal von -der Ausgangsöffnung 68.-4 des Bauglieds 68 zugeführt wird, wird das Ausgangssignal des Bauglieds 76 von der Ausgangsöffnung 76-4 auf die Ausgangsöffnung 76-5 umgeschaltet. Am Ausgang des ODER-Glieds ^ 75 tritt daher keine Veränderung auf. Dem Luftschalteingang 60A wird weiterhin Druckluft zugeführt.
Dies hat zur Folge, daß den Steueröffnungen 74-2 und 74-3 des ODER-Glieds kein Signal zugeführt wird. Die der Eingangsöffnung 74-1 zugeführte Druckluft wird durch die Ausgangsöffnung 74-4
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an den Verstärker 84 abgegeben. Nachdem die Umschaltventile 91 und 92 geöffnet sind, wird die unter einem Druck von 1,0 kp/cm stehende Luft des Verstärkers 84 dem Stellglied 49 des Absperrorgans 13 durch das Pendelventil 83 fortwährend zugeführt. Das Ventil 13 bleibt vollständig geöffnet und die Flüssigkeitsabgabe wird fortgeführt.
Wenn die abgegebene Flüssigkeitsmenge 900 1 erreicht, wird das Umschaltventil 92 infolge der Drehung der Scheibe 89 geschlossen, wie es bereits bei der Abgabe einer Flüssigkeitsmenge von 1000 1 beschrieben ist. Durch das Schließen des Ventils 92 wird der Steuerdruck von der Steueröffnung 68-2 des ODER-Glieds 68 abgeschaltet. Dadurch wird das Ausgangssignal des Bauglieds 68 von der Ausgangsöffnung 68-4 auf die Ausgangsöffnung 68-3 umgeschaltet. Da das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung 68-4 Null wird, wird der Steueröffnung 76-2 des Flipflop 76 kein Steuerdruck zugeführt. Infolge der Flipflopeigenschaft tritt jedoch an den Ausgangsöffnungen des Flipflop 76 keine Veränderung auf. Der Steueröffnung 73-3 des ODER-Glieds 73 wird ebenfalls kein Steuerdruck zugeführt. Da jedoch an der Steueröffnung 73-2 ein Steuerdruck von der Ausgangsöffnung 78-4 des Bauglieds 78 anliegt, tritt an den Ausgangsöffnungen des Bauglieds 73 keine Veränderung auf. Andererseits wird das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung 68-3 des Glieds 68 der Steueröffnung 71-3 des Bauglieds 71 zugeführt. Da das Bauglied 77 der Steueröffnung 71-2 einen Steuerdruck zuführt, tritt an'den Ausgangsöffnungen des Bauglieds 71 keine Veränderung auf.
Wenn die ausgelieferte Flüssigkeitsmenge einen Wert von 1000 1 erreicht, wird das Umschaltventil 91 durch die Scheibe 87 geschlossen. Durch das Schließen -des Ventils 91 wird die Luftzufuhr von der Luftquelle 62C zu den Steueröffnungen 69-3 und 75-2 der Bauglieder 69 bzw. 75 unterbrochen. Sobald der'Steuerdruck an der Steueröffnung 69-3 des ODER-Glieds 69 auf Null abgesunken ist, wird das Ausgangssignal des'Bauglieds 69 von der
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Ausgangsöffnung 69-5 auf die Ausgangsöffnung 69-4 umgeschaltet. Das Flipflop 77 erhält den Steuerdruck von dem Bauglied 69 und schaltet sein Ausgangssignal von der Ausgangsöffnung 77-4 auf die Ausgangsöffnung 77-5 um. Von dort gelangt die umgeschaltete Druckluft in die Atmosphäre. Da der Druck an der Ausgangsöffnung 77-4 auf Null zurückgeht, wird auch der Steueröffnung 71-2 des Bauglieds 71 kein Steuerdruck mehr zugeführt. Da jedoch an der Steueröffnung 71-3 weiterhin ein Steuerdruck anliegt, tritt' an den Ausgangsöffnungen des Bauglieds·71 keine Veränderung auf.
Weiterhin wird die Luftzufuhr zu der Steueröffnung 75-2 des Bauglieds 75 unterbrochen. Da jedoch der Steueröffnung 75-3 von der Ausgangsöffnung 78-4 des Bauglieds 78 ein Steuerdruck zugeführt wird, tritt auch hier an den Ausgangsöffnungen des Bauglieds 75 keine Veränderung auf.
Das Umschaltventil 92 schließt also, wenn die abgegebene Flüssigkeit smenge 900 1 beträgt, und das Umschaltventil 91 schließt, wenn die abgegebene Flüssigkeitsmenge 1000 1 beträgt. Das ODER-Glied 74 und das Flipflop 79 erhalten'dabei jedoch keine Steuersignale. Dem Stellglied 49 wird daher nach wie vor ein Druck von· 1 kp/cm zugeführt, so daß das Sperrventil 13 vollständig geöffnet bleibt und die Flüssigkeitsabgabe fortgesetzt wird.
Da sich die Scheibe 87 v/eiterdreht, wird das Umschaltventil 91 wieder geöffnet. Die Druckluft von der Luftquelle 62C wird den Steueröffnungen 69-3 und 75-2 der Bauglieder 69 und 75 zugeführt. Sobald der Steuerdruck an der Steueröffnung 69-3 des ODER-Glieds 69 anliegt, v/ird das Ausgangssignal des Bauglleds 69 von der Ausgangsöffnung 69-4 auf die Ausgangsöffnung 69-5 umgeschaltet. Von dort gelangt die Druckluft in die Atmosphäre. Die Luftzufuhr zur Steueröffnung 77-2 des Bauglieds 7*7 wird unterbrochen. An den Ausgangsöffnungen des Bausteins oder Glieds 77 tritt jedoch keine Veränderung auf. Der Steueröffnung 75-2 des ODER-Glieds 75 wird ein Zuluftdruck zugeführt. Da bereits an der Steueröffnung 75-3 ein Steuerdruck anliegt, tritt
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auch an den Ausgangsöffnungen des Bausteins 75 keine Änderung auf. ■
Beim V/eiterdrehen der Scheibe 89 wird auch das Ventil 92 erneut geöffnet. Der Druck der Luftquelle 62B wird der Steueröffnung 68-2 des Bauglieds 68 zugeführt. Dadurch wird die der Zuluftöffnung 68-1 des Bauglieds 68 zugeführte Druckluft von der Ausgangsöffnung 68-3 auf die Ausgangsöffnung 68-4 umgeschaltet. Das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung 68-4 wird den Steueröffnungen 76-2 und 73-3 der Bausteine 76 bzw. 73 zugeführt. Da im Flipflop 76 die der Eingangsöffnung 76-1 zugeführte Druckluft bereits an der Ausgangsöffnung 76-5 auftritt, verändern sich die Verhältnisse an den Ausgangsöffnungen des Flipflop nicht. Da außerdem an der Steueröffnung 73-2 des ODER-Glieds 73 ein Steuerdruck anliegt, tritt an den Ausgangsöffnungen dieses Bausteins ebenfalls keine Veränderung auf.
Da das Ausgangssignal an der .Ausgangsöffnung 68-3 des Baugl'ieds 68 Null wird, liegt an der Steueröffnung 71-3 des Bausteins 71 kein Steuerdruck an. Das Ausgangssignal des Bauglieds 71 wird von der Ausgangsöffnung 71-5 auf die Ausgangsöffnung 71-4 umgeschaltet. Das Signal an der Ausgangsöffnung 71-4 wird der Steueröffnung 72-2 des Bauglieds 72 zugeführt. Das Ausgangssignal des Bausteins 72 wird von der Ausgangsöffnung 72-4 auf die Ausgangsöffnung 72-5 umgeschaltet. Infolge des Signals an | der Ausgangsöffnung 72-5 wird das Ausgangssignal des Flipflop 78 von der Ausgangsöffnung 78-4 auf die Ausgangsöffnung 78-5 umgeschaltet. Dort tritt die Luft in die Atmosphäre aus. Dadurch daß das Ausgangssignal an der Ausgangsöffnung'78-4 Null wird, nimmt auch der Steuerdruck an den Steueröffnungen 73-2 und 75-3 der Bausteine 73 und 75 auf Null ab. Da an den Steueröffnungen 73-3 und 75-2 bereits Steuersignale anliegen, treten' an den Ausgangsöffnungen der Bauglieder 73 und 75 keine Änderungen auf.
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Sobald die abgegebene Flüssigkeitsmenge 1900 1 beträgt, wird das Umschaltventil 92 durch einen dem bereits beschriebenen Betriebsablauf ähnlichen Vorgang geschlossen. Das Signal zur Steueröffnung 68-2 des ODER-Glieds 68 wird unterbrochen, und das Ausgangssignal des Bausteins 68 wird von der Ausgangsöffnung 68-4 auf die Ausgangsöffnung 68-3 umgeschaltet. Das Ausgangssignal an der Ausgangsöffnung 68-4 wird Null, so daß die Zuluft zu den Steueröffnungen 76-2 und 73-3 der Bauglieder 76 bzw. 73 unterbrochen wird. Das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung 68-3 wird der Steueröffnung 71-3 des Bausteins 71 zugeführt. Daraufhin wird das Ausgangssignal des Bauglieds 71 von der Ausgangsöffnung 71-4 auf die Ausgangsöffnung 71-5 umgeschaltet. Dort wird die Druckluft in die Atmosphäre abgegeben. Da das Ausgangssignal an der Ausgangsöffnung 71-4 Null wird, schaltet das ODER-Glied 72 sein Ausgangssignal von der Ausgangsöffnung 72-5 auf die Ausgangsöffnung 72-4 um. Dadurch wird auch der von der Ausgangsöffnung 72-5 an die Steueröffnung 78-2 des Bausteins 78 gelieferte Steuerdruck unterbrochen. Infolge der Flipflopeigenschaft tritt jedoch an den Ausgangsöffnungen des Bausteins 78 keine Veränderung auf.
Obwohl der Steuerdruck an der Steueröffnung 76-2 des Flipflop 76 Null wird, bleibt der Ausgangszustand des Flipflop 76 erhalten, wie bereits beschrieben. Wenn jedoch die Zuluft zur . Steueröffnung 73-3 des ODER-Glieds 73 unterbrochen wird, schaltet das Glied 73 sein Ausgangssignal von der Ausgangsöffnung 73-5 auf die Ausgangsöffnung 73-4 um. Das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung 73-4 wird der Steueröffnung 74-2 des Bausteins 74 zugeführt. Daraufhin wird die Druckluft am Ausgang des Bausteins 74 von der Ausgangsöffnung 74-4 auf die Ausgan'gsöifnung 74-5 umgeschaltet und in die Atmosphäre abgegeben. Dabei nimmt der Luftdruck am Eingang 84A des Verstärkers 84 auf Null ab. Die unter einem Druck von 1 kp/cm stehende Luft von der Luftquelle 64a tritt daher am Ausgang 84B nicht mehr auf.
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Dom Pendelventil 83 wird jedoch noch vom Verstärker 85 Luft
mit einem Druck von 0,3 kp/cm zugeführt, so daß das Kugelventil 83D den oberen Eingang in der Figur verschließt. Die unter einem Druck von 0,3 kp/cm stehende Luft gelangt durch den Ausgang 83C zum Stellglied 49. Dadurch wird das Absperrorgan 13 in einer leicht geöffneten Stellung gehalten. Das Schließen des Ventils 92 bewirkt also, daß das erste Ventilabsperrsignal erzeugt wird.
Sobald die abgegebene Flüssigkeitsmenge 2000 1 beträgt, wird das Umschaltventil 91 geschlossen. Durch das Schließen des Umschaltventils 91 wird die von der Luftquelle 62C der Steueröffnung 75-2 des ODER-Glieds- 75 zugeführte Luft unterbrochen. Da der Steueröffnung 75-3 des Bausteins 75 keine Druckluft zugeführt wird, geht in diesem Augenblick das Ausgangssignal des Bausteins 75 von der Ausgangsöffnung 75-5 auf die Ausgangsöffnung 75-4 über. Dort strömt die Druckluft in die Atmosphäre. Die dem Luftschalteihgang 60A des Umschaltventils 60 zugeführte Luft wird Null, und das Ventil 60 kehrt in seinen ursprünglichen Zustand zurück, der in Fig. 3 dargestellt ist. Dadurch wird die Luftzufuhr zu den Leitungen 63 bis 65 unterbrochen. Wie bei der Flüssigkeitsabgabe in Höhe von 1000 1 wird jetzt auch hier das Absperrorgan 13 vollständig geschlossen und der Flüssigkeitsstrom durch die Leitung 10 unterbrochen. Durch das Schließen des Umschaltventils 91 wird also das zweite Ventilabsperrsignal erzeugt. Durch den obigen Betriebsablauf wird die Flüssigkeitsabgabe bei einer Festmenge von 2000 1 beendet.
Im folgenden wird die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Anordnung beim Auftreten einer Störung oder eines Notfalls beschrieben. Falls sich der Erdungsdraht der Erdungsvorrichtung 24 vom Tankwagen 15 löst,.kehrt das Ventil 24 in den in Fig. dargestellten Zustand zurück. In diesem Fall sind die Leitungen 86 und 98 miteinander verbunden. Die Folge davon ist, daß der Luftdruck aus der Leitung 96 der Steueröffnung 79-3 des
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Flipflop 79 über die Leitung 98 und das Pendelventil 81 zugeführt wird. Dabei wird das Ausgangssignal des Flipflop 79 von der Ausgangsöffnung 79-5 auf'die Ausgangsöffnung 79-4 umgeschaltet. Wenn das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung 79-5 Null wird, fällt auch der dem Eingang 85A des Verstärkers 85 zugeführte Druck auf Null ab. Am Ausgang 85B fällt daher der Luftdruck von 0,3 kp/cm auf Null ab. Das an der Ausgangsöffnung 79-4 auftretende Signal wird der Steueröffnung 74-3 des ODER-Glieds 74 zugeführt. Das Ausgangssignal des- ODER-Glieds 74 wird von der Ausgangsöffnung 74-4 auf die Ausgangsöffnung 74-5 umgeschaltet und dort in die Atmosphäre abgeführt. Am Eingang 84A des Verstärkers 84 liegt somit kein Signal an» Am Ausgang 84B des Verstärkers 84 fällt daher der Luftdruck von 1 kp/cm auf Null ab. Die Folge davon ist, daß den beiden Eingängen 83A und 83B des Pendelventils 83 kein Luftdrucksignal zugeführt wird. Daraufhin wird auch der Luftdruck am Stellglied 49 augenblicklich Null, so daß das Absperrorgan 13 vollständig geschlossen wird. Beim Loslösen des Erdungsdrahts von dem Tankwagen wird also die Flüssigkeitsabgabe augenblicklich unterbrochen, um keine Gefahrenquellen zu-schaffen.
Für den Fall, daß ein Feuer oder eine Störung in dem Flüssigkeitsabgabesystem auftritt, kann das Notsperrventil 21 betätigt werden. Durch die Betätigung des Ventils 21 werden die Leitungen 95 und 97 miteinander verbunden. Dadurch wird die Druckluft in der Leitung 95 über die Leitung 97 und das Pendelventil 81 der Steueröffnung 79-3 des Bausteins 79 zugeführt. Dadurch wird ebenfalls das Absperrorgan 13 vollständig geschlossen, und zwar in ähnlicher V/eise, wie es bereits beim Loslösen des Erdungsdrahts beschrieben ist.
Bei den angeführten Ausführungsbeispielen der Erfindung werden die strömungsmechanischen Bauglieder oder Fluidics durch Luftsignale betätigt. Anstelle von Luft kann man aber auch e.in anderes Gas oder eine Flüssigkeit benutzen.
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Die obigen Ausführungsbeispiele beziehen sich auf das Abfüllen eines Tankbehälters eines Tankwagens. Anstatt eines Tankwagens kann man aber auch beliebige· Behälter mit einer festen Flüssigkeitsmenge abfüllen, beispielsweise den Tank eines Eisenbahnwagens, Kanister, Fässer oder sonstige Behälter. Die abzugebende Flüssigkeitsmenge kann man auf beliebige Festwerte einstellen. Die Abgabemenge von 1000 oder 2000 1 soll lediglich als Beispiel dienen. Ferner sind weitere Abänderungen der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele möglich.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1, Vorrichtung zur Abgabe einer fest vorgegebenen Flüssigkeitsmenge mit einer von der Abgabeflüssigkeit durchflossenen Leitung, in der ein Mengenmesser und eine Absperrvorrichtung mit einem sum Öffnen und Schließen der Absperrvorrichtung dienenden Stellglied vorgesehen sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Druck eines Strömungsmediums das Stellglied (49) der Absperrvorrichtung (13) betätigt, daß mehrere Strömungsmediumquellen (26J, 26K; 64A, 65A) unterschiedlichen Drucks zum Betätigen des Stellglieds vorgesehen sind und daß eine mehrstufige, aus stromungsmechanischen Bausteinen oder Fluidics aufgebaute Schaltungsanordnung beim Nachweis von verschiedenen A"j~ gabemengenwerten durch den Mengenmesser (12) die Strömungsmt: diumzufuhr zum Stellglied (49) ändert und steuert.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die mehrstufige strömungsmechanische Schaltungsanordnung eine erste Absperrvorrichtung-Schließschaltungsstufe mit strömungsmechanischen Bausteinen (36) und eine zv/eite Absperrvorrichtung-Schließschaltungsstufe mit strömungsmechanischen Bausteinen (38) enthält und daß die erste Schaltungsstufe betätigt wird, wenn die abgegebene Flüssigkeitsmenge einen ersten vorbestimmten Wert erreicht, und die zweite Schaltungsstufe betätigt wird, wenn die abgegebene Flüssigkeitsmenge einen zweiten vorgegebenen V/ert erreicht.
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    BAD
    3"» Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsmedium Luft ist, daß Umschaltglieder (33,34) die von den Luftquellen stammende Luft umschalten, daß eine Einrichtung (22) in Verbindung mit dem Mengen- oder Strömungsmesser ein Luftimpulssignal erzeugt, daß ein erster voreingestellter luftbetätigter Zähler (36) der ersten Schließschaltungsstufe die Luftimpulse der Luftimpulserzeugungseinrichtung integriert und ein erstes Luftsignal zum Schließen der Absperrvorrichtung erzeugt, wenn die integrierten Impulssignale einen ersten vorgegebenen V)ert erreichen, daß das Luftsignal des ersten voreingestellten Zählers ein erstes Flipflop (30) betätigt, daß ein zweiter voreingestellter luftbetätigter Zähler (38) der " zweiten Schließschaltungsstufe die Luftimpulse von der Luftimpulserzeugungseinrichtung integriert und ein zweites Luftsignal zum Schließen der Absperrvorrichtung erzeugt, wenn die integrierten Impulssignale einen zweiten vorbestimmten Wert erreichen, daß das Luftsignal des zweiten voreingestellten Zählers ein zweites Flipflop (31) betätigt und daß die Flipflops (J5O,31) die Umschaltglieder oder Umschaltventile (33,34) umschalten.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeic h-n e t , daß ferner eine automatische Rückstellschaltung mit ODER-Gliedern (27), ein Startglied (20) zum Auslösen der Flüssigkeits- g abgabe und Startluftquellen (26A) vorgesehen sind, die Startluftsignale durch das Startglied oder das Startventil schicken, und daß die Flipflops durch Luftsignale gesteuert werden, die ihnen als Steuersignale von den voreingestellten Zählern, der automatischen Rückstellschaltung und den Startluftquellen zugeführt werden.
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    5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter luftbetätigter voreingestellter Zähler (37) der ersten Schließschaltungsstufe die Luftinipulse der Luftimpulserzeugungseinrichtung integriert und ein erstes Luftsignal zum Schließen der Absperrvorrichtung erzeugt, wenn die integrierten Luftimpulse einen dritten vorgegebenen Wert erreichen, und daß eine Einrichtung (35) die Luftimpulse der Luftimpulserzeugungseinrichtung in"Abhängigkeit von der abzugebenden Flüssigkeitsmenge entweder dem ersten voreingestellten Zähler (36) oder dem dritten voreingestellten Zähler (37) zuführt und daß
    ^ das erste Flipflop durch das Luftsignal des ersten oder dritten - Zählers betätigt wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß für einen Notfall weitere Einrichtungen (24a, 21, 23) zum Betätigen der automatischen Rückstellschaltung vorgesehen sind und daß beim Betätigen der automatischen Rückstellschaltung die Flipflops (30, 31) die Luftzufuhr zum Stellglied der Absperrvorrichtung sperren.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsmedium Luft ist, daß ein erster Verstärker w (84) und ein zweiter Verstärker (85) an ihren Ausgängen die Luft der Luftquellen zur Verfügung stellen,' wenn ihren Eingängen Luftsignale zugeführt werden, daß ein erstes Umschaltglied oder Ventil (91) und ein zweites Umschaltglied oder Ventil (92) in Abhängigkeit von der Betriebsweise des Mengenmessers (12) die Absperrvorrichtung öffnen oder schließen, daß die erste Schließschaltungsstufe strömungsmechanische Bausteine aufweist, die beim Schließen des ersten Umschaltventils das Eingangssignal zum ersten Verstärker unterbrechen, und daß die zweite Schließachaltungsstufe strömungsmechanisohe Bausteine aufweist, die beim Schließen des zweiten Umschaltventils das Eingangssignal zum zweiten Verstärker unterbrechen.
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    - 39 - 20378A2
    8, Vorrichtung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Betriebsart-Umschaltglied oder Umschaltventil (93) seinen Zustand in Abhängigkeit von verschiedenen festgelegten Flüssigkeitsabgabemengen ändert, daß eine Luftquelle (62A) das Betriebsart-Umschaltglied mit Luft versorgt, daß eine strömungsmechanische Schaltung in der ersten Schließschaltungsstufe den ersten Schließvorgang der Absperrvorrichtung verhindert, wenn das erste Umschaltglied geschlossen wird, bevor die abgegebene Flüssigkeitsmenge einen in Abhängigkeit von der Stellung des Betriebsart-Umschaltglieds vorbestimmten Wert erreicht hat, und daß eine automatische Rückstellschaltung mit ODER-Gliedern und Flipflops vorgesehen sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Luftquelle (62A) Druckluft an das Betriebsart-Umschaltglied liefert und daß eine Einrichtung (21, 24a) beim Auftreten eines Notfalls die'Luftzufuhr zu den Luftquellen sperrt.
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DE2037842A 1969-07-31 1970-07-30 Vorrichtung zur Abgabe einer fest vorgegebenen Flüssigkeitsmenge Expired DE2037842C3 (de)

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JP6056569A JPS5018788B1 (de) 1969-07-31 1969-07-31
JP7334369A JPS4829890B1 (de) 1969-09-16 1969-09-16

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Publication Number Publication Date
DE2037842A1 true DE2037842A1 (de) 1971-02-18
DE2037842B2 DE2037842B2 (de) 1974-01-10
DE2037842C3 DE2037842C3 (de) 1974-08-01

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