DE2731804A1 - Sicherheitseinrichtung fuer tanks fuer verfluessigtes gas - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer tanks fuer verfluessigtes gas

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Description

  • SicIierheitsinrcIituncj für Tanks für verflüssigtes Gas
  • Die vorliegende I;rfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Tanks für verflüssigtes Gas, insbesondere Schiffstanks, rii eiiir: hilfsgesteuerten Abblaseventil, dessen Ventilelement vol einer Seite von der Gasdruck im Tank und von der anderen Seite voii der Hilfssteuerung mit einem Anpreßdruck derart beaufschlagt wird, daß das Ventilelement bei überschreiten eines verbesti@@ten Ansprechdrucks ir Tank mit dem Ventilsitz außer Eingriff Wert.
  • Bei Gastankern und dergleichen ist es bekannt, die Tanks mit Sicherheitsventilen auszurüsten, die durch Pilotventile gesteuert sinu, wobei sich die Sicherheitsventile bei einem vorbestimmten Ansprcchdruck öffnen.
  • Auf Grund der bestimmungen der IMCO A328 (IX) Kap.XV (XV.1) dürfen die Tanks von Gastankern nur soweit gefüllt werden, daß Bie Ladung beim Ansprechdruck der Sicherheitsventile nicht mehr als 98 t des geometrischen Tankvolumens einnimmt, auch wenn eine Rückverflüssigungs- bzw. eine Anlage zum Konstanthalten des Drucks vorgesehen ist. Folglich können bei Volldruck- und Semidrucktankern die mit Sicherheitsventilen, deren Ansprechdruck beispielsweise bei 5,5 bara liegt, ausgerüsteten Tanks bei Übernahme von tiefgekühltem Flüssiggas, dessen Sättigungsdruck unnittelbar nach dem Laden bei ca. 1 bara liegt, nur soweit gefüllt werden, daß bei 5,5 bara die Tanks maximal 98% gefüllt wären, um ein Überfüllen der Tanks durch Erwärmung der Ladung etwa im Falle eines Feuers zu verhindern. Die Ausdehnung als Folge der h'ärmeeinstrahlung im normalen Betrieb wird durch eine Rückverflüssigungsanlage verhindert. Eine derartige Einschränkung der Füllrate bedeutet je nach Art des Flüssiggases einen Verlust an Ladevelumen bis Zu 15 %.
  • Line glichkeit, diesen Verlust an Ladevolumen auszuschalten, wird durch die IMQO-Bestimmungen Paragraph 8.3 vorgeschlagen, wonach neben einer Rückverflüssigungsanlage auch ein Sicherheitsventil vorgesehen werden muß, das im Falle von Feuer aktiviert wird und bei einem niedrigeren Druck im Vergleich zu demjenigen des normalen Sicherheitsventils anspricht. Dieser Ansprechdruck wäre dani de Referenzdruck für die Berechnung der Reduzierung des Ladevolumens. Die Verwendung von zwei Sicherheitsventilen mit ur.terschiedlicilen Ansprechdrücken nebeneinander ist jedoch nicht olsne weiteres möglich.
  • Ausgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sicherheitseirichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der der Verlust an Laderaum minimal gehalten und die einfach und ohne großen technischen Aufwand verwirklicht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung zum Beaufschlagen des Ventilelementes des Abblaseventils mit einem zusätzlichen Gasdruck, mit dem das Ventilelement gegen den Ventilsitz drückbar ist, und eine niit dieser Einrichtung verbundenen auslösbaren Entlastungseinriciitung für das Ventilelement.
  • Durch den zusätzlichen Gasdruck wird am Abblaseventil erst der eigentliche Ansprechdruck eingestellt, während durch das Auslösen der Entlastungseinrichtung etwa durch Feuer (aber gegebenenfalls auch aus anderen Gründen, etwa durch Fernbedienung von der Brücke ges Tankers aus) der Gasdruck, der das Ventilelement gegen den Ventilsitz drückt, praktisch unmittelbar entfällt, wodurch das Abblaseventil direkt geöffnet wird.
  • Eine derartige Sicherheitseinrichtung benötigt keinen größeren technischen Aufwand und macht insbesondere Gebrauch von den bereits vorhandenen hilfsgesteuerten Abblaseventilen, die zu diesem Zweck im wesentlichen nur an die Einrichtung zum Beaufschlagen des Ventilelementes mit einem zusätzlichen Gasdruck angeschlossen werden müssen.
  • Die Einrichtung zum Beaufschlagen des Ventilelementes des Abblaseventils mit einem zusätzlichen Gasdruck besteht zweckmäßigerweise aus einer Inertgasquelle, insbesondere einer Stickstoffflasche oder einer Stickstofflaschenbatterie, die über ein Rückschlagventil mit dem Abblaseventil verbunden ist, um einerseits im Falle des Ausbruchs von Feuer kein zusätzliches brennbares Gas zu liefern und andererseits einen Rückfluß des Inertgases zu verhindern, wenn der Druck im Tank über den zusätzlich aufgebrachten Gasdruck von der Inertgasquelle steigt. Die Inertgasquelle ist insbesondere über eine Drossel mit dem Abblaseventil verbunden, um zu erreichen, daß weniger Inertgas zum Abblaseventil strömt, als durch die Hilfssteuerung für das Abblaseventil, die vorzugsweise aus einem Pilotventil besteht, oder durch die ausgelöste Entlastungseinrichtung, die insbesondere aus Schmelzsicherungen gebildet wird, abströmen kann, so daß der Druck über dem Ventilelement des Abblaseventils abfallen kann.
  • /kann eine Membran sein und/ Das Ventilelement/ist insbesondere ein geführter Ventilkolben, die im Falle der Auslösung der Entlastungseinrichtung, etwa der Zerstörung einer Schmelzsicherung durch Erwärmung über den Schmelzpunkt, ein Entspannen der Sicherheitseinrichtung bewirken, so daß das Abblaseventil als gewichtsbelastetes (Gewicht des Kolbens) Sicherheitsventil arbeitet.
  • Wenn im Tank ein Gasdruck herrscht, der über dem zusätzlichen Gasdruck liegt, mit dem das Abblaseventil von der Inertgasquelle beaufschlagt wird, dient das Gas aus dem Tank dazu, das Ventilelement dichtend gegen den Ventilsitz zu drücken, während es im Feuerfalle über die auslösbare Entlastungseinrichtung, etwa eine Schmelzsicherung, abströmt. Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den beigefügten Abbildungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbelspiels näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung.
  • Figur 2 zeigt eine Schmelzsicherung, wie sie bei der Sicherheitseinrichtung von Figur 1 verwendbar ist.
  • Die in Figur 1 dargestellte Sicherheitseinrichtung weist ein Abblaseventil 10 auf, das über einen Flansch 11 und eine Dichtung 12 mit einem Flansch 13 eines mit einem Tank verbundenen Rohrstutzens verbunden ist. An den Flansch 11 des Abblaseventils 10 schließt sich ein Ventilgehäuse 14 an, das über eine Dichtung 15 mit einem Ventildeckel 16 verschlossen ist, dem im Innern des Ventilgehäuses 14 der Ventilsitz 17 gegenüberliegt. Von dem Ventildeckel 16 zum Ventilsitz 17 erstreckt sich eine Führungshülse 18, in der ein Ventilkolben 19 verschiebbar angeordnet ist, der an der dem Ventilsitz 17 zugewandten Seite eine Ringdichtung 20 zum dichtenden Eingriff mit dem Ventilsitz 17 und an der gegenüberliegenden Stirnseite eine Stellschraube 21 aufweist, mit der der Hub des Ventilkolbens 19 einstellbar ist. Durch Abheben des Ventilkolbens 19 aus seinem dichtenden Eingriff mit dem Ventilsitz 17 kann Gas von dem Ventileinlaß 21 zum Ventilauslaß 22 strömen. Der Ventilauslaß 22 kann über einen Flansch 23 mit einer Abführleitung verbunden sein.
  • Der Gasdruck des Tanks wirkt einmal gegen die Stirnseite 24 des Ventilkolbens 19, die dem Ventilsitz 17 zugekehrt ist, und ferner über eine Umgangsleitung 25 auf die gegenüberliegende Stirnseite 26 des Ventilkolbens 19, die größer als die Stirnfläche 24 ist.
  • Hierdurch wird das Abblaseventil 10 vom jeweiligen Gasdruck im Tank geschlossen, wobei die Schließkraft mit steigendem Gasdruck im Tank ansteigt. In der Leitung 25 sind ein Rückschlagventil 27 sowie eine einstellbare Reduzierblende 28 und eine Festblende 29 angeordnet.
  • Das Abblaseventil wird durch ein Pilotventil 30 gesteuert, das er eine Verstärkungsring/51 I aufweist, die über eine Leitung 32 mit der Umgangsleitung 25 verbunden ist, wobei die Leitung 32 zwischen der einstellbaren Reduzierblende 28 und der Festblende 29 von der Umgangsleitung 25 abzweigt. Zusätzlich führt eine Leitung 33 von der Umgangsleitung 25 vor der einstellbaren Reduzierblende 28 zu einer Vergleichskammer 34 des Pilotventils 30. Die Vergleichskammer 34 steht somit immer unter dem Druck, der in dem Tank herrscht.
  • Die Vergleichskammer 34 ist von der Verstärkungsringkammer 31 durch eine Verstärkermembrane 35 getrennt, während die Verstärkungsringkammer 31 ferner durch eine Vergleichsmembrane 36 begrenztist.
  • Das Pilotventil 30 besitzt ferner eine Pilotfeder 37, die einen Pilotkolben 38 gegen einen Pilotsitz 39 drückt, wobei der Pilotkolben 38 zwei Platten 40, 41 aufnimmt, wobei zwischen den Platten 40 und 41 die Vergleichsmembrane 36 verläuft, während sich die Verstärkermembrane 35 von unten gegen die Platte 41 legt. Die Platte 40 besitzt einen kleineren Durchmesser als die Platte 41. Der Pilotkolben 38 nimmt ferner eine Dichtmembrane 42 auf, durch die die Vergleichskammer 34 begrenzt wird. Ein Pilotauslaß 43 benachbart dem Pilotsitz 39 un* ist mit dem Ventilauslaß 22 und ferner über ein Rückschlagventil 44 mit der Umgangsleitung 25 verbunden.
  • 29 Ferner ist die Umgangs leitung 25 hinter der Festblende/mit dem Pilotventil 30 zur Beaufschlagung des Pilotsitzes 39 verbunden.
  • Der weiche Pilotsitz 39 öffnet ich, wenn die aus den Drücken resultierenden Kräfte auf den Pilotsitz 39 und die Verstärkermembrane 35 abzüglich der Kraft auf die Dichtmembrane 42 größer sind als die Kraft der Pilotfeder 37. Die Kräfte auf den Pilotsitz 39 und die Dichtmembrane 42 sind dabei vernachlässigbar klein.
  • Der Ansprechdruck des Abblaseventils 10 ist der Druck, bei dem der auf die wirksame Fläche der Vergleichsmembrane 36 wirkende Druck eine die Kraft der Pilotfeder 37 übersteigende Gegenkraft erzeugt.
  • Bei diesem Druck hebt der Pilotsitz 39 leicht ab, so daß ein geringer Gasstrom das Pilotventil 30 und den Pilotauslaß 43 durchströmt.
  • Hierdurch erfolgt ein Druckabfall an der einstellbaren Reduzierblende 28, so daß der Druck der Verstärkungsringkammer 31 zwischen der Verstärkungs- und der Vergleichsmembrane 35 bzw. 36 abnimmt.
  • Obwohl es sich nur um eine kleine Druckabnahme handelt,bewirkt sie aufgrund der Membranflächen ein schnelles offenen des Pilotventils 30. Bei voll geöffnetem Pilotventil 30 und vollem Durchfluß durch die einstellbare Reduzierblende 28 und die Festblende 29 erfolgt ein hoher Druckabfall an der Stirnseite 26 des Ventilkolbens 19, wodurch der anstehende Druck des Tanks überwiegt und den gesamten Querschnitt des Ablaseventils 10 unverzögert freigibt.
  • Der Durchfluß hält an, bis der Druck im Tank reduziert ist und die Kraft der Pilotfeder 27 größer als die auf die Pilotfeder 37 ausgeübten Kräfte der Membranen wird. Wenn die Pilotfeder 37 den Pilotkolben 38 herunterdrückt, wird der Durchfluß durch die einstellbare Reduzierbiende 28 verringert, der Druckverlust sinkt im gleichen Maße, wie der Druck in der Verstärkungsringkammer 31 steigt und bewirkt ein unverzögertes Schließen.
  • Der Druck, bei dem die Kraft der Pilotfeder 37 größer als die Aufwärtskräfte der Membranen 35, 36 wird, kann durch Änderung des Druckverlustes an der einstellbaren Reduzierblende 28 und der dadurch hervorgerufenen Druckänderung in der Verstärkungsringkammer 31 eingestellt werden.
  • Erfindungsgemäß ist ferner eine Inertgasquelle, beispielsweise eine Stickstoffflasche 50 vorgesehen, die über ein Reduzierventil 51 und eine Leitung 52 mit der Umgangsleitung 25 hinter der Festblende 29 verbunden ist. Das Reduzierventil 51 dient zum Reduzieren des Druckes der Inertgasquelle 50 auf den gewünschten Wert.
  • Der gewünschte Wert muß niedriger als der Ansprechdruck des Pilotventils 30 liegen, da dieser sonst ansprechen würde, aber auch möglichst hoch, um eine bessere Abdichtung des Ventilkolbens 19 zu erzielen. Ferner ist die Leitung 52 mit einem Sicherheitsventil 53 verbunden, das zur Verhinderung eines Druckaufbaus in der Leitung 52 über den vorgesehenen Druck dient. Die Leitung 52 weist ferner dem Reduzierventil 51 nachfolgend ein Rückschlagventil 54 und eine Drossel 55 auf. Von der Leitung 52 zweigt eine Leitung 56 ab, die über Schmelzsicherungen 57 mit dem Ventilaustritt 22 verbunden ist. Die Schmelzsicherungen 57 sind in der Nähe des Tanks an verschiedenen Stellen angeordnet.
  • Das Pilotventil 30 ist derart eingestellt, daß dieses das Abblaseventil 10 bei dem vorgeschriebenen Ansprechdruck öffnet. Bei Zerstörung einer Schmelzsicherung 57 etwa im Falle des Ausbruchs von Feuer wird der Raum über dem Ventilkolben 19 entlüftet, ohne daß der Pilotkolben 38 geöffnet wird. Aufgrund der Entlüftung öffnet der Ventilkolben 19 trotzdem. Hierbei kann sogar etwas Gas aus dem Tank über die Umgangsleitung 22 und die Leitung 56 über die zerstörte Schmelzsicherung 57 in die Abblaseleitung 22 ausströmen.
  • Das Abblaseventil 10 wird somit über eine zerstörte Schmelzolcherung 57 unter dem normalerweise vorgesehenen Ansprechdruck geöffnet. Ansonsten liefert jedoch die Inertgasquelle 50 eine zusätzliche Druckbeaufschlaqung für den Kolben 19.
  • Durch die Drossel 55 wird erreicht, daß bei geöffnetem Pilotventeil 30 und einer zerstörten Schmelzsicherung 57 mehr Stickstoff abströmen kann, als nachgeliefert wird, so daß der Druck in der Leitung 52 und damit auch über dem Kolben 19 des Abblaseventils 14 abfällt.
  • Sollte der Druck in der Leitung 52 z.B. beim Versagen des Druckreduzierventils 51 höher als der eingestellte Ansprechdruck des Pilotventils 30 werden, dann wird das Pilotventil 30 den Druckraum über dem Kolben 19 entlasten, als ob der Druck im Tank bis zum Ansprechdruck angestiegen wäre, so daß sich das Abblaseventil 10 öffnen kann. Durch die zusätzliche Druckbeaufschlagung aus der Inertgasquelle 50 wird daher die Sicherheitsfunktion der Sicherheitseinrichtung, bestehend aus Abblaseventil 10 und Pilotventil 30, in keiner Weise beeinträchtigt.
  • Das Rückschlagventil 54 dient zur Verhinderung eines Rückflusses, wenn der Druck im Tank über den Stickstoffdruck ansteigt.
  • Die Inertgasquelle 50 kann mit verschiedenen anderen Abblaseventilen über entsprechende Leitungen 52', 52" mit entsprechenden Rückschlagventilen 54', 54" bzw. Drossel 55', 55" zusätzlich verbunden sein.
  • Eine Schmelzsicherung 57, wie sie in der Sicherheitseinrichtung von Figur 1 verwendet werden kann, ist in Figur 2 dargestellt, sie besteht aus einem an einem Ausgang verschlossenen T-Stück 59, das an die Leitung 56 über ein Anschlußstück 60 angeschlossen wird. In das Anschlußstück 60, das dicht mit dem T-Stück 59 verschraubt ist, ist innerhalb des T-Stücks 59 eine Schraube 61 eingeschraubt, die eine Bohrung 62 aufweist, die sich konisch zum Verbindungsstück 60 hin öffnet. In der Bohrung 72 befindet sich ein eingegossenes Lot 63, das beispielsweise einen Schmelzpunkt zwischen 98 und 1040 C aufweist und bei Ausbruch von Feuer durch die Erwärmung des Feuers schmilzt, so daß der Strömungsweg für das Gas aus der Inertgasquelle 50 durch die Leitung 56, das Verbindungsstück 60, die Schraube 61,das T-Stück 59 zu dem Ventilaustritt 22 freigegeben wird.
  • Um eine zerstörte Schmelzsicherung 57 ersetzen zu können, ist ein mit Hand betätigbares Ventil 64 in der Leitung 56 stromaufwärts von den Schmelzsicherungen 57 vorgesehen.
  • An Stelle der Schmelzsicherungen 57 von Figur 2 können auch andere auslösbare Einrichtungen verwendet werden, die durch Temperatureinwirkung, Fernsteuerung oder Handbedienung auslösbar und gegebenenfalls zusätzlich zu den Schmelzsicherungen 57 vorgesehen sind.
  • Mit einer derartigen Sicherheitseinrichtung kann auf einfache Weise der Verlust an Laderaum minimal gehalten werden.
  • Beispiel: Geometrisches Tankvolumen V = 100 m3 geforderter Ansprechdruck der Sicherheitseinrichtung p = 5,5 bara geforderter Ansprechdruck der Sicherheitseinrichtung im Brandfall p = 1,4 bara Ladung PROPAN Ladungstemperatur t = -400C 0 Sättigungsdruck po= 1,137 bara Wichte bei: p = 5,5 bara g = 523 kp/m3 = dR p = 1,4 bara γ = 574 kp/m³ p = 1,137 bara γ = 579 kp/m³ = dL a) zulässige Füllrate bei Verwendung einer Sicherheitseinrichtung, die nur aus Abblaseventil und Pilotventil besteht: VL = 0,98 = . V. = dR = 0,98 . 100 . 523 = 88,52 m³ dL 579 VERLUST = 98 - 88,52 . 100 = 9,7 % 98 b) zulässige Füllrate bei Verwendung der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung V = 0,98 . 100 . 77 = 97,16 m3 VERLUST = 98 - 97,16 . 100 ~ 1% 98 Leerseite

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE S Sicherheitseinrichtung für Tanks für verflüssigtes Gas, insbesondere Schiffstanks, mit einem hilfsgesteuerten Abblaseventil, dessen Ventilelement von einer Seite von dem Gasdruck im Tank und von der anderen Seite von der Hilfssteuerung mit einem Anpreßdruck derart beaufschlagt wird, daß das Ventilelement bei überschreiben eines vorbestimmten Ansprechdrucks im Tank mit dem Ventilsitz außer Eingriff gerät, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Beaufschlagen des Ventilelementes (19) des Abblaseventils (10) mit einem zusätzlichen Gasdruck, mit dem das Ventilelement (19) gegen den Ventilsitz (17) drückbar ist, und eine mit dieser Einrichtung verbundene Entlastungseinrichtung (57) für das Ventilelement (19) .
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Beaufschlagen des Ventilelementes (19) des Abblaseventils (10) mit einem zusätzlichen Gasdruck aus einer Inertgasquelle (50) besteht, die über ein Rückschlagventil (54) mit dem Abblaseventil (10) verbunden ist.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Inertgasquelle (50) über eine Drossel (55) mit dem Abblaseventil (10) verbunden ist.
  4. 4. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auslösbare Entlastungseinrichtung (57) aus Schmelzsicherungen besteht.
  5. 5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüchevl bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfasteuerung ein Pilotventil (30) ist.
  6. 6. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (19) des Abblaseventils (10) ein geführter Ventilkolben ist.
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