DE318550C - - Google Patents
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- DE318550C DE318550C DENDAT318550D DE318550DA DE318550C DE 318550 C DE318550 C DE 318550C DE NDAT318550 D DENDAT318550 D DE NDAT318550D DE 318550D A DE318550D A DE 318550DA DE 318550 C DE318550 C DE 318550C
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- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims 4
- QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N mercury Chemical compound [Hg] QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 16
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- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L19/00—Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
- G01L19/0007—Fluidic connecting means
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Sicherheitsvorrichtung für Differentialdruckmesser,
um diese gegen plötzliche Druckschwankungen zu sichern, welche eine
Zerstörung des Meßgetriebes hervorrufen könnten. Insbesondere beim plötzlichen An-
und Abschalten von Druckleitungen treten derartige gefährliche Druckschwankungen auf.
Das Neue und Wesentliche der vorliegenden
ίο Erfindung besteht nun darin, daß der Meßapparat
nicht wie bisher direkt an den Druckbehälter, sondern an eine Hilfsleitung
angeschlossen wird, die die Druckstellen überbrückt. Wenn nun eine plötzliche Druckerhöhung
stattfindet, so wird automatisch diese Hilfsleitung geöffnet und dadurch die Druckdifferenz,
welche auf das Meßinstrument zur Wirkung gelangt, ausgeglichen, so daß die
plötzlichen Druckschwankungen für das Meßinstrument unwirksam sind. Stellt sich der
normale Zustand wieder ein, so schließt sich von selbst die Hilfsleitung, und nunmehr
steht der Druckmesser in direkter Verbindung mit dem Raum, dessen Druck bzw. Druck-
'25 differenz zu messen ist.
Man hat bereits vorgeschlagen, sogenannte Schnüffelventile an die Zuleitungen von Meßinstrumenten
anzuschalten, die bei der Überschreitung eines bestimmten Druckes oder eines bestimmten Vakuums die Meßleitung mit
der Außenluft in Verbindung bringen. Aber bei diesen bekannten Anordnungen wird nicht
nur das Meßinstrument durch Abschalten gesichert, sondern gleichzeitig auch die Druck-Verhältnisse
in dem Vakuum, beispielsweise Kondensator o.dgl., durch öffnen des Schnüffelventils
verändert. Diese unbeabsichtigte Wirkung kann aber außerordentlich gefährlich
werden, insbesondere bei Kraftmaschinen, und daher ist eine derartige Sicherung der MeB-Instrumente
praktisch unverwertbar, weil die Betriebsverhältnisse der Vakuum- oder Druckanlage
dadurch mit verändert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist auf der anliegenden Zeichnung
in 2 Beispielen dargestellt, und zwar in Verbindung mit einem Differentialdruckmesser,
der zu beiden Seiten einer DrosselsteHe an eine Dampfleitung angeschlossen ist.
In Fig. ι bedeutet α den Teil der Hauptrohrleitung
vor der Drosselstelle c, b das Hauptrohr hinter der Drosselstelle. Zu beiden
Seiten der Drosselstelle befindet sich die Hilfsleitung d, e, f, die eine Umgehung der Drosselstelle
c darstellt. Möglichst dicht aneinander sind nun die Abzweigungen g und h für den
Druckmesser i angeschlossen, der die Druckdifferenz zu beiden Seiten der Drosselstelle
messen soll. Zwischen den Anschlüssen g und h befindet sich eine Ventilanordnung in
dem Teile e der Umgehungsleitung d, e, f. Diese Ventilanordnung ist so eingerichtet, daß
bei einem bestimmten Überdruck das gefederte Ventil k sich öffnet. Wird nun plötzlich
die Leitung α unter Druck gesetzt, so entsteht ein sehr bedeutender Druckunterschied
an der Drosselstelle c zwischen den Rohrteilen α und b und dieser Druckunterschied
pflanzt sich naturgemäß auch durch die Hilfsleitung d, 0,/" fort. In diesem Augenblick
wird durch den Druckunterschied das Ventil k geöffnet und dadurch der Druckmesser
i gewissermaßen kurz geschlossen. Hat sich die Druckdifferenz zwischen α und b auf
die Normalhöhe eingestellt, so wird durch den Druck der Feder das Ventil k geschlossen
und nunmehr pflanzt sich die Druckdifferenz in den Leitungen f und g auf den Druck- .
messer i fort. . .
In Fig. 2 ist eine veränderte Ausführungsform dargestellt. Der Grundgedanke ist derselbe,
jedoch ist die Ventilanordnung k verändert. ' .... . .
ίο α und δ sind wiederum die Rohrleitungen,
c ist die zwischengeschaltete Drosselstelle, f, e, d die Hilfsleitung, g und h die Zuleitungen
zu dem Druckmesser. Zwischen die Leitungen f und d ist eine Ventilanordnung
eingeschaltet, welche dem Ventil.k der Fig. 1
entspricht. Der Zwischenteil e der Fig. 1 ist
bei der vorliegenden Ausführungsform in 2 Kammern e' und e" unterteilt und zwar
durch eine Scheidewand 0. · In dem Teile e' ist ein Quecksilberbehälter I angeordnet,
welcher durch die Leitung p mit dem Behälter η in der anderen Kammer e" in Verbindung
steht. Diese Leitung p besitzt vorteilhaft eine Drosselstelle oder eine Ventilan-Ordnung;·
welche den Durchfluß des Quecksilbers von dem Behälter / zu dem Behälter η
ohne Hindernis ermöglicht, dagegen das Rückfließen des Quecksilbers aus dem Behälter η
in den Behälter I verzögert. In den Quecksilberbehälter
I taucht ein gebogenes Rohr m, das über einer Erweiterung des Behälters η
-. endet. Diese Erweiterung hat einen doppelten Zweck; Einmal soll das durch das Rohr m
hindurchgetriebene Quecksilber in dem erwei- ■ terten Teil des Rohres η aufgefangen werden,
dann aber soll die Erweiterung den Zweck erfüllen, wenn der Quecksilberspiegel in den
Behälter I heruntergedrückt ist, eine konstante Quecksilberdifferenzhöhe zwischen dem Behalter
η und I festzuhalten. Diese Differenz
der Quecksilbersäule muß größer sein als der Meßbereich des Druckmessers. Ist das Quecksilber
auf diese Höhendifferenz gestiegen, und hat es also den verbreiterten Rand des Rohres η erreicht, so bewirkt eine weitere
Steigerung des Druckes, daß sich das Quecksilber nunmehr in dem verbreiterten Rohre
ausbreitet, so daß die Höhendifferenz nur um ein ganz Geringes zunimmt, während der
Quecksilberspiegel in dem Behälter I rapide fällt und die öffnung des Umgehungsrohres
·- freigibt. Wird nun der Druck in der Leitung a
plötzlich erhöht, so steigt dementsprechend auch der Druck in der Kammer e'. Dadurch
wird das Quecksilber in dem Behälter I zum Teil durch die Leitung p in dem Behälter η
- hochgetrieben, bis der Quecksilberspiegel unter die öffnung des Rohres m sinkt. Alsdann
wird der in der Röhre η befindliche Quecksilberteil durch das Röhr m hindurchgetrieben
und auf diese Weise eine Öffnung zwischen der.:Kammer e' und e" geschaffen. Da nun
der Rückfluß des Quecksilbers aus dem Behälter η in den Behälter I durch die Drosselstelle
in der Leitung φ nicht ohne weiteres erfolgt, sq_. bleibt die öffnung zwischen den
beiden Kammern e' und e" so lange bestehen, bis sich der Druck zwischen den beiden
Kammern ausgeglichen hat und das Quecksilber in den beiden Behältern I und η das
gleiche Niveau wieder eingenommen hat. Dadurch wird die Hilfsleitung d, β, f geschlossen
und gleichzeitig wird dadurch die Druckdifferenz zwischen den Rohrteilen α und b
auf die Leitungsanschlüsse g und h übertragen.
....
Claims (5)
1. Sicherungsvorrichtung'für Differentialdruckmesser,
dadurch gekennzeichnet, daß das Meßinstrument an eine die Druckstellen überbrückende Hilfsleitung angeschlossen' ist, die sich bei plötzlichem'Anwachsen
der Druckdifferenz selbsttätig öffnet und dadurch den Druckmesser kurzschließt; ohne die Betriebsverhältnisse sonst
zu stören. ' ..·.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung
der Hilfsleitung durch ein Überdruckventil erfolgt. ' .
3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsleitung
zwei Kammern (e' und e") besitzt, die miteinander durch einen Flüssigkeitsabschluß
kommunizieren, dergestalt, daß bei einem bestimmten Überdruck der einen
Kammer über der anderen der Flüssigkeitsabschluß geöffnet wird.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach ■ Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kommunikationsrohr zwischen den ■-Kammern (e' und e") der Hilfsleitung mit
einem vorteilhaft nur nach einer Richtung hin wirkenden Drosselorgan versehen ist.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkeitsabschluß zwischen den beiden Kammern fe'Md e")
der Hilfsleitung eine Verbreiterung des 11c Flüssigkeitsbehälters besitzt, die durch ihre
Höhenlage gegenüber dem Ende des Über- :
lauf rohr es (w) die maximal zu messende
Druckdifferenz:' bestimmt, bei deren Überschreitung die Kurzschließung des Druck- iij
messers eintritt. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE318550C true DE318550C (de) |
Family
ID=571124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT318550D Active DE318550C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE318550C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2505456A (en) * | 1946-03-04 | 1950-04-25 | Bristol Company | Protective apparatus for differential fluid meters |
US2943485A (en) * | 1956-02-29 | 1960-07-05 | American Oil Co | Automatic overload protection for flow meters |
DE1092234B (de) * | 1957-06-26 | 1960-11-03 | Helmut Huegel Dr Ing | Druckmessgeraet fuer Bohrloecher |
DE1193271B (de) * | 1959-11-28 | 1965-05-20 | Continental Elektro Ind Ag | Differenzdruckmessgeraet |
DE9314579U1 (de) * | 1993-09-29 | 1993-12-09 | Walcher Mestechnik Gmbh | Differensdruck-Meßumformer |
DE19513199A1 (de) * | 1994-04-13 | 1995-10-19 | Witschi Electronic Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Dichtigkeitsprüfung von Gehäusen |
-
0
- DE DENDAT318550D patent/DE318550C/de active Active
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