DE725738C - Selbsttaetige Fluessigkeits-Absperrvorrichtung, insbesondere fuer Brennstoffilter - Google Patents

Selbsttaetige Fluessigkeits-Absperrvorrichtung, insbesondere fuer Brennstoffilter

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DE725738C
DE725738C DEF88332D DEF0088332D DE725738C DE 725738 C DE725738 C DE 725738C DE F88332 D DEF88332 D DE F88332D DE F0088332 D DEF0088332 D DE F0088332D DE 725738 C DE725738 C DE 725738C
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DE
Germany
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water
valve body
cardboard
filter
shut
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Application number
DEF88332D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wolfgang Mautz
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/001Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by volume variations caused by an element soluble in a fluid or swelling in contact with a fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Selbsttätige Flüssigkeits-Absperrvorrichtung, insbesondere für Brennstoffilter Bei Filtervorrichtungen, insbesondere bei Extraktionsapparaten, sind Einrichtungen bekanntgeworden, die mittels quellender Stoffe den Durchgang von Wasser verhindern. Zu diesem Zweck sind derartige Vorrichtungen mit einem Filtereinsatz versehen, welcher q.us einem fein verteilten organischen oder anorganischen, gegen Alkohol, Äther, Aceton o. dgl. Lösungsmittel neutralen Stoff besteht, der in gleichmäßig verteilter Menge kolloida:r tig,-, in Wasser quellfähige Körper enthält. Hierdurch können beim Betrieb des Filters die die Filtermasse durchsetzenden Poren von dem nichtwäßrigen Bestandteil der Filterflüssigkeit ohne Beeinflussung des beigemischten quellfähigen Stoffes durchströmt werden, wogegen unter der Einwirkung von in diese Filtermasse eindringenden Wasseranteilen die Durchgangsporen der Masse durch die sofort eintretende Volumenvergrößerung des quellfähigen Stoffes geschlossen werden, so daß der weitere Durchfluß unterbrochen wird. Demgegenüber hat die Erfindung den Zweck, eine selbsttätige Flüssigkeits-Absperrvorrichtung, insbesondere für Brennstoffilter, zu schaffen und besteht das Wesen der Erfindung darin, zur Verhinderung des Wasserdurchtritts. durch Filter das Herabsinken der mechanischen Festigkeit eines wasserempfindlichen, vorzugsweise organischen Baustoffes bei Wasserzutritt auszunutzen, um eine mechanische Absperrvorrichtung für die Schaltung in die Schließstellung freizugeben.
  • Eine solche Einrichtung kann vornehmlich darin bestehen, daß eine aus einem derartigen wasserempfindlichen Baustoff aufgebaute Scheibe unter Federdruck steht, wobei dieses Bauteil dem Federdruck bei Abwesenheit von Wasser und bei Anwesenheit von nur normaler, Wasser nicht enthaltender Filterflüssigkeit ohne weiteres zu widerstehen vermag. Dieses Bauteil wird zweckmäßigerweise in dem Zulauf des Flüssigkeitsstroms angeordnet, sö daß es bei Wassereintritt durch Wasseraufsaugung seine Festigkeitseigenschaften verliert und dadurch dem auf ihm lastenden Federdruck nicht mehr zu widerstehen vermag. Hierbei ist es vorteilhaft, vornehmlich die Biegefestigkeit eines derartigen Bau-' Stoffes auszunutzen, wodurch ein großer-Schaltweg erzielt werden kann. Des weiterenist es vorteilhaft, eine Art Relaiswirkung zu erzielen, indem der Federdruck durch ein mit einer vorspringenden -Rast versehenes Übertragungselement derart auf das wasserempfindliche Bauteil wirkt, daß nach Wassereintritt der wasserempfindliche Körper nur bis zu einem gewissen Grade nachzugeben braucht, um endlich das Übertragungselement ohne weitere Hemmungen gänzlich freizugeben.
  • Ein Ausführungsbeisptel der Erfindung ist in den Abb. i bis 3 wiedergegeben.
  • Abb. i stellt das Abschlußventil in geöffneter Stellung, während A11.2 das Ventil in geschlossenem Zustand zeigt.
  • Abb. 3 zeigt das Abschlußventil in 'Verbindung mit einem Flüssigkeitsfilter.
  • i bedeutet den die Absperrung steuernden, aus organischem Stoff bestehenden wasserempfindlichen Körper, der aus einer oder mehreren Filterpappscheiben besteht, die im Flüssigkeitsstrom angeordnet sind. Die Anordnung mehrerer Pappscheiben ergibt bei der Durchbiegung eine Art Lamellenwirkung. Auch wird bei mehreren Pappscheiben bei der Durchbiegung die Faltenbildung der einzelnen Pappscheiben. erleichtert und dadurch ein leichteres Arbeiten derselben erreicht. Auf den wasserempfindlichen Pappscheiben i lastet nun der durch das Teil 2 übertragene Druck der gegenüber einem festen Gehäuseteil 7 abgestützten Feder 3, wodurch der mit dem Teil 2 fest verbundene Ventilteller .1 gegenüber dem festen Ventilsitz 5 in bestimmtem Abstand gesichert ist, so daß zwischen d und 5 der Flüssigkeitsstrom ungehindert eintreten kann. Werden die Pappscheiben i bei Wasserzutritt bis zu einem gewissen 'Maß mit Wasser getränkt, so verlieren diese hierdurch ihre Festigkeit und können deshalb dem durch die Feder 3 ausgeübten Druck auf den Ventilkörper 2, .1, 6 nicht mehr widerstehen und biegen sich daher durch. Infolge der Durchbiegung verkleinert sich ihr wirksamer Durchmesser, so daß die vorspringende Rast 6 des Ventilkörpers 2, d. völlig freigegeben wird und das Ventil, wie in Abb.2 der Zeichnung ersichtlich, unter der Federwirkung relaisartig zuschnappt. Hiernach wird Tier Ventilteller d. auf seinem Sitz. 5 durch den vollen Druck der Feder 3 festgehalten, ohne in nennenswertem Maße von den erweichten Pappscheiben i daran gehindert zu sein. Die @\'irlcungsweise ist eindeutig, so daß Fehler iti der exakten Erfüllung der gestellten :Aufgabe nicht auftreten können. Vor bekann-'cn technischen Lösungen besitzt die vorlie-' l;ende den Vorzug größter Einfachheit und "größter Betriebssicherheit. Selbstverständlich könnte statt der Biegefestigkeit auch die nachlassende Druckfestigkeit einer wasserempfindlichen entsprechenden organischen Substanrz, z. B. Pappscheibe, ausgenutzt werden, indem beispielsweise ein auf einer Pappscheibe ruhender, unter Federdruck stehend; r Stift sich bei nachlassender Festigkeit durch die Pappscheibe bzw. Pappscheiben hindurchbohrt. jedoch besitzt die vorliegende Anordnung, insbesondere die vorspringende Rast 6, den Vorzug der relaisartigen Schaltwirkung, derart, daß in der Endabschaltungsstellung die Restfestigkeit der Pappscheibe den Anpreßdruck des *Ventils nicht beeinträchtigt. .
  • Diese letztere Wirkung kann noch dadurch erhöht werden, daß das Filterabschlußventi1 in Richtung des Flüssigkeitsstromes schließend angeordnet wird, wobei in -#IJbschlußstellung der Flüssigkeitsstrom schließend auf den Ventilkörper wirkt. Auch hierdurch ist eine sichere Arbeitsweise gewährleistet.
  • Die Pappscheibe kann auch in der Mitte ein Loch besitzen, durch das das Übertragungselement bei ihrem Weichwerden hindurchgleitet. Auch sonst kann die gezeigte Anordnung nach dem angegebenen Erfindungsgedanken beliebig aufgebaut sein, insbesondere unter Ausnutzung der Festigkeitsänderung von wasserempfindlichem, vorzugsweise organischem Stoff.
  • Wie in Abb. 3 dargestellt, kann die an sich bekannte Wasseraufsaugfähigkeit von Pappscheiben. in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung besonders vorteilhaft ausgenutzt «-erden, derart, daß das Filter nicht sofort bei jedem geringsten Wassereintritt geschlossen wird, sondern erst, nachdem eine gewisse Wassermenge von den Pappscheiben oder sonstigem Material des Filtereinsatzes aufgenommen ist. Hierdurch ist nämlich einerseits eine erheblich größere Sicherheit geboten, da die Anordnung solcher Papp-Scheiben als Filtermittel bewirkt, daß von vornherein alles Wasser von diesen zurückgehalten wird, und andererseits können beträchtlich@ größere Wassermengen verarbeitet werden, wodurch die Betriebszeit des Filters außerordentlich erhöht wird. In diesem Falle dient die erfindungsgemäße Absperrvorrichtung nur als Sicherheitsvorrichtung, welche erst' dann einsetzt, wenn die von den Pappscheiben des Filtereinsatzes aufgenommene Wassermenge einen bestimmten Grad der Sättigung der Pappscheiben darstellt. Die dem Erfindungsgedanken zugrunde liegende Flüssigkeits-Absperrvorrichtung dient dann dazu, das Filter erst dann abzuschalten, wenn die Pappscheiben aes Filtereinsatzes nicht mehr in der Lage sind, durch Wasseraufnahme den Wasserdurchtr itt zu verhindern. Es ist daher notwendig, das Arbeiten der Vorrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit derartigen Filtereinsätzen aus Filterpappe so abzustimmen, daß die Abschaltung erst nach einer bestimmten, eben noch zulässigen Wasseraufnahme des gesamten Filterpakets erreicht wird. Dies wird dadurch erzielt, daß man die die Schaltung des Ventils in die Schließstellung freigebenden Pappscheiben in derart geeigneter Weise im Flüssigkeitsstrom anordnet, daß ihre Sättigung mit Wasser verzögert wird, so daß inzwischen die ,Hauptwassermenge von den übrigen Pappscheiben des Filtereinsatzes aufgenommen wird.
  • Andererseits kann natürlich die der Erfindung zugrunde liegende selbsttätige Flüs,sigkeits-Absperrvorrichtung auch unabhängig von Filtern, insbesondere zur Sicherung von Brennkraftmaschinen, gegen mit dem Brennstoff in der Zufuhrleitung eintretendes Wasser dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Selbsttätige Flüssigkeits-Absperrvorrichtung, insbesondere für Brennstofffilter, gekennzeichnet durch die Kombination eines in die Flüssigkeitszuführung eingebauten, unter dem Druck einer Feder (3) stehenden Ventilkörpers (2, 4., 6) und eines den Ventilkörper (2, 4, 6) entgegen dem Federdruck in Offenstellung haltenden Körpers, vorzugsweise einer oder mehrerer Pappscheiben (i), die beim Auftreten von Wasser in der zu filtrierenden Flüssigkeit ihre Festigkeit verlieren und den Ventilkörper (2, 4., 6) für die Schaltung in die Schließstellung freigeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ventilkörper (2, 4) eine vorspringende Rast (6) für. die den Ventilkörper entgegen dem Federdruck in Offenstellung haltenden Pappscheiben vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbewegung des Absperrventilkörpers (2, 4, 6) in Richtung der durchströmenden Flüssigkeit erfolgt.
DEF88332D 1940-05-19 1940-05-19 Selbsttaetige Fluessigkeits-Absperrvorrichtung, insbesondere fuer Brennstoffilter Expired DE725738C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004008263A1 (de) * 2004-02-20 2005-09-01 Deutz Ag Kraftstoffilter mit Wasserabscheidung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102004008263A1 (de) * 2004-02-20 2005-09-01 Deutz Ag Kraftstoffilter mit Wasserabscheidung

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