DE850639C - Geschlossener Schmelzeinsatz mit an der Mantelseite des Patronen-koerpers sichtbarerKennvorrichtung - Google Patents

Geschlossener Schmelzeinsatz mit an der Mantelseite des Patronen-koerpers sichtbarerKennvorrichtung

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DE850639C
DE850639C DES14756A DES0014756A DE850639C DE 850639 C DE850639 C DE 850639C DE S14756 A DES14756 A DE S14756A DE S0014756 A DES0014756 A DE S0014756A DE 850639 C DE850639 C DE 850639C
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DE
Germany
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identification device
cartridge body
fusible link
fusible
shell side
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Expired
Application number
DES14756A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Moll
Kurt Wulsten
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/30Means for indicating condition of fuse structurally associated with the fuse
    • H01H85/303Movable indicating elements

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

  • Geschlossener Schmelzeinsatz mit an der Mantelseite des Patronenkörpers sichtbarer Kennvorrichtung Geschlossene Schmelzeinsätze werden oft, insbesondere wenn sie an den Stirnseiten des Patronenkörpers mit Kontaktmessern versehen sind, wie es an den Niederspannungshochleistungssicherungen der Fall ist, zum Anzeigen des Zustandes des Schmelzeinsatzes mit einer Kennvorrichtung ausgerüstet, die sich an der Mantelseite des Patronenkörpers befindet und in einem zu den Schmelzleitern des Patronenkörpers parallel geschalteten Stromkreis liegt. Es ist bekannt, die Kennvorrichtung an der Außenseite des Patronenkörpers unterzubringen. In diesem Fall wird in der Regel ein an der Außenseite des Patronenkörpers befindliches Glasröhrchen benutzt, das die Kennvorrichtung aufnimmt. Eine derartig angeordnete Kennvorrichtung gibt dem Schmelzeinsatz einen verwickelten Aufbau. Ist das Glasröhrchen nicht in einer Rinne des Patronenkörpers untergebracht, so besteht sogar die Gefahr der Beschädigung der Kennvorrichtung durch Stoß od. dgl. Es ist ferner bekannt, den Meldedraht der Kennvorrichtung quer zur Längsrichtung der Schmelzleiter im Innern des Patronenkörpers unterzubringen. In diesem Fall wird ein Patronenkörper benutzt, der aus zwei konzentrisch ineinandergesteckten Hülsen besteht. Diese beiden Hülsen sind erforderlich, um die Leitungszuführungen zu dem quer gespannten Meldedraht aufzunehmen. Ein solcher Aufbau des Schmelzeinsatzes ist besonders umständlich und kostspielig. Die Erfindung betrifft einen geschlossenen Schmelzeinsatz mit an der Mantelseite des Patronenkörpers sichtbarer, in einem Parallelstromkreis der Schmelzleiter des Patronenkörpers liegender Kennvorrichtung, der sich durch einen besonders einfachen Aufbau auszeichnet. Erfindungsgemäß ist die Kennvorrichtung nebst dem Meldedraht räumlich parallel zu den Schmelzleitern im Innern des Patronenkörpers angeordnet. Bei dieser Ausbildung des Schmelzeinsatzes sind an der Außenfläche des Patronenkörpers vorspringende Teile der Kennvorrichtung vermieden. Man kommt mit einem einteiligen Patronenkörper aus. Besteht der Patronenkörper aus Glas, so ist ein besonderes Fenster für die Sichtbarmachung der Kennvorrichtung nicht erforderlich. Vorzugsweise ist die Kennvorrichtung in einer an der Innenseite des Patronenkörpers sitzenden, zweckmäßig angeklebten Kappe untergebracht, die den Füllsand von der Kennvorrichtung fernhält. Diese Kappe gewährleistet nicht nur ein zuverlässiges Arbeiten der Kennvorrichtung, sondern auch eine gute Sichtbarkeit des von der Kennvorrichtung angezeigten Zustandes des Schmelzeinsatzes.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt durch einen Teil des Schmelzeinsatzes gemäß der Erfindung; Fig. 2 und 3 geben die Arbeitsweise der Kennvorrichtung wieder; in Fig. 4 ist eine Einzelheit für sich dargestellt.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Schmelzeinsatz ist eine Niederspannungshochleistungssicherung. Mit i ist ein einteiliger Patronenkörper des Schmelzeinsatzes bezeichnet. Vorzugsweise besteht dieser Patronenkörper aus Glas. In seinem Innenraum befinden sich mehrere Schmelzleiter 2, die an Kontaktplatten 3, 4 befestigt sind, die an den Stirnseiten des Patronenkörpers sitzen. Die Kontaktplatten 3, 4 sind durch Abschlußkappen 5 an dem Patronenkörper i gehalten. An den Stirnseiten sitzen Kontaktmesser 6 als Anschlußkontaktteile. Nach der Erfindung ist im Innenraum des Patronenkörpers, der mit Sand gefüllt ist, räumlich parallel zu den Schmelzleitern 2 eine Kennvorrichtung 7 nebst Meldedraht 8 angeordnet. Die Kennvorrichtung 7, die in einem Parallelstromkreis der Schmelzleiter 2 liegt, ist zweckmäßig in einer an der Innenwand des Patronenkörpers sitzenden Kappe 9 untergebracht, die den Füllsand von der Kennvorrichtung fernhält. Zweckmäßig besteht die Kappe aus Isolierstoff und ist vorzugsweise durch Ankleben an der Innenwand des Patronenkörpers i befestigt. Vorteilhaft ist als Baustoff für die Kappe ein Isolierstoff gewählt, der thermisch beeinflußbar ist, z. B. Preß'span. Wird als Baustoff für die Kappe Fiber gewählt, so hat dieser Baustoff den Vorzug, daß er, falls er thermisch zerstört wird, lichtbogenlöschende Gase entwickelt.
  • Die Kennvorrichtung hat vorzugsweise folgenden Aufbau: Zwei T-förmige Blechstreifen io, ii, von denen einer in der Fig. 4 für sich dargestellt ist, sind entgegengesetzt gerichtet aufeinandergelegt, wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen. Zwischen den Köpfen der Blechstreifen befindet sich eine die beiden Blechstreifen umschließende Schraubenfeder 12. Der Blechstreifen io sitzt ortsfest an dem Patronenkörper, indem er zwischen der Kontaktplatte 3 und dem Patronenkörper eingeklemmt ist. Der andere Blechstreifen ii ist mit dem Meldedraht 8 verbunden, der an der anderen Kontaktplatte 4 befestigt ist. Die Schraubenfeder 12 wird durch den Meldedraht 8, solange der Schmelzeinsatz nicht angesprochen hat, in gespanntem Zustand gehalten. Bei dem Ausführungsbeispiel ist es der Zustand der Zusammendrückung (Fig. 2). Spricht der Schmelzeinsatz an, so brennt der Meldedraht durch und gibt die Schraubenfeder frei, so daß sie sich entspannt. Dieser Zustand ist in der Fig. 3 wiedergegeben. Dieses Arbeiten der Schraubenfeder ist völlig ungehindert, da der Füllsand durch die Kappe ferngehalten ist. Es ist somit ein zuverlässiges Arbeiten der Kennvorrichtung gewährleistet. Auch ist durch den Glaskörper die Schraubenfeder in ihren beiden Zuständen gut sichtbar. Die Sichtbarkeit der Kennvorrichtung kann noch weiter erhöht werden, indem die Teile der Kennvorrichtung besonders ausgebildet oder mit zusätzlichen Färbungen versehen werden.
  • Außer dem Vorzug der guten Sichtbarkeit und des zuverlässigen Arbeitens der Kennvorrichtung hat die Erfindung den weiteren Vorzug, daß die Kennvorrichtung auch einwandfrei bei sehr kleinen Spannungen, herunter bis zu i bis 2 V, anspricht. Treten Lichtbögen beim Durchschmelzen des Meldedrahtes auf, so werden diese Lichtbögen durch den Füllsand sofort gelöscht. Schaltet der Schmelzeinsatz große Leistungen ab, so wird durch thermische Einwirkungen die Kappe und auch die Kennvorrichtung selbst zerstört, so daß die von dem Schmelzeinsatz abgeschalteten großen Kurzschlüsse gut erkennbar sind. Falls an dem Schmelzeinsatz der Patronenkörper nicht aus Glas, sondern aus Keramik besteht, kann die gleiche Ausbildung der Kennvorrichtung verwendet werden. In diesem Fall ist es nur notwendig, den Patronenkörper mit einem durchsichtigen Fenster an der Stelle zu versehen, an der sich die Kennvorrichtung befindet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschlossener Schmelzeinsatz mit an der Mantelseite des Patronenkörpers sichtbarer, in einem Parallelstromkreis der Schmelzleiter des Schmelzeinsatzes liegender Kennvorrichtung, die durch einen beim Ansprechen der Sicherung durchschmelzenden Meldedraht gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennvorrichtung (7) nebst Meldedraht (8) räumlich parallel zu den Schmelzleitern (2) in dem Innenraum des vorzugsweise aus Glas bestehenden Patronenkörpers (i) angeordnet ist.
  2. 2. Schmelzeinsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennvorrichtung (7) in einer an der Innenseite des Patronenkörpers (i) sitzenden, zweckmäßig angeklebten Kappe (9) untergebracht ist, die den Füllsand von der Kennvorrichtung fernhält.
  3. 3. Schmelzeinsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennvorrichtung (7) eine sichtbare Schraubenfeder (12) besitzt, die durch den Meldedraht (8) in gespanntem Zustand, insbesondere in zusammengedrücktem Zustand gehalten und beim Ansprechen freigegeben wird.
  4. 4. Schmelzeinsatz nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daB auf die Schraubenfeder (12) der Kennvorrichtung (7) zwei T-förmige Blechstreifen (io, ii) einwirken, von denen der eine ortsfest am Patronenkörper (i) sitzt und der andere mit dem Meldedraht (8) verbunden ist.
  5. 5. Schmelzeinsatz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Kappe (9) aus einem thermisch beeinfluBbaren, vorzugsweise lichtbogenlöschenden Baustoff, z. B. Preßspan, Fiber, besteht.
DES14756A 1950-06-22 1950-06-22 Geschlossener Schmelzeinsatz mit an der Mantelseite des Patronen-koerpers sichtbarerKennvorrichtung Expired DE850639C (de)

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DE850639C true DE850639C (de) 1952-09-25

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