DE492682C - Unverwechselbare Schmelzsicherung fuer elektrische Anlagen - Google Patents

Unverwechselbare Schmelzsicherung fuer elektrische Anlagen

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DE492682C
DE492682C DEF63428D DEF0063428D DE492682C DE 492682 C DE492682 C DE 492682C DE F63428 D DEF63428 D DE F63428D DE F0063428 D DEF0063428 D DE F0063428D DE 492682 C DE492682 C DE 492682C
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fuse
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SCHMIDT I SKA
WYROBOW ELEKTROTECHNICZNYCH SC
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SCHMIDT I SKA
WYROBOW ELEKTROTECHNICZNYCH SC
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/24Means for preventing insertion of incorrect fuse

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  • Fuses (AREA)

Description

  • Unverwechselbare Schmelzsicherung für elektrische Anlagen Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eineSchmelzsicherung für elektrische Anlagen. Sie bezweckt, die Sicherheit der Personen und der zu sichernden elektrischen Anlage bestens zu gewährleisten. Bei der Sicherung nach der Erfindung werden als Schmelzleiter Sicherungslamellen benutzt, die für jede Stromstärke eine andere Länge besitzen. Ferner wird für jede Lamellenlänge -ein besonderer einsetzbarer oder einschraubbarer Paßkörper verwendet, wodurch die Sicherheit gegen das Einsetzen falscher Schmelzleiter erhöht wird.
  • An Hand der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert. Abb. i und 2 zeigen Sicherungen für elektrische Anlagen im Sinne der Erfindung, wie sie bei bereits vorhandenen Anlagen zum Einschrauben in dieSicherungselemente zur Anwendung kommen, und zwar Abb. t im Schnitt und Abb. 2 halb im Schnitt und halb in Ansicht. Abb. 3 zeigt eine als Sicherungselement ausgebildete Sicherung in Ansicht, Abb. q. eine solche im Schnitt, Abb. 5 und 6 je eine Draufsicht mit und ohne den abnehmbaren Oberteil. Abb. 7 stellt einen einzelnen Paßkörper, --IM. 8 einen einzelnen Sicherungsträger und Abb.9 zwei Sicherungslamellen verschiedener Stromstärken dar.
  • Gemäß Abb. i befindet sich in einem Grundkörper a aus Isoliermaterial ein Sicherungsträger b, der durch den eingeschraubten Deckel c gehalten wird. Innerhalb des Sicherungsträgers b befindet sich der Paßkörper d. der mittels Gewinde einschraubbar sein kann oder im Grundkörper a in anderer Weise befestigt ist. Oben, in Richtung der Achse des Sicherungskörpers, befindet sich ein Fenster, das durch eine durchsichtige Scheibe f abgeschlossen ist. Als solche kann eine Glimmerscheibe zur Anwendung kommen. Sie hat den Zweck, daß beim Durchschlagen der Lamelle keine Funken nach außen schlagen können.
  • Gemäß Abb. 3 und 4 ist der Grundkörper a zum Sicherungselement ausgebildet. Federkontakte k oder sonstige Kontakte stehen mit den beiden Bolzen g in Verbindung, welche als Anschluß der Zu- und Abgangsleitung und gleichzeitig als Befestigungsbolzen des Elements auf der Verteilungstafel (Schalttafel) dienen.
  • Wie eingangs erwähnt, ist für jede Stromstärke eine andere Lamelle c erforderlich. Die Lamellen der verschiedenen Stromstärken unterscheiden sich in ihrer Länge voneinander. Ferner ist den Lamellen verschiedener Stromstärken stets ein besonders ausgebildeter Paßkörper zugehörig. In Abb. i ist die strichpunktiert angedeutete Lamelle länger bzw. kürzer als die auf dem Paßkörper d befindliche, und der in der Abb. 4. dargestellte Paßkörper d ist kürzer als der in Abb. i gezeichnete. Die in Abb. 2 dargestellte Sicherung unterscheidet sich von der in Abb. i dargestellten dadurch, daß die Lamelle nicht nach dem Deckel hin gerichtet ist, sondern entgegengesetzt. Es kommt ein Körper h zur Anwendung, bei welchem Paßkörper und Sicherungsträger zu einem Stück vereinigt sind. Der Körper lt ist wieder im Grundkörper a angeordnet und wird durch den Deckel e gehalten, der wieder das Fenster f hat, um ein Durchschlagen eines Funkens zu verhindern, aber trotzdem von außen erkennbar zu machen, ob die Sicherung in Ordnung ist. Auch in Abb. 2 ist strichpunktiert eine andere Lamellenlänge für eine andere Stromstärke eingezeichnet.
  • Die elektrische Verbindung der im Sicherungsträger b bzw. auf dem Sicherungsträger da ruhenden Lamelle mit den stromführenden Teilen des Grundkörpers a erfolgt über die Kontaktfedern i und die Kontaktmesser n (Abb. 8). Die Kontakte q der Lamellen cwerden bei Anbringung derselben am Sicherungsträger unter die Kontaktfedern i geschoben. Die Kontaktmesser n kommen bei Einführung des Sicherungsträgers b bzw. h in den Grundkörper a mit den Kontaktfedern k in Eingriff. Die Kontaktfedern k stehen bei der zum Sicherungselement ausgebildeten Sicherungsvorrichtung nach Abb. 4 direkt mit den Zu-und Ableitungsbolzen in elektrisch leitender Verbindung. Bei der Sicherung gemäß Abb. i und 2 ist der Grundkörper a mit einem elektrisch leitenden Schraubgewinde l und einem elektrisch leitenden Kontaktfuß m versehen. Die elektrischeVerbindung der einen Kontaktfeder k mit dem Schraubgewinde l und der anderen Kontaktfeder k mit dem Kontaktfuß m :erfolgt durch im Grundkörper eingezogene Verbindungsdrähte o. Durch Einschrauben des Grundkörpers a. in das bereits vorhandene Element einer schon bestehenden elektrischen Anlage erfolgt die elektrisch leitende Verbindung durch das Schraubgewinde und den Kontaktfuß m wie beim Einschrauben einer elektrischen Glühbirne. Die Sicherungslamelle e besteht gemäß Abb. 9 aus dem Sicherungsdraht p, welcher an seinen beiden Enden mit Kontakthülsen q verlötet ist. Er ist in bekannter Weise in einer Preßspanhülse r oder anderem gleichwertigem Isoliermaterial eingebettet. Eine Offnung p läßt erkennen, ob der Lamellendraht gebrauchsfähig oder bereits abgeschmolzen ist. Wie bereits erwähnt, kann der Sicherungsträger im Grundkörper beliebig befestigt sein, er kann in den Grundkörper eingeschoben werden und seitliche Führungen zu diesem Zwecke haben. Paßkörper und Sicherungsträger sind immer gegen Herausfallen gesichert, wie auch der Kontakt bei ordnungsmäßiger Sicherungszusammensetzung immer gewährleistet ist.
  • Die Lamelle wird im herausgezogenen Zustande des Sicherungsträgers eingezogen bzw. eingesetzt, daher ist die Gefahr einer Beruhrung der diese Arbeit bewirkenden Person mit irgendeinem unter elektrischer Spannung stehenden Teile unbedingt vermieden. Jede Sicherungslamelle ist für den Durchgang einer entsprechenden Stromstärke eingerichtet, und zwar kann die kleinste Lamelle für die größte Stromstärke ausgebildet sein. Die jeweilige Stromstärke ist auf der Lamelle erkennbar oder auch auf dem Paßkörper oder auf beiden Teilen gleichzeitig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unverwechselbare Schmelzsicherung fürelektrische Anlagen, dadurch gekennzeichnet, däß die Unverwechselbarkeit der Sicherung durch Sicherungslamellen verschiedener Länge und diesen entsprechend ausgebildeten Paßkörpern bewirkt wird.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsträger und der Paßkörper aus einem Stück bestehen.
DEF63428D 1927-04-08 1927-04-08 Unverwechselbare Schmelzsicherung fuer elektrische Anlagen Expired DE492682C (de)

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