AT135610B - Elektrische Mehrfachsicherung, insbesondere Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Elektrische Mehrfachsicherung, insbesondere Kraftfahrzeuge.

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AT135610B
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Austria
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Eric Clinton Caelli
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Eric Clinton Caelli
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Description


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  Elektrische Mehrfachsieherung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Mehrfaehsicherung insbesondere für Kraftfahrzeuge mit mehreren an einem gemeinsamen Isolierkörper zwischen fächerartig angeordneten Längswänden liegenden   Schmelzdrähten,   die an dem einen Ende sämtlich mit einer gemeinsamen auf dem Isolierkörperende festsitzenden Kontaktkappe verbunden und an dem andern Ende einzeln an eine zweite von dem Isolierkörper abziehbare und verdrehbare Kontaktkappe   anschliessbar   sind. 



   Bei einer bekannten   Mehrfachsicherung   dieser Art besteht der Isolierkörper aus einem Hohlzylinder, dessen Hohlraum durch fächerartig angeordnete Längswände mehrfach unterteilt ist. In den einzelnen Abteilungen liegen die Schmelzdrähte. Die Kontaktkappen werden von dem Hohlzylinder getragen. 



  Der wahlweise Anschluss der   Sehmelzdrälite   an die verstellbare Kontaktkappe geschieht dadurch, dass den parallel zu den Sehmelzdrähten sich erstreckender, von der verstellbaren Kappe getragener Kontaktfinger mit einem die   Verlängerung   des jeweils einzuschaltenden Schmelzdrahtes bildenden Kontaktfinger durch axiale Verschiebung der Kappe nach entsprechender Verdrehung in Eingriff gebracht wird. An
Stelle der Kontaktfinger und der Gegenkontaktfinger hat   man     auch seiion Steckstifte   und Hülsen verwendet. In jedem Falle sind die Kontaktglieder nur seitlich in Berührung, da sie ja in der   Längsrichtung   der Sicherung gegenseitig verschiebbar sein müssen.

   Diese Art des Anschlusses des jeweils wirksamen   Schmelzdrahtes   an die verstellbare Kontaktkappe ist wenig zuverlässig. Nachteilig ist insbesondere der Umstand, dass die Kontaktkappe in keiner Weise gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten Sicherung besteht darin. dass der Aufbau sehr verwickelt und das   Zusammensetzen   umständlich und zeitraubend ist. 



   Bei einer andern bekannten Bauart von   Mehrfachsicherungen   ist der die   Schmelzdrähte   zwischen   fächerartig   angeordneten Wänden tragende Isolierkörper als Ganzes drehbar gelagert. Die Schmelzdrähte erstrecken sich zwischen je zwei an den Fäeherwänden in der Nähe ihrer Enden angebrachten Kontaktgliedern, die mit feststehenden Gegenkontaktgliedern   zusammenwirken.   Letztere sind in Querrichtung zu dem Isolierkörper federnd. Diese Sicherung stellt zusammen mit den für die Lagerung des drehbaren Isolierkörpers dienenden Mitteln und mit den feststehenden Kontaktgliedern mit ihrenBefestigungsgliedern ein umfangreiches Gebilde dar. dessen Anwendung in Kraftfahrzeugen kaum in Betracht kommt. 



   Die Erfindung besteht darin. dass bei der   Mehrfachsicherung   der eingangs bezeichneten Art die Schmelzdrähte an ihren der abziehbaren und verdrehbaren Kontaktkappe zugeordneten Enden mit die Fächerwände durchdringenden Metallösen od. dgl. verbunden sind und die bewegliche Kontaktkappe mit einem gabelförmigen federnden Klemmglied versehen ist, das mit warzenartigen inneren Vorsprüngen seiner beiden Schenkel von entgegengesetzten Richtungen her in die zu dem jeweils eingeschalteten Schmelzdraht gehörige Metallöse eingreift. Dadurch wird eine zuverlässigere stromleitende Verbindung zwischen dem jeweils wirksamen   Schmelzdraht   und der beweglichen Kontaktkappe geschaffen als bisher. 



  Insbesondere kann eine ungewollte Verschiebung der beweglichen Kontaktkappe wegen des Eingriffes der warzenartigen Vorsprünge der Gabelschenkel mit der betreffenden Metallöse nicht stattfinden. 



   Um für die Massenherstellung des Isolierkörpers das Bohren der für die Aufnahme der Metallösen dienenden Löcher der   Fächerwände   und das Einsetzen der Metallösen zu erleichtern, sind nach der Erfindung zur Bildung des Isolierkörpers zwei flache Streifen mit von entgegengesetzten Enden ausgehenden, sich etwa über die halbe Streifenlänge erstreckenden   Längsschlitzen   in kreuzweiser Anordnung ineinandergesteckt. Das Bohren der Löcher und das Einsetzen der   Metallosen   kann hiebei vor dem Zusammensetzen des Isolierkörpers aus den beiden flachen Streifen erfolgen. 

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   Ein   Ausführungsbeispiel   ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt schaubildlich eine Mehrfachsieherung nach der Erfindung in Ansicht und teilweise im Schnitt. Fig. 2 ist eine geometrische Aufrissdarstellung, in welcher die Kontaktkappen im Schnitt wiedergegeben sind. Fig. 3 ist eine Grundriss- 
 EMI2.1 
 der Fig. 2. Fig. 5 und 6 zeigen einzeln die beiden Teile, aus denen der Isolierkörper in der aus Fig. 7 ersiehtlichen Weise zusammengesetzt ist. Fig. 8 zeigt schaubildlich eine Kontaktklemme. Fig. 9 zeigt eine aus einem Stuck mit einer abnehmbaren   Kontaktkappe bestehende Kontaktklemme.   



   Der aus nichtleitendem Werkstoff hergestellte Träger 1 der Sicherung besitzt   kreuzförmigen   
 EMI2.2 
 aus zwei gleichartigen   Fiberstreifen 2 und ; ; zusammengesetzt.   Diese Streifen 2 und J besitzen von entgegengesetzten Enden ausgehende   Längsschlitze 4   und 5 (Fig. 5 und 6) und werden in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise ineinandergesteckt. Die beiden Streifen 2 und J besitzen seitliche Lappen   6,   die mit Löchern 7 zur Aufnahme von Ietallösen 8 versehen sind. 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 bestimmte   Höchststromstärke   bemessen sind, erstrecken sieh längs der kreuzweise angeordneten Streifen 2 und 3 und sind am andern Ende mit der Kappe 10 durch Lötung,   Schweissung   oder in anderer Weise verbunden. 



   Die kreuzweise angeordneten Streifen 2 und 3 bilden vier in   Längsrichtung   des Trägers 1 sich erstreckende Kanäle oder Fächer   12,   von denen jedes einen Sicherungsdraht 11 enthält. Die Sicherungs- drähte sind daher zuverlässig voneinander isoliert und für alle Fälle sichtbar. 



   Mit der abnehmbaren Kappe 9 ist eine Klammer   1.   durch Lötung,   Schweissung   oder in anderer
Weise verbunden, deren Schenkel gegeneinander federn. Die unteren Enden der Klammerschenkel 14 besitzen Verbreiterungen 15, die an ihren inneren Seiten mit angepressten Vorsprüngen 16 versehen sind.
Das Aufsetzen der Kappe 9 auf den Träger 1 erfolgt so, dass die beiden Klammersehenkel eine der kreuz- förmig vorspringenden Isolierwände 2 oder 3 zwischen sich einschliessen. Dabei kommen die   warzenförmigen  
Vorsprünge 16 der federnden Sehenkel 14 in Eingriff mit den Ösen 8. 



  Um das Eingreifen der Vorsprünge 16 in die Ösen 8 zu erleichtern, ist es   zweckmässig,   den unteren
Schenkelenden 17 eine leichte Biegung nach aussen zu geben, wie das die Fig. 8 und 9 erkennen lassen.
Es ist bereits darauf hingewiesen, dass es   zweckmässig   ist, die Klammer 13 und deren Schenkel 14 aus einem   Stück mit   der Kappe 9 herzustellen, wie das die Fig. 9 erläutert. 



   Die Kappen 9 und 10 bilden die Kontaktenden, die mit den bekannten   Kontaktklammern,   wie sie in den elektrischen Stromkreisen von Kraftfahrzeugen verwendet werden, in federnden Eingriff 
 EMI2.5 
 gedreht und mit den Schenkeln 14 der Klammer   13 Über   die   nächste   Isolierwand 2   oder. 3   gestreift, bis die Vorsprünge 16 in die Öse 8 dieser Isolierwand federnd einfallen, so wird der Stromkreis über den nächsten Schmelzdraht wieder hergestellt. 



   Diese Mehrfachsicherung ist einfach in der Bauweise und kann in die vorhandenen elektrischen Anlagen von Kraftfahrzeugen ohne weiteres an Stelle der bisherigen Sicherungen eingeschaltet werden. Zum Unterschiede von den letzteren enthält die vorliegende Mehrfachsicherung ein Anzahl von Schmelzdrähten in Vorrat, die nacheinander zur Anwendung gebracht werden können und das   Mitführen   von ebensoviel Sicherungen überflüssig machen. Ein anderer Vorteil der Schmelzsicherung nach der Erfindung besteht darin, dass die einzelnen   Sehmelzdrähte   sichtbar sind. Bei Auftreten einer Stromstörung zeigt ein Blick auf das eingeschaltete Schmelzelement, ob die   Stromunterbrechung   auf das Durchbrennen der Schmelzsicherungen   zurückzuführen   ist.

   Das Einschalten des nächsten   Sehmelzdrahtes   erfolgt dann in der oben beschriebenen Weise. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektrische Mehrfaehsicherung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit mehreren an einem gemein- samen Isolierkörper zwischen fächerartig angeordneten Längswänden liegenden Schmelzdrähten, die an dem einen Ende sämtlich mit einer gemeinsamen, auf dem Isolierkörper festsitzenden Kontaktkappe verbunden und an dem andern Ende einzeln an eine zweite von dem Isolierkörper abziehbare und verdrehbare Kontaktkappe anschliessbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelzdrähte an ihren der abziehbaren und verdrehbaren Kontaktkappe zugekehrten Enden mit die Fächerwände durchdringenden EMI2.6 <Desc/Clms Page number 3> von entgegengesetzten Richtungen her in die zu dem jeweils eingeschalteten Schmelzdraht gehörige Metallöse eingreift.
    2. Elektrische Mehrfachsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des Isolierkörpers zwei flache Streifen mit von entgegengesetzten Enden ausgehenden, sich etwa über die halbe Streifenlänge erstreckenden Längsschlitzen in kreuzweiser Anordnung ineinandergesteckt sind. EMI3.1
AT135610D 1932-12-01 1932-12-01 Elektrische Mehrfachsicherung, insbesondere Kraftfahrzeuge. AT135610B (de)

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