<Desc/Clms Page number 1>
Kontaktfeder-Trägerplatte für Trennlötösenstreifen
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
gungstechnischen Aufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kontaktfeder-Trägerplatte der eingangs ge- nannten Art so auszubilden, dass einerseits die Reihenfolge der zusammengehörigen Leitungen auf beiden
Anschlussseiten der Platte die gleiche bleibt, dass anderseits jedoch eine einfache Fertigung ohne kompli- zierte Werkzeuge und die Einhaltung einer geringen Gesamtstärke der Trägerplatte möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch die Kombination der folgenden Merkmale gelöst : a) Die Anschlusskontakte sind als aus Bandmaterial hergestellte gerade Kontaktstreifen ausgebildet und sämtlich auf der gleichen Seite der Trägerplatte angeordnet ; b) die eine Hälfte der Anschlusskontakte ist im oberen Plattenbereich mit den zugehörigen Kontakt- federn verbunden ; c) die andere Hälfte der Anschlusskontakte ist im unteren Plattenbereich mit den zugehörigen Kontakt- federn verbunden, die ihrerseits zumindest bis zum oberen Plattenbereich auf der andern Plattenseite als die Anschlusskontakte geführt sind.
Die erfindungsgemässe Ausgestaltung der neuen Trägerplatte weist den wesentlichen Vorteil auf, dass die Reihenfolge der angeschlossenen Leitungen auf beiden Seiten der Trägerplatte die gleiche ist, ohne dass die Anschlusskontakte gekreuzt werden müssen.
Ein besonderer Vorzug der erfindungsgemässen Trägerplatte liegt ferner darin, dass sie die Verwen- dung von geraden, d. h. nicht abgewinkelten Kontaktstreifen gestattet, die demgemäss aus Bandmaterial durch einfache Abhackwerkzeuge hergestellt werden können. Die bei den bekannten Ausführungen erfor- derlichen kostspieligen Stanzwerkzeuge entfallen somit.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung liegen die an zusammengehörige ankommende und abgehende Leitungen angeschlossenen Anschlusskontakte mit ihren über den seitlichen Plattenrand vorstehenden Enden in an sich bekannter Weise auf etwa gleicher Höhe. Hiedurch wird der Raumbe- darfdes Trennlötösenstreifenswesentlich verringert. Diese Anordnung bedingt zwar, dass zumindest ein
Teil der Anschlusskontakte schräg auf der Trägerplatte liegt und demgemäss auch schräg über den Plattenrand vorsteht. Praktische Versuche haben jedoch gezeigt, dass die Herstellung der Anschlussverbindungen an den äusseren Kontaktenden hiedurch in keiner Weise erschwert wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an den beiden seitlichen Rändern der
Trägerplatte Ausnehmungen vorgesehen, die der Stärke der Anschlusskontakte entsprechen und in denen die in diesem Bereich mit Abkröpfungen versehenen Anschlusskontakte derart liegen, dass sie glatt mit der Oberseite der Trägerplatte abschliessen.
Auf diese Weise lässt sich erreichen, dass das Innere des Trennlötösenstreifens nach dem Zusammenbauen der einzelnen Trägerplatten weitgehend staubdicht gegenüber der äusseren Umgebung abgeschlossen ist. Werden beispielsweise die Trägerplatten in Schlitze des Gehäuses eingesteckt, deren Stärke der der Trägerplatte entspricht, so sind diese Schlitze nach dem Einsetzen der Trägerplatten wieder vollständig verschlossen, so dass von aussen insbesondere beim Löten keine Teile in das Geräteinnere gelangen können.
In fertigungstechnischer Hinsicht hat es sich gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung schliesslich als vorteilhaft erwiesen, wenn die als Federdrähte ausgebildeten Kontaktfedern mit einem umgebogenen Ende in Durchbrüche der Anschlusskontaktstücke eingreifen und durch Tauchlötung mit diesen verbunden sind.
Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieleshervor. Es zeigen : Fig. la eine schematische perspektivische Ansicht eines bekannten Trennlötösenstreifens ; Fig. l eine Seitenansicht einer bekannten Trägerplatte ; Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Trägerplatte ; Fig. 3 eine Aufsicht auf die Platte gemäss Fig. 2.
Fig. la zeigt in schematischer Form einen üblichen Trennlötösenstreifen, der aus einer Anzahl nebeneinander geschichteter Isolierstoff- Trägerplatten 1 zusammengesetzt ist. Diese Trägerplatten 1 dienen zur Halterung von Anschlusskontakten 2,3, 4 und 2a, 3a, 4a, an die die ankommenden Fernsprechleitungen 20 bzw. die abgehenden Leitungen 21 angeschlossen sind. Die Anschlusskontakte 2,3, 4 bzw. 2a, 3a, 4a sind in nicht näher veranschaulichter Weise an Kontaktfedern angeschlossen, die normalerweise miteinander in Verbindung stehen (so dass der Anschlusskontakt 2 mit dem Anschlusskontakt 2a verbunden ist usw. ), die jedoch durch Stecker getrennt werden können, welche durch Durchbrüche 22 der oberen Abdeckung 23 des Trennlötösenstreifens einführbar sind.
Die Trägerplatten 1 mit den Anschlusskontakten sind auf einer Grundplatte 24 angeordnet, die mit Durchbrüchen (z. B. 25) zur Durchführung der ankommenden und abgehenden Leitungen versehen ist.
<Desc/Clms Page number 3>
In Fig. 1 ist ferner zum besseren Verständnis des Erfindungsgedankens eine einzeln bekannte Trägerplatte 1 aus Isolierstoff veranschaulicht, die auf jeder ihrer beiden Seiten drei Anschlusskontakte 2,3, 4 bzw. 2a, 3a, 4a aufweist, die an Kontaktfedern 5,6, 7 bzw. 5a, 6a, 7a angeschlossen sind. Diese Kontaktfedern sind im Normalfalle geschlossen und verbinden jeweils die Leitungen 2 und 2a, 3 und 3a, 4 und 4a ; sollen diese Leitungen aufgetrennt werden, so wird von oben ein (nicht dargestellter) Trennstecker zwischen die Kontaktfedern eingeschoben.
Bei der bekannten Ausführung gemäss Fig. 1 sind die Anschlusskontakte als abgewinkelte Blechstrei- fen ausgebildet, die in einem Stanzvorgang hergestellt werden. Die Reihenfolge, in der die ankommenden und die abgehenden Leitungen an die Kontakte angeschlossen sind, ist gerade umgekehrt : werden die ankommenden Leitungen a, b, c in dieser Reihenfolge von oben nach unten an die Kontakte 2,3, 4 angeschlossen, so müssen die abgehenden Leitungen von oben nach unten in der umgekehrten Reihenfolge, d. h. c, b, a mit den Kontakten 4a, 3a, 2a verbunden werden.
In den Fig. 2 und 3 ist demgegenüber die erfindungsgemässe Kontaktfeder- Trägerplatte 8 veranschaulicht. Diese Platte kann aus Pressstoff, thermoplastischem Kunststoff oder Hartpapier hergestellt werden.
Die Anschlusskontakte 9,10, 11 und 9a, 10a, 11a sind hier als aus Bandmaterial hergestellte gerade Kontaktstreifen ausgebildet und sämtlich auf der gleichen Seite der Trägerplatte 8 angeordnet.
Die Kontaktfedern 12,13, 14 und 12a, 13a, 14a, deren Ausbildung im einzelnen in diesem Zusammenhang nicht interessiert, bestehen aus Federdraht und greifen mit einem umgebogenen Ende in Durchbrüche der Anschlusskontakte ein. Die Herstellung der Verbindung zwischen den Kontaktfedern und den Anschlusskontakten erfolgt zweckmässig durch Tauchlötung.
Die Anschlusskontakte 9a, 10a, 11a sind im oberen Plattenbereich mit den zugehörigen Kontaktfedern 12a, 13a, 14a verbunden. Die Anschlusskontakte 9,10, 11 sind im unteren Plattenbereich mit den Kontaktfedern 12,13, 14 verbunden. Diese Kontaktfedern 12,13, 14 sind vom unteren bis zum oberen Plattenbereich auf der andern Plattenseite als die Anschlusskontakte geführt.
Wie sich aus der Zeichnung ohne weiteres entnehmen lässt, ist bei der erfindungsgemässen Anordnung eine gleiche Reihenfolge für den Anschluss der Leitungen an die Kontakte 9, 10, 11 bzw. 9a, 10a, 11a gewährleistet, so dass Schaltfehler weitgehend ausgeschlossen sind. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass die Anschlusskontakte 9,10, 11 bzw. 9a, 10a, 11a als gerade Streifen ausgebildet sind und sich somit auf einfachste Weise ohne komplizierte Stanzwerkzeuge herstellen lassen.
Hervorgehoben sei, dass die Kontaktfedern 12,13, 14 bzw. 12a, 13a, 14a ohne weiteres auch abweichend ausgebildet und angeordnet sein können. Es ist beispielsweise möglich, sie gleichfalls aus Bandmaterial herzustellen und so anzuordnen, dass die Kontaktfedern 12a, 13a, 14a ausschliesslich auf der gleichen Seite wie die Anschlusskontakte 9,10, 11,9a, 10a, 11a liegen, während die Kontaktfedern 12, 13,14 ausschliesslich auf der gegenüberliegenden Seite der Platte liegen und lediglich im unteren Teil durch die Platte hindurchtreten, um eine Verbindung mit den Kontakten 9,10 und 11 herzustellen.
Da die Anschlusskontakte 9,10 und 10a, 11a von ihren jeweiligen Verbindungspunkten mit den zugehörigen Kontaktfedern schräg über die Trägerplatte 8 zum seitlichen Plattenrand geführt sind, liegen die über den seitlichen Plattenrand vorstehenden Enden zusammengehöriger Anschlusskontakte auf etwa gleicher Höhe.
Die beiden Seitenränder 15, 16 der Trägerplatte 8 sind mit Ausnehmungen 17 bzw. 17a versehen, die der Stärke der Anschlusskontakte entsprechen und in denen die in diesem Bereich mit Abkröpfungen 18 (vgl. Fig. 3) versehenen Anschlusskontakte derart liegen, dass sie glatt mit der Oberseite der Trägerplatte abschliessen. Auf diese Weise lässt sich die Trägerplatte 8 leicht in Schlitze eines Gehäuses einsetzen und veschliesst diese Schlitze in eingesetztem Zustand vollständig.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.