AT312726B - Lötfreier Drahtverbinder - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft einen lötfreien Drahtverbinder mit einem die Drähte aufnehmende Kanäle aufweisenden und quer zu diesen Kanälen geschlitzten Körper aus Isolierstoff, in dessen Schlitze zur Verbindung jeweils zweier von entgegengesetzten Seiten her in einen Drahtkanal eingeführter Drähte ein leitendes und entsprechend den Drahtquerschnitten eingeschlitztes, bügelförmiges Kontaktstück einsetzbar ist. 



   Bei den bekannten Verbindern dieser Art liegen die, die Drähte aufnehmenden Kanäle nebeneinander und das Kontaktstück wird von einer Breitseite in die Öffnung des Körpers eingeführt, wo es mit seinen Einschnitten über die Drähte gleitet, die gegebenenfalls die vorhandene Drahtisolierung abschert und eine feste Verbindung mit dem Draht herstellt. Dieser flächig ausgebildete Drahtverbinder beansprucht eine verhältnismässig grosse Breite, so dass mehrere solche Verbinder in zusammenhängender Form nicht leicht untergebracht werden können. 



   Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtkanäle in zwei übereinanderliegenden Ebenen im Körper angeordnet sind, wobei die Schlitze so ausgebildet sind, dass die Kontaktstücke zur Verbindung der Drähte in den Drahtkanälen der oberen Ebene von oben und die Kontaktstücke zur Verbindung der Drähte in den Drahtkanälen der unteren Ebene von unten in den Körper einführbar sind. 



   Die Erfindung erstreckt sich ferner auf bauliche Einzelheiten. In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigen : die   Fig. l,   2 und 3 den erfindungsgemässen Verbinder im Längsschnitt, Draufsicht und Querschnitt, wobei ein Kontaktstück zum Teil eingeschoben und das andere Kontaktstück abgehoben gezeichnet ist. 



   Im   Körper--l--sind   übereinander zwei   Drahtkanäle--2, 3--angeordnet,   die durch eine Wand --4-- in der Mitte des Körpers unterteilt sind. Der   Körper--l--weist   oben und unten eine Ausnehmung   -5-- auf,   in die je ein Kontaktstück--6--eingeschoben werden kann. Das Kontaktstück ist hiebei von einer isolierenden   Kappe --7-- abgedeckt,   die den gleichen Querschnitt wie die   Ausnehmung--5--   aufweist. Ferner sind im   Körper --1-- Schlitze --8-- vorgesehen,   in die die   Flanschen--9--des   Kontaktstückes--6--eingreifen. Diese Flanschen sind mit einer Einschlitzung--10--versehen, die vom Rand der   Flanschen--9--ausgeht.   



   Die   Kappe--7--des Kontaktbügels--6--weist seitliche Verlängerungen--11--auf,   die mit einer waagrechten   Nut--12--versehen   sind. Eine weitere   Nut--13--parallel   zur Nut--12--in der Nähe des oberen Randes der   Kappe --7-- vorgesehen.   In der   Ausnehmung-5-befindet   sich ein   Wulst-14--,   der bei eingestecktem Kontaktstück in die   Nut--12--eingreift   und das Kontaktstück in seiner vorbereiteten Lage im   Körper --1-- sichert, s. Fig. 3,   unten. Bei völlig eingeschobenem Kontaktstück rastet der Wulst   --14-- in   die Nut--13--ein und sichert so das Kontaktstück in seiner wirksamen Lage. 



   Die isolierende   Kappe--7--weist   eine Ausnehmung--15--auf, die es ermöglicht, zu Kontrollzwecken mit einem Kontaktstift von aussen zum   Kontaktstück--6--zu gelangen.   Dieses ist im Bereich der   Ausnehmung--15--mit   einer Bohrung--16--versehen, um dem im Inneren des Verbinders vorgesehenen Fett beim Einführen der Kontaktstücke den Austritt in die   Ausnehmung --15- zu   gestatten. 



   Es können mehrere solche Drahtverbinder hochkantgestellt nebeneinander zu einem Band vereinigt werden, wie dies bei den üblichen Drahtverbindern der Fall ist, bei denen der Kontakt mittels Schrauben hergestellt wird. 



   Um eine einwandfreie Führung der Kontaktstücke zu gewährleisten, weisen die isolierenden Kappen   - 7--seitlich Vorsprünge--17--auf,   die in   Nuten --18-- eingreifen   und geführt sind. In diesen Nuten sind die Wülste --14-- angeordnet. 
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 in die   Drahtkanäle--2   und   3--von   beiden Seiten eingeführt, die in der Stellung wie in Fig. 3 unten gezeigt befindlichen Kontaktstücke mittels einer Zange gegeneinandergepresst bis sie vollständig im   Körper--l--   liegen. Das im   Körper--l--eingefüllte   Fett wird hiebei nach aussen gedrängt und bildet eine gute Isolierung und bietet Sicherheit gegen Eindringen von Staub. 



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. So kann die Trennwand--4-entfallen und kann Vorsorge getroffen werden, dass ein Kontaktstück sich über mehrere Kanäle erstreckt, um nebeneinander-oder übereinanderliegende Drähte zu verbinden. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Lötfreier Drahtverbinder mit einem die Drähte aufnehmende Kanäle aufweisenden und quer zu diesen Kanälen geschlitzten Körper aus Isolierstoff, in dessen Schlitze zur Verbindung jeweils zweier von entgegengesetzten Seiten her in einen Drahtkanal eingeführter Drähte ein leitendes und entsprechend den Drahtquerschnitten eingeschlitztes, bügelförmiges Kontaktstück einsetzbar ist, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass die Drahtkanäle (2,3) in zwei übereinanderliegenden Ebenen im Körper (1) angeordnet sind, wobei die Schlitze (8) so ausgebildet sind, dass die Kontaktstücke (6) zur Verbindung der Drähte in den Drahtkanälen (2) der oberen Ebene von oben und die Kontaktstücke (6) zur Verbindung der Drähte in den Drahtkanälen (3)

   der unteren Ebene von unten in den Körper (1) einführbar sind. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Kappe (7) aus Isolierstoff aufweisen, die mittels Nut und Feder (17, 18) in einer Öffnung (5) des Körpers (1) geführt ist. EMI2.2 Kontaktstück (6) oder die Isolierkappe (7) zwei aufeinanderfolgend zur Wirkung kommende Rastverbindungen aufweisen, welche das Kontaktstück in einer vorbereiteten und in seiner inneren wirksamen Endlage sichern. EMI2.3 (7) eine Ausnehmung (15) aufweist, die bis zum Steg des Kontaktstückes (6) reicht, das vorzugsweise an dieser Stelle mit einer Bohrung (16) versehen ist, die mit der Ausnehmung (15) kommuniziert.