DE69006608T2

DE69006608T2 - Stromschiene als Zwischenschicht in einer Steckvorrichtung.

Info

Publication number: DE69006608T2
Application number: DE69006608T
Authority: DE
Inventors: Tetsuro C O Yazaki Par Saimoto
Original assignee: Yazaki Corp
Current assignee: Yazaki Corp
Priority date: 1989-03-17
Filing date: 1990-03-06
Publication date: 1994-05-26
Anticipated expiration: 2010-03-07
Also published as: DE69006608D1; EP0388058B1; US4995818A; JP2518519Y2; EP0388058A1; JPH02120765U

Description

Diese Erfindung betrifft Verbesserungen bei einem Stromschienen- Zwischenschicht-Verbindungsaufbau, der den inneren Schaltkreis eines Anschlußkastens bildet, welcher für die Verbindung von Kabelgeschirren oder dergleichen verwendet wird.
Als ein Verbindungsaufbau der oben angegebenen Art nach dem Stande der Technik ist ein Verbindungsaufbau bekannt, bei dem, wie in der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. 101489/79 beschrieben, eine der Busschienen in verschiedenen Schichten einen erhöhten Vorsprung hat, der durch Umbiegen in einem rechten Winkel zum Stromschienenkörper ausgebildet ist, während eine andere Stromschiene ein in ihr ausgebildetes Langloch hat, wobei der Vorsprung einen in ihm ausgebildeten Längsschlitz aufweist, der ihm eine Elastizität verleiht, und der geschlitzte Vorsprung durch das Langloch in der anderen Stromschiene hindurchgedrückt wird.
Um dem Vorsprung eine geeignete Elastizität zu verleihen, ist es wesentlich, daß der Längsschlitz des Vorsprunges eine vorbestimmte Länge hat, was zu einem Anwachsen der Höhe des erhöhten Vorsprungsteils führt.
Dies bedeutet, daß dann, wenn der Vorsprung durch Stanzen eines Bleches ausgebildet wird, dessen abgewickelte Länge zunimmt, wodurch die Anzahl der Stromschienen verringert wird, welche in einem vorgegebenen Raum verdrahtet werden können. Da weiterhin der Vorsprung in der Mitte seiner Höhe, nämlich im Mittelteil des Längsschlitzes, mit der anderen Stromschiene verbunden werden muß, erhöht sich der Zwischenschichtabstand der Stromschienen, was weitere Nachteile mit sich bringt, beispielsweise eine Erhöhung des Raumes zur Verdrahtung der Stromschienen und einen Anstieg der Gröpe des Anschlußkastens.
Ferner ist der vordere Endabschnitt des Vorsprunges abgerundet, um eine kraftschlüssige Einführung des Vorsprunges durch das Langloch in der anderen Stromschiene zu erleichtern.
Da jedoch die Breite der Endzone des runden Abschnitts gleich derjenigen der geradlinigen Ausgangszone ist, wenn der Vorsprung durch das Langloch gedrückt wird, wird die Kante des Loches abgeschabt. Infolgedessen wird der Betrag der Biegung des Mittelabschnittes des Vorsprungs, der mit der anderen Stromschiene verbunden werden soll, reduziert, wodurch sich auch der Kontaktdruck verringert.
Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Stromschienen-Zwischenschicht-Verbindungsaufbau zu vermitteln, bei dem selbst in dem Fall, in dein die Höhe des erhöhten Teils des Vorsprungs verringert ist, eine hohe Elastizität und daher ein hoher Kontaktdruck erreichbar ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verbindungsaufbau zu schaffen, bei dem der Kontaktdruck des Vorsprunges, der durch das Langloch an dessen Verbindungsabschnitt hindurchgedrückt werden soll, gesteigert werden kann, so daß sich eine elektrische Verbindung von größerer Sicherheit ergibt.
Die vorliegende Erfindung vermittelt einen Stromschienen- Zwischenschicht-Verbindungsaufbau zur Anwendung in einem Anschlußkasten mit einer in einer Schicht angeordneten Stromschiene, die einen mit einem Längsschlitz ausgebildeten Vorsprung aufweist, der rechtwinkelig zum Stromschienenkörper abgebogen ist, und mit einer in einer anderen Schicht angeordneten, weiteren Stromschiene, die ein in ihr ausgebildetes Langloch aufweist, das von dem Vorsprung durchdrungen werden kann, um letzteren fixiert zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz sich bis hinter den abgebogenen Basisabschnitt des Vorsprungs zu einem Musterabschnitt der Stromschiene erstreckt.
Ausführungsformen der Erfindung werden unten mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene, schaubildliche Ansicht eines Verbindungskastens unter Verwendung des Verbindungsaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte schaubildliche Ansicht mit einer Darstellung des gleichen Verbindungsaufbaus;
Fig. 3A und 3B Stirn- und Schnittansichten des Verbindungsabschnitts zur Erläuterung dessen Funktion;
Fig. 4 bis 6 schaubildliche Ansichten mit einer Darstellung jeweils anderer Ausführungsformen des Verbindungsaufbaus der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine erläuternde Darstellung der Dimensionsbeziehung zwischen dein Vorsprung und dem Langloch;
Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht mit einer Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Verbindungsaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die oben erwähnte Konstruktion der vorliegenden Erfindung wird unten konkret mit Bezug auf die Zeichnungen, welche verschiedene ihrer Ausführungsformen zeigen, beschrieben.
In Figur 1 bezeichnet das Bezugszeichen A einen Anschlußkasten, welcher eine obere Abdeckung 1, eine untere Abdekkung 2 und eine laminierte Verdrahtungstafel B aufweist, die zwischen die oberen und unteren Abdeckungen 1 und 2 eingepaßt ist und durch Aufeinanderlegen der anderen Verdrahtungstafeleinheiten 5 jeweils eine auf das andere gebildet ist, wobei jede Einheit aus einer Mehrzahl von Stromschienen 3 und einer Isoliertafel 4 besteht.
In den Zeichnungen bezeichnet Bezugszeichen 6 einen Verbinder für ein Verdrahtungsgeschirr, 7 einen Verbinder für ein Relais, 8 einen Verbindungsteil für eine Schmelzsicherung. Der Verbindungsteil 8 hat eine Mehrzahl von Schmelzsicherungen 9 und eine Mehrzahl schmelzbarer Verbindungen 10, die auf ihm montiert sind.
In der laminierten Verdrahtungstafel B ist die Stromschiene 3 in der obersten Schicht mit der Stromschiene in den unteren Schichten mit Hilfe von Vorsprüngen 11 verbunden, wodurch elektrische Zwischenschichtverbindungen hergestellt werden.
Figur 2 zeigt eine vergrößerte Konstruktion des oben erwähnten Zwischenschichtverbindungsabschnittes.
Im einzelnen ist festzustellen, daß der Vorsprung 11 einer Stromschiene 3' in der unteren Schicht, welcher durch ein Langloch 13, das in einer Stromschiene 3 in der oberen Schicht ausgebildet ist, gedrückt ist, durch einen mittleren Längsschlitz 12 in linke und rechte Teile unterteilt ist. Weiterhin ist der Längsschlitz 12 so ausgebildet, daß er sich über den umgebogenen Basisabschnitt 11a des Vorsprunges bis zu einem horizontalen Musterabschnitt der Stromschiene 3' erstreckt. Die Ausdehnung des Schlitzes 12, wie sie in dem horizontalen Musterabschnitt 3a bestimmt ist, ist mit 12' bezeichnet. Die Funktion des Verbindungsaufbaus wird unten beschrieben. Da der Längsschlitz 12 zum Musterabschnitt 3a reicht, wird der Drehoder Hebelpunkt des Vorsprungs, der als Feder dient, zum Ende "O" der Verlängerung 12 des Schlitzes 12 hin verschoben.
Daher ist, wie in Figur 3A und 3B dargestellt, dann, wenn die Kraft F auf den Vorsprung 11 ausgeübt wird, wenn er durch das Langloch 13 hindurchgedrückt wird, konstant gehalten, und das resultierende Drehmoment (F X 1) steigt an, so daß die maximale Verschiebung des Vorsprungs, der als eine Feder dient, welche eine ausreichend hohe Elastizität vermittelt, entsprechend gesteigert werden kann. Bezugszeichen 1 bezeichnet die Gesamtlänge des Längsschlitzes.
Als ein Ergebnis wird die Höhe H des erhöhten Abschnitts des Vorsprungs 11 reduziert, wodurch sich auch der Zwischenschichtverbindungsabstand h zwischen den oberen und unteren Stromschienen 3 und 3' entsprechend verringert. Dies reduziert die entwickelte Länge des Vorsprungs, so daß die Dichte der Stromschienenverdrahtung verbessert und auch die Größenreduzierung des Anschlußkastens durch die Raumverringerung erreicht werden kann.
Da weiterhin der Vorsprung 11 durch den Längsschnitt 12 in zwei Hälften unterteilt ist, wenn er durch das Langloch l3 hindurchgedrückt wird, werden seine linken und rechten Abschnitte nach einwärts aufeinander zu gebogen, so daß keine Gefahr besteht, daß die Kante des Loches 13 abgeschabt wird, und zwar im Unterschied zum bekannten Verbindungsaufbau.
Figur 4 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher ein Langloch 13 mit einer Umgebungswand 14 ausgebildet ist, und zwar durch einen Ziehvorgang, wenn das Loch 13 in der Stromschiene 3 in der oberen Schicht gefertigt wird.
In diesem Falle ist der Kontaktbereich zwischen dem Vorsprung 11 und der Stromschiene 3 vergrößert, um so zu verhindern, dap der Vorsprung 11 rüttelt, wenn er durch das Langloch 13 gedrückt wird, wodurch die elektrische Verbindung zwischen den oberen und unteren Stromschienen 3 und 3' stabiler gemacht wird.
Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher der Längsschlitz 12 eines Vorsprungs 11' der gleichen Gestalt wie der Vorsprung nach dem Stande der Technik bis zum Musterabschnitt 3a der Stromschiene 3' reicht. Die Verlängerung des Längsschlitzes 12 ist mit dem Bezugszeichen 12' versehen.
Die Figuren 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der der Vorsprung 11 einen Preßsitz-Führungsabschnitt 11 b hat, dessen Breite l&sub2; beträchtlich kleiner als die Länge l&sub1; des Langloches 13 ist und der am vorderen Endabschnitt des Vorsprungs 11 ausgebildet ist. An diesen schließt sich ein benachbarter oder abgeschrägter Teil 11c an. Der Mittelabschnitt des Vorsprungs 11 hat eine Breite 13, welche mit 11 und 12 in folgender Beziehung steht:
l&sub3; > l&sub1; > l&sub2;
Die Dimensionsbeziehung zwischen den Breiten 12 des Preßsitz-Führungsabschnitts 11b und der Länge 11 des Langloches 13 wird voreingestellt, um so eine Anpassung an Variationen in der Entfernung zwischen den oberen und unteren Stromschienen 3 und 3' beim Zusammenbau zu machen und ebenfalls Dimensionstoleranzen der Vorsprünge 11 und des Langloches 13 Rechnung zu tragen.
Im Falle dieser Ausführungsform kann, weil die Breite 12 des Prepsitz-Führungsabschnittes 11b kleiner als die Länge l&sub1; des Langloches 13 ist, die Positionierung des Vorsprunges 11 erleichtert werden. Wenn weiterhin der Vorsprung 11 durch das Langloch 13 gedrückt wird, besteht keine Gefahr, daß der Mittelabschnitt des Vorsprungs 11', der dessen Federabschnitt bildet, von der Kante des Langloches 13 abgeschabt oder abgeschliffen wird, so daß ein stabiler Kontaktdruck vermittelt wird.
Figur 8 zeigt eine noch andere Ausführungsform, bei der der Vorsprung 11 einen im wesentlichen dreieckigen Prepsitz-Führungsabschnitt 11b' hat, der als dessen vorderer Endteil ausgebildet ist.
Diese Ausführungsform ermöglicht die gleiche Wirkung, wie sie im Falle der in Figur 6 dargestellten Ausführungsform erreicht wird.
Wie oben beschrieben, kann entsprechend dem Stromschienen- Zwischenschicht-Verbindungsaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung selbst dann, wenn die Höhe des erhöhten Abschnitts des Vorsprungs verringert ist, ein befriedigender Kontaktdruck zwischen dem Vorsprung und dem Langloch erhalten werden, so daß Verbesserungen in der Stromschienenverdrahtungsdichte und eine Raumverringerung zur Installation erhalten werden können, wodurch die Größe des Anschlußkastens, in dem dieser Stromschienen-Zwischenschicht-Verbindungsaufbau benutzt wird, erheblich reduziert werden kann.

Claims

1. Ein Stromschienen-Zwischenschicht-Verbindungsaufbau zur Anwendung in einem Anschlußkasten mit einer in einer Schicht (3') angeordneten Stromschiene, die einen mit einem Längsschlitz (12) ausgebildeten Vorsprung (11) aufweist, der rechtwinklig zum Stromschienenkörper abgebogen ist, und mit einer in einer anderen Schicht (3) angeordneten, weiteren Stromschiene, die ein in ihr ausgebildetes Langloch (13) aufweist, das von dem Vorsprung durchdrungen werden kann, um letzteren fixiert zu befestigen, wobei der Längsschlitz (12) sich bis hinter den abgebogenen Basisabschnitt (11a) des Vorsprungs (11) zu einem Musterabschnitt (3a) der Stromschiene erstreckt.

2. Ein Verbindungsaufbau nach Anspruch 1, bei dem der Längsschlitz (12) sich bis zur Spitze oder dem Vorderende des Vorsprungs (11) erstreckt und der Vorsprung (11) durch den Schlitz (12) in zwei Teile unterteilt ist.

3. Ein Verbindungsaufbau nach Anspruch 1, bei dem um das Langloch (13) herum eine Umgebungswand (14) ausgebildet ist.

4. Ein Verbindungsaufbau nach Anspruch 1, bei dem der Vorsprung (11) einen Preßsitz-Führungsabschnitt (11b) aufweist, der einstückig in dessen vorderem Endabschnitt ausgebildet ist und eine Breite hat, die erheblich kleiner als die Länge des Langloches (13) ist.

5. Ein Verbindungsaufbau nach Anspruch 4, bei dem der Prepsitz-Führungsabschnitt (11b) von näherungsweise dreieckiger Form ist.