DE10107157C2 - Elektrische Anschlussklemme - Google Patents
Elektrische AnschlussklemmeInfo
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- H01R31/08—Short-circuiting members for bridging contacts in a counterpart
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- H01R9/22—Bases, e.g. strip, block, panel
- H01R9/24—Terminal blocks
- H01R9/26—Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Anschlussklemme, wie
insbesondere einen Zusammenschalt-Kamm.
Ein derartiger Kamm wird verwendet, um die Verbindung mehrerer
elektrischer Leiter zu ermöglichen und sie auf dasselbe Potential zu bringen.
Eine erfindungsgemäße elektrische Anschlussklemme betrifft im einzelnen
das Zwischenverbindung von Klemmenleisten, in denen Schlitze ausgeführt
sind, die dazu bestimmt sind, einen Zahn einer elektrischen
Anschlussklemme aufzunehmen.
Es ist beispielsweise bekannt, mehrere Reihenklemmen miteinander zu
verbinden, die nebeneinander angeordnet sind, um dasselbe Potential auf
Höhe aller Verbindungen zu gewährleisten, die in diesen Reihenklemmen
ausgeführt sind. Eine Reihenklemme weist im allgemeinen ein
Isolierstoffgehäuse, in dem eine Verbindungsvorrichtung Platz findet, die
mit einer Verbindungsleiste verbunden ist. Um die Ausführung einer
Zwischenverbindung zu ermöglichen, ist im allgemeinen vorgesehen, eine
spezifische Öffnung in dem Isolierstoffgehäuse der Reihenklemme
auszuführen, und gegenüber dieser Öffnung wird ein Schlitz in der
Verbindungsleiste ausgeführt, um einen Zahn eines Zusammenschalt-
Kamms aufzunehmen.
Aus der DE 33 12 002 C1 ist eine elektrische Anschlussklemme nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt, die einen Zusammenschaltkörper
aufweist, von dem mindestens ein Kontaktstecker in der Form mindestens
eines flachen, im Querschnitt im Wesentlichen rechteckigen Zahns absteht,
der zwischen seiner mit dem Körper verbundenen Basis und seinem freien
Ende in seinem mittleren Verbindungsabschnitt quer zur den Körper und
den Zahn enthaltenden Ebene um eine Achse herum verdreht ist, die im
wesentlichen parallel zur Längsachse des Zahns verläuft.
Die DE-44 00 469 C2 und die DE-44 11 306 C1 beschreiben zwei
Ausführungsvarianten von zusammengeschalteten Steckern, um eine
elektrische Anschlussklemme auszuführen, wo die Stecker jeweils ein Paar
von Anschlusszungen aufweisen, die sich nebeneinander in der
vorgesehenen Steckrichtung erstrecken und die in ihrer Form an die Ver
bindungseinrichtung angepasst sind, die sie zusammenschaltet, so dass die
für ihre Nutzung erforderliche Elastizität geboten wird und somit ein guter
elektrischer Kontakt garantiert wird. Um einen guten elektrischen Kontakt
auszuführen, sind dort zwei Metallklemmen vorgesehen, um einen Stecker
zu formen. Auf diese Weise erhält man eine Elastizität, die jeder Klemme
ermöglicht, an den Rändern des Schlitzes zur Anlage zu kommen, in
welchen der Stecker eingeführt wird.
Bei der DE 44 00 469 C2 sind die Zähne im Mittelabschnitt und am freien
Ende von der Ebene der Basis weg gebogen. Aus der DE 14 65 765 C ist
eine Variante bekannt, bei der die Zähne über ihre Gesamtlänge um ihre
Längsachse schraubig verdreht sind. In der DE 40 24 478 A1 sind die
zunächst quadratischen Stiftquerschnitte unterschiedlich verformt, jedoch
nicht flach. In der DE 16 15 681 A ist ein in seiner Längsmitte geschlitzter
Kontaktstift gezeigt. In der US-A-5135414 ist ein Kontaktstift mit
Längsrippen und Längsnuten versehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße elektrische
Anschlussklemme anzugeben, die bei einfacher Struktur für einen guten
elektrischen Kontakt sorgt.
Zur Lösung der Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung eine
gattungsgemäße elektrische Anschlussklemme vor, die dadurch
gekennzeichnet ist, dass der Querschnitt des Zahns nur im mittleren
Verbindungsabschnitt, bezogen auf den jeweiligen Querschnitt des Zahns
sowohl auf Höhe seiner Basis und als auch seines freien Endes, verdreht
ist.
Erfindungsgemäß weist jeder Kontaktstecker die Form mindestens eines
flachen Zahns auf, der in seinem mittleren Abschnitt, dem sogenannten
Verbindungsabschnitt, der zwischen seiner mit dem Körper verbundenen
Basis und seinem freien Ende gelegen ist, quer zur Ebene verformt ist, die
die Verbindungsleiste und die Stecker enthält.
Diese querlaufende Verformung ermöglicht, die Breite des Zahns in einer
Richtung zu erhöhen, die quer zur Ebene des Zusammenschalt-Körpers
verläuft. Um in dem Fall einen elektrischen Kontakt auszuführen, genügt
es, dass diese Querbreite größer als die Breite des Schlitzes ist, in den der
Zahn eingeführt werden soll.
Jeder Zahn des Kamms ist dazu bestimmt, in einen Schlitz eingeführt zu
werden, welcher in einer Verbindungsleiste einer Reihenklemme oder jeder
anderen ähnlichen elektrischen Vorrichtung ausgeführt ist. Der Schlitz ist
senkrecht zur Leiste ausgeführt, d. h. in der Richtung des Zusammenschalt-
Kamms. Beim Einführen des Zahns in den Schlitz ist der Zahn parallel zum
Schlitz. In dem Maße, wie der Zahn in den Schlitz eindringt, nimmt er eine
querlaufende Position ein und kommt mit den Wänden des Schlitzes in
Kontakt.
Jeder Kontaktstecker des Zusammenschalt-Kamms kann die Form eines
einzigen Zahns aufweisen. In einer anderen Ausführungsform weist der
Stecker die Form von zwei nebeneinander angeordneten Zähnen auf.
Bevorzugt ist die elektrische Anschlussklemme ausgehend von einem
flachen Blech ausgeführt, das auf Höhe der mittleren Zone eines jeden
Zahns ausgeschnitten und verformt ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden anhand der nachfolgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische
Zeichnung erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht zweier Verbindungsleisten und
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die einen Zusammenschalt-Kamm
bildet;
Fig. 2 ist eine Draufsicht einer Verbindungsleiste, auf die zwei
Querschnitte unterschiedlicher Höhen eines Zahns des Zusammenschalt-
Kamms von Fig. 1 geschichtet sind, und
Fig. 3 und 4 sind Ansichten, die Fig. 1 und 2 entsprechen, für eine
zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zusammenschalt-
Kamms.
Fig. 1 zeigt in Perspektive eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die einen
Zusammenschalt-Kamm 2 bildet, sowie zwei Verbindungsleisten 4.
Die Verbindungsleisten 4 sind mit einem elektrischen Block, beispielsweise
einer nicht dargestellten Reihenklemme verbunden. Derartige
Verbindungsleisten findet man in zahlreichen elektrischen Vorrichtungen.
Auf bekannte Weise weist eine jede dieser Verbindungsleisten einen Schlitz
6 einer im wesentlichen rechteckigen Form auf, der sich quer zur Längs
richtung der Leiste 4 erstreckt. Diese Schlitze 6 werden her
kömmlicherweise verwendet, um die Ausführung einer Zusammen
schaltung zwischen zwei Verbindungsleisten 4 zu ermöglichen.
Die Schlitze 6 sind aufeinander ausgerichtet.
Der Zusammenschalt-Kamm 2 weist einen Zusammenschalt-Körper
oder eine Verbindungsschiene 8 auf, die eine Basis des Zusam
menschalt-Kamms bildet. Ausgehend von dieser Verbindungs
schiene 8 erstrecken sich Zähne 10. Diese Letztgenannten sind
äquidistant und erstrecken sich senkrecht zur Verbindungs
schiene. 8, wobei sich alle Zähne 10 auf ein und derselben
Seite der Verbindungsschiene 8 befinden.
Der Zusammerischalt-Kamm 2 wird beispielsweise ausgehend von
einem flachen Metallblech erhalten, aus dem eine Kammform
ausgeschnitten wurde.
Wie anhand der Zeichnung ersichtlich, ist jeder Zahn 10 in
seiner mittleren Zone verformt. Jeder Zahn 10 weist eine
Basis 12, die an der Verbindungsschiene 8 angesetzt ist,
sowie ein freies Ende 14 auf, welches gegenüber der Basis 12
angeordnet ist. Wenn die Verbindungsschiene 8 sich parallel
zur Fluchtlinie erstreckt, die durch die Schlitze 6 gebildet
ist, erstreckt sich der Querschnitt eines jeden Zahns 10
sowohl auf Höhe der Basis 12 als auch auf Höhe des freien
Endes 14 im wesentlichen parallel zu den Schlitzen 6. Dieser
Querschnitt ist durch ein Viereck 16 in Fig. 2 dargestellt.
Auf Höhe der mittleren Zone weist der Zahn ebenfalls einen
rechteckigen Querschnitt auf. Dieser Querschnitt ist jedoch
nicht parallel zur Längsrichtung der Schlitze 6, formt jedoch
mit dieser Letztgenannten einen bestimmten Winkel. In Fig. 2
stellt ein Rechteck 18 in punktierter Linie einen Querschnitt
in Höhe der mittleren Zone des Zahns 10 dar. Man stellt fest,
dass die Längsachse dieses rechteckigen Querschnitts einen
Winkel mit der Längsachse des Schlitzes 6 und des Rechtecks
16 bildet.
Der Schlitz 6 ist größer als der Querschnitt des Zahns 10.
Wenn der Zusammenschalt-Kamm 2 mit den Schlitzen 6 flucht
recht ist, ist die Neigung des Querschnitts auf Höhe der
mittleren Zone derart, dass, wenn dieser Querschnitt über den
Schlitz 6 geschichtet wird, wie in Fig. 2 dargestellt, der
Umriss des Querschnitts der mittleren Zone (Rechteck 18 in
punktierter Linie) über den Umriss des Schlitzes 6 hinaus
geht. Auf diese Weise wird, wenn das freie Ende der Zähne 10
in die Schlitze 6 eingeführt wird, eine Führung des Zusammen
schalt-Kamms 2 ausgeführt und in dem Maße, wie die Zähne 10
in die Schlitze 6 eindringen, kommen die Zähne 10 durch ihren
Rand an der Innenkontur des Schlitzes 6 in Anlage. Auf diese
Weise wird ein elastischer elektrischer Kontakt zwischen den
Zähnen 10 des Zusammenschalt-Kamms und der Verbindungsleiste
4 ausgeführt.
Um die Informbringung des Zahns 10 auszuführen, hält man
diesen in Höhe seiner Basis 12 und seines freien Endes 14,
und eine Drehung um die Achse, welche parallel zur Längsachse
des Zahns 10 verläuft, wird auf Höhe der mittleren Zone des
Zahns 10 ausgeführt.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsvariante eines
erfindungsgemäßen Zusammenschalt-Kamms. Hier findet man einen
Kamm 2, der eine Verbindungsschiene 8 und Zähne 10 aufweist.
Der Unterschied zwischen den Zähnen 20 und den Zähnen 10
liegt einzig in ihrer Breite, wobei die Breite in der Rich
tung der Längsrichtung der Verbindungsschiene 8 gemessen
wurde, und in der Verteilung dieser Zähne auf der Ver
bindungsschiene 3. Hier haben die Zähne 20 eine geringere
Breite bezogen auf die Zähne 10 und sie sind paarweise an der
Verbindungsschiene 8 angeordnet. Somit ersetzen zwei Zähne 20
auf funktionelle Weise einen Zahn 10. Jedes Paar Zähne 20 ist
längs der Verbindungsschiene 8 in derselben Weise angeordnet
wie die Zähne 10 an dieser Verbindungsschiene 8.
Die Ausführung des Zusammenschalt-Kamms und seine Funktions
weise sind identisch mit dem, was vorstehend beschrieben
wurde unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2. Somit findet man in
Fig. 4 eine Verbindungsleiste 4 und ihren entsprechenden
Schlitz 6, wobei zwei Rechtecke in Vollstrich 22 die Quer
schnitte der Zähne 20 auf Höhe ihrer Basis und ihres freien
Endes und zwei Rechtecke 24 in punktierter Linie die Quer
schnitte der mittleren Zone zweier Zähne 20 darstellen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist der er
findungsgemäße Kamm sehr einfach in seiner Form und in seiner
Ausführung. Er wird einzig durch Schneiden und Falten eines
flachen Bleches erhalten.
Abgesehen von dieser Einfachheit ist ein Kamm wie der vor
stehend beschriebene kompatibel mit einem geringen Spiel in
dem Schritt, der zwei benachbarte Verbindungsleisten 4
trennt. Tatsächlich erfolgt der elektrische Kontakt in der
Querrichtung zum Schritt, was ein gewisses Spiel zulässt.
In den beiden vorstehenden Beispielen liegen ferner die
Kontaktstecker in derselben Ebene wie die Ebene der Ver
bindungsschiene. Im Sinne der Erfindung sind die Kontakt
stecker jedoch nicht erforderlicherweise koplanar mit der
Verbindungsschiene.
Ebenso bildet die Zusammenschalt-Vorrichtung gemäß den vor
stehenden Beispielen einen Zusammenschalt-Kamm. Die Zusammen
schalt-Vorrichtung könnte jedoch in einer jeden anderen Form
ausgeführt sein. Somit könnte der Zusammenschalt-Körper,
anstatt eine Verbindungsschiene eines Zusammenschalt-Kamms zu
bilden, mit Verbindungsmitteln eines elektrischen Kabels oder
Steckers ausgestattet sein. Der Zusammenschalt-Körper könnte
beispielsweise einen oder mehrere Schlitze zum Denudieren und
Anschließen eines elektrischen Kabels oder auch einen oder
mehrere Bögen zum Anschließen diverser Steckverbinder umfas
sen.
Dieser Kamm weist eine Verbindungsschiene (8) auf, von der
aus sich Kontaktstecker erstrecken.
Jeder Kontaktstecker weist die Form von mindestens einem
flachen Zahn (10) auf, der in seinem mittleren Abschnitt, der
zwischen seiner Basis (12), die mit der Verbindungsschiene
(8) verbunden ist, und seinem freien Ende (14) gelegen ist,
quer zur Ebene verformt ist, die die Verbindungsschiene (8)
und die Stecker (10) enthält.
Claims (5)
1. Elektrische Anschlussklemme, die einen Zusammenschaltkörper (8)
aufweist, von dem mindestens ein Kontaktstecker in der Form
mindestens eines flachen, im Querschnitt im Wesentlichen
rechteckigen Zahns (10; 20) absteht, der zwischen seiner mit dem
Körper (8) verbundenen Basis (12) und seinem freien Ende (14) in
seinem mittleren Verbindungsabschnitt quer zur den Körper (8) und
den Zahn (10; 20) enthaltenden Ebene um eine Achse herum
verdreht ist, die im wesentlichen parallel zur Längsachse des Zahns
verläuft,
dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt (16; 22) des Zahns
nur im mittleren Verbindungsabschnitt, bezogen auf den jeweiligen
Querschnitt (16; 22) des Zahns sowohl auf Höhe seiner Basis und
als auch seines freien Endes, verdreht ist.
2. Elektrische Anschlussklemme nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kontaktstecker einen einzigen
Zahn (10) aufweist.
3. Elektrische Anschlussklemme nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kontaktstecker zwei Zähne (20)
aufweist, die nebeneinander angeordnet sind.
4. Elektrische Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem flachen Blech
hergestellt ist, das auf Höhe der mittleren Zone eines jeden Zahns
(10; 20) ausgeschnitten und verformt ist.
5. Elektrische Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Zusammenschaltkamm (2)
bildet und dass der Körper der Anschlussklemme eine Ver
bindungsschiene (8) bildet, von der aus sich mindestens zwei
Kontaktstecker (20, 20) erstrecken, die jeweils einen Zahn des
Kamms (2) bilden.
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