DE102017112978B4 - Querverbinder und Querverbinderanordnung - Google Patents

Querverbinder und Querverbinderanordnung Download PDF

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DE102017112978B4 DE102017112978.2A DE102017112978A DE102017112978B4 DE 102017112978 B4 DE102017112978 B4 DE 102017112978B4 DE 102017112978 A DE102017112978 A DE 102017112978A DE 102017112978 B4 DE102017112978 B4 DE 102017112978B4
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Abstract

Querverbinder (1) mit einem Querverbindungsabschnitt (2) und mit wenigstens einer ersten Steckzunge (3a) und einer zweiten Steckzunge (3b), die von dem Querverbindungsabschnitt (2) in eine gemeinsame Steckrichtung (S) abragen, wobei die Steckzungen (3a, 3b) jeweils einen sich an den Querverbindungsabschnitt (2) anschließenden Anbindungsabschnitt (6a, 6b), einen sich an den Anbindungsabschnitt (6a, 6b) anschließenden Krümmungsabschnitt (7a, 7b) und einen sich an den Krümmungsabschnitt (7a, 7b) anschließenden Steckkontaktabschnitt (4a, 4b) haben, und wobei der Steckkontaktabschnitt (4a, 4b) durch den Krümmungsabschnitt (7a, 7b) versetzt zum Anbindungsabschnitt (6a, 6b) der jeweiligen Steckzunge (3a, 3b) ist, wobei der Krümmungsabschnitt (7a) der ersten Steckzunge (3a) und der Krümmungsabschnitt (7b) der zweiten Steckzunge (3b) des Querverbinders (1) unterschiedlich sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsabschnitt (7b) der zweiten Steckzunge (3b) über drei aufeinanderfolgende Krümmungen (8a, 8b, 8c) in den Steckkontaktabschnitt (4b) übergeht, wobei eine erste Krümmung (8a) über den Betrag des Versatzes des Steckkontaktabschnittes (4b) zum Anbindungsabschnitt (6b) hinausgeht, eine zweite Krümmung (8b) in Richtung des Versatzes zurückweist und eine dritte Krümmung (8c) in das freie Ende des Steckkontaktabschnittes (4b) übergeht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Querverbinder mit einem Querverbindungsabschnitt und mit wenigstens zwei Steckzungen, die von dem Querverbindungsabschnitt in eine gemeinsame Steckrichtung abragen, wobei die Steckzungen einen sich an den Querverbindungsabschnitt anschließenden Anbindungsabschnitt, einen sich an den Anbindungsabschnitt anschließenden Krümmungsabschnitt und einen sich an den Krümmungsabschnitt anschließenden Steckkontaktabschnitt haben, und wobei der Steckkontaktabschnitt durch den Krümmungsabschnitt versetzt zum Anbindungsabschnitt der jeweiligen Steckzunge ist.
  • Derartige Querverbinder (auch Querbrücker genannt) dienen dazu, benachbarte Reihenklemmen, die nebeneinander auf einer Tragschiene aufgereiht sind, miteinander elektrisch zu verbinden. Dabei können die Querverbinder in einer so genannten Schachtel-Brückung angeordnet werden. Die Querverbinder können Reihenklemmen kontaktieren, die bereits zwischen zwei mittels Querverbindern miteinander verbundenen Reihenklemmen angeordnet sind. Dafür sind aber Reihenklemmen notwendig, die jeweils mindestens zwei Brückerschächte zur Aufnahme der Querverbinder aufweisen.
  • Die DE 10 2009 030 645 B4 zeigt ein Brückerelement, wobei die Steckzungen des Brückerelementes ein L-förmiges Profil aufweisen, die eine Endlosreihung der Brückerelemente benachbarten Reihenklemmen ermöglicht. Dabei greifen die L-förmigen Profile benachbarter Brückerelemente in einem Brückerschacht der Reihenklemme ineinander.
  • Die DE 10 2005 016 534 A1 offenbart Querverbinder zur elektrischen Kontaktierung von benachbarten Reihenklemmen, wobei die Steckzungen der Querbrücker im unteren Teil einen Seitenversatz haben, so dass zwei parallel angeordnete Querverbinder eine Schachtel-Brückeranordnung bilden können.
  • Die DE 43 22 535 A1 offenbart Querbrücker mit jeweils zwei Steckkontakten, die über einen gemeinsamen Kopfsteg elektrisch miteinander verbunden sind. Die Kopfstege unterschiedlicher Querbrücker sind dabei so angeordnet, dass diese sich in der Höhe oder in einem Seitenversatz unterscheiden, so dass Reihenklemmen unterschiedlicher Potentiale miteinander verbunden werden können.
  • Die EP 1 432 076 B1 zeigt eine elektrische Reihenklemme mit zwei getrennten Brückerpfaden, wobei in den Brückerpfaden Querverbinder derartig angeordnet werden können, dass benachbarte Reihenklemmen elektrisch miteinander verbunden werden. Dabei können die Querverbinder so angeordnet werden, dass entweder eine Schachtel-Brückung oder eine Endlos-Brückung der Reihenklemmen erreicht wird.
  • Die DE 10 2011 053 899 A1 zeigt einen Querverbinder für ein elektrisches Gehäuse oder für Reihenklemmanordnungen. Der Querverbinder weist Mittel zum Anordnen von Markierungen auf, um einen am Querverbinder angeordneten oder nicht angeordneten Kontaktanschluss zu markieren. Die Kontaktanschlüsse weisen unterschiedliche Krümmungen zweier benachbarter Steckzungen auf.
  • Die DE 20 2016 100 323 U1 offenbart einen Querverbinder für Reihenklemmen mit einem Querverbindungsabschnitt und mindestens zwei von dem Querverbindungsabschnitt abragenden Steckzungen, wobei die Steckzungen einstückig mit dem Querverbindungsabschnitt aus einem Metallelement gebildet sind. Hierbei sind die Steckzungen von dem Querverbindungsabschnitt abgebogen, wobei der Querverbindungsabschnitt jeweils mit einem Innenradius und einem diesem gegenüberliegenden Außenradius in eine Steckzunge übergeht.
  • Die DE 10 2005 016 534 A1 zeigt aneinandergereihte elektrische Reihenklemmen mit einem Brückungsschacht, in dem zwei Brückungspfade mittels steckbarer Querbrücker konfigurierbar sind. Bei der DE 10 2005 016 534 A1 sollen trotz eng positionierter Querbrücker ausreichend Luft- und Kriechstrecken bereitgestellt werden. Hierzu bleibt beim Ausbrechen von Steckzungen eine jeweilige Halbschalenisolierung bestehen.
  • Die DE 43 22 535 A1 betrifft elektrische Klemmen mit steckbaren Querbrückern, diejeweils zwei über einen Kopfsteg miteinander verbundene Steckkontakte aufweisen.
  • Hierbei wird vorgeschlagen, die Kopfstege der Querbrücker in einem Abstand nebeneinander und in unterschiedlichen Höhenanordnungen übereinander anzuordnen.
  • Schließlich beschreibt die DE 10 2004 018 553 A1 einen Querbrücker, in dessen Kopfbrücke zwei oder mehrere Brückungsstrompfade eingebaut sind, wobei jeder Brückungsstrompfad eigene Steckzungen besitzt, die sich kammartig von der Kopfbrücke hinweg erstrecken.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen verbesserten Querverbinder sowie eine Querverbinderanordnung mit wenigstens einem solchen Querverbinder und wenigstens zwei Reihenklemmen zu schaffen, die sowohl eine Endlos-Brückung als auch eine Schachtel-Brückung benachbarter Verbindungsklemmen ermöglichen und dabei platzsparend und einfach steckbar sind.
  • Die Aufgabe wird durch den Querverbinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie die Querverbinderanordnung mit den Merkmalen des Anpruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Es wird vorgeschlagen, dass der Krümmungsabschnitt der ersten Steckzunge unterschiedlich zu dem Krümmungsabschnitt der zweiten Steckzunge des Querverbinders ist. Die Steckzungen sind somit durch unterschiedliche Krümmungen an den Querverbinder angebunden.
  • Damit wird eine Schachtel-Brückung der Querverbinder ermöglicht, indem die Querverbinder parallel mit ihren Querverbindungsabschnitten flächig aufeinanderliegend angeordnet werden können und die Steckkontaktabschnitte dabei in einer gemeinsamen Flucht der mit den Querverbindern zu kontaktierenden Brückeranschlüsse ausgerichtet sind. Damit wird bei platzsparender Positionierung sichergestellt, dass sich die Querverbindungsabschnitte und die Steckkontaktabschnitte nicht gegenseitig blockieren. Durch die unterschiedlichen Krümmungsabschnitte wird eine Asymmetrie erreicht, die sowohl eine überlappende Schachtel-Brückung, als auch eine nebeneinander angereihte Endlos-Brückung der Querverbinder bei platzsparender Positionierung und einfacher Steckmöglichkeit erlaubt.
  • Die Steckkontaktabschnitte können im Querschnitt ein L-förmiges Profil haben. Damit können die Steckkontaktabschnitte von zwei Querverbindern in einem Brückerschacht einer Reihenklemme einander teilweise im L-Schenkel überlappend angeordnet und mit einem gemeinsamen Brückeranschluss verbunden werden, so dass gleichzeitig eine Endlos-Brückeranordnung bereitgestellt wird. In einer Endlos-Brückeranordnung ist eine beliebige Anzahl nebeneinander aufgereihter Reihenklemmen durch eine entsprechende Anordnung von Querverbindern miteinander elektrisch leitend verbunden. So kann durch einfache konstruktive Methoden gleichzeitig eine überaus platzsparende und zuverlässige Schachtelungs- und eine Endlos-Brückeranordnung erreicht werden.
  • Dabei kann dieselbe Art von Querverbinder für eine Endlos-Schachtelung verwendet werden. Für eine Endlos-Brückung sind die Querverbinder in gleicher Ausrichtung nebeneinander anordbar. Für eine Schachtel-Brückung werden die Querverbinder in einer um 180° gedrehten Ausrichtung sowie in einer zur ersten Anreihung einer Endlos-Brückung versetzten Anordnung angeordnet. Dies vereinfacht die Anwendung weiter, da der Benutzer keine Aufmerksamkeit für die Auswahl bestimmter Querverbinder aufbringen muss.
  • Das L-förmige Profil des Steckkontaktabschnittes kann in den Krümmungsabschnitt der Steckzunge übergehen. Das bedeutet mit anderen Worten, dass die parallel zur Längserstreckung des Querverbindungsabschnitts ausgerichtete Fläche an den Innenseiten des L-förmigen Profils der Krümmung von dem Steckkontaktabschnitt in den Krümmungsabschnitt folgt und gebogen ausgeführt ist. Dies hat den Vorteil, dass zwei Querverbinder in einem Brückerschacht einer Reihenklemme noch zuverlässiger kontaktiert werden können. Damit wird die Reibkraft immer noch auf einem die Steckkraft nicht wesentlich reduzierenden Maß gehalten. Die ineinandergreifenden L-förmigen Steckkontaktabschnitte, deren L-förmige Kontur auch in dem Krümmungsabschnitt übergeht, führen zu einer durchgehenden formschlüssigen und elektrischen Verbindung der Querverbinder und der Verbindungsklemme.
  • Die Steckkontaktabschnitte können mit Hilfe der Krümmungsabschnitte jeweils aus der Ebene des Querverbindungsabschnittes heraus versetzt sein und eine Ebene aufspannen, die parallel zu der Ebene des Querverbindungsabschnittes liegt. Damit können baugleiche Querverbinder in einer Schachtel-Brückung mit ihren Querverbindungsabschnitten flächig nebeneinander angeordnet werden, um in einer Flucht nebeneinander liegende Brückeranschlüsse desselben Brückerpfades zu kontaktieren.
  • Ein Krümmungsabschnitt kann über zwei entgegengesetzte aufeinanderfolgende Krümmungen, insbesondere in einer S-förmigen Krümmung, in den Steckkontaktabschnitt übergehen. So wird durch einfache konstruktive Mittel der Steckkontaktabschnitt der Steckzungen aus der Ebene des Querverbindungsabschnittes heraus versetzt. Ferner kann wenigstens ein zweiter Krümmungsabschnitt über drei aufeinanderfolgende Krümmungen in den Steckkontaktabschnitt übergehen, wobei eine erste Krümmung über den Betrag des Versatzes des Steckkontaktabschnittes hinausgeht, eine zweite Krümmung in Richtung des Versatzes zurückweist und eine dritte Krümmung in das freie Ende des Steckkontaktabschnittes übergeht.
  • Es ist aber auch denkbar, dass der Krümmungsabschnitt durch weitere Ausgestaltungen in den Steckkontaktabschnitt übergeht und damit einen Versatz des Steckkontaktabschnittes bereitgestellt wird. So ist z.B. eine eckige Formgebung des Krümmungsabschnittes denkbar, so dass der Querverbinder in der passenden Form ausgestanzt werden kann und nicht in einem separaten Umformschritt in die Endkontur gebracht werden muss.
  • Die unterschiedlichen Krümmungsabschnitte der ersten und zweiten Steckzunge können dadurch ausgebildet sein, dass der Krümmungsabschnitt der ersten Steckzunge über zwei aufeinanderfolgende Krümmungen in den Steckkontaktabschnitt übergeht, wobei diese Krümmungen entgegengesetzt zueinander gebogen sind und der Steckkontaktabschnitt seitlich in Längserstreckungsrichtungen des Querverbindungsabschnittes aus der Flucht des Anbindungsabschnittes heraus versetzt ist. Der Krümmungsabschnitt der zweiten Steckzunge geht über drei aufeinanderfolgende Krümmungen in den Steckkontaktabschnitt über, wobei eine erste Krümmung über den Betrag des Versatzes des Steckkontaktabschnittes zum Anbindungsabschnitt hinausgeht, eine zweite Krümmung in Richtung des Versatzes zurückweist und eine dritte Krümmung in das freie Ende des Steckkontaktabschnittes übergeht.
  • Damit ist der Steckkontaktabschnitt der zweiten Steckzunge aus der durch den Querverbindungsabschnitt und die sich daran anschließenden Anbindungsabschnitte aufgespannten Ebene heraus versetzt und erstreckt sich annähernd parallel zu der Flucht des Anbindungsabschnittes der zweiten Steckzunge und zu dieser Ebene. Der Steckkontaktabschnitt der ersten Steckzunge ist hingegen seitlich aus der Flucht des Anbindungsabschnittes versetzt.
  • Der Querverbindungsabschnitt kann mindestens teilweise von einem Isolierstoffgehäuse umgeben sein. Auf diese Weise kann eine Gefährdung der Umgebung durch ein Spannungspotential am Querverbinder ausgeschlossen werden. Darüber hinaus kann das Isolierstoffgehäuse über z.B. die Farb- oder Formgebung oder einen Aufdruck auch eine kennzeichnende Wirkung der Querverbinder und ihrer Steckrichtung haben. Außerdem wird die Nutzerfreundlichkeit durch eine bessere Handhabbarkeit des Querverbinders durch das Isolierstoffgehäuse verbessert. So ist z.B. denkbar, dass das Isolierstoffgehäuse eine teilweise geriffelte Kontur hat, die die Ausrichtung mehrerer Querverbinder zueinander vereinfacht und zugleich die Griffigkeit der Querverbinder verbessert. Die Riffelung dient zudem als Löseeinrichtung, indem der Querverbinder besser manuell gegriffen werden kann und/oder an der Riffelung auch auf einfache Weise ein Werkzeug, z.B. ein Schraubendreher zum Lösen des Querverbinders angesetzt werden kann. Auch denkbar ist eine unterschiedliche Farbgebung des Isolierstoffgehäuses, um verschiedene Spannungspotentiale zu kennzeichnen.
  • Die freien Enden der Steckkontaktabschnitte können parallel zueinander ausgerichtet sein. So kann auf einfache Weise eine beliebige Anzahl von Querverbindern nebeneinander in einer quasi Endlos-Brückung angeordnet werden, um eine Vielzahl von Querverbindungen von direkt oder mit zwischenliegenden Reihenklemmen indirekt nebeneinander angereihten Reihenklemmen zu erreichen, wobei die Querverbindungen nach Bedarf zwischen direkt oder indirekt benachbarten Reihenklemmen unter Verwendung identischer Querverbinder ausgeführt werden kann.
  • Die Steckzungen können an den diametral gegenüberliegenden Enden des Querverbindungsabschnittes abragen. Dies hat den Vorteil, dass eine Vielzahl von Querverbindern in einer Brückeranordnung für nebeneinander angeordnete Reihenklemmen, insbesondere auf einer Tragschiene angeordnete Reihenklemmen, bereitgestellt werden kann, wobei die Brückungen gegebenenfalls unter Auslassung einzelner Reihenklemmen erreicht werden können. Ausgelassene Reihenklemmen können aber bei Bedarf durch weitere Querverbinder in einer Schachtel-Brückeranordnung kontaktiert werden.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Querverbinderanordnung mit wenigstens einem solchen Querverbinder und wenigstens zwei Reihenklemmen, die eine Stromschiene und einen Brückeranschluss an der Stromschiene haben. Die Brückeranschlüsse der aneinander gereihten Reihenklemmen sind in einer Reihe auf einem gemeinsamen Brückerpfad angeordnet. Querverbinder sind in dem gemeinsamen Brückerpfad der Reihenklemmen in einer Schachtel-Brückeranordnung nebeneinander in Anreihrichtung der Reihenklemmen angeordnet. Zudem sind Querverbinder für denselben Brückerpfad quer zur Anreihrichtung mit ihren Querverbindungsabschnitten flächig aufeinanderliegend angeordnet.
  • Auf diese Weise können Querverbinder unter Auslassung einzelner Brückungen zwischen benachbarten Reihenklemmen angeordnet werden und gleichzeitig kann eine Schachtel-Brückung mit weiteren Querverbindern erreicht werden, indem dieser in den ausgelassenen Brückerschacht der Reihenklemme gesteckt wird. Dabei ist nur ein Brückerpfad der jeweiligen Reihenklemmen notwendig. Durch die Reduzierung auf einen Brückerpfad ist es möglich die Reihenklemmen deutlich kleiner zu fertigen und dabei eine Endlos-Schachtel-Brückung bereitzustellen.
  • Zwei Querverbinder können in einem gemeinsamen Brückeranschluss des Brückerpfades derartig angeordnet werden, dass die Steckkonturabschnitte dieser Querverbinder einander teilweise überlappend aufeinander und die Querverbindungsabschnitte der Querverbinder auf einer gemeinsamen Ebene nebeneinander ausgerichtet sind. Dies hat den Vorteil, dass lediglich ein Brückerschacht an der Reihenklemme vorhanden sein muss, um eine Endlos-Brückung durch eine Aneinanderreihung von Querverbindern in den Brückerschächten der Reihenklemmen zu erreichen und gleichzeitig eine Schachtel-Brückung in einem Brückerpfad zu ermöglichen, wenn einzelne Brückungen zwischen benachbarter Reihenklemmen ausgelassen werden.
  • Es ist aber auch denkbar eine Querverbinderanordnung bereitzustellen, bei der die Reihenklemmen mindestens zwei Brückerpfade haben, auf denen Brückeranschlüsse der Reihenklemmen in einer jeweiligen Flucht des Brückerpfades liegen. Das hat den Vorteil, dass dieselbe Reihenklemme auf einfachste Weise sowohl über eine Endlos- als auch über eine Schachtel-Brückung elektrisch leitend verbunden werden kann. Dies erhöht die Möglichkeiten der Brückeranordnung weiter.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 - dreidimensionale Vorderseitenansicht eines Querverbinders;
    • 2 - dreidimensionale Rückseitenansicht des Querverbinders aus 1 ;
    • 3 - Seitenansichten des Querverbinders aus 1 und 2;
    • 4 - Frontansicht des Querverbinders aus 1 und 2;
    • 5 - dreidimensionale Ansicht einer Querverbinderanordnung mit benachbart angeordneten Reihenklemmen;
    • 6 - dreidimensionale Ansicht einer Querverbinderanordnung mit an Brückeranschlüssen angeklemmten Querverbindern in einer Endlos-Brückung und Schachtel-Brückung;
    • 7 - dreidimensionale Ansicht einer Querverbinderanordung mit an Brückeranschlüssen angeklemmten Querverbindern in einer Schachtel-Brückung.
  • Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Vorderseite eines Querverbinders 1 mit einem Querverbindungsabschnitt 2, wobei zwei Steckzungen 3a, 3b von den diametral gegenüberliegenden Enden des Querverbindungsabschnittes 2 abragen. Zur elektrischen Kontaktierung einer in dieser 1 nicht dargestellten Stromschiene weisen die Steckzungen 3a, 3b einen Steckkontaktabschnitt 4a, 4b am Endbereich, der dem Querverbindungsabschnitt 2 gegenüberliegt, auf. Die Steckkontaktabschnitte 4a, 4b haben im Querschnitt ein L-förmiges Profil 5. Zu erkennen ist, dass von der Unterseite des Querverbindungsabschnittes 2 integral bzw. einstückig daran angeformte Anbindungsabschnitte 6a, 6b abragen, an die sich Krümmungsabschnitte 7a, 7b anschließen. Die Steckkontaktabschnitte 4a, 4b der Steckzungen 3a, 3b sind jeweils mit Hilfe der Umbiegung durch den zugehörigen Krümmungsabschnitt 7a, 7b aus der durch die Fläche des Querverbindungsabschnittes 2 definierten Ebene herausgestellt. Dabei geht das L-förmige Profil 5 der Steckkontaktabschnitte 4a, 4b jeweils in den zugeordneten Krümmungsabschnitt 7a, 7b über.
  • Der Krümmungsabschnitt 7a der ersten Steckzunge 3a geht über zwei entgegengesetzte aufeinanderfolgende Krümmungen S-förmig in den Steckkontaktabschnitt 4a über. Der Krümmungsabschnitt 7b der zweiten Steckzunge 3b geht in drei aufeinanderfolgenden Krümmungen in den Steckkontaktabschnitt 4b über. Dabei geht die erste Krümmung 8a über den Betrag des Versatzes des Steckkontaktabschnittes 4b zur Flächenebene des Querverbindungsabschnittes 2 hinaus. Anschließend weist die zweite Krümmung 8b zurück in Richtung des Versatzes, bevor die dritte Krümmung 8c in das freie Ende des Steckkontaktabschnittes 4b übergeht. Durch die Krümmungsabschnitte 7a, 7b sind die Steckkontaktabschnitte 4a, 4b aus der Ebene des Querverbindungsabschnittes 2 herausgestellt und dabei parallel zueinander in einer gemeinsamen Steckrichtung S weisend ausgerichtet. Sie können dabei auf einer Ebene liegen, die parallel zu der Flächenebene des Querverbindungsabschnittes 2 ist.
  • Deutlich wird, dass mehrere Querverbinder 1 nebeneinander angeordnet werden können, so dass die L-förmigen Profile 5 der Steckkontaktabschnitte 4a, 4b zweier benachbarter Querverbinder 1 ineinander greifen und somit eine formschlüssige und elektrisch leitende Verbindung bereitstellen. Bei Verwendung identischer Querverbinder 1 ist es von Vorteil, wenn die L-förmigen Profile 5 der Steckkontaktabschnitte 4a, 4b der Steckzungen 3a, 3b gegenläufig zueinander ausgerichtet sind, um eine zuverlässige Verbindung zu gewährleisten. Auf diese Weise kann eine beliebige Anzahl von Querverbindern 1 in einer Endlos-Brückeranordnung nebeneinander angeordnet werden.
  • Des Weiteren weist der Querverbinder 1 ein Isolierstoffgehäuse 9 auf, das den Querverbindungsabschnitt 2 und einen Teil des Umfangs und der Länge der Anbindungsabschnitte 6a, 6b der Steckzungen 3a, 3b umgibt. Ein solches Isolierstoffgehäuse 9 schützt den Benutzer vor etwaigen Spannungspotentialen am Querverbindungsabschnitt 2.
  • Es ist zu erkennen, dass das Isolierstoffgehäuse 9 an der dargestellten Vorderseite eine horizontale gerippte Struktur hat. Diese gerippte Struktur verbessert die Griffigkeit des Querverbinders 1. Zudem vereinfacht die gerippte Struktur des Isolierstoffgehäuses 9 die Ausrichtung identischer Querverbinder 1 zueinander, indem die gerippte Struktur nebeneinander angeordneter Querverbinder 1 in die gleiche Richtung ausgerichtet ist. So ist eine Fehlsteckung der Querverbinder 1 bei einer Endlos-Brückeranordnung ausgeschlossen.
  • Die 2 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite des Querverbinders 1 aus 1 in einer zur Längsachse um 180° gedrehten Ausrichtung. Das Isolierstoffgehäuse 9 kann auf der Rückseite nicht geriffelt, sondern glatt sein.
  • Es wird deutlich, dass durch die unterschiedlichen Krümmungsabschnitte 7a, 7b der Querverbinder 1 die Steckkontaktabschnitte 4a, 4b teilweise überlappend aneinander und die Querverbindungsabschnitte 2 der unterschiedlich ausgerichteten Querverbinder 1 parallel zueinander angeordnet werden können. Damit können zwei Querverbinder 1 in gespiegelter Ausrichtung, d.h. in den in 1 und 2 gezeigten Ausrichtungen, lagenweise aneinander ggf. mit einem Versatz in Längsrichtung der Querverbindungsabschnitte 2 angeordnet werden. Identische Querverbinder 1 können dabei nebeneinander in einer Endlos-Brückeranordnung oder lagenweise aneinander in einer Schachtel-Brückeranordnung ausgerichtet werden.
  • 3 zeigt Seitenansichten des Querverbinders 1 einerseits mit Blick auf die erste Steckzunge 3a (3 a)) und andererseits mit Blick auf die zweite Steckzunge (3b (3 b)). Deutlich wird, dass der Querverbindungsabschnitt 2 zusammen mit den sich daran anschließenden Anbindungsabschnitten 6a, 6b eine Hauptebene EH aufspannen. Durch den Krümmungsabschnitt 7a ist der Steckkontaktabschnitt 4a der ersten Steckzunge 3a in eine Steckebene Es versetzt, die parallel zur Hauptebene EH ist. Der Steckkontaktabschnitt 4a der ersten Steckzunge 3a erstreckt sich dabei parallel zu der Flucht des Anbindungsabschnitts 6a dieser zweiten Steckzunge 3a.
  • Ebenso ist der Steckkontaktabschnitt 4b der zweiten Steckzunge 3b mit Hilfe des Krümmungsabschnitts 7b in dieselbe Steckebene Es versetzt zur Hauptebene EH angeordnet. Der Steckkontaktabschnitt 4b der zweiten Steckzunge 3b erstreckt sich dabei parallel zur Flucht des Anbindungsabschnitts 6b dieser zweiten Steckzunge 3b.
  • Der Versatz V1 zwischen den beiden Ebenen EH und Es ist in der 3 skizziert.
  • 4 zeigt eine Frontansicht des Querverbinders 1 aus den 1 bis 3. Deutlich wird, dass sich der Anbindungsabschnitt 6a der ersten Steckzunge 3a in einer unmittelbar vor dem Krümmungsabschnitt 7a definierten ersten Flucht Fa erstreckt. Durch den Krümmungsabschnitt 7a ist der Steckkontaktabschnitt 4a dieser ersten Steckzunge 3a mit einem Seitenversatz V2 seitlich in Längserstreckungsrichtung des Querverbindungsabschnitts 2 gesehen aus der Flucht Fa heraus versetzt. Der Seitenversatz V2 ist in der 4 skizziert. Die Steckachse bzw. Flucht Fs des Steckkontaktabschnittes 4a ist damit um den Seitenversatz V2 zur Flucht Fa des Anbindungsabschnittes 6a versetzt.
  • Der Steckkontaktabschnitt 4b der zweiten Steckzunge 3b schließt sich hingegen unmittelbar hinter dem Krümmungsabschnitt 7b an die unmittelbar vor dem Krümmungsabschnitt 7b vorhandene Erstreckungsrichtung bzw. Flucht Fb des Anbindungsabschnitts 6b der zweiten Steckzunge 3b an. Ein Seitenversatz ergibt sich dort nur dadurch, dass der Steckkontaktabschnitt 4b selbst mit seinem L-förmigen Profil seitlich herausragt und im unteren Bereich schmaler gestaltet ist.
  • In der 5 ist eine Querverbinderanordnung 10 von Querverbindern 1 mit in einer Reihe auf einer nicht dargestellten Tragschiene angeordneten, benachbarten Reihenklemmen 11 in einer perspektivischen Seitenansicht dargestellt. Deutlich wird, dass sich die Stromschienen 12 quer zur Anreihrichtung der Reihenklemmen 11 erstrecken. Die Stromschienen 12 haben Leiteranschlussklemmen 13 zum Anklemmen elektrischer Leiter, die in Leitereinführungsöffnungen 14 der Reihenklemmen einführbar sind. Weiterhin haben die Stromschienen 12 Brückeranschlüsse 15. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind in Längserstreckungsrichtung der Stromschienen 12 zwei Brückeranschlüsse 15 hintereinander angeordnet. Quer zur Längserstreckungsrichtung der Stromschienen 12, d.h. in Anreihrichtung der Reihenklemmen 11 sind die Brückeranschlüsse 15 jeweils auf einem gemeinsamen Brückerpfad 16a, 16b in einer Flucht angeordnet. Die Reihenklemmen 11 haben für jeden Brückerpfad 16a, 16b Brückeröffnungen 17 zur Aufnahme eines Teils eines Querverbinders 1. Die Brückeröffnungen 17 benachbarter Reihenklemmen 11 ergänzen sich dabei zu einer gemeinsamen Querbrückeraufnahme.
  • Zu erkennen ist, dass zwei Querverbinder 1 in dem zweiten Brückerpfad 16b nebeneinander in einer Endlos-Brückeranordnung und ein weiterer Querverbinder 1 in einer zweiten Lage dazu in Schachtel-Brückeranordnung eingesteckt sind.
  • Deutlich wird dabei, dass der Krümmungsabschnitt 7b des einen Querverbinders 1 über den Krümmungsabschnitt 7a des anderen Querverbinders 1 und über die gemeinsame Ebene der Steckkontaktabschnitte 4a, 4b der Querverbinder 1 herausgestellt ist. Die Steckkontaktabschnitte 4a, 4b beider Querverbinder 1 liegen dabei auf einer Ebene im gemeinsamen Brückerpfad 16b und erstrecken sich parallel zueinander in die gemeinsame Steckrichtung S. Die Querverbindungsabschnitte 2 der in Schachtel-Brückeranordnung eingesteckten Querverbinder 1 sind versetzt zueinander, lagenweise aneinander und parallel zueinander ausgerichtet sind.
  • In dem ersten Brückerpfad 16a sind die beispielhaft dargestellten Querverbinder 1 lediglich in einer Schachtel-Brückeranordnung in die Reihenklemmen 11 eingesteckt. Es wird deutlich, dass mit Hilfe der mehreren Brückerpfade 16a, 16b eine größere Möglichkeit der Brückeranordnung der Querverbinder 1 besteht. Zum einen gewährleistet dies eine bessere Übersichtlichkeit der verwendeten Querverbinder 1 zur Kontaktierung benachbarter Reihenklemmen 11 unabhängig davon, ob diese direkt aneinander angrenzen oder durch zwischenliegende, nicht über einen Querverbinder 1 elektrisch verbundener Reihenklemmen 11 indirekt benachbart sind. Zum anderen kann dieselbe Reihenklemme 11 sowohl über eine Endlos- als auch über eine Schachtel-Brückeranordnung elektrisch kontaktiert werden.
  • 6 zeigt eine Querverbinderanordnung 18 mit mehreren Querverbindern 1 und Stromschienen 12 benachbarter Reihenklemmen 11. Die Reihenklemmen 11 sind zur besseren Übersicht nur teilweise unter Ausblendung des Reihenklemmen-Isolierstoffgehäuses mit den verbleibenden Stromschienen 12 dargestellt. Die Stromschienen 12 sind parallel zueinander angereiht. Sie haben zwei Brückeranschlüsse 15, die als Steckkontaktbuchsen mit einer Stecköffnung und einer gemeinsamen Klemmfeder 19 ausgebildet sind. Die Brückeranschlüsse 15 der aneinander gereihten Reihenklemmen 11 sind dabei jeweils in einer Flucht in einem ersten Brückerpfad 16a und einen zweiten Brückerpfad 16b ausgerichtet.
  • Deutlich wird, dass zwei Querverbinder 1 nebeneinander in einer Endlos-Brückeranordnung auf einem Brückerpfad 16a angeordnet sind. Dabei sind diese beiden Querverbinder 1 durch Einstecken ihrer jeweiligen Steckkontaktabschnitte 4a, 4b in einen gemeinsamen Brückeranschluss 15 einer Stromschiene 12 miteinander elektrisch verbunden. Die Querverbinder 1 verbinden dabei Stromschienen 12 von aneinander gereihten Reihenklemmen 11 elektrisch leitend miteinander. Deutlich wird, dass der Querverbinder 1 mit seinem vorgegebenen Abstand der Steckzungen 3a, 3b voneinander bei der dargestellten Ausführungsform nicht direkt angrenzend voneinander benachbarte Stromschienen 12 kontaktiert. Vielmehr werden Stromschienen 12 mit zugehörigen Reihenklemmen 11 übersprungen.
  • Mit Hilfe weiterer Querverbinder 1 können auf demselben Brückerpfad 16a Stromschienen 12 zudem in einer Schachtel-Brückeranordnung kontaktiert werden, indem der Querverbindungsabschnitt 2 eines solchen Querverbinders 1 parallel zu den Querverbindungsabschnitten 2 der in Endlos-Brückeranordnung eingesteckten Querverbinder 1 angeordnet ist. Deutlich wird, dass die Steckzunge 3b in den Zwischenraum zwischen den Steckzungen 3a, 3b des anderen Querverbinders 1 hineinragt und auf demselben Brückerpfad 16a ausgerichtet ist. Die Steckkontaktabschnitte 4a, 4b der Querverbinder 1 sind mit Hilfe der Krümmungsabschnitte 7a, 7b in die gemeinsame Ebene des Brückerpfades 16a herausgestellt. Damit können direkt angrenzend benachbarte Stromschienen 12 in demselben Brückerpfad 16a, 16b mit Querverbindern 1 kontaktiert werden. Weiterhin wird deutlich, dass sich die Steckkontaktabschnitte 4a, 4b der Querverbinder 1 in der Endlos-Brückeranordnung in dem gemeinsamen Brückeranschluss 15 teilweise überlappen. Durch die unterschiedlichen Krümmungsabschnitte 7a, 7b eines Querverbinders 1 können die Steckkontaktabschnitte 4a, 4b beim Einstecken in den gemeinsamen Brückeranschluss 15 aneinander vorbeigeführt werden. Der Reibkontakt ist nur im unteren Bereich der Steckkontaktabschnitte 4a, 4b und ggf. teilweise im Krümmungsabschnitt 7a, 7b vorhanden, so dass die Einsteckkräfte im Vergleich zu geradlinig zum Querverbindungsabschnitt 2 verlaufenden Steckzungen 3a, 3b reduziert sind.
  • Deutlich wird weiterhin, dass über den zweiten Brückerpfad 16b eine weitere Querbrückung vorgenommen werden kann. Ein weiterer Querverbinder 1 verbindet dabei z.B. die im ersten Brückerpfad 16a ausgelassenen, unkontaktierten Stromschienen 12 über den zweiten Brückerpfad 16b. Ein solcher zweiter Brückerpfad 16b bietet mehr Flexibilität beim Stecken der Querverbinder 1. Er ist aber für eine Endlos-Schachtel-Brückeranordnung nicht zwingend notwendig, sondern optional.
  • Erkennbar ist weiterhin, dass bei der Schachtel-Brückeranordnung die gerippte Struktur der Isolierstoffgehäuse 9 der Querverbinder 1 zueinander ausgerichtet ist.
  • 7 zeigt ein weiteres Beispiel zur Anordnung von Querverbindern 1 zur elektrischen Kontaktierung von Stromschienen 12 aneinander gereihter Reihenklemmen 11. Diese Reihenklemmen 11 sind wiederum zur besseren Übersicht nur mit ihren Stromschienen 12 dargestellt. Zu erkennen ist, dass die Querverbinder 1 in einer Endlos-Schachtel-Brückeranordnung in dem gleichen Brückerpfad 16b angeordnet sind. Die Querverbinder 1 in dem ersten Brückerpfad 16a sind hingegen in einer Schachtel-Brückeranordnung in den Brückeranschlüssen 15 der Stromschienen 12 angeklemmt. Deutlich wird, dass die Steckkontaktabschnitte 4a, 4b der Querverbinder 1 in den entsprechenden Brückerpfaden 16a, 16b parallel zueinander in eine gemeinsame Steckrichtung S weisend und auf dem zugeordneten Brückerpfad 16a, 16b in einer Ebene, d.h. in einer Fluchtlinie ausgerichtet sind. Innerhalb eines Brückerpfades 16a, 16b wird durch die unterschiedlich voneinander ausgeführten Krümmungsabschnitte 7a, 7b der Steckzungen 3a, 3b eines Querverbinders 1 sowohl eine Endlos- als auch Schachtel-Brückeranordnung ermöglicht, auch wenn hierfür baugleiche Querverbinder 1 eingesetzt werden.
  • Optional ist denkbar, dass Querverbinder 1 mehr als die dargestellten zwei Steckzungen 3a, 3b haben, die von der Unterkante des gemeinsamen Querverbindungsabschnittes 2 abragen und integral damit elektrisch leitend verbunden sind. Denkbar ist auch, dass dabei Steckzungen 3a, 3b mit Sollbruchstellen ausgeführt sind, um ggf. entfernt zu werden, wenn sie nicht benötigt werden und stören.

Claims (12)

  1. Querverbinder (1) mit einem Querverbindungsabschnitt (2) und mit wenigstens einer ersten Steckzunge (3a) und einer zweiten Steckzunge (3b), die von dem Querverbindungsabschnitt (2) in eine gemeinsame Steckrichtung (S) abragen, wobei die Steckzungen (3a, 3b) jeweils einen sich an den Querverbindungsabschnitt (2) anschließenden Anbindungsabschnitt (6a, 6b), einen sich an den Anbindungsabschnitt (6a, 6b) anschließenden Krümmungsabschnitt (7a, 7b) und einen sich an den Krümmungsabschnitt (7a, 7b) anschließenden Steckkontaktabschnitt (4a, 4b) haben, und wobei der Steckkontaktabschnitt (4a, 4b) durch den Krümmungsabschnitt (7a, 7b) versetzt zum Anbindungsabschnitt (6a, 6b) der jeweiligen Steckzunge (3a, 3b) ist, wobei der Krümmungsabschnitt (7a) der ersten Steckzunge (3a) und der Krümmungsabschnitt (7b) der zweiten Steckzunge (3b) des Querverbinders (1) unterschiedlich sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsabschnitt (7b) der zweiten Steckzunge (3b) über drei aufeinanderfolgende Krümmungen (8a, 8b, 8c) in den Steckkontaktabschnitt (4b) übergeht, wobei eine erste Krümmung (8a) über den Betrag des Versatzes des Steckkontaktabschnittes (4b) zum Anbindungsabschnitt (6b) hinausgeht, eine zweite Krümmung (8b) in Richtung des Versatzes zurückweist und eine dritte Krümmung (8c) in das freie Ende des Steckkontaktabschnittes (4b) übergeht.
  2. Querverbinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckkontaktabschnitte (4a, 4b) im Querschnitt ein L-förmiges Profil (5) haben.
  3. Querverbinder (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das L-förmige Profil (5) des Steckkontaktabschnittes (4a, 4b) in den Krümmungsabschnitt (7a, 7b) der Steckzunge (3a, 3b) übergeht.
  4. Querverbinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckkontaktabschnitte (4a, 4b) durch die Krümmungsabschnitte (7a, 7b) jeweils aus der Ebene des Querverbindungsabschnittes (2) heraus versetzt sind und eine parallel zu dieser Ebene des Querverbindungsabschnittes (2) liegende Ebene aufspannen.
  5. Querverbinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsabschnitt (7a) der ersten Steckzunge (3a) über zwei aufeinanderfolgende Krümmungen in den Steckkontaktabschnitt (4a) übergeht, wobei diese Krümmungen entgegengesetzt zueinander gebogen sind und der Steckkontaktabschnitt (4a) seitlich in Längserstreckungsrichtung des Querverbindungsabschnittes (2) aus der Flucht des Anbindungsabschnittes (6a) heraus versetzt ist.
  6. Querverbinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Krümmungsabschnitte (7a, 7b) der ersten und zweiten Steckzunge (3a, 3b) dadurch ausgebildet sind, dass der Krümmungsabschnitt (7a) der ersten Steckzunge (3a) über zwei aufeinanderfolgende Krümmungen in den Steckkontaktabschnitt (4a) übergeht, wobei diese Krümmungen entgegengesetzt zueinander gebogen sind und der Steckkontaktabschnitt (4a) seitlich in Längserstreckungsrichtungen des Querverbindungsabschnittes (2) aus der Flucht des Anbindungsabschnittes (6a) heraus versetzt ist, und dass der Krümmungsabschnitt (7b) der zweiten Steckzunge (3b) über drei aufeinanderfolgende Krümmungen (8a, 8b, 8c) in den Steckkontaktabschnitt (4b) übergeht, wobei eine erste Krümmung (8a) über den Betrag des Versatzes des Steckkontaktabschnittes (4b) zum Anbindungsabschnitt (6b) hinausgeht, eine zweite Krümmung (8b) in Richtung des Versatzes zurückweist und eine dritte Krümmung (8c) in das freie Ende des Steckkontaktabschnittes (4b) übergeht.
  7. Querverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querverbinder (1) ein den Querverbindungsabschnitt (2) mindestens teilweise umgebendes Isolierstoffgehäuse (9) hat.
  8. Querverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Steckkontaktabschnitte (4a, 4b) parallel zueinander ausgerichtet sind.
  9. Querverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steckzunge (3a) und die zweite Steckzunge (3b) an diametral gegenüberliegenden Endabschnitten des Querverbindungsabschnittes (2) angeordnet sind.
  10. Querverbinderanordnung (10) mit wenigstens einem Querverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und wenigstens zwei Reihenklemmen (11), die eine Stromschiene (12) und mindestens einen Brückeranschluss (15) an der Stromschiene (12) haben, wobei eine Gruppe von Brückeranschlüssen (15) der aneinander gereihten Reihenklemmen (11) in einer Reihe auf einem gemeinsamen Brückerpfad (16a, 16b) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass Querverbinder (1) in dem gemeinsamen Brückerpfad (16a, 16b) der Reihenklemmen (11) in einer Schachtel-Brückeranordnung nebeneinander in Anreihrichtung der Reihenklemmen (11) und Querverbinder (1) für denselben Brückerpfad (16a, 16b) quer zur Anreihrichtung mit ihren Querverbindungsabschnitten (2) flächig aufeinanderliegend anordbar sind.
  11. Querverbinderanordnung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Querverbinder (1) in einem gemeinsamen Brückeranschluss (15) derartig anordbar sind, dass die Steckkontaktabschnitte (4a, 4b) der Querverbinder (1) einander teilweise überlappend aufeinander und die Querverbindungsabschnitte (2) der Querverbinder (1) auf einer gemeinsamen Ebene nebeneinander ausrichtbar sind.
  12. Querverbinderanordnung (10) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass Querverbinder (1) mit ihren Querverbindungsabschnitten (2) flächig aufeinander angeordnet sind, wobei die Steckzungen (3a, 3b) eines dieser flächig aufeinander positionierten Querverbinder (1) jeweils in den Zwischenraum zwischen den Steckzungen (3a, 3b) eines anderen dieser flächig aufeinander positionierten Querverbinder (1) hineinragt, um einen im gemeinsamen Brückerpfad (16a, 16b) angeordneten Brückeranschluss (15) zu kontaktieren, der nicht von dem anderen Querverbinder (1) kontaktiert wird.
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