DE102015110059B4 - Steckverbinder und Tragschiene - Google Patents

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Abstract

Steckverbinder (1) mit einem Isolierstoffgehäuse (5) und mit in dem Isolierstoffgehäuse (5) aufgenommenen Steckkontakten zur elektrisch leitenden Kontaktierung von Leitern (4), wobei Gruppen von Leitern (4) nebeneinander in einer gemeinsamen Lage und mehrere solcher Gruppen unter Bildung von mindestens einer ersten und einer zweiten Lage von Leitern (4) übereinander angeordnet sind, wobei die Leiter (4) partiell abisoliert sind und die abisolierten Kontaktbereiche (10) benachbarter Leiter (4) versetzt zueinander sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckkontakte als Gabelkontakte (14, 22) mit zwei voneinander beabstandeten und über einen gemeinsamen Wurzelabschnitt (17, 23) miteinander verbundenen Gabelzungen (15, 24) und mit einander gegenüberliegenden Kontaktflächen (16) an den freien Endabschnitten der Gabelzungen (15, 24) zur Klemmkontaktierung eines partiell abisolierten Kontaktbereichs (10) ausgebildet sind, und dass die Gabelzungen (15, 24) so weit voneinander beabstandet sind, dass ein Leiter (4) einer ersten Lage, der benachbart zu dem an einem partiell abisolierten Kontaktbereich (10) kontaktierten Leiter (4) einer zweiten Lage ist, mit seinem nicht abisolierten Abschnitt zwischen den Gabelzungen (15, 24) im Bereich zwischen dem Wurzelabschnitt (17, 23) und den Kontaktflächen (16) ohne Durchdringung einer Leiterisolierung aufnehmbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit einem Isolierstoffgehäuse und mit Steckkontakten zur elektrisch leitenden Kontaktierung von Leitern, wobei Gruppen von Leitern nebeneinander in einer gemeinsamen Lage angeordnet sind.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Tragschiene mit einem Tragschienenprofil und mit im Tragschienenprofil angeordneten Gruppen von Leitern, welche nebeneinander in einer gemeinsamen Lage angeordnet sind.
  • Solche Tragschienenprofile werden z.B. zur elektrischen Versorgung und Montage von Leuchten und Leuchtenbändern eingesetzt. Die hierzu passenden Steckverbinder werden in die Tragschienenprofile eingesteckt, um die in dem Tragschienenprofil befindlichen Flachbandleitungen elektrisch leitend zu kontaktieren und einen Stromabgriff für den anzuschließenden Verbraucher bereitzustellen.
  • DE 10 2010 055 789 B4 zeigt ein Stromschienensystem mit einer Stromschiene, die voneinander beabstandete Stege und elektrische Leiter an den Seitenwänden der Stege haben. Die Stromschienen werden mit einem Stromschienenverbinder elektrisch kontaktiert, der in die Zwischenräume der Stromschienenstege eintauchende Kontaktfinger mit daran angeordneten Leiterkontakten hat. Die zu kontaktierenden Leiter an der Stromschiene sind auf einander gegenüberliegenden Seiten der Stromschienenstege auf zwei Höhenebenen zueinander versetzt angeordnet.
  • DE 10 2004 057 169 A1 zeigt eine Verbindungsanordnung zur elektrischen Verbindung einzelner, jeweils von einer Isolierung umgebender Adern mindestens zweier Flachbandkabel. Die Flachbandkabel sind auf zwei Ebenen übereinander angeordnet. Elektrisch leitende Zähne eines im Wesentlichen senkrecht zu den Flachbandkabeln eingesteckten Verbindungssteckers durchdringen jeweils die Isolierung der zu verbindenden Adern und kontaktieren so die jeweils zu verbindenden Adern. Auf diese Weise werden die direkt übereinander liegenden elektrischen Leiter der beiden auf zwei Ebenen angeordneten Flachbandkabel elektrisch leitend miteinander verbunden.
  • DE 103 19 728 A1 zeigt einen Abzweig-Steckverbinder zum elektrischen Kontaktieren von Leitungsadern einer Durchgangsleitung, die zu mehreren in Art von Flachbandkabeln mit einem engstmöglichen Rastabstand zueinander in einem Leitungshalter lagefixiert gehalten sind. Alle partiell abisolierten Abgriffszonen der Durchgangsleitungen sind innerhalb des Leitungshalters in einer Abgriffsebene positioniert. Die zu der Abgriffszone einer Durchgangsleitung benachbarten Teilbereiche der Durchgangsleitungen verlaufen in einer von der Abgriffsebene beabstandeten Überbrückungsebene so, dass diese von den aufgesteckten Gabelkontakten eines Abgriffskontaktelementes nicht mehr erreichbar sind.
  • EP 1 686 664 B1 offenbart eine Leitungsanordnung für eine Leuchte mit mehreren Leitungen und mindestens einem Leitungshalter. Zwei Leitungen sind jeweils auf einer Teilstrecke in dem Gehäuse abisoliert. Die abisolierten Teilstrecken benachbarter Leitungen sind versetzt zueinander angeordnet, sodass die abisolierte Teilstrecke einer ersten Leitung einem isolierten Bereich der zweiten Leitung benachbart ist.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen verbesserten Steckverbinder und eine verbesserte Tragschiene zu schaffen, bei der eine möglichst hohe Anzahl von Leitern möglichst raumsparend angeordnet und dennoch einfach und zuverlässig kontaktierbar sind.
  • Die Aufgabe wird mit dem Steckverbinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1, dem Steckverbinder mit den Merkmalen des Anspruchs 7 und mit der Tragschiene mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Für einen gattungsgemäßen Steckverbinder wird vorgeschlagen, dass die Steckkontakte als Gabelkontakte mit zwei voneinander beabstandeten und über einen gemeinsamen Wurzelabschnitt miteinander verbundenen Gabelzungen und mit einander gegenüberliegenden Kontaktflächen am freien Endabschnitt der Gabelzungen zur Klemmkontaktierung eines partiell abisolierten Leiterbereichs ausgebildet sind. Die Gabelzungen sind dabei so weit voneinander beabstandet, dass ein Leiter einer ersten Lage, der benachbart zu dem an einem partiell abisolierten Kontaktbereich kontaktierten Leiter einer zweiten Lage ist, mit seinem nicht abisolierten Abschnitt zwischen den Gabelzungen im Bereich zwischen dem Wurzelabschnitt und den Kontaktflächen ohne Durchdringung einer Leiterisolierung aufnehmbar ist.
  • Damit ist es möglich, die Flachbandleitung mit relativ großer Anzahl von Leitern schmaler zu gestalten bzw. eine größere Anzahl von übereinander angeordneten Leitern einer Flachbandleitung in eine schmale Tragschiene zu integrieren und diese Leiter dann durch Aufstecken eines Steckverbinders zu kontaktieren. Hierzu wird ein Gabelkontakt dann auf mindestens zwei übereinander liegende Leiter aufgesteckt. Die Kontaktierung des dem Wurzelbereich entfernt liegenden unteren Leiters erfolgt dann mit den Kontaktflächen an einem partiell abisolierten Kontaktabschnitts dieses Leiters. Der mindestens eine darüber liegende Leiter wird dabei in den Zwischenraum zwischen den Kontaktflächen am freien Endabschnitt der Gabelzungen und dem Wurzelabschnitt aufgenommen.
  • D.h., dass zumindest die für die Kontaktierung der auf den unteren Kontaktebenen liegenden Leitern vorgesehenen Gabelkontakte einen ausreichenden Abstand zwischen den Kontaktflächen und dem Wurzelabschnitt haben, um den mindestens einen auf den oberen Kontaktebenen angeordneten Leitern mitsamt Isolierung dieser Leiter aufzunehmen.
  • Mit Hilfe des Versatzes der abisolierten Kontaktbereiche zueinander und der hieraus resultierenden versetzten Anordnung der benachbarten Gabelkontakte kann unter Einhaltung der notwendigen Luft- und Kriechstrecken immer noch ein kompakter Steckverbinder realisiert werden.
  • Unter einer Gruppe wird eine Anzahl von mindestens zwei verstanden. Vorzugsweise besteht eine Gruppe von nebeneinander angeordneten Leitern aber aus drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht oder mehr Leitern. Die Leiter einer Gruppe eines Kabels können dabei entweder als einzelne Leiter vorliegen oder über Verbindungsbereiche aus Isolierstoffmaterial miteinander verbunden sein.
  • Es sind dann z.B. zwei solcher Gruppen in zwei Lagen übereinander angeordnet. Denkbar ist aber auch, dass drei oder mehr solcher Gruppen in entsprechender Anzahl von Lagen übereinander angeordnet sind. Zumindest auf Abschnitten eines (Flachband-)Kabels kann ggf. auch nur eine der Lagen mit einer Gruppe von Leitern belegt sein. Die Lagen können eine plane oder gekrümmte Ebene aufspannen.
  • Das Isolierstoffgehäuse kann bspw. eine Anzahl von Fingern haben, die voneinander beabstandet angeordnet sind und eine Öffnung zur Aufnahme eines in die Öffnung eingebauten Gabelkontaktes und zur Aufnahme von mindestens zwei übereinander angeordneten Leitern der übereinander angeordneten Gruppen von Leitern haben. Damit ist jeder Gabelkontakt von einem Finger aus Isolierstoffmaterial umgeben. Damit ist sichergestellt, dass die Gabelkontakte mechanisch geschützt sind und zudem die Luft- und Kriechstrecken vergrößert werden.
  • Die Finger können bspw. von einem Deckelabschnitt des Isolierstoffgehäuses abragen. Sie erstrecken sich dann parallel zueinander mit ihrem freien Ende in dieselbe Erstreckungsrichtung.
  • Die nebeneinander liegenden Gabelkontakte können in Längserstreckungsrichtung der Gruppen von Leitern bzw. der Leitung versetzt zueinander zur alternierenden Kontaktierung von auf einer gemeinsamen Ebene nebeneinander angeordneten Leitern angeordnet sein. Damit kann bei sehr kompaktem Aufbau des Steckverbinders eine Vielzahl von Leitern unter Einhaltung der notwendigen Luft- und Kriechstrecken kontaktierbar sein.
  • An den Steckverbinder können Anschlussleitungen angeschlossen werden, sodass die Leiter mit Hilfe des Steckverbinders elektrisch leitend mit den an den Steckverbinder angeschlossenen Anschlussleitungen verbunden werden können. Hierzu können die Gabelkontakte an der den Gabelzungen diametral gegenüberliegenden Seite Leiteranschlusskontakte haben. Diese Leiteranschlusskontakte sind somit an dem sich an den Wurzelabschnitt anschließenden Bereich oder am Wurzelabschnitt selbst angeordnet. Die Leiteranschlusskontakte können bspw. als Federklemmkontakte ausgeführt sein. Hierzu kann bspw. eine Klemmfeder in Form einer Schenkelfeder, einer Käfigzugfeder oder einer Schraubenfeder an dem Gabelkontakt angeordnet sein, um mit Hilfe der Federkraft der Klemmfeder eine Anschlussleitung an den Gabelkontakt anzuklemmen.
  • Eine andere Variante für einen sehr platzsparenden Aufbau und eine Kontaktierung einer viel-poligen Leitung ist mit einem gattungsgemäßen Steckverbinder möglich, wenn die Steckkontakte wiederum als Gabelkontakte mit zwei voneinander beabstandeten und über einen gemeinsamen Wurzelabschnitt miteinander verbundenen Gabelzungen und mit einander gegenüberliegenden Kontaktflächen am freien Endabschnitt der Gabelzungen zur Klemmkontaktierung eines Leiters ausgebildet sind. Die Steckkontakte erstrecken sich dabei in eine gemeinsame, vom Wurzelbereich zum freien Endabschnitt mit den Kontaktflächen hin weisende Steckrichtung. Es sind jeweils ein Paar von Steckkontakten quer zur Längserstreckungsrichtung der Flachbandleitung voneinander beabstandet auf einer gemeinsamen Kontaktebene angeordnet. Mehrere dieser Steckkontaktpaare sind dann in Steckrichtung auf in Steckrichtung hintereinander liegenden Kontaktebenen übereinander angeordnet. Der Abstand eines Steckkontaktpaares nimmt dann in Steckrichtung von einer Kontaktebene zur darunter liegenden Kontaktebene ab oder zu. Damit lassen sich dann Leitungen kontaktieren, die schräg zueinander stehende Ebenen aufspannen.
  • Dieser Steckverbinder ist dann zum Anklemmen an ein Tragschienenprofil vorgesehen und geeignet, das eine im Tragschienenprofil angeordnete Flachbandleitung hat, bei der Gruppen von Leitern nebeneinander auf einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Das Tragschienenprofil hat einen Bodenabschnitt und zwei voneinander beabstandete und sich von dem Bodenabschnitt weg erstreckende Seitenwandabschnitte.
  • Eine erste Lage der Leitung, auf der eine erste Gruppe von Leitern nebeneinander angeordnet ist, steht schräg zu einer zweiten Lage, auf der eine zweite Gruppe von Leitern nebeneinander angeordnet ist. Die beiden Lagen sind in Längserstreckungsrichtung des Tragschienenprofils und schräg zum Bodenabschnitt aufgespannt und jeweils von den Seitenwandabschnitten ausgehend aufeinander zu weisend ausgerichtet.
  • Unter „schräg“ wird ein Winkel von mehr als 0° bzw. ein spitzer Innenwinkel zur Bezugsebene verstanden.
  • Durch diese in Bezug auf den Bodenabschnitt schräg gestellte mindestens eine Gruppe von Leitern der Leitung kann die Tragschiene und damit auch der zugehörige Steckverbinder wesentlich schmaler ausgeführt werden, ohne die Anzahl der Leiter verringern zu müssen. Es kann somit in eine schmale Tragschiene eine große Anzahl von Leitern aufgenommen werden, die mit Hilfe der in entsprechenden mehreren Kontaktebenen angeordneten Gabelkontakten dann unter Einhaltung der notwendigen Luft- und Kriechstrecken einfach und sicher mit dem Steckverbinder kontaktiert werden können.
  • Die in benachbarten Kontaktebenen angeordneten Steckkontakte können in Längserstreckungsrichtung der Leiter versetzt zueinander angeordnet sein. Dies hat den Vorteil, dass bei kompaktem Aufbau mit ausreichendem Kontaktabstand benachbarte Leiter zuverlässig kontaktierbar sind.
  • Die Gabelkontakte können stumpfe Kontaktflächen zur Kontaktierung partiell abisolierter Kontaktabschnitte des anzuklemmenden elektrischen Leiters haben. Denkbar ist aber auch, dass die Gabelkontakte als SchneidGabelkontakte mit scharfen Kontaktflächen durch Durchdringung des Isolierstoffmantels des anzuklemmenden Leiters ausgebildet sind. Bei der vorgeschlagenen Schrägstellung der Abschnitte der Leitung ist die partielle Abisolierung nicht zwingend erforderlich. Dies gilt insbesondere, wenn jede relativ zueinander schräg gestellte Gruppe von Leitern nur eine Leiterlage umfasst.
  • Wiederum können die Gabelkontakte an der den Gabelzungen diametral gegenüberliegenden Seite Leiteranschlusskontakte für Anschlussleitungen haben. Diese Leiteranschlusskontakte können auch bei der schräg gestellten Ausführungsform als Federklemmkontakte ausgeführt sein.
  • Die Gabelzungen sind bevorzugt auch bei der beschriebenen Ausführungsform für schräg gestellte Lagen von Leitergruppen der Leitung so weit voneinander beabstandet, dass ein Leiter, der benachbart zu dem an einem partiell abisolierten Kontaktbereich kontaktierten Leiter auf einer anderen Lage liegt, mit seinem nicht abisolierten Abschnitt zwischen den Gabelzungen im Bereich zwischen dem Wurzelabschnitt und den Kontaktflächen ohne Durchdringung der Leiterisolierung aufnehmbar ist. Damit gelingt die platzsparende und sichere Kontaktierung einer Leitung, bei der parallel zur ersten Lage der ersten Gruppe von Leitern und angrenzend an diese erste Gruppe von Leitern unterhalb davon eine weitere Lage mit einer dritten Gruppe von Leitern nebeneinander angeordnet ist. Ein solcher mindestens zwei-schichtiger Aufbau der Leitung kann alternativ oder zusätzlich hierzu auch für die zweite Gruppe von Leitern vorgesehen sein. Dann ist parallel zur zweiten Lage der zweiten Gruppe von Leitern und angrenzend an diese zweite Gruppe von Leitern unterhalb davon eine weitere Lage mit einer vierten Gruppe von Leitern nebeneinander angeordnet.
  • Um nun die unteren Lagen der Leitergruppen zu kontaktieren sind die Gabelzungen durch hinreichenden Abstand voneinander so ausgebildet, dass sie zur beschädigungsfreien Aufnahme des darüber liegenden Leiters und seines Isolierstoffmantels geeignet sind, um mit den Kontaktflächen am freien Endbereich der Gabelzungen den partiell abisolierten Kontaktbereich des darunter liegenden Leiters elektrisch leitend zu kontaktieren.
  • Eine Tragschiene mit einem Tragschienenprofil und mit im Tragschienenprofil angeordneten Gruppen von Leitern, welche nebeneinander in einer gemeinsamen Lage angeordnet sind, ist so ausgebildet, dass die beiden Lagen in Längserstreckungsrichtung des Tragschienenprofils und schräg zum Bodenabschnitt aufgespannt und jeweils von den Seitenwandabschnitten ausgehend aufeinander zu weisend ausgerichtet sind. Dabei ist parallel zu mindestens einer Lage von Gruppen von Leitern und angrenzend an diese Gruppe von Leitern unterhalb davon eine weitere Lage mit Gruppen von nebeneinander angeordneten Leitern vorhanden.
  • Bei der Tragschiene können die beiden Lagen jeweils ausgehend von den Seitenwandabschnitten z.B. zum Bodenabschnitt hin aufeinander zu weisend in dem Tragschienenprofil ausgerichtet sein. Die Leitung ist somit zur Mittelachse des Bodenabschnitts V-förmig in dem Tragschienenprofil aufgenommen, wobei die Spitze der V-Form dem Bodenabschnitt und die einander gegenüberliegenden Enden der V-Form der Leitung den Seitenwandabschnitten entfernt vom Bodenabschnitt am nächsten liegen. Dies erfordert aber nicht, dass die Leitung in direktem Kontakt mit dem Tragschienenprofil steht. Denkbar ist, dass die Leitung an einer an der Tragschiene befestigten Halterung angebracht ist.
  • Die Tragschiene ist so ausgestaltet, dass sie zur Aufnahme eines oben beschriebenen Steckverbinders eingerichtet ist, um den Steckverbinder beim Aufstecken auf die Tragschiene an die in der Tragschiene angeordneten Leiter anzuklemmen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 - perspektivische Ansicht eines an eine Leitung angeklemmten Steckverbinders;
    • 2 - Seitenansicht des Steckverbinders aus 1;
    • 3 - perspektivische Ansicht einer Leitung mit einer Steckverbinder-Aufnahmehalterung;
    • 4 - perspektivische Ansicht einer zwei-lagigen Leitung mit partiell abisolierten Kontaktbereichen;
    • 5 - perspektivische Ansicht der Leitung aus 4 von der Unterseite;
    • 6 - perspektivische Ansicht der Leitung aus 4 mit angeklemmten Steckverbindern;
    • 7 - perspektivische Ansicht der Leitung mit angeklemmten Steckverbinder aus 6 schräg von unten;
    • 8 - Seitenansicht der Leitung mit angeklemmten Steckverbindern aus 6 und 7;
    • 9 - perspektivische Ansicht der zwei-lagigen Leitung mit aufgesteckten Gabelkontakten;
    • 10 - Front-Schnittansicht einer zwei-lagigen Leitung mit aufgestecktem Steckverbinder zur Kontaktierung der oberen Lage von Leitern;
    • 11 - Front-Schnittansicht einer zwei-lagigen Leitung mit aufgestecktem Steckverbinder zur Kontaktierung der unteren Lage von Leitern;
    • 12 - Front-Schnittansicht durch die Anordnung aus 11 mit der zwei-lagigen Leitung und den Gabelkontakten ohne umgebendes Isolierstoffgehäuse;
    • 13 - Frontansicht der zwei-lagigen Leitung mit aufgestecktem Steckverbinder und Steckverbinder-Aufnahmehalterung;
    • 14 - Front-Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines Steckverbinders mit auf zwei schräg zueinander stehenden Ebenen angeordneten Gruppen von Leitern einer Leitung;
    • 15 - Front-Schnittansicht eines Tragschienenprofils mit darin auf zwei schräg zueinander stehenden Lagen V-förmig angeordneten Gruppen von Leitern einer zwei-lagigen Leitung teilweise partiell abisolierten Leitern auf der oberen Lage;
    • 16 - Front-Schnittansicht eines Tragschienenprofils mit darin auf zwei schräg zueinander stehenden Lagen V-förmig angeordneten Gruppen von Leitern einer zwei-lagigen Flachbandleitung teilweise partiell abisolierten Leitern auf der unteren Lage.
  • 1 lässt eine perspektivische Ansicht von zwei gleichartigen Steckverbindern 1 zur Kontaktierung einer zwei-lagigen Leitung 2 erkennen. Die Leitung 2 ist durch Steckverbinder-Aufnahmehalterungen 3 hindurchgeführt. Diese Steckverbinder-Aufnahmehalterungen 3 können bspw. in ein Tragschienenprofil eingebaut sein, um dort die Leitung 2 in dem Tragschienenprofil ortsfest zu positionieren.
  • Eine Leitung 2 besteht aus einer Anzahl von Leitern, die nebeneinander angeordnet sind. Bei einer einlagigen Leitung sind die Leiter auf einer Lage angeordnet, die eine gemeinsame gerade oder gekrümmte Ebene aufspannt. Bei einer mehrlagigen Leitung sind mehrere Gruppen von Leitern nebeneinander auf einer jeweiligen Lage angeordnet. Die Lagen sind dann z.B. übereinander angeordnet. Die übereinander liegenden Leiter können nicht miteinander verbunden sein. Denkbar ist aber auch dass sie in der Art einer Flachbandleitung über Isolierstoffstege mit ihrem Isolierstoffmantel miteinander verbunden sind.
  • Die Leitung hat zwei Gruppen von Leitern, die jeweils nebeneinander auf einer gemeinsamen Lage angeordnet sind. Bei der zwei-lagigen Ausführungsform der Leitung 2 sind zwei solche Gruppen von Leitern 4 in Steckrichtung S des Steckverbinders übereinander auf parallel zueinander und übereinander liegenden Lagen angeordnet.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der zwei-lagigen Leitung 2 sind jeweils in Steckrichtung S zwei Leiter übereinander positioniert.
  • Durch einen solchen mehr-lagigen Aufbau der Leitung kann eine viel-polige Leitung, wie bspw. die 14-polige Leitung platzsparend in eine relativ schmale Tragschiene aufgenommen werden. Ein Problem besteht dann in der elektrischen Kontaktierung sowohl der Leiter 4 der oberen, als auch der unteren Lage. Hierzu ist der Steckverbinder optimal angepasst ausgestaltet, wie später noch einmal einzeln erläutert wird.
  • Der Steckverbinder 1 hat ein Isolierstoffgehäuse 5 mit einem Deckelabschnitt 6, von dem Finger 7 abragen. Die Finger 7 sind voneinander beabstandet angeordnet, sodass zwischen in einer Reihe nebeneinander angeordneten Fingern jeweils ein Zwischenraum vorhanden ist. Eine Reihe quer zur Erstreckungsrichtung der Leitung 2 liegender Finger 7 ist hierdurch vorgesehen, um mit jedem zweiten der nebeneinander quer zur Längserstreckungsrichtung der Leitung 2 angeordneten Leiter zusammenzuwirken. Dabei ist jeder Finger 7 aber mit Hilfe des darin eingebauten Gabelkontaktes (nicht sichtbar) eingerichtet, um nur einen der beiden übereinander angeordneten Leiter zu kontaktieren.
  • Frontseitig ist an jedem Finger 7 benachbart zum Deckelabschnitt 5 eine Leitereinführöffnung 8 vorhanden, die zu einem Leiteranschlusskontakt zum Anklemmen einer Anschlussleitung an den im Finger 7 angeordneten Gabelkontakt führt. Damit kann der mit dem Gabelkontakt in dem jeweiligen Finger 7 kontaktierte elektrische Leiter 4 der Leitung 2 elektrisch leitend mit einer in die Leitereinführungsöffnung 8 eingeführten Anschlussleitung verbunden werden.
  • Erkennbar ist, dass in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Leitereinführungsöffnungen 8 jeweils pro Finger 7 vorhanden sind. Dies hat den Vorteil, dass an einen Gabelkontakt zwei Anschlussleitungen bedarfsweise angeschlossen werden können, um auf diese Weise eine Durchgangsverdrahtung zu realisieren.
  • Deutlich wird weiterhin, dass alternierend versetzt zu einer ersten Gruppe von quer zur Längserstreckungsrichtung der Leitung 2 angeordneten Finger 7 eine zweite Gruppe von Fingern ebenfalls beabstandet zueinander angeordnet ist. Diese zweite Gruppe von Fingern wirkt dann mit den von der ersten, vorderen Gruppe von Fingern nicht kontaktierten Leitern zusammen, die in dem Zwischenraum der Finger der vorderen Gruppe platziert sind.
  • Diese versetzte, alternierende Anordnung bietet die Möglichkeit auf möglichst engem Raum unter Einhaltung der erforderlichen Luft- und Kriechstrecken die Vielzahl der Leiter 4 elektrisch leitend zu kontaktieren.
  • 2 lässt eine Seitenansicht der Steckverbinder 1 mit daran angeklemmten Leitern aus 1 erkennen. Deutlich wird, dass der linke Steckverbinder 1 nicht so weit wie der rechte Steckverbinder 1 auf die Leiter 4 in Steckrichtung S aufgesteckt ist. Die gleiche Abschlussebene der Steckverbinder wird nur dadurch sichergestellt, dass der Deckelabschnitt 6 des linken Steckverbinders schmaler als der des rechten Steckverbinders 1 ist.
  • Mit dem linken Steckverbinder 1 wird die obere Ebene der Gruppe von Leitern 4 und mit dem rechten Steckverbinder 1 die untere Ebene der Leiter 4 kontaktiert.
  • Deutlich wird weiterhin, dass jeder Steckverbinder 1 in Längserstreckungsrichtung L der Leiter 4 zwei Gruppen von Fingern 7 hat, die jeweils in einer Reihe quer zur Längserstreckungsrichtung L angeordnet sind. Wie aus 1 erkennbar sind diese beiden Gruppen von Fingern 7 alternierend versetzt zueinander angeordnet.
  • Deutlich wird auch, dass jeder Finger 7 stirnseitige Leitereinführungsöffnungen 8 zum Anschluss einer Anschlussleitung hat. Die Leitereinführungsöffnungen 8 der beiden Gruppen von Fingern 7 eines Steckverbinders 1 sind dabei diametral voneinander weg weisend angeordnet.
  • 3 lässt eine perspektivische Ansicht der Leitung 2 erkennen, die durch die Steckverbinder-Aufnahmehalterungen 3 hindurchgeführt ist. Deutlich wird, dass die Steckverbinder-Aufnahmehalterungen 3 Fingeraufnahmeöffnungen 9 haben, die an die Kontur der Finger 7 der zugehörigen Steckverbinder 1 angepasst und zur Aufnahme jeweils eines Fingers 7 vorgesehen sind. Die Fingeraufnahmeöffnungen 9 führen zu jeweils einem Paar übereinander liegender Leiter 4, die quer zur Steckrichtung S und der Erstreckungsrichtung der Fingeraufnahmeöffnungen 9 in Längserstreckungsrichtung L der Leiter 4 durch die Fingeraufnahmeöffnungen 9 hindurchgehen.
  • Mit Hilfe der Fingeraufnahmeöffnungen 9 in der Steckverbinder-Aufnahmehalterung 3 sind jeweils Paare von übereinander liegenden Leitern 4 zur Kontaktierung durch den Steckverbinder 1 zugänglich.
  • Deutlich wird weiterhin, dass die Fingeraufnahmeöffnungen 9 genauso wie die zugehörigen Finger 7 an dem Steckverbinder 1 jeweils im Abstand zueinander angeordnet und alternierend versetzt angeordnet sind. Die vordere Reihe von Fingeraufnahmeöffnungen 9 führt zu jedem zweiten Leiterpaar quer zu Längserstreckungsrichtung L der Leitung 2 gesehen. Die sich im Bereich der Zwischenräume dieser Fingeraufnahmeöffnungen 9 befindlichen Leiter werden dann mit der zweiten Reihe von Fingeraufnahmeöffnungen 9 zugänglich gemacht.
  • Um nun die sieben oberen Leiter 4 der zwei-reihigen Leitung 2 bzw. die sieben unteren Leiter 4 der unteren Reihe der zwei-reihigen Leitung 2 zu kontaktieren hat jeder Steckverbinder-Aufnahmehalterung 3 jeweils sieben Fingeraufnahmeöffnungen 9, wobei vier Fingeraufnahmeöffnungen 9 in einer ersten Reihe und die verbleibenden drei quer zur Längserstreckungsrichtung L der zu kontaktierenden Leitung 2 versetzt hierzu in einer zweiten Reihe angeordnet sind.
  • 4 lässt eine perspektivische Ansicht einer Leitung 2 in zwei-lagiger Ausführungsform erkennen. Dabei sind zwei Gruppen von Leitern 4 jeweils auf einer Lage nebeneinander angeordnet. Die Lagen erstrecken sich dabei einmal in Längserstreckungsrichtung L der Leitung 2 und quer hierzu.
  • Deutlich wird, dass die einzelnen Leiter 4 partiell in Kontaktbereichen 10 abisoliert sind. Hierzu ist der die Leiteradern 11 umgebende Isolierstoffmantel 12 über eine kurze Teillänge allseitig entfernt. Die benachbarten Leiter 4 sind in den Bereichen angrenzend an den isolierten Kontaktbereich 10 nicht abisoliert und werden durch den Isolierstoffmantel 12 geschützt. Hierdurch wird sichergestellt, dass die notwendigen Luft- und Kriechstrecken zu den benachbarten Leitern 4 eingehalten werden.
  • Deutlich wird weiterhin, dass die Gruppe von Leitern 4 auf einer Lage, in der 4 der oberen Lage, alternierend versetzt zueinander partiell abisoliert sind, sodass die hierdurch geschaffenen Kontaktbereiche 10 alternierend versetzt sind. So sind quer zur Längserstreckungsrichtung L jeweils alternierend nur jeder zweite Leiter in einer Reihe abisoliert. In der zweiten Reihe sind die Kontaktbereiche 10 alternierend zu den Kontaktbereichen 10 der ersten Reihe versetzt, um so jeden der nebeneinander liegenden Leiter 4 der auf einer Lage angeordneten Gruppe kontaktieren zu können.
  • In einem in Längserstreckungsrichtung L davon entfernten Bereich ist dann die Gruppe von Leitern 4 der darunter liegenden Lage entsprechend partiell abisoliert, um wiederum alternierend versetzt voneinander Kontaktbereiche 10 zu schaffen.
  • Dies ist aus 5 deutlicher ersichtlich, die die Leitung 2 in der perspektivischen Ansicht auf die Unterseite zeigt.
  • 6 lässt eine perspektivische Ansicht der Leitung 2 aus 4 nunmehr mit aufgesteckten Steckverbindern 1 erkennen. Die Steckverbinder 1 sind nur mit ihren Fingern 7 ohne den darüber liegenden Deckelabschnitt 6 dargestellt. Erkennbar ist, dass die aus Isolierstoffmaterial gebildeten Finger 7 an ihrem freien Ende jeweils eine Öffnung 13 haben, in die jeweils ein Gabelkontakt 14 eingebaut ist. Die Öffnungen 13 sind vom freien Ende der Finger 7 aus zugänglich (geöffnet), sodass die Finger 7 auf jeweils ein Paar übereinander angeordneter Leiter 4 aufgesteckt werden können.
  • Die vordere Gruppe von Fingern 7 ist dabei nicht vollständig auf die Leiter 4 aufgesteckt. Vielmehr taucht nur die obere Gruppe von Leitern 4 auf der oberen Lage der Leitung 2 und gegebenenfalls ein Teilbereich der darunter liegenden Leiter 4 in die Öffnung 13 ein. Dann werden die abisolierten Kontaktbereiche 10 jeweils mit Hilfe der Gabelkontakte 14 elektrisch leitend kontaktiert. Hierzu wird durch die Gabelkontakte 14 eine Klemmkraft auf die einander gegenüberliegenden Gabelzungen ausgeübt, die mit ihren einander gegenüberliegenden Kontaktflächen die durch die Abisolierung freigelegte Leiterader kontaktieren.
  • Bei der in Längserstreckungsrichtung L gesehen hinteren Gruppe von Fingern 7 werden diese nunmehr weiter in Steckrichtung S auf die Leiter 4 so aufgesteckt, dass nunmehr die Leiteradern der abisolierten Kontaktbereiche 10 auf der unteren Lage der zwei-lagigen Leitung 2 durch die Kontaktbereiche der Gabelkontakte 14 kontaktiert werden. Die darüber liegenden Leiter 4 liegen dann in dem Zwischenraum der benachbarten Gabelzungen eines Gabelkontaktes 14, ohne dass diese Leiter 4 und insbesondere ihr Isolierstoffmantel 11 durch die Gabelkontakte 14 beschädigt werden.
  • 7 lässt die Kontaktierung der Leitung 2 mit den Steckverbindern 1 und deren Finger 7 nochmals in perspektivischer Ansicht von der Unterseite erkennen. Dabei wird noch deutlicher, dass in Längserstreckungsrichtung L gesehen die rechte Gruppe von Fingern 7 wesentlich tiefer auf die Leitung 2 aufgesteckt ist, sodass die Leiter 4 der oberen Gruppe in dem Raum zwischen den Kontaktflächen der Gabelkontakte 14 und dem Wurzelbereich (nicht sichtbar) in die Öffnung 13 der Finger 7 eintauchen, ohne elektrisch leitend durch die Gabelkontakte 14 kontaktiert zu werden.
  • Die Finger 7 mit ihrem Isolierstoffgehäuse bieten dabei eine Halterung für die Gabelkontakte 14 und eine Führung, um diese zwischen den quer zur Längserstreckungsrichtung L gesehen nebeneinander liegenden Leiterpaaren hindurchzuführen. Die freien Enden der Finger 7 können dabei verjüngt sein, um besser in den Zwischenraum der Leiter 4 geführt zu werden und gegebenenfalls auch eine Kunststoffverbindung zwischen den benachbarten Leitern 4 zu durchstoßen.
  • 8 lässt eine Seitenansicht der Leitung 2 aus 6 und 7 mit darauf aufgesteckten Steckverbindern 1 erkennen. Hier wird nochmals deutlich, dass die Finger 7 in den partiell abisolierten Kontaktbereichen 10 eintauchen, sodass dort die Gabelkontakte 14 die dort freigelegte Leiterader 11 elektrisch leitend kontaktieren kann. Der darüber oder darunter liegende Leiter 4, der dort partiell nicht abisoliert ist, wird dabei nicht kontaktiert. Für die elektrisch leitende Kontaktierung der unteren Lage einer Gruppe von Leitern 4 tauchen die darüber liegenden Leiter 4 jeweils in die Öffnung 13 des Fingers 7 ein, um so den Zwischenraum zwischen den Kontaktflächen und dem Wurzelabschnitt sowie den durch den Abstand der Gabelzungen eines Gabelkontaktes 14 bereitgestellten Zwischenraum zu nutzen.
  • 9 lässt eine perspektivische Ansicht der Leitung 2 mit beispielhaft auf partiell abisolierte Kontaktbereiche 10 aufgesteckte Gabelkontakte 14 erkennen. Deutlich wird, dass jeder Gabelkontakt 14 zwei sich parallel zueinander im Abstand voneinander erstreckende Gabelzungen 15 hat, die in ihrem freien Endbereich jeweils aufeinander zu weisende und einander gegenüberliegende Kontaktflächen 16 haben. Die Kontaktflächen 16 sind bspw. durch eine Einwölbung der Gabelzungen 15 geschaffen, sodass die freien Enden der Gabelzungen 15 in voneinander weg weisenden Einlaufschrägen auslaufen.
  • Die Gabelzungen 15 sind über einen gemeinsamen Wurzelabschnitt 17 miteinander verbunden. Oberhalb des Wurzelabschnitts 17 sind Leiteranschlusskontakte 18 integral mit dem Gabelkontakt 14 gefertigt. Der Gabelkontakt 14 ist hierbei als einstückiges Blechteil aus einem elektrisch gut leitenden Material, wie bspw. einem Federstahl oder einer federnden Kupferlegierung gebildet. Die Leiteranschlusskontakte 18 weisen einerseits Leitereinführungsöffnungen 19 zum Einstecken einer Anschlussleitung sowie daran anschließend zwei aufeinander zu weisende Federzungen 20 auf. Mit Hilfe dieser beiden Federzungen wird eine in die Leitereinführungsöffnung 19 eingesteckte Anschlussleitung zwischen den Federzungen 20 angeklemmt, elektrisch leitend kontaktiert und vor Herausziehen gesichert.
  • Deutlich wird, dass jeder Gabelkontakt 14 zwei in Steckrichtung übereinander angeordnete Leiteranschlusskontakte 18 hat.
  • 10 lässt eine Front-Schnittansicht der Leitung 2 mit aufgestecktem Steckverbinder gemäß 6 in dem Bereich erkennen, bei dem die obere Lage der Gruppe von Leitern 4 elektrisch leitend kontaktiert sind. Es wird deutlich, dass die Öffnung 13 der Finger 7 an den freien Enden der Finger 7 nicht vollständig durch die Leiter 4 ausgefüllt sind. Vielmehr sind die Finger 7 nur so weit auf die Leitung 2 aufgesteckt, dass die einander gegenüberliegenden Kontaktflächen 16 der Gabelzungen 15 der Gabelkontakte 14 an den partiell abisolierten Kontaktbereichen 10 die hierdurch freigelegten Leiteradern 12 der oberen Lage elektrisch leitend kontaktieren. Die darunter auf der unteren Lage der Leitung 2 befindlichen Leiter 4 tauchen nur teilweise am freien Ende der Finger 7 in die Öffnung 13 ein.
  • 11 lässt eine Front-Schnittansicht der Leitung 2 im Bereich des hinteren Steckverbinders 1 erkennen, der die Leiter 4 der unteren Lage kontaktiert. Hierbei tauchen nun die oberhalb der abisolierten Kontaktbereiche 10 liegenden Leiter der oberen Lage in die Öffnung 13 der Finger 7 vollständig ein. Sie werden dabei in dem Freiraum zwischen den einander gegenüberliegenden Kontaktflächen 16 der Gabelkontakte 14 und dem die Gabelzungen 15 der Gabelkontakte 14 verbindenden Wurzelabschnitt 17 (nicht sichtbar) aufgenommen. Die Gabelzungen 15 sind dabei so weit voneinander beabstandet, dass die Leiter mitsamt ihres Isolierstoffmantels 11 ohne Beschädigung oder Durchdringung durch die Gabelzungen 15 in diesem Zwischenraum aufgenommen werden können. Beim Aufstecken weichen die stumpfen Kontaktflächen 16 durch die Federelastizität der Gabelzungen 15 aus und geben den Raum zum Durchschieben der oberen Leiter 4 frei.
  • 12 lässt eine Seiten-Schnittansicht der Leitung 2 mit ihren zwei-lagigen Gruppen von Leitern 4 mit den Gabelkontakten 14 ohne das diese umgebende Isolierstoffgehäuse der Finger 7 erkennen. Hier wird nochmals deutlicher, dass die Gabelzungen 15 quer zur Steckrichtung S und auch quer zur Längserstreckungsrichtung L der Leiter 4 so weit zumindest im Bereich benachbart zu den einander gegenüberliegenden Kontaktflächen 16 voneinander beabstandet sind, dass ein Leiter 4 mitsamt Isolierstoffmantel 11 ohne Beeinträchtigung zwischen den Gabelzungen 15 aufgenommen werden kann. Dabei ist zwischen diesen dort aufgenommenen Leitern 4 und den Gabelzungen 15 immer noch ein ausreichender Freiraum vorhanden, sodass die Kontaktflächen 16 durch die Federkraft der Gabelzungen 15 und des gemeinsamen Wurzelabschnitts 17 ohne Beeinträchtigung durch den dazwischen aufgenommenen Leiter 4 eine Klemmkraft auf die Leiterader 12 im abisolierten Kontaktbereich 10 ausüben kann.
  • Deutlich wird zudem, dass die Gabelkontakte 14 in einer gemeinsamen Reihe quer zur Längserstreckungsrichtung L der Leiter 4 so weit voneinander beabstandet sind, dass immer ein Paar übereinander liegender Leiter 4 in dieser Reihe nicht von einem Gabelkontakt 14 kontaktiert werden. Diese freien Leiter 4 werden durch das alternierende Versetzen der Gabelkontakte 14 in Längserstreckungsrichtung L der Leiter 4 durch eine davor oder dahinter liegende Reihe von Gabelkontakten 14 kontaktiert.
  • 13 lässt eine Frontansicht der Leitung 2 nunmehr mit Steckverbinder-Aufnahmehalterung 3 und darauf aufgestecktem Steckverbinder 1 erkennen. Hierbei wird deutlich, dass die Steckverbinder-Aufnahmehalterung 3 Durchführungsöffnungen 21 hat, die rechteckförmig oder wie dargestellt oval ausgestaltet und angepasst sind, um zwei übereinander liegende Leiter durch die Steckverbinder-Aufnahmehalterung 3 hindurchzuführen. Die durch einen Zwischenraum voneinander beabstandeten Finger 7 tauchen in die Fingeraufnahmeöffnungen an der Oberseite der Steckverbinder-Aufnahmehalterung 3 ein, um in der vorher beschriebenen Weise in elektrisch leitenden Kontakt der darin aufgenommenen Gabelkontakte 14 mit jeweiligen Leitern 4 bzw. deren Leiteradern 12 zu treten.
  • 14 lässt eine andere Ausführungsform eines Steckverbinders 1 erkennen, bei dem ebenfalls eine Vielzahl von Leitern 4 in sehr kompakter Weise in ein Tragschienenprofil (nicht dargestellt) aufgenommen werden können. Bei dieser Ausführungsform sind Gruppen von Leitern 4 jeweils auf einer Lage E1, E2, E3 und E4 nebeneinander angeordnet. Die Lagen E1, E2, E3 und E4 erstrecken sich einerseits in Längserstreckungsrichtung der Leiter 4, d.h. in Blickrichtung und andererseits in die Richtung quer hierzu in Anreihrichtung der nebeneinander angeordneten Leiter 4 einer Gruppe.
  • Deutlich wird, dass die erste Lage E1 mit einer ersten Gruppe von Leitern 4 schräg zu einer zweiten Lage E2 einer zweiten Gruppe von Leitern 4 steht. Parallel zu der ersten Gruppe von Leitern der ersten Lage E1 ist eine dritte Gruppe von Leitern in einer dritten Lage E3 angeordnet. Auf diese Weise ist eine Flachbandleitung 2 jeweils zwei-lagig wie im ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt.
  • Denkbar ist aber auch eine Verwendung dieser Ausführungsform eines Steckverbinders 1 für eine ein-lagige Flachbandleitung 2.
  • Wiederum hat der Steckverbinder 1 Gabelkontakte 22. Diese Gabelkontakte 22 sind dabei jedoch derart abgewinkelt, dass von dem gemeinsamen Wurzelabschnitt 23 nach einer Umbiegung jeweils zwei voneinander beabstandete Gabelzungen 24 in Steckrichtung S nach unten abragen. An den Gabelzungen 24 sind wieder einander gegenüberliegende Kontaktflächen vorhanden, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Gabelzungen 24 nach den voneinander weg weisenden und einen Einlauftrichter bereitstellenden Enden sich anschließen.
  • Vergleichbar zu dem ersten Ausführungsbeispiel schließt sich an den Wurzelabschnitt 23 auf der den Gabelzungen 24 diametral gegenüberliegenden Bereich mindestens ein Leiteranschlusskontakt 18 an. Diesbezüglich wird auf die erste Ausführungsform verwiesen. Andere Ausgestaltungen der Leiteranschlusskontakte mit separater Schenkelfeder, Käfigzugfeder oder Spiralfeder oder sogar einem Schraubanschluss oder Schneid-Klemm-Anschluss sind sowohl für die erste, als auch für die zweite Ausführungsform denkbar.
  • Deutlich wird, dass jeweils ein Paar von Gabelkontakten 22 (Steckkontakte) quer zur Längserstreckungsrichtung L der Leitung 2 voneinander beabstandet auf einer gemeinsamen Kontaktebene K1, K2, K3 angeordnet sind. Die Kontaktebenen K1, K2, K3 sind jeweils in Längserstreckungsrichtung der Leiter 4, d.h. in Blickrichtung und quer zu dieser Längserstreckungsrichtung/Blickrichtung aufgespannt. Mehrere dieser Paare von Gabelkontakten 22 sind dann in Steckrichtung S auf in Steckrichtung S hintereinander liegenden Kontaktebenen K1, K2, K3 übereinander angeordnet.
  • Der Abstand eines Paares von Gabelkontakten 22 in Steckrichtung S nimmt dabei von einer Kontaktebene K1, K2, K3 zur benachbarten Kontaktebene K1, K2, K3 zu bzw. ab. Im dargestellten Ausführungsbeispiel nimmt der Abstand der Steckkontaktpaare 22 voneinander in Steckrichtung S gesehen von Kontaktebene K3 zur darunter liegenden Kontaktebene K2 und von dieser Kontaktebene K2 zur darunter liegenden Kontaktebene K1 ab.
  • Damit können die schräg zueinander angeordneten Gruppen von Leitern 4, die bspw. wie dargestellt V-förmig platziert sind, durch Aufstecken des Steckverbinders 1 in Steckrichtung S elektrisch leitend kontaktiert werden. Diese vielpolige Leitung 2 kann dabei mit reduzierter Breite quer zur Längserstreckungsrichtung L (Blickrichtung) der Leiter 4 in eine sehr kompakte Tragschiene eingebaut werden. Dabei ist zusätzlich noch gewährleistet, dass die Leiter der einander gegenüberliegenden, schräg zueinander stehenden Lagen E1 und E2 bzw. E3 und E4 einen sehr großen Abstand voneinander haben.
  • In Längserstreckungsrichtung L der Leiter 4 versetzt sind weitere Gruppen von Gabelkontakten 22 vorgesehen (beispielhaft gestrichelt skizziert), die mit einem entsprechend an die Leiterabstände in den Lagen E3 und E4 angepassten Abstand voneinander auf jeweiligen Kontaktebenen angeordnet sind. Hierbei kann auf die prinzipielle Ausgestaltung der vorher beschriebenen Gabelkontakte 22 verwiesen werden.
  • Durch diese versetzte Anordnung dieser Gruppe von Gabelkontakten 22 können dann auch die Leiter 4 der unteren Lagen E3 und E4 unter Einhaltung der erforderlichen Luft- und Kriechstrecken kontaktiert werden.
  • 15 lässt eine Front-Schnittansicht durch ein Tragschienenprofil 25 mit darin V-förmig in schräg zueinander ausgerichteten Paaren von Lagen E1, E2 bzw. E3, E4 von Leitergruppen 4 erkennen. Deutlich wird, dass in dem dargestellten Schnitt nur ausgewählte Leiter 4 in dem Schnittbereich partiell abisolierte Kontaktbereiche 10 haben. In Längserstreckungsrichtung L, d.h. in Blickrichtung vor oder hinter dem Schnitt sind die angrenzenden Leiter 4 partiell abisoliert, um dort jeweilige Kontaktbereiche 10 zu schaffen.
  • Deutlich wird, dass eine Gruppe von drei oder vier Leitern 4 jeweils nebeneinander so angeordnet sind, dass sie auf einer gemeinsamen Lage E1, E2, E3 oder E4 in Längserstreckungsrichtung L (Blickrichtung) sowie quer hierzu in Anreihrichtung der jeweiligen Gruppe von Leitern 4 liegen und eine entsprechende plane oder gekrümmte Ebene aufspannen. Dabei sind zwei jeweils zwei-lagige Abschnitte der Leitung 2 vorhanden. Die Lagen E1 und E2 bzw. E3 und E4 der Abschnitte sind dabei schräg zueinander ausgerichtet. Sie sind im spitzen Innenwinkel zum Bodenabschnitt 26 des Tragschienenprofils 25 angeordnet. Das Tragschienenprofil 25 hat an den einander gegenüberliegenden Seiten vom Bodenabschnitt 26 weg ragende Seitenwandabschnitte 27. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Gruppen von Leitern ausgehend von den Seitenwandabschnitten 27 jeweils zur Mittelachse des Bodenabschnitts 26 und auf den Bodenabschnitt 26 hin schräg ausgerichtet. Der Innenwinkel α der jeweiligen Lage E1, E2, E3 und E4 ist dabei größer als 0 und kleiner als 90°. Der Innenwinkel α ist somit ein spitzer Winkel.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die Gruppen von Leitern 4 nicht parallel zum Bodenabschnitt 26 angeordnet und können durch die Schrägstellung auf platzsparende Weise in ein Tragschienenprofil 25 reduzierter Breite aufgenommen werden.
  • 16 lässt die Front-Schnittansicht des Tragschienenprofils 25 einer Tragschiene aus 15 an einer anderen Schnittposition erkennen. Dort sind nunmehr die unteren Leiter bzw. einiger der Leiter 4 auf den Lagen E3 und E4 partiell abisoliert, um dort Kontaktbereiche zur Kontaktierung mit einem Gabelkontakt bereitzustellen.
  • Da auch bei dieser Ausführungsform immer in Steckrichtung S jeweils zwei Leiter übereinander liegen, sind bei dem für dieses Tragschienenprofil 25 geeigneten Steckverbinder 1 ebenfalls Gabelkontakte vorgesehen, bei denen der obere, nicht kontaktierte Leiter bedarfsweise in den Zwischenraum zwischen den Kontaktflächen und dem Wurzelabschnitt des Gabelkontaktes eintaucht, um dort ohne elektrisch leitende Kontaktierung und ohne Beeinträchtigung des Gabelkontaktes dort aufgenommen zu werden.

Claims (16)

  1. Steckverbinder (1) mit einem Isolierstoffgehäuse (5) und mit in dem Isolierstoffgehäuse (5) aufgenommenen Steckkontakten zur elektrisch leitenden Kontaktierung von Leitern (4), wobei Gruppen von Leitern (4) nebeneinander in einer gemeinsamen Lage und mehrere solcher Gruppen unter Bildung von mindestens einer ersten und einer zweiten Lage von Leitern (4) übereinander angeordnet sind, wobei die Leiter (4) partiell abisoliert sind und die abisolierten Kontaktbereiche (10) benachbarter Leiter (4) versetzt zueinander sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckkontakte als Gabelkontakte (14, 22) mit zwei voneinander beabstandeten und über einen gemeinsamen Wurzelabschnitt (17, 23) miteinander verbundenen Gabelzungen (15, 24) und mit einander gegenüberliegenden Kontaktflächen (16) an den freien Endabschnitten der Gabelzungen (15, 24) zur Klemmkontaktierung eines partiell abisolierten Kontaktbereichs (10) ausgebildet sind, und dass die Gabelzungen (15, 24) so weit voneinander beabstandet sind, dass ein Leiter (4) einer ersten Lage, der benachbart zu dem an einem partiell abisolierten Kontaktbereich (10) kontaktierten Leiter (4) einer zweiten Lage ist, mit seinem nicht abisolierten Abschnitt zwischen den Gabelzungen (15, 24) im Bereich zwischen dem Wurzelabschnitt (17, 23) und den Kontaktflächen (16) ohne Durchdringung einer Leiterisolierung aufnehmbar ist.
  2. Steckverbinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierstoffgehäuse (5) eine Anzahl von Fingern (7) hat, die voneinander beabstandet angeordnet sind und eine Öffnung (13) zur Aufnahme eines in die Öffnung (13) eingebauten Gabelkontaktes (14, 22) und zur Aufnahme von mindestens zwei übereinander angeordneten Leitern (4) der übereinander angeordneten Gruppen von Leitern (4) haben.
  3. Steckverbinder (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (7) von einem Deckelabschnitt (6) des Isolierstoffgehäuses (5) sich parallel zueinander erstreckend abragen.
  4. Steckverbinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander liegenden Gabelkontakte (14, 22) in Längserstreckungsrichtung (L) der Leiter (4) versetzt zueinander zur alternierenden Kontaktierung von in einer gemeinsamen Lage nebeneinander angeordneten Leitern (4) angeordnet sind.
  5. Steckverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelkontakte (14, 22) an der den Gabelzungen (15, 24) diametral gegenüberliegenden Seite Leiteranschlusskontakte (18) für Anschlussleitungen haben.
  6. Steckverbinder (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranschlusskontakte (18) als Federklemmkontakte ausgeführt sind.
  7. Steckverbinder (1) mit einem Isolierstoffgehäuse (5) und mit in dem Isolierstoffgehäuse (5) aufgenommenen Steckkontakten zur elektrisch leitenden Verbindung von Leitern (4), wobei Gruppen von Leitern (4) nebeneinander in einer gemeinsamen Lage angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckkontakte als Gabelkontakte (22) mit zwei voneinander beabstandeten und über einen gemeinsamen Wurzelabschnitt (23) miteinander verbundenen Gabelzungen (24) und mit einander gegenüberliegenden Kontaktflächen an den freien Endabschnitten der Gabelzungen (24) zur Klemmkontaktierung eines Leiters (4) ausgebildet sind, wobei sich die Gabelkontakte (22) in eine gemeinsame, vom Wurzelabschnitt (23) zum freien Endabschnitt mit den Kontaktflächen hin weisende Steckrichtung (S) erstrecken, und dass jeweils ein Paar von Gabelkontakten (22) quer zur Längserstreckungsrichtung (L) der Flachbandleitung (2) voneinander beabstandet auf einer gemeinsamen Kontaktebene (K1, K2, K3) angeordnet ist und mehrere Paare von Gabelkontakten (22) in Steckrichtung (S) auf in Steckrichtung hintereinander liegenden Kontaktebenen (K1, K2, K3) übereinander angeordnet sind und dass der Abstand der zwei Gabelkontakte (22) jeweils eines Paares von Gabelkontakten (22) in Steckrichtung (S) von einer Kontaktebene (K1, K2, K3) zur darunter liegenden Kontaktebene (K1, K2, K3) abnimmt oder zunimmt.
  8. Steckverbinder (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in benachbarten Kontaktebenen (K1, K2, K3) angeordneten Gabelkontakte (22) in Längserstreckungsrichtung (L) der Leiter (4) versetzt zueinander angeordnet sind.
  9. Steckverbinder (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelkontakte (22) mit stumpfen Kontaktflächen zur Kontaktierung partiell abisolierter Kontaktabschnitte (10) des anzuklemmenden elektrischen Leiters (4) oder als Schneidgabelkontakte mit scharfen Kontaktflächen zur Durchdringung des Isolierstoffmantels (11) des anzuklemmenden Leiters (4) ausgebildet sind.
  10. Steckverbinder (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelkontakte (22) an der den Gabelzungen (24) diametral gegenüberliegenden Seite Leiteranschlusskontakte (18) für Anschlussleitungen haben.
  11. Steckverbinder (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranschlusskontakte (18) als Federklemmkontakte ausgeführt sind.
  12. Steckverbinder (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelzungen (24) so weit voneinander beabstandet sind, dass ein Leiter (4), der benachbart zu dem an einem partiell abisolierten Kontaktbereich (10) kontaktierten Leiter (4) in einer anderen Lage liegt, mit seinem nicht abisolierten Abschnitt zwischen den Gabelzungen (24) im Bereich zwischen dem Wurzelabschnitt (23) und den Kontaktflächen ohne Durchdringung der Leiterisolierung aufnehmbar ist.
  13. Tragschiene mit einem Tragschienenprofil (25) und mit im Tragschienenprofil (25) angeordneten Gruppen von Leitern (4), welche nebeneinander in einer gemeinsamen Lage angeordnet sind, wobei das Tragschienenprofil (25) einen Bodenabschnitt (26) und zwei voneinander beabstandete und sich von dem Bodenabschnitt (26) weg erstreckende Seitenwandabschnitte (27) hat, wobei eine erste Lage (E1, E3), in der eine erste Gruppe von Leitern (4) nebeneinander angeordnet ist, schräg zu einer zweiten Lage (E2, E4) steht, in der eine zweite Gruppe von Leitern (4) nebeneinander angeordnet ist, und wobei die beiden Lagen (E1, E2 bzw. E3, E4) in Längserstreckungsrichtung (L) des Tragschienenprofils (25) und schräg zum Bodenabschnitt (26) aufgespannt und jeweils von den Seitenwandabschnitten (27) ausgehend aufeinander zu weisend ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur ersten Lage der ersten Gruppe von Leitern (4) und angrenzend an diese erste Gruppe von Leitern (4) unterhalb davon eine weitere Lage mit einer dritten Gruppe von nebeneinander angeordneten Leitern (4) angeordnet ist.
  14. Tragschiene nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur zweiten Lage der zweiten Gruppe von Leitern (4) und angrenzend an diese zweite Gruppe von Leitern (4) unterhalb davon eine weitere Lage mit einer vierten Gruppe von nebeneinander angeordneten Leitern (4) angeordnet ist.
  15. Tragschiene nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagen (E1, E2 bzw. E3, E4) jeweils ausgehend von den Seitenwandabschnitten (27) zum Bodenabschnitt (26) hin aufeinander zu weisend ausgerichtet sind.
  16. Tragschiene nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragschienenprofil (25) zur Aufnahme eines Steckverbinders (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zum Anklemmen an die Leiter (4) vorgesehen ist.
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