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Schutzkappe zum Schutz des stirnseitigen Endes eines Metalltroges mit darin aufgenommenem Stromführungsprofil oder eines auf das Stromführungsprofil aufgesteckten Stromschienenverbinders.
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Die Verbindung betrifft weiterhin ein Set aus einem Metalltrog und einer solchen Schutzkappe.
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Stromführungsprofile werden insbesondere für Beleuchtungsanlagen in Gebäuden eingesetzt, um Leitungen zur Versorgung von Geräten, wie insbesondere von Leuchten oder sonstigen mit Energie und/oder Daten zu versorgenden Geräten kostengünstig und optisch ansprechend zu verlegen. Der Einbauort der Geräte kann dann flexibel entlang der Stromschiene gewählt und leicht variiert werden. Die Geräte können dann nicht nur einfach mit einem Steckverbinder auf einfache Weise elektrisch leitend mit den Leitungen an einem variabel festlegbaren Einbauort kontaktiert werden. Solche Stromschienensysteme haben auch den Vorteil, dass die Geräte zugleich mechanisch an der Stromschiene getragen werden können.
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Zur Verbindung mehrerer aneinander angrenzenden Stromführungsprofile wird z.B. in der
US 4,053,194 A ein Verbindungselement vorgeschlagen, das in die stirnseitig offenen Stromführungsprofile in deren Stirnseite eingesetzt und dort über eine Schraubverbindung mit dem Stromführungsprofil verspannt oder verschraubt wird. Der Stromschienenverbinder ist aus einem einteiligen Isolierstoffmaterial gebildet, in das Kontaktelemente für die stromführenden Leitungen der Stromführungsprofile und Leitungskontaktverbinder zwischen diesen Kontaktelementen integriert sind. Die Energiezuführung an die stromführenden Leitungen der Stromführungsprofile kann durch in den Stromschienenverbinder integrierte Leitungen erfolgen.
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DE 35 02 864 C2 offenbart eine Vorrichtung zur stumpfen elektrischen Verbindung der Enden von parallel nebeneinanderliegenden Stromschienen. An den Enden der Stromschienen anliegende Verbindungsstücke bestehen aus mäanderförmig gebogenen Paketen von biegsamen, längenveränderbaren Metallbändern mit Dehnungsschleifen.
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US 6,296,498 B1 offenbart einen Stromschienenverbinder, der wiederum axial in Erstreckungsrichtung der Stromführungsprofile in diese eingeschoben wird. Dabei werden an den Seitenwänden des Stromführungsprofils befindliche Leiter durch seitlich vorstehende Steckkontakte des Stromschienenverbinders kontaktiert.
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Als Alternative zu den axial in Erstreckungsrichtung der Stromführungsprofile einsteckbaren Stromschienenverbindern ist in der
US 2003/021111 A1 eine Variante gezeigt, bei der mittels Kabeln elektrisch leitend miteinander verbundene Paare von Stromschienenverbinder auf die Oberseite der Stromführungsprofile aufgesteckt werden. Die elektrisch leitende Verbindung wird dann im Abstand zu der Stelle der aufeinanderfolgenden Stromführungsprofile hergestellt. Die Steckkontakte sind an die kammartige Struktur der Stromschiene angepasst, um in diese von der Oberseite hineingesteckt zu werden und dabei die in den durch die Stege der kammartigen Struktur gebildeten Nuten geführten Leitungen zu kontaktieren.
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In entsprechender Weise wird auch in
EP 2 091 113 A1 vorgeschlagen, zwei kammartige Stromführungsprofile mit Hilfe von einem Paar von Steckverbindern miteinander elektrisch leitend zu kontaktieren, die ihrerseits wiederum durch ein Flachbandkabel oder Drahtleiter elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Die Stromschienenverbinder werden vertikal zur Erstreckungsrichtung der Stromführungsprofile auf diese aufgesteckt.
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DE 10 2010 032 383 B4 offenbart einen Stromschienenverbinder mit zwei in Längserstreckungsrichtung verschiebbar zueinander gelagerten Isolierstoffgehäuseteilen. An den beiden Enden des Isolierstoffgehäuses sind Steckkontaktabschnitte mit an einer Unterseite des Isolierstoffgehäuses abragenden Steckkontakten vorhanden. Diese Steckkontaktabschnitte werden auf die Oberseite des Stromführungsprofils aufgesteckt. Die Steckkontakte der beiden gegenüberliegenden Steckkontaktbereiche sind über Leiterkontaktverbinder miteinander elektrisch leitend verbunden, die in Führungsnuten des Isolierstoffgehäuses aufgenommen sind.
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Bei der Montage der Stromführungsprofile, die in der Regel in einem Metalltrog aufgenommen sind, müssen erst einmal die Stromführungsprofile ausgerichtet und z.B. an einer Gebäudedecke befestigt werden. Anschließend erfolgt dann in einem separaten Schritt die elektrisch leitende Verbindung durch Aufstecken der Stromschienenverbinder. Dies ist arbeitsaufwändig und erfordert Fachpersonal.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Transportschutz zu schaffen und eine schnelle und fehlersichere Montage beim Aneinanderstecken von Metalltrögen und Stromführungsprofilen zu ermöglichen.
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Die Aufgabe wird mit der Schutzkappe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit dem Set aus Metalltrog und Schutzkappe mit dem Merkmal des Anspruchs 5 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Schutzkappe eine Kontur hat, die beim Anbauen eines angrenzenden Metalltroges zum selbsttätigen Lösen der Schutzkappe entweder von dem stirnseitigen Ende des Metalltroges oder von dem Stromschienenverbinder ausgebildet ist.
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Dadurch, dass der Metalltrog eine Schutzkappe zur Abdeckung des zweiten Steckkontaktbereiches hat, ist ein Transportschutz vorhanden, der bei der Montage der Lichtbänder entfernt werden kann. Die zusätzliche oder optionale Schutzkappe für den Stromschienenverbinder kann eine zum selbsttätigen Lösen der Schutzkappe von dem zweiten Steckkontaktbereich beim Aufstecken des komplementären Stromschienenverbinders auf den zweiten Steckkontaktbereich ausgebildete Kontur haben. Damit wird auf jeden Fall sichergestellt, dass eine Berührung der zweiten Steckkontakte im zweiten Steckkontaktbereich unmöglich ist, auch wenn der Stromschienenverbinder auf ein Stromführungsprofil aufgesteckt ist. Diese Schutzkappe wird dann erst beim Aufstecken eines komplementären Stromschienenverbinders entfernt. Dieses erfolgt nicht einfach manuell mit der Folge, dass die zweiten Steckkontakte dann doch noch temporär nicht berührungsgeschützt wären. Vielmehr wird durch eine geeignete Kontur der Schutzkappe sichergestellt, dass sie sich selbsttätig beim Aufstecken des komplementären Stromschienenverbinders von dem zweiten Steckkontaktbereich löst. Dies kann durch eine Rastverbindung und Führungsvorsprünge realisiert sein, die mit dem komplementären Stromschienenverbinder und/oder dem Stromführungsprofil und/oder dem Metalltrog zusammenwirken, der dann die Rastverbindung aufhebt und durch den Aufschiebevorgang die Schutzkappe von dem zweiten Steckkontaktbereich wegbewegt.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 – Seitenansicht eines Sets aus zwei Stromschienenverbindern und einer Stromschiene;
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2 – Set aus 1 im aufgesteckten Zustand der Stromschienenverbinder;
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3 – Perspektivische Ansicht eines Sets aus zwei Stromschienenverbindern und zwei Metalltrögen mit darin jeweils aufgenommenen Stromführungsprofilen;
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4 – Perspektivische Ansicht zweier komplementärer Stromschienenverbinder, die jeweils auf ein Stromführungsprofil aufgesetzt sind;
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5 – Perspektivische Ansicht von zwei komplementären Stromschienenverbindern;
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6 – Perspektivische Ansicht des Stromführungsverbinders aus 5 im geöffneten Zustand ohne Abdeckung;
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7 – Perspektivische Ansicht der Stromschienenverbinder aus 6 im zusammengesteckten Zustand;
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8 – Querschnittsansicht durch einen auf ein Stromführungsprofil aufgesteckten und mit einem Metalltrog elektrisch leitend verbundenen Stromschienenverbinder;
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9 – Perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Stromschienenverbinders im geöffneten Zustand;
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10 – Perspektivische Ansicht eines Steckverbinderpaares für den Stromschienenverbinder aus 9;
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11 – Perspektivische Ansicht des Isolierstoffgehäuses des Stromschienenverbinders aus 9 und 10;
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12 – Perspektivische Ansicht eines Isolierstoffeinlegeteils für den Stromschienenverbinder aus 9 und 10;
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13 – Perspektivische Ansicht eines komplementären Stromschienenverbinders im geöffneten Zustand;
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14 – Perspektivische Ansicht eines Steckverbinderpaares für den Stromschienenverbinder aus 13;
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15 – Perspektivische Ansicht des Isolierstoffgehäuses des Stromschienenverbinders aus 13 mit eingelegten Stromschienenpaaren;
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16 – Perspektivische Ansicht eines Isolierstoffeinlegeteils für den Stromschienenverbinder aus 15;
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17 – Explosionsansicht des aus vier Einzelteilen bestehenden Isolierstoffgehäuses für eine andere Ausführungsform eines Stromschienenverbinders;
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18 – Perspektivische Ansicht von vier unterschiedlichen Steckverbinderpaaren für den Stromschienenverbinder aus 17;
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19 – Perspektivische Ansicht des aus vier Teilen gebildeten Isolierstoffgehäuses eines weiteren Steckverbinders;
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20 – Perspektivische Ansicht von vier unterschiedlichen Steckverbinderpaaren für den Stromschienenverbinder aus 19;
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21 – Perspektivische Ansicht des Ober- und Unterteils eines Isolierstoffgehäuses für eine weitere Ausführungsform eines Stromschienenverbinders mit einer Anschlussebene;
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22 – Perspektivische Ansicht des Steckverbinderpaares in jeweils zu 180 Grad zueinander verdrehter Anordnung für den Stromschienenverbinder aus 21;
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23 – Perspektivische Ansicht des Ober- und Unterteils des Isolierstoffgehäuses für einen komplementären Stromschienenverbinder;
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24 – Perspektivische Ansicht des Steckverbinderpaares in jeweils zu 180 Grad zueinander verdrehter Anordnung für den Stromschienenverbinder aus 23;
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25 – Perspektivische Ausschnittsansicht eines Metalltrogs mit darin angeordnetem Stromführungsprofil und Befestigungselementen an dem Metalltrog zur Fixierung eines Stromschienenverbinders;
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26 – Perspektivische Ansicht des Metalltrogs mit Stromführungsprofil und darauf aufgestecktem Steckverbinder mit Befestigungselement zur Befestigung an dem Metalltrog;
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27 – Perspektivische Ansicht eines Metalltrogs mit auf ein Stromführungsprofil im Metalltrog aufgesteckten Stromschienenverbinder und zusätzlichem Verbindungselement;
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28 – Querschnittsansicht durch den Metalltrog aus 27 und mit dem Verbindungselement;
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29 – Perspektivische Ansicht von zwei in Pfeilrichtung aufeinander schiebbaren Metalltrögen und mit Verbindungselement;
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30 – Perspektivische Ansicht eines Metalltrogs mit Stromführungsprofil und endseitiger Schutzkappe auf dem Stromführungsprofil;
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31 – Ausschnittansicht eines Metalltroges mit darauf aufgeschobener Schutzkappe;
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32 – Perspektivische Ansicht des Metalltroges mit endseitig aufgeschobener Schutzkappe aus 31 mit Blick auf die Außenseite;
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33 – Perspektivische Ansicht der Schutzkappe;
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34 – Variante der Stromschienenverbinder mit endseitig abgerundeten Steckkontakten.
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1 lässt eine Skizze eines Sets aus zwei komplementären Stromschienenverbindern 1a, 1b erkennen. Die Stromschienenverbinder 1a, 1b haben jeweils ein Isolierstoffgehäuse 2, das an der Oberseite mit einem Deckel 3 abgeschlossen ist. Auf der dem Deckel 3 gegenüberliegenden Seite ist ein erster Steckkontaktbereich 4 mit ersten Steckkontakten 5 ausgebildet. Dieser erste Steckkontaktbereich 4 und die daran angeordneten ersten Steckkontakte 5 sind so ausgebildet, dass der Stromschienenverbinder 1a, 1b jeweils mit seinem ersten Steckkontaktbereich 4 auf die Oberseite O eines Stromführungsprofils 6 aufsteckbar ist, um über Zwischenräume zwischen Stegen 7 des Stromführungsprofils zugängliche Leitungen mit den ersten Steckkontakten 5 elektrisch leitend zu kontaktieren. An der Stirnseite der Stromschienenverbinder 1a, 1b ist ein zweiter Steckkontaktbereich 8 mit zweiten Steckkontakten 9 ausgebildet. Die zweiten Steckkontaktbereiche 8 der beiden komplementären Stromschienenverbinder 1a, 1b sind dabei gegensätzlich und passend zueinander von der Kontur und von der Position und Gestaltung der zweiten Steckkontakte 9 so ausgebildet, dass ein komplementäres Paar von Stromschienenverbindern 1a, 1b mit den jeweiligen zweiten Steckkontaktbereichen 8 ineinander gesteckt werden können, um korrespondierende zweite Steckkontakte 9 der beiden komplementären Stromschienenverbinder 1a, 1b elektrisch leitend miteinander zu verbinden. Wenn in der vorliegenden Anmeldung von „ineinander“ gesprochen wird, dann ist es unerheblich, welcher Teil den anderen Teil umgibt oder ob die Isolierstoffgehäuse unter Umständen nur stumpf aufeinander aufgesteckt werden. Entscheidend ist, dass das komplementäre Paar von Stromschienenverbindern 1a, 1b durch ihre zweiten Steckkontaktbereiche 8 so ausgebildet sind, dass eine elektrisch leitende Steckkontaktierung zwischen den komplementären Stromschienenverbindern 1a, 1b an den zweiten Steckkontaktbereichen 8 hergestellt werden kann.
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Dabei ist die Steckrichtung S2 der zweiten Steckkontaktbereiche 8 konstruktiv so vorgegeben, dass sie in Erstreckungsrichtung E des Stromführungsprofils 6 verläuft.
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Die Steckrichtung S1 der ersten Steckkontaktbereiche 4 ist hingegen vertikal zur Längserstreckungsrichtung der Stromschienenverbinder 1a, 1b und der Erstreckungsrichtung E des zu kontaktierenden Stromführungsprofils 6 ausgerichtet. Die ersten Steckkontakte 5 sind an diese Steckrichtung S1 angepasst. So kann der Stromschienenverbinder 1a, 1b jeweils mit seinem ersten Steckkontaktbereich 4 auf die Oberseite O eines jeweiligen Stromführungsprofils 6 aufgesteckt werden. Wenn nun zwei in einer Flucht hintereinander angeordneten Stromführungsprofile 6 elektrisch leitend miteinander verbunden werden sollen, so erfolgt dies durch Aufstecken zweier komplementärer Stromschienenverbinder 1a, 1b, die jeweils auf den beiden zu verbindenden Stromführungsprofilen 6 aufgesteckt sind, in axialer Richtung der Stromführungsprofile 6, d.h. in Erstreckungsrichtung E.
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2 lässt eine Seitenansicht des Sets aus 1 erkennen. Deutlich wird, dass nunmehr die Stromschienenverbinder 1a, 1b von der Oberseite O des Stromführungsprofils 6 auf dieses aufgesteckt wird. Die Bauhöhe wird dabei nur unwesentlich vergrößert. An der Stirnseite der Stromführungsprofile 6 wird dann mit den zweiten Steckkontaktbereichen 8 vorzugsweise in Verlängerung der kontaktierten Leitungen (nicht sichtbar) im kontaktierten Stromführungsprofil 6 ein Steckanschluss für einen komplementären Stromschienenverbinder 1a, 1b bereitgestellt. Die elektrisch leitende Verbindung zweier Stromführungsprofile 6 erfolgt damit nicht einfach durch eine axiale Richtung, d.h. in Erstreckungsrichtung E des Stromführungsprofils 6 in diese eingesteckten Stromschienenkupplungen. Die Leitungen des Stromführungsprofils 6 werden vielmehr durch Aufstecken des Stromschienenverbinders 1a, 1b quer zur Erstreckungsrichtung E kontaktiert und es wird mit dem zweiten Steckkontaktbereich 8 eine zusätzliche Steckkontaktschnittstelle geschaffen.
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Erkennbar ist weiterhin, dass an dem komplementären Stromschienenverbinder 1b am ersten Steckkontaktbereich eine Führungsnase 10 vorhanden ist, die das Einstecken und Führen des komplementären Steckverbinders 1a in die Steckposition erleichtert.
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3 lässt eine perspektivische Ansicht der komplementären Stromschienenverbinder 1a, 1b im aufgesteckten Zustand auf ein Stromführungsprofil 6 erkennen. Dabei sind jeweils zwei Stromführungsprofile 6 in Erstreckungsrichtung E der Stromführungsprofile 6 hintereinander angeordnet. Auf jedes dieser Stromführungsprofile 6 ist jeweils ein Stromschienenverbinder 1a, 1b in komplementärer Ausführungsform zueinander aufgesteckt. Die Stromführungsprofile 6 haben in Längserstreckungsrichtung E verlaufende parallel zueinander angeordnete Stege 7 mit Zwischenräumen 12 zwischen den Stegen 7. An den Stegen 7 oder am Boden der Zwischenräume 12 sind über die Zwischenräume 12 zugängliche Leitungen 13 angeordnet. Diese werden mit den ersten Steckkontakten 5 des ersten Steckkontaktbereichs 4 der Stromschienenverbinder 1a, 1b elektrisch leitend kontaktiert.
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Eine Stirnseite der Stromführungsprofile 6 und diese Metalltröge 11 sind an den zweiten Steckkontaktbereichen 8 vorhanden. Damit können dann die beiden zueinander passenden Stromschienenverbinder 1a, 1b zusammengesteckt und elektrisch leitend kontaktiert werden. Hierzu sind z.B. in dem zweiten Steckkontaktbereich 8 des rechten Stromschienenverbinders 1b zwei Steckkontakte 9 vorhanden, die als Messerkontakte ausgeführt sind. In den Steckkontaktöffnungen im Isolierstoffgehäuse 3 des linken Stromschienenverbinders 1a sind dann die passenden Gabelkontakte angeordnet.
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4 zeigt die perspektivische Ansicht aus 3 ohne Metalltrog 11. Dabei wird deutlich, dass an der Seite der Stromschienenverbinder 1a, 1b jeweils ein Erdungskontakt 14 abragt. Dieser Erdungskontakt 14 tritt beim Aufstecken des Stromschienenverbinders 1a, 1b auf die Stromschiene 6 in elektrisch leitendendem Kontakt mit dem umgebenen Metalltrog 11, wenn das Stromführungsprofil 6 in 3 dargestellt in einen Metalltrog 11 eingesetzt ist. Damit kann der Metalltrog 11 zuverlässig geerdet werden. Der Erdungskontakt 14 (PE = Protective Earth) bildet zusammen mit einem Steckkontakt 15 am zweiten Steckkontaktbereich 8 einen Erdungskontaktanschluss. Dieser Steckkontakt 15 ist dabei voreilend ausgeführt und hat eine weiter aus dem Stromschienenverbinder 1a, 1b herausragende Länge, als die anderen zweiten Steckkontakte 9 im zweiten Steckkontaktbereich. Der Erdungskontakt 14 wird dadurch beim Abziehen der Stromschienenverbinder 1a, 1b voneinander zuletzt getrennt.
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5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Paares komplementärer Stromschienenverbinder 1a, 1b. Hier ist nochmals erkennbar, dass der Erdungskontakt 14 mit zwei in entgegengesetzte Richtung abragenden Federarmen 16 ausgeführt ist.
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Erkennbar ist auch an dem rechten Stromschienenverbinder 1b eine mit einer Anzahl von Stegen 17 ausgebildeten kammartigen Struktur. An den Stegen 17 sind die zweiten Steckkontakte 5 (nicht sichtbar) angeordnet, so dass der erste Steckkontaktbereich 4 zum Aufstecken in eine Steckrichtung S1 lotrecht zur Fläche an der Ober- und Unterseite des Stromschienenverbinders 1a, 1b und seines Isolierstoffgehäuses 3 ausgebildet ist.
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6 zeigt eine an der Oberseite geöffnete perspektivische Ansicht eines Paares von Stromschienenverbindern 1a, 1b. In dem Unterteil 18 des Isolierstoffgehäuses 2 ist eine Anzahl von Kontakteinsätzen 19 vorhanden. Diese bestehen jeweils aus einem ersten Steckkontakt 5 des ersten Steckkontaktbereichs 4 und einem gegenüberliegenden zweiten Steckkontakt 9 des zweiten Steckkontaktbereichs 8 und einem diese beiden Steckkontakte 5, 9 miteinander verbindenden Stromschienenstück 20.
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Die zweiten Steckkontakte 9 des ersten Stromschienenverbinders 1a sind dabei als Gabelkontakte ausgeführt. Sie haben zwei in einem gemeinsamen Wurzelabschnitt miteinander verbundene Gabelzinken, die federnd aufeinander zu gerichtet sind. Der Wurzelbereich ist ein Teil des Stromschienenstücks 20 oder geht in dieses über. Auch der Erdungskontaktanschluss ist auf der gegenüberliegenden Seite des Erdungskontaktes 14 mit einem solchen Gabelkontakt 15 als Steckkontakt versehen.
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Der korrespondierende zweite Stromschienenverbinder 1b hat in seinem zweiten Steckkontaktbereich 8 eine Anzahl nebeneinander angeordneter Messerkontakte zur Bildung der zweiten Steckkontakte 9.
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Erkennbar ist weiterhin, dass an dem von dem Isolierstoffgehäuse 2 der beiden Stromschienenverbinder 1a, 1b auf einander gegenüberliegenden Seite jeweils Laschen 21 schräg abragen. Diese dienen zur Fixierung des Stromschienenverbinders 1a, 1b an einen Metalltrog 11, wenn der Stromschienenverbinder 1a, 1b auf ein im Metalltrog 11 angeordnetes Stromführungsprofil 6 aufgesteckt ist.
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7 zeigt das Paar von Stromschienenverbindern 1a, 1b aus 6 im zusammengesteckten Zustand. Dabei wird deutlich, dass die in Form von Messerkontakten ausgebildeten zweiten Steckkontakte 9 des rechten Stromschienenverbinders in die als Gabelkontakte ausgeführten zweiten Steckkontakte 9 des linken Stromschienenverbinders 1a eintauchen und dort von den Gabelkontakten elektrisch leitend kontaktiert werden. Deutlich wird dabei, dass die Laschen 21 dann in einer Flucht angeordnet sind.
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8 zeigt eine Querschnittsansicht durch einen Stromschienenverbinder 1 (entweder Stromschienenverbinder 1a oder komplementärer Stromschienenverbinder 1b), der mit seinen Stegen 17 in die Zwischenräume 12 zwischen den Stegen 7 des Stromführungsprofils 6 eingesteckt ist. An diesen Stegen 7 des Stromführungsprofils 6 sind seitlich elektrische Leiter 22 angeordnet. Diese werden dann mit zugeordneten ersten Steckkontakten 5 in Form von Federbügel- oder Federarmkontakten elektrisch leitend kontaktiert. Diese ersten Steckverbinder 5 sind dabei an den Stegen 17 des Stromschienenverbinders 1 angeordnet und ragen seitlich elastisch federnd davon hervor.
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Dabei kann an jeder Seite der Stege 17 des Stromschienenverbinders 1 jeweils ein erster Steckkontakt 5 vorhanden sein.
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Der Erdungskontakt 14 kann optional mit einem zugeordneten Leiter 22 im Stromführungsprofil 6 elektrisch leitend kontaktiert werden. Dies ist bevorzugt, um die Stromwege zur Stromableitung kurz zu halten.
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Deutlich wird, dass der Stromschienenverbinder 1 mit seinem ersten Steckkontaktbereich 4 zum Aufstecken auf die Oberseite des Stromführungsprofils 6, d.h. auf die offene Seite der Zwischenräume 12 und die Enden der Stege 7 des Stromführungsprofils 6 ausgebildet ist.
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9 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines ersten Stromschienenverbinders 1a mit Gabelkontakten für die zweiten Steckkontakte 9. Diese sind auf zwei Ebenen jeweils nebeneinander angeordnet, um so die Packungsdichte zu erhöhen. Das Unterteil 18 des Isolierstoffgehäuses 2 nimmt dabei die Kontakteinsätze 19 auf. Im ersten Steckkontaktbereich 4 sind die ersten Steckkontakte an den Stegen 17 angeordnet. Im zweiten Steckkontaktbereich 8 sind Zwischenwände 23 vorhanden, um die einzelnen nebeneinander angeordneten Steckkontakte 9 elektrisch voneinander zu isolieren und einzelne Kammern zu bilden. An der Oberseite sind dieses Kammern durch den Boden 24 eines Isolierstoffeinsatzteils 25 abgeschlossen, das nach dem Einlegen der unteren Kontakteinsätze 19 auf das Unterteil 18 aufgesteckt wird. Sodann werden die oberen Kontaktteile 19 in das Isolierstoffgehäuse 18 und das Isolierstoffeinlegeteil 15 eingelegt, um eine Reihe von zweiten Steckkontaktanschlüssen 9 in der oberen, zweiten Ebene anzuordnen.
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Dieses Isolierstoffeinlegeteil 24 hat vom Boden 24 nach unten abragende Flansche 26, mit denen die verfügbaren Luft- und Kriechstrecken weiter erhöht werden können.
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10 lässt beispielhaft einen Kontakteinsatz 19 für die untere Ebene erkennen. Der Kontakteinsatz 19 für die obere Ebene ist vergleichbar hierzu aufgebaut. Erkennbar ist, dass der erste Steckkontakt 5 eine Federzunge 27 (auch Federbügel genannt) hat, der von einem gemeinsamen Stromschienenstück 20 abragt, welches den Gabelkontakt 28 am gegenüberliegenden Ende mit der Federzunge 27 elektrisch leitend verbindet. Das Kontaktteil 19 ist einteilig aus einem Metallblech ausgeformt. Dies kann durch Ausstanzen und Umbiegen auf einfache Weise erfolgen.
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Die Federzunge 27 hat beidseits Kontaktkanten 50, die sich beim Aufstecken des ersten Steckkontaktes 5 auf ein Stromführungsprofil 6 in die zu kontaktierende Leitung 22 einschneiden können. Damit ist der erste Steckkontakt 5 zur Leitung 22 lagefixiert.
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Der zweite Steckkontakt 9 hat dabei einen doppelten Gabelkontakt mit zwei Paaren aufeinander zu weisende Gabelzungen 29, dessen vorderen freien Enden voneinander weg weisen abgebogen sind. Auf diese Weise wird ein Einführtrichter für einen korrespondierenden Messerkontakt geschaffen. Das Stromschienenstück 20 hat dabei einen umgebogenen Brückenabschnitt 30, mit dem die einander gegenüberliegenden Gabelzungen 29 miteinander verbunden sind.
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11 lässt eine perspektivische Ansicht des Unterteils 18 des Isolierstoffgehäuses für den Stromschienenverbinder aus 9 erkennen. Hierbei sind die voneinander beabstandeten Zwischenwände 23 und Stege 17 gut zu erkennen, die sich jeweils in Längsrichtung des Isolierstoffgehäuses 3 bzw. des Unterteils 18 erstrecken. Die Stege 17 sind dabei seitlich versetzt zu den Zwischenwänden 23 angeordnet.
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12 lässt eine perspektivische Ansicht des Isolierstoffeinlegeteils 25 erkennen. Auch hier sind Zwischenwände 23 im Abstand zueinander angeordnet, die auf einem gemeinsamen Boden 24 ruhen. Deutlich sind weiterhin die vom Boden 24 auf der den Zwischenwänden 23 gegenüberliegenden Seite abragenden Flansche 26. Ein Paar von nebeneinander angeordneten parallel zueinander ausgerichteten Flanschen 26 stellt einen Zwischenraum zur Aufnahme einer Zwischenwand 23 des Unterteils 18 des Isolierstoffgehäuses 2 bereit.
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Entsprechend ist an der Rückseite der Zwischenwände 23 jeweils ein Aufnahmeschlitz 31 zum Aufnehmen eines Teils der Zwischenwand 23 oder des Endes eines Steges 17 des Unterteils 18 vorhanden.
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Damit kann das Isolierstoffeinlegeteil 25 auf das Unterteil 18 aufgeschoben und dort lagefixiert werden.
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13 lässt eine perspektivische Ansicht des zum Stromschienenverbinder 1a aus 9 korrespondierenden Stromschienenverbinders 1b erkennen. Deutlich wird, dass die zweiten Steckkontakte 9 hier als Messerkontakte ausgeführt sind. Diese sind auch wiederum in Gruppen nebeneinander und in zwei Ebenen übereinander angeordnet. Auch hier ist ein Isolierstoffeinlegeteil 25 vorhanden, das in das Unterteil 18 des Isolierstoffgehäuses 2 eingesetzt wird. Im Prinzip kann auch hier auf die vorhergehenden Ausführungen verwiesen werden. Mithilfe des Unterteils 18 des Isolierstoffgehäuses 2 und des Isolierstoffeinlegeteils 25 werden Steckkonturen mit Kammern zur Aufnahme der zweiten Steckkontakte 9 (hier als Messerkontakte ausgeführt) bereitgestellt. Diese werden dann im die Kammern des korrespondierenden ersten Steckverbinders 1a eingeschoben, wobei die Gabelkontakte 28 dann jeweils einen Messerkontakt 32 umgreifen und elektrisch leitend kontaktieren.
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Der erste Steckkontaktbereich 4 hat wiederum wie im ersten Ausführungsbeispiel erste Steckkontakte 5 mit Federbügeln.
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14 lässt eine perspektivische Ansicht eines Kontakteinsatze 19 für diesen korrespondierenden Stromschienenverbinder 1b mit Messerkontakt 32 auf einen Federbügelkontakt 27 auf der gegenüberliegenden und ein diesen ersten und zweiten Steckkontakt 9, 5 verbindendes Stromschienenstück 20 erkennen. Wie bei dem korrespondierenden Stromschienenverbinder (vgl. 10) liegt auch hier der zweite Steckkontakt 9 in etwa auf der Höhe der Kontaktierung des ersten Steckkontakts 5 auf derselben Steckebene, wobei der in 14 dargestellte Kontakteinsatz zur Verwendung in der unteren Ebene des Stromschienenverbinders 1b vorgesehen ist.
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15 zeigt das Unterteil 18 des vorher beschriebenen Stromschienenverbinders 1b ohne Isolierstoff-Einlegeteil 25 aber mit eingelegten Kontakteinsätzen 19, sowohl in der unteren, als auch in der oberen Ebene. Deutlich wird, dass die Stromschienenstücke 20, welche den ersten und zweiten Steckkontakt 5, 9 miteinander verbinden, in einer Biegung durch das Unterteil 18 geführt sind. Deutlich wird weiterhin, dass die ersten Steckkontakte 5 lagefixiert in das Unterteil 18 eingesteckt werden. Hierzu sind in dem Unterteil 18 geeignete Aufnahmenuten vorhanden. Die Steckkontakte 5 der unteren Ebene liegen dabei an einer von dem Steg 17 abgewandten Seite, an welcher die Steckkontakte 5 der oberen Ebene angeordnet sind.
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16 lässt eine perspektivische Ansicht des Isolierstoffeinlegeteils 25 erkennen. Hier wird deutlich, dass durch die mit Zwischenspalten 33 voneinander getrennten Aufnahmerinnen 34 die Luft- und Kriechstrecken zwischen den angrenzenden zweiten Steckkontakten 9 wesentlich erhöht werden. Diese Zwischenspalte 33 dient zur Aufnahme der Zwischenwände 23 des korrespondierenden Stromschienenverbinders 1a, wenn der Stromschienenverbinder 1b auf den komplementären Stromschienenverbinder 1a aufgesteckt wird.
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17 zeigt eine Explosionsansicht eines vierteiligen Isolierstoffgehäuses 2 für eine weitere Ausführungsform eines Stromschienenverbinders. Wiederum ist ein Unterteil 18 vorgesehen, das durch ein Deckelteil 3 abgedeckt wird.
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Das Isolierstoffeinlegeteil 25 ist bei dieser Ausführungsform ebenfalls zweiteilig ausgeführt und besteht aus einem Unterteil 35 sowie einem Oberteil 36. Diese Teile des Isolierstoffgehäuses 2 haben Konturen zur Aufnahme der Kontakteinsätze 19 und zur Bereitstellung einer Steckkontur im zweiten Steckkontaktbereich 8 an der Stirnseite des zusammengesetzten Isolierstoffgehäuses 2.
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18 zeigt die beiden unterschiedlichen Kontakteinsätze 19, die in diesen Stromschienenverbinder 1 aus 17 eingesetzt werden. Die beiden unterschiedlichen Kontakteinsätze 19 sind dabei in zwei Ausrichtungen jeweils um 180 Grad verdreht zueinander dargestellt.
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Bei dem unteren Kontakteinsatz 19 handelt es sich um den Erdungskontaktanschluss mit dem Erdungskontakt 14 auf einer Seite und einem Messerkontakt 32 auf der gegenüberliegenden Seite sowie einen diese beiden Kontakte 14, 32 miteinander verbindenden Stromschienenstück 20.
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Die anderen Kontakte haben auf einer Seite einen Federbügel und auf der gegenüberliegenden Seite einen Messerkontakt 32. Auch hier ist der erste Steckkontakt 5 und der gegenüberliegende zweite Steckkontakt 9 über ein Stromschienenstück 20 miteinander verbunden. Dieses weist eine U-förmige Biegung auf.
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19 zeigt eine Explosionsansicht eines ebenfalls aus vier Teilen gebildeten Isolierstoffgehäuses 2 für den hierzu komplementären Stromschienenverbinder. Zu seinem Aufbau kann im Wesentlichen auf die Beschreibung zu 9 verwiesen werden. Auch hier ist allerdings das Isolierstoffeinlegeteil 25 aus zwei Teilen 35, 36 gebildet.
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20 zeigt die für diesen Stromschienenverbinder 1 vorgesehenen Kontakteinsätze 19, die jeweils in zwei zu 180° zueinander verdrehten Ausrichtungen. Die Kontakteinsätze 19 im oberen Bereich haben wiederum eine Federzunge 27 zur Bildung des ersten Steckkontaktes 5 und auf der gegenüberliegenden Seite einen Gabelkontakt 28 zur Bildung des zweiten Steckkontaktes 9. Diesbezüglich wird auf die Ausführungen zu 10 verwiesen.
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Deutlich wird allerdings, dass für den darunter dargestellten Erdungskontaktanschluss der Gabelkontakt 28 aus drei übereinander angeordneten Paaren von Gabelzungen 29 ausgebildet ist. Damit wird die Kontaktkraft und der Stromquerschnitt im Vergleich zu den darüber angeordneten Kontaktteilen 19 erhöht, was für den Erdungskontakt besonders wichtig ist.
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21 bis 24 zeigen die zur Bildung von einreihigen komplementären Stromschienenverbindern 1a, 1b vorgesehenen Isolierstoffgehäuse 2 mit Unterteil 18 und Deckel 3 sowie den zugehörigen Kontakteinsätzen 19. Diese Kontakteinsätze 19 sind vergleichbar zu der oben beschriebenen Ausführungsform nur mit räumlich etwas veränderter Anbindung des Stromschienenstücks 20 an den ersten Steckkontaktanschluss 5 ausgebildet.
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Entsprechendes gilt für die Kontakteinsätze 19 aus 24 mit den Messerkontakten 32.
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25 lässt eine Ausschnittsansicht eines Metalltrogs 11 mit darin aufgenommenen Stromführungsprofil 6 erkennen. Deutlich wird, dass an dem Metalltrog 11 Befestigungselemente 37 z.B. in Form von abstehenden Noppen ausgebildet sind. Diese Befestigungselemente 37 sind vorgesehen, um einen auf das Stromführungsprofil 6 aufgesteckten Stromschienenverbinder 1a, 1b an dem Metalltrog 11 zu fixieren. Dies kann durch eine Rastverbindung, eine Schraubverbindung oder ähnliches erfolgen. So können die Befestigungselemente 37 auch einfach nur als Bohrungen zum Aufnehmen von Blechschrauben ausgebildet sein.
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26 zeigt die Ausschnittsansicht aus 25 mit nunmehr aufgesteckten Stromschienenverbinder 1b. Dabei wird deutlich, dass der Stromschienenverbinder 1b an einer Seite einen Befestigungsbereich mit einem zu dem Befestigungselement 37 des Metalltrogs 11 passenden Befestigungselement 38 hat. So kann der Stromschienenverbinder 1b z.B. an dem Metalltrog 11 verrastet werden.
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27 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Metalltrogs 11 mit einem Stromschienenverbinder 1b, der auf ein nicht sichtbares Stromführungsprofil 6 im Metalltrog 11 aufgesteckt ist. Dieser Stromschienenverbinder 1b wird durch ein Verbindungselement 39 abgedeckt, genauer gesagt mit einer Halteplatte 40 des Verbindungselementes 39. Erkennbar ist weiterhin, dass das Verbindungselement 39 einander gegenüberliegenden Seitenführungswandabschnitte 41 hat, die auf der linken Seite in das Profil des Metalltrogs 11 eingeschoben sind, so dass das Verbindungselement in der Flucht des Metalltrogs 11 ausgerichtet ist. Dann kann ein weiterer Metalltrog 11 mit daran angeordneten Stromführungsprofil 6 an den Führungswandabschnitten 41 angesetzt und mit Hilfe der Führungswandabschnitte 41 zum dahinterliegenden Metalltrog 11 geschoben werden. Ein dabei bereits auf das Stromführungsprofil 6 aufgesteckter Stromschienenverbinder 1a wird auf diese Weise lage- und positionsrichtig zu dem Stromschienenverbinder 1b geführt, so dass diese beim Aufeinanderschieben von zwei Metalltrögen 11 einen elektrisch leitenden Steckkontakt eingehen. Zur Führung kann zumindest an dem Stromschienenverbinder 1a, 1b auch noch ein Führungsfinger 42 abragen, der in eine entsprechende Führungsöffnung in dem gegenüberliegenden, komplementären Stromschienenverbinder 1a, 1b eingreift.
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28 zeigt eine Querschnittsansicht durch den Metalltrog 11 aus 27. Dabei wird deutlich, dass die Halteplatte 40 auf der Oberseite des Stromschienenverbinders 1 aufliegt und diesen auf der Stromschiene 6 festhält. Die Führungswandabschnitte 41 an den einander gegenüberliegenden Seiten liegen dann an den Seitenwänden 43 des Metalltrogs 11 an und können auch noch in entsprechende Führungsnuten oder an den entsprechenden Konturen geführt werden.
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29 zeigt eine perspektivische Ansicht von zwei in Pfeilrichtung aufeinander zu schiebbaren Metalltrögen 11 mit darin aufgenommenen Stromführungsprofilen 6 und bereits vor dem Zusammenbau auf die Stromführungsprofile 6 aufgesteckten Stromschienenverbindern 1a, 1b. Mit Hilfe des Verbindungselementes 39 gelingt es, nicht nur die bereits aufgesteckten Stromschienenverbinder 1a, 1b über die Halteplatte auf den Stromführungsprofilen 6 zu halten, sondern auch mit Hilfe der Führungswandabschnitte 41 die Metalltröge 11 in Flucht zueinander ausgerichtet aufeinander zu zu bewegen. Dabei werden die bereits aufgesteckten Stromschienenverbinder 1a, 1b lagerichtig aufeinander zugeführt und miteinander steckkontaktiert.
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Deutlich wird weiterhin, dass an der Halteplatte 40 beidseits Laschen 44 vorhanden sind, die einen Federdruck auf die Stromschienenverbinder 1a, 1b ausüben können und zumindest zur verbesserten Einführung dienen.
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30 lässt eine Ansicht eines in einem Metalltrog 11 eingebauten Stromführungsprofils 6 mit darauf aufgestecktem Stromschienenverbinder 1 erkennen. Deutlich wird, dass das Stromführungsprofil 6 auf einer Seite stirnseitig mit einer Schutzkappe 45 abgedeckt ist.
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31 zeigt eine Ausschnittansicht eines Metalltroges 11 mit darin eingebautem Stromführungsprofil 6 und darauf aufgestecktem Stromschienenverbinder 1. Auf das Endstück des Metalltrogs 11 ist eine Schutzkappe 46 aufgeschoben, die einen Transportschutz bereitstellt. Die Schutzkappe 46 hat eine derart ausgebildete Kontur, dass sich die Schutzkappe 46 beim Anbauen eines angrenzenden Metalltroges 11 oder ggf. erst beim Aufstecken eines korrespondieren Stromschienenverbinders 1a, 1b selbsttätig löst und abfällt. Hierzu können beispielsweise vorstehende Stege 47 an der Innenseite der Schutzkappe 46 vorgesehen sein.
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32 zeigt den Metalltrog 11 mit endseitig aufgeschobener Schutzkappe 46 aus 31 mit Blick auf die Außenseite. Die Schutzkappe 46 ist an die Querschnitts-Kontur des Metalltroges 11 angepasst.
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33 zeigt eine perspektivische Ansicht der Schutzkappe 46. Deutlich wird, dass an den einander gegenüberliegenden Randkanten Haltelaschen abragen, die an den Randkanten des Metalltroges 11 im aufgeschobenen Zustand auflagern und die Schutzkappe 46 an dem Metalltrog 11 halten. Erkennbar sind weiterhin Endanschläge 49 in Form von Querstegen, die einen Anschlag für einen Metalltrog 11 bilden, wenn die Schutzkappe 46 auf den Metalltrog aufgeschoben wird.
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34 zeigt eine Variante der Stromschienenverbinder 1a, 1b, bei der die Steckkontakte 9 endseitig abgerundet sind. Die Steckkontakte 9 können auf zwei Kontaktebenen wie dargestellt angeordnet sein. Die abgerundete Variante ist aber grundsätzlich von der Anzahl von Steckebenen unabhängig.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 4053194 A [0004]
- DE 3502864 C2 [0005]
- US 6296498 B1 [0006]
- US 2003/021111 A1 [0007]
- EP 2091113 A1 [0008]
- DE 102010032383 B4 [0009]