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Elektrischer Lötkolben.
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vorgenannten Teilen des Kolbens eine gemeinsame Längsachse auf. Nach Einschieben des Armaturteiles 4 in den oberen breiteren Ansatz des Armaturteiics 3 wird die Lötspitze in Teil 4 eingeschoben
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Lötspitze 1 wird zwecksmässig zur Erhöhung der Stabilität der ganzen Anordnung am oberen Ende des Armaturteiles 4 mit einer diesen durchdringenden Gewindeschraube 15 fixiert. Dem gleichen Zweck,
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10 ist ein in der Zeichnung beispielsweise zylindrisch ausgebildetes Röhrchen, welches einen diametral angeordneten Steg aufweist, zwecks elektrischer Isolierung der beiden Stromzuführungen 11 voneinander.
Letztere werden vorteilhaft aus einer geeigneten Legierung und zur besseren Wärmeableitung band-
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durchdrungen haben, an ihren freien Enden reehtwinkelig abgebogen werden, so zwar, dass sie als Auf- nahme-und Kontaktorgan 9, für die an der Basis des Heizkörpers 2 korrespondierend angebrachten Kontakte 7 dienen. Für die Verbindung mit dem Anschlusskabel13, als welches vorzugsweise das an sich bekannte Gummischlauehkabel verwendet werden kann, weist das erwähnte zusammengebogene Metallband 11 an seiner Knickstelle eine Bohrung auf, durch welche ein kurzes, von der Isolation befreites Litzenende gesteckt und mit dem Metallband 11 verlötet oder sonst wie verbunden wird. Teil 14 ist ein kurzes über das Auschlusskabel 13 geschobenes und im Holzgriff 12 durch ein Klebemittel befestigtes
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kabel 1 : 3.
Durch die vorbeschriebene beispielsweise Anordnung und Unterteilung des Stromweges und seiner elektrischen und wärmeisolierenden Teile wird zwischen Heizkörper 2 und gummiisoliertem An- schlusskabel l ? ein längerer Weg gelegt, der das Vordringen von Wärme in die Gummiisolation des Anschlusskabels 13 wirksam verhindert und gleichzeitig die Auswechslung aller Einzelteile jederzeit gewährleistet.
Wärmestauungen in der Armatur 4, 5 und in den Teilen 8 und 10 des Kolbens sowie im Holzheft 12 sind dadurch vermieden, dass die lose Anordnung sämtlicher Einbauteile und ihre Dimensionierung an keiner Stelle des Armaturinnern oder im Holzhefte eine Abdichtung schaffen, sondern erwärmte Luft ungehindert ihren Weg entlang dem Innern von Armatur 4, 5 und Holzheft 13 durch den Gummi- biegungssehutz jederzeit ins Freie nehmen kann, was zur Erhöhung der Lebensdauer des Gerätes beiträgt.
In Fig. 2 ist eine zweite beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht, welche sich in ihrer Anordnung beispielsweise jener der Fig. 1 zum Teil anlehnt. Als
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aus einem hochhitzebständigem, wärmeisolierenden Material, als welches vorteilhaft Steatit genommen werden kann, besteht.
Durch Anordnung dieses Teiles 16 zwischen Lötspitze 1 und Armaturteil 5 wird überhaupt jede direkte wärmeleitende metallische Berührung auch der Lötspitze 1 mit der Armatur S vermieden und es tritt dadurch eine Erhöhung des Wirkungsgrades beim Erfindungsgegenstand, gegen- über seiner Bauart nach Fig. 1 und in erhöhtem Masse gegenüber bekannten Konstruktionen ein, da die vom Heizkörper 2 erzeugte Wärme nunmehr nur in der Lötspitze 1 einen guten Wärmeleiter zur Abgabe dieser Wärme vorfindet. Die Fixierung des vorteilhaft, in durch einen Sprengring zusammengehaltene Sektoren geteilten ringförmigen Wärmeisolationskörper 16 kann, wie beispielsweise in Fig. 2 veranschaulicht, durch eine Sehraubschelle 6 erfolgen.
Fig. 3 veranschaulicht eine weitere beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes, welche sich vorteilhaft für schwerere Lötkolben eignet. Wegen der dabei zu erwartenden grösseren mechanischen Beanspruchungen wird Armaturteil 5 vorteilhaft als Tempergussgehäuse vorgesehen werden können.
Die Anordnung des Heizkörpers 2 im Innern von Armaturteil 5 sieht dabei wieder einen Luftmantel J zwischen Teil 5 und Heizkörper 2 vor. Dabei wird der Luftmantel 3 zwangsläufig dadurch erzielt, dass die Lötspitze 1 von vorne in einen vorteilhaft zylindrisch ausgebildeten entsprechend gebohrten Kragenansatz des Armaturteiles 5 eingesehoben und vorteilhaft mittels diesen durchdringenden Gewindeschrauben 15 oder Splinte od. dgl. festgehalten wird.
Der Heizkörper 2, welcher einen entsprechend geringeren Durchmesser wie der Innendurchmesser des Armaturteiles ? aufweist, und eine axiale Bohrung besitzt, wird nach Abnahme des vorteilhaft durch einen flasehenversehlussähnlichen Drahtbügel18 festgehaltenen Gehäusedeckels 17 von hinten auf die in den Armaturteil 5 hineinragende Lötspitze 1 aufgeschoben. Die Stromzuleitungen 11 sind wieder durch wärme-und elektrisch isolierende Formkörper
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ähnlich Fig. l geführt und werden mit den Kontakten 7 des Heizkörpers 2 vorteilhaft durch Klernm- schrauben oder sonstwie, elektrisch verbunden.
Sämtliche beispielsweise veranschaulichten Ausführungen nach Fig. 1, 2 und 3 lassen die leichte Auswechselbarkeit aller Einzelteile auch durch jeden Laien erkennen. Bei den Ausführungen nach Fig. 1 und 2 genügt die Lösung der Schraubenschelle 6, um bei nach dem Erfindungsgedanken gebauten Lötkolben deren sämtliche Einbauteile zugänglich zu machen, zum Zwecke ihrer Auswechslung. Bei Ausführung nach Fig. 3 ist dies in ähnlicher Weise der Fall, nach Abnahme des Gehäusedeckels 17 und Entfernung der Lötspitze 1.
Die Auswechselbarkeit der Lötspitze bei allen beispielsweisen Ausführungen nach Fig. 1, 2,3, ermöglicht es, Spitzen verschiedener Form je nach der zu errichtenden Lötarbeit und in Anpassung an die Wattaufnahme des Heizkörpers zu verwenden, u. zw. in ein und demselben Lötkolben.
An Stelle der Lötspitzen können aber auch entsprechend anders geformte Metallstücke, z. B.
Brennstempel, kleine Tigelformen od. dgl. eingesetzt und erwärmt werden.
Die jederzeit leicht mögliche Auswechselbarkeit des Heizkörpers ermöglicht auch die Anpassung an jede beliebige Betriebsspannung, im Gegensatz zu bekannten Konstruktionen, bei welchen der festeingebaute oder für den Laien nicht ausbaufähige Heizkörper nur für eine bestimmte Spannung gebaut ist.
In wirtschaftlicher Hinsicht ermöglicht der Erfindungsgegenstand mit seiner raschen und leichten Auswechselbarkeit aller Einzelteile weitestgehendste Anpassung an alle Betriebserfordernisse sowohl im Kleingewerbe als auch in der Industrie.
Die Gesamtgebrauchsdauer nach dem Erfindungsgedanken gebauter Lötkolben wird durch die Auswechslungsmöglichkeit einzelner, schadhaft gewordener Teile bedeutend verlängert. Die Lagerhaltung in grösseren Betrieben gestaltet sich für Lötkolben einfacher und billiger, schon mit Rücksicht auf die verschiedenen in Betracht kommenden Betriebsspannungen und die zu errichtenden Lötarbeiten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Lötkolben, dadurch gekennzeichnet, dass durch entsprechende Anordnung und Dimensionierung der Aussenarmatur einerseits und Heiz'drper, Stromzuführungs-und Kontaktteile und Handgriff anderseits, ein im Innern der Armatur zwischen genannten Teilen liegender, den ganzen Lötkolben einschliesslich Handgriff durchziehender ringförmiger Kanal gebildet wird, in dem selbsttätig eine ständige Lufterneuerung stattfindet und damit eine Kühlung der Aussenarmatur und der Stromzuführungsteile erreicht wird.