AT166683B - Elektrische Kontaktvorrichtung für Einrichtungen zur Anzeige einer Temperatursteigerung - Google Patents

Elektrische Kontaktvorrichtung für Einrichtungen zur Anzeige einer Temperatursteigerung

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AT166683B
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Paul Baertl
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Paul Baertl
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  Elektrische Kontaktvorrichtung für Einrichtungen zur Anzeige einer Temperatur- steigerung 
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kontaktvorrichtung für Einrichtungen zur Anzeige einer Temperatursteigerung unter Verwendung eines bei einer bestimmten Temperatur schmelzenden Stoffes, bestehend aus einem federbelasteten, beweglichen Kontaktteil und einem festen Kontaktteil. Gemäss der Erfindung ist ein aus dem schmelzbaren, elektrisch isolierenden Stoff bestehender Körper auswechselbar zwischen die Kontaktteile eingelegt, so dass sich bei Erreichen der Schmelztemperatur dieses Körpers der bewegliche Kontaktteil gegen den festen Kontaktteil bewegt und einen elektrischen Kreis schliesst. 



   Der schmelzbare, elektrisch isolierende Körper kann aus Paraffin, Stearin, Wachs oder einem Gemisch von zwei oder dreien dieser Materialien bestehen. Zweckmässigerweise ist er auf einem Träger aus einem gut stromleitenden Material angeordnet, der zwischen den Kontakten angebracht werden kann. Die Kontaktvorrichtung kann in einem Gehäuse angeordnet sein, das Anschlussklemmen trägt, oder an einem stabförmigen Träger, den man beispielsweise in einen Heustock stossen kann, um dessen Innen- temperatur zu überwachen. Die Kontaktvor- richtung ist vorteilhafterweise mit einer Strom- quelle und einer optischen oder akustischen
Signaleinrichtung zu einem Gerät verbunden. 



   Ist das Gerät mit mehr als einer Kontaktvor- richtung versehen, so können diese in Serie oder parallel geschaltet sein. 



   Die Kontaktvorrichtung wirkt so, dass bei
Erreichen einer vorausbestimmten Temperatur der Isolierteil schmilzt, was den beiden Kontakten gestattet, miteinander in Berührung zu kommen, so dass ein Stromkreis geschlossen wird. Wenn der Isolierkörper aus einem mit einem Belag aus isolierendem Material versehenen metallischen
Träger besteht, was zwecks vereinfachtem Aus- wechseln vorteilhaft ist, so bildet der Träger eine Brücke zwischen den beiden Kontakt- teilen des Stromkreises. Es ist vorteilhaft, den einen der beiden Kontaktteile leicht lösbar auszuführen, um den Austausch des Isolier- teiles zu erleichtern. 



   Der Vorteil   aer     e-findungsgemässen   Ausführung besteht gegenüber bekannten Vorrichtungen darin, dass mit einigen wenigen Teilen von recht ein-   fachem Aufbau Temperaturfühler grosser Länge   rasch zusammengesetzt werden können, wobei auch bei grosser Länge eine örtliche Lokalisierung der aufgetretenen unzulässigen Temperaturanstiege möglich ist, während anderseits unter Benutzung der gleichen Teile Kontaktvorrichtungen geringer Länge gebaut werden können. 



  Die Geräte können, wenn sie in Tätigkeit getreten sind, durch wenige Handgriffe wieder in funktionsfähigen Zustand zurückversetzt werden. 



   In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Kontaktvorrichtung gemäss der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig.   l   einen Axialschnitt eines Endstückes der Vorrichtung, Fig. 2 einen Axialschnitt eines Teil-   stückes   der Vorrichtung mit einer Muffe zur
Herstellung der elektrischen Verbindung, Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eines der Stücke der Fig. 1 oder 2, in grösserem Massstab. 



   Die gezeichnete Vorrichtung besteht aus einem
Teilstück nach Fig. 2 and, für Spezialfälle, einem Teilstück nach   r ig. I.   Die Teilstücke weisen ein Metallrohr 1 auf, das im Falle der
Fig. 1 in einer Spitze 2 endigt. Die Enden der
Rohre 1 nach Fig. 2 sind hingegen mit einem
Aussengewinde 3 versehen, um eine beliebige
Anzahl von solchen Teilstücken mittels Gewinde- muffen 4,   Fig. l,   miteinander verbinden zu können. Innerhalb der Rohre 1 sind zwei, im
Querschnitt ungefähr   halbkreisbogenförmige  
Metallstangen 5 angeordnet. 



   Die Aussenflächen dieser Stangen 5 tragen eine Schicht 6 aus elektrisch isolierendem Material mit vorausbestimmtem Schmelzpunkt. In der
Längsachse des Rohres 1 liegt ein Metallstab 7, der zwischen seinen beiden Enden einen Längs- schlitz aufweist, durch den zwei, nach aussen gebogene Arme   8   (Fig. 3) gebildet sind, die sich federnd-die Stangen 5 anlegen und die isolierende Schicht 6 gegen die Innenwand des
Rohres 1 anpressen. 



   Die Enden 9 jeder Stange 7 sind in Bohrungen 10 von isolierenden Klötzen 11, 12 angeordnet, die in die Enden der Rohre 1 eingepresst sind. Die
Enden 13 der Stangen 7 ragen über die Isolier- klötze 11   und 12   in der Weise hinaus, dass beim
Verbinden zweier Teilstücke mittels der Muffe 4, benachbarte Endflächen 13 miteinander Kontakt geben. Auf diese Weise sind die Rohre 1 der 

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 Teilstücke mittels der Muffen 4 und die Stangen   7 ;   an ihren Berührungsstellen bei 13 elektrisch leitend miteinander verbunden. 



   Zum Anlegen einer elektrischen Spannung an die Rohre   1   bzw. die Stangen 7 ist ein Anschlussteil 14 (Fig. 2) vorgesehen, der auf das Aussengewinde 3 des Rohres   1   des ersten Teilstückes aufgeschraubt ist. 



   In diesem Anschlussteil14 ist ein Mittelstück 15 aus Isolationsmaterial befestigt, in dem eine Buchse 16 zur Aufnahme eines Steckerstiftes 22 vorgesehen ist. Ein Vorsprung 17 an der Buchse 16 steht in Kontakt mit der Stirnfläche 18 des Endes 9 der Stange 7. 



   Eine Stromquelle 19 liefert die elektrische Spannung. Der Stromkreis   enthält   eine akustische Signaleinrichtung 20 und ist über den Leiter 21, des Steckerstiftes 22 und einen in eine Bohrung 24 des Anschlussteiles 14 eingesteckten weiteren Steckerstift 23 geschlossen. 



   An Stelle der Steckerstiften können natürlich auch Klemmschrauben vorgesehen sein. Die Kontaktvorrichtung ist beispielsweise ortsfest in Räumen angeordnet, in denen der Anstieg der Temperatur über einen bestimmten Wert hinaus angezeigt werden soll (Brandgefahr). Zur Überwachung und Prüfung von Heustöcken oder Schüttgütern wird der zugespitzte Endteil nach Fig.   l   verwendet, mittels welchem die Vorrichtung in den Heustock od. dgl. einge- stossen werden kann. In der Praxis können'die Teilstücke der Vorrichtung eine Länge von 1 bis 2 m aufweisen. 



   PATENTANSPRÜCHE :   1.   Elektrische Kontaktvorrichtung, für Einrichtungen zur Anzeige einer Temperatursteigerung unter Verwendung eines bei einer bestimmten Temperatur schmelzenden Stoffes, bestehend aus einem federbelasteten beweglichen Kontaktteil und einem festen Kontaktteil, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus dem schmelzbaren elektrisch isolierenden Stoff bestehender Körper auswechselbar zwischen die Kontaktteile eingelegt ist, so dass sich bei Erreichen der Schmelztemperatur dieses Körpers der bewegliche Kontaktteil gegen den festen Kontaktteil bewegt und einen elektrischen Kreis schliesst.

Claims (1)

  1. 2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese miteinander kuppelbare Teilstücke aufweist, die aus Metallrohren (1) bestehen, die den festen Kontaktteil bilden und der bewegliche Kontaktteil aus in diesen Rohren (1) angeordneten, im Querschnitt ungefähr halbkreisförmigen Schienen (5) aus Metall gebildet ist, die mit einer Schicht (6) aus schmelzbarem, elektrisch isolierenden Material bedeckt sind und durch radial federnde Stangen (8) gegen die Innenwand der Rohre (1) gepresst werden.
AT166683D 1948-12-15 1948-12-15 Elektrische Kontaktvorrichtung für Einrichtungen zur Anzeige einer Temperatursteigerung AT166683B (de)

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