DE558666C - Stecker, insbesondere Geraetestecker - Google Patents
Stecker, insbesondere GeraetesteckerInfo
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- DE558666C DE558666C DEE41177D DEE0041177D DE558666C DE 558666 C DE558666 C DE 558666C DE E41177 D DEE41177 D DE E41177D DE E0041177 D DEE0041177 D DE E0041177D DE 558666 C DE558666 C DE 558666C
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- Germany
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- plug
- housing
- contact carrier
- end wall
- projection
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R24/00—Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
- H01R24/20—Coupling parts carrying sockets, clips or analogous contacts and secured only to wire or cable
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R2103/00—Two poles
Description
Das Hauptpatent 527 629 betrifft einen Anschlußstecker für elektrische Leitungen mit
einem längsgeteilten Gehäusekörper, bei dem die zur Aufnahme des herausnehmbaren Kontaktträgers
dienende Ausnehmung auch, nach der Stirnseite hin durch eine Durchbrechungen
für den Durchtritt der Steckerstifte frei lassende Wand abgeschlossen ist und die
Rückseite des Kontaktträgers sich gegen diese Ausnehmung abteilende Wände abstützt.
Die Erfindung besteht darin, einen solchen Anschlußstecker als Gerätestecker, d.h. als
einen mit Buchsen versehenen Stecker weiter auszubilden. Von diesen wird in neuerer
Zeit eine sehr hohe Wärmebeständigkeit verlangt, weil bei der Verwendung von Isolierpreßmassen
(Kunstharzmassen) für die Gehäuse der Gerätestecker bei längerer Benutzung hohe Wärmeübergänge vom Gerät auf
ao den Anschlußstecber stattfinden, woraus sich Schäden ergaben, weil die Preßmassen weich
wurden. Es wird daher neuerdings verlangt, daß solche Anschlußstecker einer hundertstündigen
Betriebszeit am Gerät unterwor-
s5 fen werden müssen, bei welcher an den Bunden
der Steckerstifte des Gerätes eine Temperatur von 22o° C gehalten werden muß,
ohne daß dabei das Gerätesteckergehäuse Schäden zeigen darf. Man glaubte daher, für
eine solche Belastung wieder zur Verwendung metallischer Gehäuse und hochwertiger
Isolier stoße, wie Porzellan, Steingut u. dgl., zurückkehren zu müssen, was jedoch
zu einer erheblichen Verteuerung wegen der höheren Herstellungs- und Materialkosten
führen würde. Bei dem Anschlußstetiker nach dem Hauptpatent sind die Wärmeübergänge
von dem die Stifte oder Buchsen tragenden Isolierkörper auf die aus Preßmassen bestehenden
Gehäusehälften zu groß, weil die einander zugekehrten Flächen am ganzen Umfang auf einanderüegen.
Gemäß der Erfindung kann jedoch an der Verwendung der an sich billigen und leicht
zu bearbeitenden Kunstharzmassen für das Gerätesteckergehäuse festgehalten werden,
wenn dafür gesorgt wird, daß die beiden Gehäusewände von den wärmeführenden Teilen
des Steckeranschlusses des Gerätes, also, auch von den über die Steckerstifte geschobenen
Anschlußbuchsen geeigneten Abstand halten. Die Bauweise des Steckers nach dem Hauptpatent
ist in ihrer weiteren Ausbildung gemäß der Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe besonders geeignet. Der herausnehmbare
Träger der Steckerbuchsen wird dabei, weil er besonders hohen Temperaturen ausgesetzt
ist, die die Kunstharzmasse des Gehäuses zermürben würden, aus einer hitzebeständigen
Masse, wie Porzellan oder Steingut, hergestellt und so gestaltet, daß er nur geringflächig mittels schneidenartig züge-
schärfter Vorsprünge mit den Innenwandungen der Gehäuseteile in Berührung kommt,
wodurch nur geringe Wärmemengen übertragen werden köoiien. Um auch. den Abstand
der gefährdeten Stirnwandung des Stecker gehäuses von der gleichgerichteten Wandung
des Steckeranschlusses des Gerätes zu sichern, ragt von dem aus Porzellan o. dgl. gebildeten
Kontaktträger des Steckers ein Vorsprung, ίο der vorteilhaft spitz ausläuft, durch eine !entsprechend
größer gehaltene Bohrung der Stirnwand des Steckergehäuses hindurch. Die feste Einstellung des Kontaktträgers im Gehäuse
wird dabei durch die fest zusammengeschraubten Gehäusehälften erzwungen, jedoch kann der Vorsprung ebenfalls nach
außen scharf zulaufende, schneidenartige Vorsprünge tragen, die auch nur ganz geringflächige Berührungsstellen mit der Wandung
der Bohrung bilden, so daß kein erheblicher Wärmeübergang auf die Stirnwandung des
Gehäuses erfolgen kann. Die nach dem Hauptpatent angeordneten, den Irmenraum
abteilenden Wände bzw. die diese ersetzenden Vorsprünge, gegen die sich der Kontaktträger
abstützt, nehmen die Druickbeanspruchungen auf. Dabei ist darauf zu achten, daß sie
möglichst geringe Berührungsflächen erhalten. Auf diese Weise wird auch zwischen
dem Steckergehäuse und dem Gerät, aber auch zwischen dem Kontaktträger und den ihn einschließenden Gehäusewandungen ein
allseitiger Luftspalt geschaffen, durch den dauernd Kühlluft strömt. Hierdurch wird die
durch die Vorsprünge des Kontaktträgers auf die Gehäusewandungen übergehende
Wärme niedrig gehalten. Damit der Luftstrom auch nach der Eintrittsseite; der Leitung
hin ein- bzw. austreten kann, wird die Durchtrittsöffnung für die Leitung so groß
bemessen, daß auch dort" ein Spalt gebildet wird. Dies kann dadurch erreicht werden,
daß an den Gehäusehälften Vorsprünge angeordnet werden, die die Leitung an mehreren
Stellen ihres Umfanges stützen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Fig. ι und 2 zeigen die Gehäusehälften eines Steckers nach der Erfindung, wobei
in Fig. 2 der Kontaktträger eingelegt dargestellt ist.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Gerätesteckers.
Fig. 4 zeigt den Kontaktträger allein in Ansicht und
Fig. 5 und 6 von den beiden Stirnseiten aus gesehen.
Die Gehäusehälften sind mit A und B bezeichnet. In dem Hohlraum zwischen den
aufeinandergelegten Gehäusehälften ist ein Raum C abgeteilt, und zwar einerseits durch
eine Einschnürung ι und anderseits durch Vorspränge 2. In diesem Räume liegt der
'aus Porzellan o. dgl. hergestellte Kontaktträger D (Fig. 2 und 4), der die Buchsen 3
trägt. Von diesen führen auf der Rückseite versenkt angeordnete Anschlußlappen 4 zu
den Klemmen 5. Der Kontaktträger D trägt im übrigen eine Reihe von Vorsprüngen 6, die
schneidenartig so scharf zulaufen, daß sie nur mit geringer Fläche auf den Innenwandungen
der Gehäusehälften liegen. Weiter besitzt der Kontaktträger D einen Vorsprung 7, der sich
zwischen den Buchsen 3 entlang erstreckt und mit seinem Fortsatz 8 und 'einer Spitze 8"
durch die Stirnwand 9 hindurch und aus ihr herausragt. Zu diesem Zwecke ist eine besondere
Bohrung 9' vorgesehen, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Vorsprunges 8. Wenn schon beim Zusammenschrauben
der beiden Gehäusehälften A, B eine unverrückbare Lagerung des Kontaktträgers
D 'erreicht wird, so kann trotzdem die verjüngte Spitze 8 des Vorsprunges 7 ähnlich
den Vorsprüngen 6 gestaltete Spitzen 8' tragen, die in Fig. 3 und 4 angedeutet sind.
Die Buchsen 3 halten überall von dem Gehäuse A, B freien Abstand. Der aus hitzebeständigem
Stoff hergestellte Kontaktträger D, 7, 8, 8" wird bei dieser Au;st)ibdungsform
allseitig von einem Luftraum umgeben, so daß dort ständig ein Kühlluftstrom kreisen kann, der sowohl die in die Buchsen 3
eingesteckten Steckerstifte als auch die Stirnwandung 9 selbst und die vorspringende
Spitze 8, 8" umspült. Dieser Luftstrom kann auch durch die Eintrittsöffnung 10, die entsprechend
groß gemacht wird, aus- bzw. eintreten. In Fig. ι und 2 ist gezeigt, wie dort
durch die Anordnung von vorspringenden Teilen 11 eine Auflage für die Leitung geschaffen
ist, welche luftdurchlässig ist. Das Festklemmen der nicht dargestellten Leitung
erfolgt mittels geriffelter Flächen 12, die der Zugentlastung dienen.
Diese Ausgestaltung des KontaktträgersD
nach der Erfindung ermöglicht die Erfüllung der obenerwähnten Vorschriften durch die
Beobachtung des Grundsatzes, daß alle Teile, die vom Gerät her erwärmt werden, mit den
aus Isolierpreßmassen gebildeten Gehäuseteilen nur an wenigen Stellen in geringflächiger
Berührung stehen dürfen.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Stecker, insbesondere Gerätestecker, dessen gehäuseartig ausgenommener Körper einen die Steckkontakte fest eingebettet tragenden Isolierkörper in sich aufnimmt, nach Patent 527 629, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (Z)) aus hitzebeständigem Stoff, wie Porzellanoder Steingut, besteht und an seinem den aus Isoüerpreßmasse gebildeten Gehäusewandungen (A, B) zugekehrten Umfange gegen diese sich abstützende schneidenartige Vorsprünge (6) sowie einen nach der Stirnseite herausragenden Vorsprung (8) besitzt, der einerseits von der Durchbrechung (9') in der Stirnwand (9) des Steckergehäuses Abstand hält und anderseits die Stirnwand (9) des Steckergehäuses von der gleichgerichteten Wandung des Gerätes einen hinreichenden Abstand halten läßt.
- 2. Stecker nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (8) am Kontaktträger (D) mit schneidenartigen Rippen (8') versehen ist, mit denen er sich gegen das Innere der Bohrung (9') der Stirnwand (9) mit geringer Fläche abstützt, während er nach außen hin als Spitze (8") ausläuft.
- 3. Stecker nach Anspruch 1 und 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kontaktträger (D) allseitig umgebende Luftspalt sich an der Eintrittsöffnung (10) der Leitung nach außen fortsetzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE41177D DE558666C (de) | 1931-05-13 | 1931-05-13 | Stecker, insbesondere Geraetestecker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE41177D DE558666C (de) | 1931-05-13 | 1931-05-13 | Stecker, insbesondere Geraetestecker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558666C true DE558666C (de) | 1932-09-15 |
Family
ID=7079034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE41177D Expired DE558666C (de) | 1931-05-13 | 1931-05-13 | Stecker, insbesondere Geraetestecker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558666C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947317C (de) * | 1951-05-31 | 1956-08-16 | Merten Elektrotechnische Spezi | Laengsgeteilter Schutzkontaktstecker |
US5586905A (en) * | 1993-11-01 | 1996-12-24 | Molex Incorporated | Insulation displacement electrical connector with improved strain relief |
DE102018101964B3 (de) | 2018-01-30 | 2019-06-13 | Te Connectivity Germany Gmbh | Steckverbinder und Steckverbinderaufnahme |
-
1931
- 1931-05-13 DE DEE41177D patent/DE558666C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947317C (de) * | 1951-05-31 | 1956-08-16 | Merten Elektrotechnische Spezi | Laengsgeteilter Schutzkontaktstecker |
US5586905A (en) * | 1993-11-01 | 1996-12-24 | Molex Incorporated | Insulation displacement electrical connector with improved strain relief |
DE102018101964B3 (de) | 2018-01-30 | 2019-06-13 | Te Connectivity Germany Gmbh | Steckverbinder und Steckverbinderaufnahme |
US10862242B2 (en) | 2018-01-30 | 2020-12-08 | Te Connectivity Germany Gmbh | Plug connector and plug-connector receptacle |
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