DE2706326A1 - Steckverbindung fuer ein tauchthermoelement - Google Patents
Steckverbindung fuer ein tauchthermoelementInfo
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Description
14. £. 1977
Gustav Kolb, 5984 Garbeck
Steckverbindung für ein Tauchthermoelement
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung zwischen Meßlanze und Temperaturfühler eines Tauchthermoelementes, bei der in der mit
Ausgleichsleitungen versehenen Meßlanze ein Kontaktstift koaxial zu und isoliert von einem Kontaktzylinder angeordnet ist und an dem mit einem
Thermopaar versehenen Temperaturfühler ein Kontaktträger aus Isolierstoff vorgesehen ist, der in den Kontaktzylinder steckbar und in Anlage
an dem Kontaktstift und dem Kontaktzylinder mit Kontaktflächen versehen ist.
Es ist bekannt, zur Messung der Temperatur von Stahlschmelzen Tauchthermoelemente
zu verwenden, bei denen an einer Meßlanze ein verlorener Temperaturfühler vorgesehen ist. Für einen solchen verlorenen Temperaturfühler
ist es erforderlich, daß er mittels einer Steckverbindung leicht, schnell und zuverlässig an das Tauchthermoelement angeschlossen werden
kann. Der Temperaturfühler besteht üblicherweise bei derartigen Elementen
aus Pt-PtRh-Draht mit einem Durchmesser <. 0, 20 mm, vorzugsweise
< 0,10 mm. Diese Drähte sind ohne federnde Eigenschaft und von geringer
mechanischer Festigkeit. Sie sind daher für eine unmittelbare kontaktgebende Verbindung nicht geeignet. Es ist daher erforderlich, für die
Kontaktgabe anderes Material zu verwenden. Das Kontaktmaterial kann man
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dabei nicht allein nach seinen günstigsten Eigenschaften hinsichtlich
Kontaktgabe und Federung aussuchen. Vielmehr ist es notwendig, als
Kontaktwerkstoffe solche auszusuchen, welche dieselben thermo elektrischen Eigenschaften aufweisen wie das bei dem Tauchthermoelement
verwendete Thermopaar (vgl. US-PS 2 823 364). Die Verbindung von der
Steckverbindung zu dem Meßgerät wird in der Meßlanze durch Ausgleichsleitungen mit denselben thermo elektrischen Eigenschaften hergestellt,
wie das Thermopaar. Bei einer bekannten Steckverbindung hat man daher auch im Temperaturfühler solche Ausgleichsleitungen zwischen Kontaktflächen und Thermopaar verwendet und die Kontaktflächen aus demselben
Material hergestellt wie die Ausgleichsleiter (vgl. DT-AS 1 423 936). Die
Ausgleichsleitungen in dem Temperaturfühler müssen einerseits mit dem Thermopaar, andererseits mit den Kontaktflächen verbunden werden, die
bei stiftartiger Ausbildung der Kontaktfläche eine mit Nuten für die Aufnahme des Stiftes versehene Kunststoff stütze erfordern oder in eine ringförmige Kontaktfläche auslaufen. Das macht den Temperaturfühler unnötig
aufwendig.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, Steckverbindungen der eingangs genannten Art zu verbessern.
Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbindung für Thermoelemente
mit Drahtdicken<^ 0, 20 mm zu schaffen, die auf der Seite des Temperaturfühlers ohne Ausgleichsleiter und aus dem Material der Ausgleichsleiter
bestehende Kontakte auskommt. Dabei soll ferner die Möglichkeit gegeben
sein, die Steckverbindung so weiterzubilden, daß sie für einen mit η Thermopaaren versehenen Temperaturfühler verwendet werden kann; es
also ermöglicht, gleichzeitig die Verbindung von mehr als einem Thermopaar im Temperaturfühler mit der gleichen Zahl von Ausgleichsleitungen
in der Meßlanze herzustellen.
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Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Kontaktträger an seiner Außenfläche mit umlaufenden, ringförmigen, sich lippenartig verjüngenden Rippen versehen ist, daß der Außendurchmesser der
Rippen geringfügig größer ist als der Innendurchmesser der Kontaktzylinder und daß als Kontaktflächen die über den Kontaktträger hinausgeführten Drähte des Thermopaares verwendet sind und sich die Drähte
über mindestens eine Rippe erstrecken. In Weiterbildung der Erfindung
sind im Kontaktträger parallel zu einem den Kontaktstift der Meßlanze aufnehmenden Sackloch den Kontaktträger durchsetzende Bohrungen
vorgesehen, von denen jede einen der Drähte des Thermopaares aufnimmt,
deren einer an seinem freien Ende in das Sackloch und deren anderer an seinem freien Ende nach außen abgewinkelt ist. Bei der Erfindung bilden
die Drähte des Thermopaares, die beispielsweise aus Platin und Platinrhodium bestehen, selbst die Kontaktflächen. Das macht die Auswahl und
den Anschluß besonderer Ausgleichsleitungen im Temperaturfühler überflüssig.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe ferner dadurch gelöst, daß der
Kontaktzylinder aus 2n-l voneinander isolierten Ringen gebildet ist und daß im Kontaktkörper parallel zu einem den Kontaktstift der Meßlanze aufnehmenden Sackloch 2n den Kontaktkörper durchsetzende Bohrungen vorgesehen sind, in denen jeweils einer der Drähte der η Thermopaare angeordnet ist, von denen einer an seinem freien Ende in das Sackloch, die
übrigen als Kontaktfläche für jeweils einen der isolierten Ringe im axialen Abstand voneinander nach außen aus der Bohrung herausgeführt und in einer
Länge abgewinkelt sind, die kleiner als die Breite des anliegenden Ringes
ist. Bei der Erfindung werden - wie es für einen verlorenen Temperaturfühler optimal ist - abgesehen von der elektrischen Isolierung keinerlei
besondere Vorkehrungen für die Kontaktflächen getroffen. Vielmehr werden
die Drähte der Thermopaare lediglich nach außen aus den Bohrungen heraus-
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G>
geführt und so gelängt und abgewinkelt« daß sie beim Einstecken des
Temperaturfühlers in die Meßlanze an den zugehörigen Ring des Kontaktzylinders gedrückt gehalten sind. Einer der Drähte tritt mit dem mittleren
Kontaktstift der Meßlanze in Verbindung, der zugleich für die mechanische Halterung der Steckverbindung vorgesehen ist. Die thermo elektrischen
Eigenschaften der Steckverbindung sind optimal, da das Thermopaar selbst
Teil der Steckverbindung ist.
Weiter schlägt die Erfindung vor, daß der Kontaktträger etwa mittig eine
Ringschulter aufweist, die auf einem Haltekörper aufliegt, in dem einerseits der Kontaktträger mit seinem inneren Teil und andererseits der
Temperaturfühler befestigt ist. Der Temperaturfühler kann dabei entweder
vollständig in keramischer Masse eingebettet sein oder aber auch, wie an sich bekannt, sich in einem luftdicht abgeschlossenen Quarzröhrchen befinden, das an den beiden Schenkelenden von keramischer Masse gehalten
wird.
Ist der Kontaktträger mit einer Ringschulter versehen, ist er zweckmäßig
in den Haltekörper einzukleben.
Der Kontaktträger kann nach einer weiteren Ausgestaltung jedoch auch über
seine ganze Höhe mit umlaufenden lippenförmigen Rippen versehen sein,
so daß der Kontaktträger durch einfaches Einstecken in die Ausnehmung
des Haltekörpers mit diesem zu verbinden ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können anstelle der die
Thermodrähte aufnehmenden Bohrungen des Kontaktträgers Schlitze in den Kontaktträger eingearbeitet sein. Die Schlitze verlaufen dabei über die
gesamte Höhe des Kontaktstückes und liegen, auf einer Kante. Sie erstrecken
sich vom Umfang des Kontaktstückes in die Tiefe bis zu einer Ebene, die
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durch die Mittellinie gelegt ist und sind etwa lotrecht zu dieser Ebene angeordnet.
An der Stelle, an der der Draht nach außen zur jeweiligen Rippe geführt werden soll, setzt sich der Schlitz in der vorgenannten Ebene, also
in radialer Richtung, fort.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben; dabei bezeichnen gleiche Bezugs ziffern gleiche Teile:
Es zeigen:
Figur 1 in gesprengter vergrößerter Darstellung einen Axialschnitt durch
eine Steckverbindung für ein Thermopaar;
Figur 2 in gesprengter vergrößerter Darstellung einen Axialschnitt durch
eine Steckverbindung für zwei Thermopaare;
Figur 3 einen gegenüber dem Axialschnitt in Fig. 2 um 90 gedrehten
Axialschnitt durch den Kontaktkörper der Steckverbindung;
Figur 4 die Ansicht der der Meßlanze zugewandten Stirnseite des Kontaktkörpers
in vergrößerter Darstellung;
Figur 5 eine Abwandlung der äußeren Kontur des Kontaktkörpers;
Figur 6 eine weitere Ausgestaltung des Kontaktstückes in der Draufsicht
der der Meßlanze zugewandten Stirnseite;
Figur 7 einen Schnitt nach der Linie A-A nach Fig. 6.
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Gemäß Fig. 1 weist das Tauchthermoelement eine Meßlanze 1 und einen
Temperaturfühler 2 auf, die mittels einer Steckverbindung sowohl mechanisch als auch elektrisch zu verbinden sind.
Die Meßlanze 1 besteht aus einem Rohr 11, in dem Ausgleichsleitungen
von einem nicht dargestellten Meßgerät nach einer Steckerbuchse 13 aus Isolierstoff geführt sind, die im Bereich des einen Endes des Rohres 11
befestigt ist Die Steckerbuchse 13 ist mit einem Kontaktzylinder 14 und einem koaxial zu und isoliert von dem Kontaktzylinder 14 angeordneten
Kontaktstift 15 bestückt. Die thermo elektrischen Eigenschaften sowohl
der Ausgleichsleitungen 12 als auch des Kontaktzylinders 14 und des Kontaktstiftes 15 stimmen überein mit den thermo elektrischen Eigenschaften
eines im Temperaturfühler 2 vorgesehenen Thermopaares. Zweckmäßig bestehen der Kontaktzylinder 14 und der Kontaktstift 15 aus demselben
Material wie die Ausgleichsleitungen 12.
Der Temperaturfühler 2 läuft in eine Spitze 22 aus, in der eine Heißlötstelle 23 untergebracht ist Die Heißlötstelle 23 bildet die Verbindung
jeweils eines Endes des Thermopaares. Bei dem Thermopaar 21 besteht bevorzugt der Plusschenkel aus Platinrhodium und der Minusschenkel aus
Platin. Der Temperaturfühler 2 besteht aus einer Keramiksubstanz, die
so beschaffen ist, daß sie weder während des Trocknens und Glühens des Temperaturfühlers noch während des Meßvorganges irgendwelche für das
Thermopaar 21 schadhaften Elemente freisetzt
Auf der der Spitze 22 entgegengesetzten Seite liegt an dem Temperaturfühler 2 ein Kontaktträger 3 aus Isolierstoff an. Der Kontaktträger 3 ist
in den Kontaktzylinder 14 steckbar und in Anlage an dem Kontaktstift 15 und
dem Kontaktzylinder 14 mit Kontaktflächen versehen. Die Kontaktflächen
bestehen aus den freien Enden des Thermopaares 21. Zu diesem Zweck
sind im Kontaktträger 3 parallel zu einem den Kontaktstift 15 der Meß-
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lanze 1 aufnehmenden Sackloch 31 zwei den Kontaktträger 3 in Axialrichtung
vollständig durchsetzende Bohrungen 32 vorgesehen. In jeder der Bohrungen 32 ist eine der Leitungen des Thermopaares 21 geführt.
An dem dem Temperaturfühler 2 entgegengesetzten Ende des Kontaktträgers 3 sind die freien Enden des Thermopaares 21 abgewinkelt. Das
eine freie Ende ist in das Sackloch 31 gesteckt; das andere freie Ende liegt auf der Außenfläche 33 des Kontaktträgers 3 an. Die Außenfläche 33 des
Kontaktträgers 3 ist von umlaufenden, ringförmigen, sich lippenartig
verjüngenden Rippen 5 gebildet. Der Außendurchmesser der Rippen ist
geringfügig größer als der Innendurchmesser des Kontaktzylinders 14. Durch die lippenartige Verjüngung der Rippen nassen sich diese allen
eventuellen Unebenheiten des Kontaktzylinders 14 an und sorgen für einen für die elektrische Kontaktgabe hinreichenden Anpreßdruck, ohne die
empfindlichen Drähte mechanisch übermäßig zu beanspruchen. Beim Einschieben
des Kontaktträgers 3 in die Steckerbuchse 13 kommt so das auf dem Außenrand der Rippen 5 aufliegende freie Ende des einen Drahtes des
Thermopaares zur Anlage an den Kontaktzylinder; das in die Bohrung
abgewinkelte Ende des anderen Drahtes des Thermopaares 21 in Anlage an den Kontaktstift 15. Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen der
Heißlötstelle 23 und dem nicht dargestellten Meßgerät hergestellt. Um die
mechanische Halterung des Kontaktträgers 3 in der Steckerbuchee 13 zu
verbessern, weist der Kontaktträger 3 an seinem freien Ende eine umlaufende
Randwulst 34 auf.
An dem Kontaktträger 3 ist etwa mittig eine Ringschulter 35 vorgesehen.
Mit der Ringschulter 35 liegt der Kontaktträger 3 auf einem Haltekörper aus keramischem Material auf und ist mit dem unteren Ende in die Ausnehmung
des Haltekörpers 4 eingeklebt. Auf dem Haltekörper 4 liegt einerseits
der Kontaktträger 3 mit der Schulter 35 auf; andererseits wird der Temperaturfühler
2 aufgenommen. Der Haltekörper 4 weist daher innen ein Profil auf, welches einerseits dem Außenprofil des unteren Teils des Kontaktträgers 3,
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andererseits dem Außenprofil des Temperaturfühlers 2 angepaßt ist. Auch der
Haltekörper 4 ist mit einer Ringschulter 41 versehen, deren Außendurchmesser im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser eines Papprohres 42 ist,
welches über den Haltekörper 4 geschoben ist und mit seiner einen Stirnfläche auf der Ringschulter 41 aufliegt. Beim Einstecken des Kontaktträgers 3 mit dem Temperaturfühler 2 in die Steckerbuchse 13 der Meßlanze 1 wird das Papprohr 42 über die Meßlanze 1 geschoben und bildet
beim Eintauchen in die Schmelze einen - verlorenen - Schutz. Die geometrische Form des Temperaturfühlers 2 ist in weitgehender Anpassung
an seinen Verwendungszweck wählbar.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 bis 4 ist angenommen, daß im
Temperaturfühler 2 zwei Thermopaare 21 mit insgesamt vier Leitungen untergebracht sind.
Die Meßlanze 1 besteht aus dem Rohr 11, in dem vier Ausgleichsleitungen
von einem nicht dargestellten Meßgerät nach der Steckerbuchse 13 aus elastischem Isolierstoff geführt sind. Die Steckerbuchse 13 ist mit einem Kontaktzylinder 14 und einem koaxial zu und isoliert von dem Kontakt zylinder 14
angeordneten Kontaktstift 15 bestückt. Der Kontaktzylinder 14 ist aus drei
voneinander isolierten Ringen 16 gebildet. Jeder Ring 16 ist isoliert von
den benachbarten Ringen mit einer Anschlußfahne 17 versehen, die auf der
dem Kontaktzylinder 14 entgegengesetzten Seite der Steckerbuchse austritt und mit einer der Auegleicheleitungen 12 verbunden ist. Es ist vorteilhaft,
die Anschlußfahnen 17 symmetrisch auf einem Kreis zu verteilen. Die Anschlußfahnen 17 können mit den Ringen 16 nach Art einer gedruckten
Schaltang hergestellt und an den benachbarten Ringen vorbeigeführt sein.
Die thermoelektrischen Eigenschaften sowohl der Ausgleichsleitungen 12 als auch des Kontaktzylinders 14 und des Kontaktstiftes 15 stimmen über ein
mit den thermoelektrischen Eigenschaften der im Temperaturfühler 2 vorgesehenen Thermopaare. Zweckmäßig bestehen der Kontaktzylinder 14 und
der Kontaktstift 15 ans demselben Material wie die Ausgleicheleitungen
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ΛΛ
Der Temperaturfühler besteht in an sich bekannter Weise aus einem u-förmigen Quarzröhrchen 25. Die Heißlötstelle des zweiten Thermopaares
ist der Übersichtlichkeit wegen nicht eingezeichnet.
Auf der der Spitze entgegengesetzten Seite li^gt an dem Temperaturfühler 25
ein Kontaktträger 3 aus Isolierstoff an. Der Kontaktträger 3 ist in den
Kontaktzylinder 14 steckbar und in Anlage an dem Kontaktstift 15 und den
Ringen 16 des Kontaktzylinders 14 mit Kontaktflächen versehen. Die Kontaktflächen
bestehen aus den freien Enden der Thermopaare 21. Zu diesem Zweck sind im Kontaktträger 3 parallel zu einem den Kontaktstift 15 der
Meßlanze 1 aufnehenden Sackloch 31 vier den Kontaktträger 3 in Axialrichtung
durchsetzende Bohrungen 32 vorgesehen. In jeder der Bohrungen 32 ist einer der Drähte der Thermopaare 21 geführt. An dem dem Temperaturfühler
2 entgegengesetzten Ende des Kontaktträgers 3 sind die freien Enden 24 der beiden Drähte eines der Thermopaare 21 abgewinkelt. Das
eine freie Ende ist in das Sackloch 31 gesteckt, das andere freie Ende liegt auf der Außenfläche 33 des Kontaktträgers 3 an. Die beiden Drähte des
anderen Thermopaares sind aus den zugehörigen Bohrungen 32 im Abstand von dem freien Ende des Kontaktträgers 3 aus den Bohrungen 32 nach außen
herausgeführt und abgewinkelt. Die Länge der Abwinklungen der Drähte ist kleiner als die Breite des jeweils anliegenden Ringes 16. Die Abstände der
aus den Bohrungen 32 herausgeführten Drähte sind gleich den Abständen,
den die Ringe 16 voneinander haben. Nach dem Einstecken des Kontaktträgers
3 in die Steckerbuchse 13 kommt so jedes auf der Außenfläche 33 angeordnete» über die Rippen 5 geführte freie Ende 24 der Drähte der
Thermopaare 21 zur Anlage an einen der Ringe 16 der Meßlanze 1, und zwar elektrisch isoliert von dem jeweils anderen Ring und ohne Verwendung
zusätzlicher Kontaktflächen. Das in die Bohrung 32 abgewinkelte Ende des
ersten Drahtes des einen Thermopaares 21 kommt in Anlage an dem Kontaktstift 15. Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen den Heißlötstellen
und dem nicht dargestellten Meßgerät für jedes Thermopaar 21 gesondert hergestellt.
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Sowohl der Kontaktträger 3 als auch die Steckerbuchse 13 mit dem Kontaktzylinder 14 können genau zylindrische Flächen aufweisen. Bevorzugt ist
jedoch, den Kontaktzylinder 14 konisch mit aufgeweiteter Aufnahmeöffnung
und den Kontaktträger 3 angepaßt konisch mit verengter Einsteckspitze auszuführen. Bei dieser Ausgestaltung erfolgt das Einstecken des Kontaktträgers 3 in die Steckerbuchse 13, ohne daß sich die Teile berühren; erst
in der Endlage nach vollständigem Einstecken erfolgt die Kontaktgabe zwischen den freien Enden 24 der Drähte und den Ringen 16.
Es ist möglich, die Zahl der Bohrungen 32 in dem Kontaktträger 3 zu vergrößern, um so mehr als zwei Thermopaare 21 mit der Meßlanze 1 zu
verbinden. Es ist auch möglich, die Steckverbindung über eine Vergrößerung der Zahl der Kontaktstifte 15 herzustellen. Es ist weiterhin möglich,
den Kontaktzylinder 14 nicht senkrecht zur Mittelachse, sondern in Axialrichtung zu unterteilen und diese Teile gegeneinander zu isolieren. Die
Ausführungen mit einer größeren Zahl von Kontaktstiften und mit in Axialrichtung geteiltem Kontaktzylinder hat jedoch den Nachteil, daß zusätzlich
Führungsmittel, ζ. B. eine Führungsnut, vorgesehen sein müssen, um zu
gewährleisten, daß die einander zugeordneten Kontakte aneinander]! eg en.
Dagegen ist bei der Erfindung die sichere Kontaktgabe gewährleistet, wenn
der Temperaturfühler 2 in die Meßlanze 1 eingesteckt wird, unabhängig
von dem Drehwinkel, den die Meßlanze 1 und der Temperaturfühler 2 miteinander bilden.
Die Ausführung mit z. B. zwei Thermoelementen in einer Steckverbindung
kann dann angewendet werden, wenn z. B. mit einer Lanze gleichzeitig mit dem einen Element die Temperatur einer Schmelze bestimmt und mit
dem anderen Element eine sogenannte thermische Analyse, z. B. die Kohlenstoffbestimmung einer Stahlschmelze, durchgeführt werden soll.
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In Fig. 5 ist eine Abwandlung der äußeren Kontur des Kontaktträgers 3 dargestellt. Der Kontaktträger ist über seine ganze Höhe mit den umlaufenden
ringförmigen Rippen 5 besetzt. Der Kontaktträger 3 kann in einfacher Weise in die Ausnehmung des Haltekörpers 4 eingesteckt und damit verbunden
werden. Die an der Spitze sich abbiegenden Lippen der Rippen dienen dabei
als Arretierung.
Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausgestaltung des Kontaktträgers 3. Die
Ausnehmungen zur Aufnahme der Thermodrähte 21 sind hier von sich über
die Höhe erstreckenden Schlitzen 43 gebildet, die vom Umfang ausgehend bis zu einer Ebene 45 geführt sind, die durch die Längsachse des Kontaktträgers 3 gelegt ist. Die Schlitze stehen lotrecht auf dieser Ebene. Die
Schlitzführung folgt im wesentlichen einer Sekante nach der Darstellung in Fig. 6. In Höhe jeweils einer Rippe - 5', 5", 5' " - verläuft der Schlitz
in radialer Richtung 44 weiter, und zwar nach der dargestellten Ausführung
für zwei Thermoelemente für einen Schenkel radial zum Sackloch 31 in der Mitte des Kontaktträgers 3 und für die drei weiteren Schenkel radial nach
außen 44. Diese Ausgestaltung bietet wesentliche Vorteile für die Montage der Meßspitze bzw. für das Einlegen der Thermodrähte in den Kontaktträger. Außerdem ist zur Verbesserung der Kontaktgabe das Sackloch 31
im Bereich des Kontaktstiftes 15 mit einer rippenartigen Einschnürung 46.
versehen.
- Patentansprüche -
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ι Λ
L e e rs e ι \ e
Claims (7)
1. J Steckverbindung zwischen Meßlanze und Temperaturfühler eines Thermo-
elementes, bei der in der mit Ausgleichsleitungen versehenen Meßlanze
ein Kontaktstift koaxial zu und isoliert von einem Kontakt zylinder angeordnet
ist und an dem mit einem Thermopaar versehenen Temperaturfühler ein Kontaktträger aus Isolierstoff vorgesehen ist, der in den
Kontaktzylinder steckbar und in Anlage an dem Kontaktstift und dem Kontaktzylinder mit Kontaktflächen vers ehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktträger (3) zumindest über einen Teil seiner gesamten Höhe an seiner Außenfläche (33) mit umlaufenden, ringförmigen,
sich lippenartig verjüngenden Rippen (5) versehen ist, daß der Außendurchmesser der Rippen geringfügig größer ist als der Innendurchmesser
des Kontaktzylinders (14) und daß als Kontaktflächen (24) die über den Kontaktträger (3) hinausgeführten Drähte des Thermopaares (21) verwendet
sind und sich die Drähte über mindestens eine Rippe (5) erstrecken.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Kontaktträger (3) parallel zu einem den Kontaktstift (15) der Meßlanze (1) aufnehmenden Sackloch (31) zwei den Kontaktträger (3) durchsetzende
Bohrungen (32) vorgesehen sind, von denen jede einen der Drähte des Thermopaares (21) aufnimmt, deren einer an seinem freien Ende in das
Sackloch (31) und deren anderer an seinem freien Ende nach außen abgewinkelt ist und sich über mehrere Rippen erstreckt.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Kontaktflächen (24) die über den Kontaktträger (3) hinausgeführten Drähte von Thermopaaren (21) verwendet sind, die im Temperaturfühler (22) im
Anschluß an den Kontaktträger in einer keramischen Masse eingebettet sind.
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ORIGINAL INSPECTED
4. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontaktzylinder (14) aus 2 η - 1 voneinander isolierten Ringen (16) gebildet ist und daß im Kontaktträger (3) parallel zu einer den Kontaktstift (15) der Meßlanze (l)aufnehmenden Sackloch (31) 2 η den Kontaktträger (3) durchsetzende Bohrungen (31) vorgesehen sind, in denen
jeweils einer der Drähte der n-Thermopaare (21) angeordnet ist, von
denen einer an seinem freien Ende in das Sackloch (31), die übrigen als Kontaktfläche (24) für jeweils einen der isolierten Ringe (16) im
axialen Abstand voneinander nach außen aus der Bohrung herausführt und in einer Länge abgewinkelt sind, die kleiner als die Breite des
anliegenden Ringes (16) ist.
5. Steckverbindung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (3) etwa mittig eine Ringschulter (35) aufweist, die auf einem Haltekörper (4) aufliegt, in dem
einerseits der Kontaktträger (3) mit seinem unteren Teil (35) und andererseits der Temperaturfühler befestigt ist.
6. Steckverbindung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (3) über seine ganze Höhe mit Schlitzen (43) zur Aufnahme der Thermodrähte (21) versehen ist, die
in der Tiefe etwa lotrecht bis zu einer durch die Längsachse gelegten Ebene (45) geführt sind und in Höhe der jeweiligen Rippen (5*, 5", 5*" )
in der Ebene (45) verlaufen.
7. Steckverbindung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sackloch (31) des Kontaktträgers (3) im Bereich des Kontaktstiftes (15) eine rippenartige Einschnürung (46) aufweist.
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Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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US05/877,487 US4165995A (en) | 1977-02-14 | 1978-02-13 | Plug connection between a thermo feeler and a holder |
BE185152A BE863941A (fr) | 1977-02-15 | 1978-02-14 | Dispositif de connexion pour thermocouple plongeant en deux parties |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2706326A DE2706326C2 (de) | 1977-02-15 | 1977-02-15 | Steckverbindung für ein Tauchthermoelement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2706326C2 DE2706326C2 (de) | 1982-04-15 |
Family
ID=6001229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2706326A Expired DE2706326C2 (de) | 1977-02-14 | 1977-02-15 | Steckverbindung für ein Tauchthermoelement |
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Country | Link |
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US (1) | US4165995A (de) |
JP (1) | JPS5832651B2 (de) |
BE (1) | BE863941A (de) |
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FR (1) | FR2380650A1 (de) |
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