DE8910765U1

DE8910765U1 - Steckverbinder, insbesondere Buchsenleiste oder Stiftleiste

Info

Publication number: DE8910765U1
Application number: DE8910765U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-09-09
Filing date: 1989-09-09
Publication date: 1989-11-02

Description

Steckverbinder, insbesondere Buchsenleiste oder Stiftleiste

Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder, insbesondere Buchsenleiste oder Stiftleiste, zum lösbaren Aufnehmen eines elektrischen Bauteils, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Steckverbinder, insbesondere Bushssnteisien oder Silftieister, zusn steckbaren und lösbaren Aufnehmen von elektrischen Bauteilen, sind bekannt. Derartige Steckverbinder weisen bei der Verarbeitung den Nachteil auf, aa» dieselben beim Aufstecken ütr Anseht ßbeinchen auf die Leiterplatte innerhalb der E; oriöchigr derselben hin- und herwi*ckein, wsshalb die Steckverbinder zum Verlöten der Anschlußbesnchen innerh&& der Boh= oher der Leiterplatte in geeigneter Weise gehalten werden müssen. Diese Halterung bereitet insbesondere bei einer automatischen Verlötung Schwierigkeiten.

Bei den sogenannten Low-Cost-Steckverbindern, deren Steckkontaktteile mit Anschlußbeinchen aus einem Stanzteil bestehen, ist es bekannt, das Anschlußbeinchen mit einer seitlichen Nase in der Höhe innerhalb des Bohrloches der Leiterplatte zu stanzen, was eine verbesserte Halterung des Steckverbinders bewirkt. Derartige gestanzte Steckkontaktteile sind jedoch nicht präzise genug herzustellen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder der eingangs genannten Gattung, insbesondere mit gedrehten Steckkontaktteilen mit Anschlußbeinchen, zu schaffen, der nach dem Aufstecken in die Bohrlöcher der Leiterplatte wackelfrei bis zur Verlötung steht und bei dem während des Lötens das Lötzinn von der Unterseite der Leiterplatte nach der Oberseite durchtreten kann.

Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Der erfindungsgemäße Steckverbinder besitzt den hervorstechenden Vorteil, daß derselbe durch die beidseitige Anordnung der Abstandsnoppen am Steckverbinder auf der Seite der Abstandsbeinchen auf der Leiterplatte fest und gerade und wackel-

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frei steht bis zum Verlöten der Anschlußbeinchen innerhalb der Leiterplatte. In ei.ier bevorzugten Ausgestaltung kann jeder einzelne Kunststoff körper auf beiden Hauptoberfiächen jeweils zwei Abstandsnoppen aufweisen, insgesamt somit vier Absiandsnoppen pro Kunststoff körper, so daß bei Bedarf auch ein einziger Kunststoffkörper sicher, fest, gerade* nd wackelfrei bis zum Verlöten der Anschlußbeinchen innerhalb der Leiterplatte auf derselben stehen kann.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung Können die Abstandsnoppen die Fase des Abstandsbeinchens beim Übergang zum Steckkontaktteil ücerragen, so daß beim Einstecken des erfindungsgemäßen Steckverbinders die Fase auf dem Rand des Bohrloches innerhalb der Leiterplatte beabstabdet ist und nicht aufliegt, weshalb beim nachfolgenden Löten das Lötzinn durch das Bohrloch nach oben durchtreten und sowohl unterhalb als auch oberhalb der Leiterplatte einen optimalen Meniskus ausbilden kann. Die Erfindung ist insbesondere für Steckverbinder mit hochpräzisen, gedrehten Steckkontaktteilen mi» einstückig angeformten Anschlußbeinchen vorteilhaft einsetzbar.

Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigen:

Figur 1 eine Längsansicht eines Steckverbinders in Form einer Buchsenleiste, die an einem Ende abgebrochen ist, wobei eine Leiterplatte teilweise im Schnitt gezeichnet ist und

Figur 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Figur 1 zur Darstellung der Abstandsnoppen auf beiden Seiten der Hauptoberflächen des Steckverbinders und die Ausbildung eines Lötmeniskus auf der Oberseite der Leiterplatte nach dem Löten.

In den Figuren ist als Beispiel eines Steckverbinders eine Buchsenleiste 1 gezeigt, die aus einer Mehrzahl von metallischen Steckkontaktteilen besteht, die beispielsweise Buchsen 3,3' sind, die an ihrem der Aufnahmeöffnung der Buchse entgegengesetzten Ende je ein einstückig angeformtes Anschlußbeinchen 4,4' aufweisen, welches über einer Fase 12 in die Buchse 3,3' übergeht. Die Buchsen 3,3* sind mittels eines elektrisch nichtleitenden Kunststoffes umgeben, so daß jede Buchse

3,3' elektrisch isoliert mittels eines Kunststoffkörpers 2,2' ummantelt ist, wobei jeweils zwischen zwei Kunststoffkörpern 2,2' Schwächungskerblinien 8,8',8",8'" zum Abbrechen der Buchsenleiste 1 in beliebiger Länge vorhanden sein können. Die Buchsen 3,3' sind innerhalb des Steckverbinders 1 in einer Reihe ausgerichtet, wobei die Anschlußbeinchen 4,4' parallel zueinander verlaufend äquidistante Abstände haben entsprechend dem Abstand der Bohrlöcher 6 innerhalb einer Leiterplatte 5. Die Anschlußbeinchen 4,4' der Buchsenleiste 1 können in entsprechende Bohrlöcher 6 innerhalb der Leiterplatte 5 gesteckt werden.

Der Kunststoffkörper 2,2' eines jeden Steckkontaktteils (3,3') weist auf beiden Seiten in den Ebenen der Hauptoberflächen liegend und auf der Seite des Anschlußbeinchens (4,4*) wenigstens eine, vorzugsweise zwei integral angeformte Abstandsnoppen 9,9',9",10,10' auf. Jeweils zwei benachbarte Abstandsnoppen 9',10 auf derselben Seite des Steckverbinders 1 können durch eine Sollbruchkerblinie 8,8,8",8"' zwischen den Kunststoffkörpern 2,2 zweier benachbarter Steckkontaktteile 3,3' voneinander getrennt sein, so daß der Steckverbinder in beliebiger Zahl der Steckkontaktteile abgebrochen werden kann. Auch ein einzelner Kunststoffkörper weist dann vier Abstandsnoppen auf, mit denen der Steckverbinder sicher und fest und wackelfrei auf der Leiterplatte stehen kann.

üie Abstandsnoppen 9,9';10,10' belassen auf derselben Seite jeder Hauptoberfläche im Bereich der Fase 12 des Anschlußbeinchens (4,4') zum Steckkontaktteil hin 3,3' je eine Aussparung 11, was aus Figur 1 hervorgeht.

Die Abstandsnoppen 9,9',9",10,10' des Steckverbinders können die Fase 12 eines jeden Anschlußbeinchens 4,4' zum Steckkontaktteil hin 3,3' überragen, so daß nach dem Aufstecken des Steckverbinders auf die Leiterplatte 5 die Fasen 12 der Anschlußbeinchen 4,4' vom Rand der Bohrlöcher 6 innerhalb der Leiterplatte 5 beabstandet sind. Dadurch können sich beim Löten sowohl auf der Unterseite, als auch auf der Oberseite der Leiterplatte an den Anschlußbeinchen je ein Lötmeniskus 13,13' ausbilden, so daß ein einwandfreies Durchlöten der Anschlußbeinchen des Steckverbinders gewährleistet ist.

Liste der Bezuaszeicheii

1	Steckverbinder, wie Buch^enleiste oder Stiftleiste
2,2'	Kunststoffkörper
3,3'	metallische Buchsen
4,4'	Anschlußbeinchen der Buchsen
5	Leiterplatte
6	Bohrlöcher innerhalb der Leiterplatte
7	Mittelachse der Buchse
8,8',8",S'"	Schwächungskerbiinien

9,9',9",10,1O' Abstandsnoppen

11 Aussparung

12 Fase 13,13' Lötmeniskus

Claims

Ansprüche:

1. Steckverbinder, insbesondere Buchsenleiste oder Stiftleiste, zum lösbaren Aufnehmen eines elektrischen Bauteils, bestehend aus einer Mehrzahl von in zusammenhängender Reihe in äquidistanten Abständen voneinander parallel angeordneten Steckkontaktteilen, wie Buchsen oder Stifte, die elektrisch isoliert voneinander mittels einer Kunststoffummantelung gehaltert sind, die jeweils bezüglich zweier benachbarter Steckkontaktteile durch mindestens eine in einer dnr HeuptQb9rf!ächen der Kunststoffummantelung verlaufende Sollbruchkerblinie in Kunststoffkörper unterteilt ist, von denen jeder einen Steckkontaktteil enthält, die freie, parallel zueinander verlaufende Anschlußbeinchen aufweisen, zum Durchstecken in Bohrlöcher einer Leiterplatte und Verlöten innerhalb derselben,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Kunststoffkörper (2,2') eines jeden Steckkontaktteils (3,3') auf beiden Seiten in den Ebenen der Hauptoberflächen liegend und auf der Seite der Anschlußbeinchen (4,4') mindestens je eine integral angeformte Abstandsnoppe (9,9',9", 10,10') aufweist, die beim Durchstecken der Anschlußbeinchen (4,4') in die Bohrlöcher (6) der Leiterplatte (5) den Steckverbinder (1) mit Abstand von der Leiterplatte (5) aufrecht und gerade stehend haltern.

2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Kunststoffkörper (2,2') eines jeden Steckkontaktteils (3,3') auf beiden Seiten in den Ebenen der Hauptoberflächen liegend und auf der Seite der Anschlußbeinchen (4,4*) je zwei integral angeformte Abstandsnoppen (9,9',9",10,10') aufweist, wobei jeweils zwei benachbarte Abstandsnoppen (9,9';10,10') auf derselben Seite des Steckverbinders (1) durch die Sollbruchkerblinie (8,8',8",8"') zwischen den Kunststoffkörpern (2,2') zweier benachbarter Steckkontaktteile (3,3') voneinander getrennt sind und die Abstandsnoppen (9,9',10,1O¹) auf jeder Seite der Hauptoberflächeri .m Bereich der Fase (12) des Anschlußbeirchens (4,4') zum Steckkontaktteil hin (3,3') je eine Aussparung (11) belassen.

3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß jeweils zwei benachbarte, auf der gleichen Seite liegende Abstandsnoppen

(9,9',9", 10,10') von zwei benachbarten Steckkontaktteilen (3,3') durch die SoHbruchkerblinie (8,8',8",8"') voneinander getrennt sind.

4. Steckverbinder nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß die Abstandsnoppen (9,9*,9",10,10') die Fase (12) eines jeden AnschluPbeinchens (4,4') zum Steckkontaktteil hin (3,3') überragen, so daß nach dem Aufstecken des Steckverbinders äui die Leiierpiaüe (5) die Fase (12) vom Rand des Bohrloches (6/ innerhalb der Leiterplatte (5) beabstandet ist.