DE834707C

DE834707C - Klemmvorrichtung

Info

Publication number: DE834707C
Application number: DEH6551A
Authority: DE
Inventors: Erich Hofmann
Original assignee: Rheinmetall Borsig AG
Current assignee: Rheinmetall AG
Priority date: 1950-11-05
Filing date: 1950-11-05
Publication date: 1952-03-24
Also published as: BE504936A; NL84423C

Description

Gegenstand einer nicht vorveröffentlichten Erfindung ist eine Klemmvorrichtung für' elektrische Kontaktfassungen, wie Stecker, Lüsterklemmen, Lampenfassungen od. dgl., die dadurch gekennzeichnet ist, daß innerhalb eines sich einseitig verengenden und mit einer Metallbüchse ausgekleideten Hohlraumes längs verschieblich ein Klemmstück angeordnet ist von größerem Querschnitt als der engste Querschnitt des Hohlraumes, das durch eine Feder gegen diesen verengten Querschnitt gehalten wird. Mit einer solchen Vorrichtung, die auch doppelkegelig gestaltet sein kann, ist das Herstellen einer Klemmverbindung zwischen zwei Drähten oder einem Draht und einem Stecker ohne jedes Werkzeug dadurch einfach möglich, daß der Draht in den mit der Metallbüchse ausgekleideten Kohlraum der Klemmvorrichtung eingeführt und durch das unter Federspannung stehende Klemmstück alsdann in metallische Verbindung mit der entsprechenden Innenauskleidung des Gerätes gebracht wird.
Die vorliegende Erfindung ist insofern eitre weitere Ausbildung und Verbesserung des Klemmstückes nach der älteren Erfindung, als dies nunmehr noch mit einem Mittel ausgestattet wird, das titit Sicherheit ein festes Anliegen des zu verbindenden Drahtes an der Innenhülse des Gerätes auf deren praktisch ganzer Länge bewirkt. Zu diesem "/.weck verwendet das Klemmstück nach der Erfindung ein in dessen größeren Querschnitt einzuführen-des, zweckmäßigerweise federndes Einsatzstück solchen Profils, daß zwischen der leitenden Innenwand des Klemmstückes und dem Rand des Einsatzes ein Klemmspalt entsteht, der den anzuschließenden Draht zwangsläufig in engen Kontakt finit der metallenen Innenwandfläche des Klemmstückes bringt und ihn dort zusammen mit der Kugel od. dgl., die das eigentliche Spannen bewirkt, festhält. Der Einsatz hat im übrigen noch den Vorteil, daß (las Klemmstück, wenn es einfach kegelig ist, nach unten hin gegen Staub und sonstige Verunreinigungen, auch gegen Feuchtigkeit, sicher abgeschlossen ist.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele für das Klemmstück nach dieser Erfindung veranschaulicht, indem die Fig. i und 2 Längsschnitte durch ein einfach kegeliges Klemmstück darstellen, während Fig. 3 ebenfalls im Längsschnitt ein doppelkegeliges Klemmstück zeigen; Fig. d veranschaulicht in perspektivischer Darstellung die metallene Innenhülse des Klemmstuckes und die Verwendung einer Blattfeder als klemmenden Einsatz.
Das einfach kegelige Klemmstück gemäß Fig. i besteht aus dem keramischen Teil i, an den über das Gewinde 2 ein Stecker 3 angeschlossen ist. Die Klemmvorrichtung ist innen mit einer Metallhülse 4 ausgekleidet, gegen deren engsten Querschnitt eine Kugel 6 durch die Spannung der Feder 7 gepreßt wird. Der zwischen die Kugel 6 und dem metallenen Einsatz 4 eingeführte Draht 8 kommt auf diese Weise in leitenden Kontakt mit der Innenauskleidung des Klemmstückes.
Damit nun dieser Kontakt möglichst auf der ganzen Länge des metallenen lin ienmantels besteht, wird von der Seite des größeren Querschnitts des Klemmstückes her eilt Einsatz 9 eingeführt, dessen Profil dergestalt beschaffen ist, daß zwischen der Fläche des Metallmantels 4 und dein Einsatz ein möglichst enger Spalt to gebildet wird. In diesen Spalt herein schiebt sich der Dralit 8, der dann am unteren Ende dort festgehalten und am oberen Ende durch die Kugel 6 an die Wandung des inneren Metallkegels :I gepreßt wird.
Bei dem in Fig. i gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Einsatz 9 noch topfartig ausgebildet zur Aufnähme der Feder 7 .
Eine ähnliche .\usfülirungstorm veranschaulicht Fig.2, mit cler :@l>witdlung jrdoch, daß der von der Seite des größeren Qu:rschnitts in (las Klemtiistück eingeführte Finsatz to eine zentrale CSffnung hat, durch die die Feder 7 hindurchgeht.
Bei (lern doppelkegeligen Klemnistiick nach Fig.3 besteht der Entsatz atrs einem rhombischen Körper t t, dessen kurze Seiten 12 mit der Wandung des metallenen Einsatzes 4 wiederum einen engen Spalt 13 bilden, in (lie sich die Drähte 8 und 8' heim Eins.terken zwangsläufig einführen. Eine ,besonders einfache 1_üstrng der der Erfindung zugrunde hegenden Aufgabe zeigt zig. d. Hier besteht der 1?insatz ans Bitter Blattfeder 1d, deren äußere Flächen mit (lern @letallniantel zusammen den den Draht 8 klemmenden Spalt 15 bildet. Da die Feder sich sell>stt<itig gege@r die Minenwand des Metallkegels sperrt, sind Vorkehrungen zu ihrer Befestigung mit dc#nt Mantel überflüssig.

Claims

PATENTA`SYRLCtiE: r. Klemmvorrichtung, insltesondere für elektrische Kontakteinrichtungen, bestehend aus einem sich einseitig oder doppelseitig verengenden, mit einer Nfetallbüchse ausgekleideten Hohlraum, in dein ein Klemmstück, dessen Querschnitt größer ist als der engste Querschnitt des Hohlraumes, unter Federspannung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in den dem Klemmstück gegenüberliegenden größeren Querschnitt der Klemmvorrichtung ein zweckmäßig federnder Einsatz solchen Profils eingesetzt ist, daß zwischen der metallisch leitenden InneriNvand des Hohlraumes und dem Rand des Einsatzes ein l#Z,letnmspalt entsteht, der den anzuschließenden Dralit auf praktisch seiner ganzen Länge in innigem Kontakt mit der Innenfläche des metallischen Einsatzes hält.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz eine sich im größeren Querschnitt des Klemmstückes selbst sperrende Blattfeder mit schräg nach innen zu verlaufenden äußeren @N'andflächen ist.