DE627031C - Verfahren zum Verbinden der aneinanderstossenden Enden von Sammelschienen - Google Patents
Verfahren zum Verbinden der aneinanderstossenden Enden von SammelschienenInfo
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- DE627031C DE627031C DEV30879D DEV0030879D DE627031C DE 627031 C DE627031 C DE 627031C DE V30879 D DEV30879 D DE V30879D DE V0030879 D DEV0030879 D DE V0030879D DE 627031 C DE627031 C DE 627031C
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- slotted
- abutting ends
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/38—Clamped connections, spring connections utilising a clamping member acted on by screw or nut
- H01R4/46—Clamping area between two screws placed side by side
Landscapes
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. MÄRZ 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 21 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1934 ab
Zum Verbinden der aneinanderstoßenden Enden von Rundkupferleitungen hzw. Sammelschienen
in elektrischen Apparaten und Schaltanlagen wurden bisher als konische Klemmen bezeichnete Anordnungen verwendet.
Derartige Vierbindungsvorrichtungen, bei denen die aneinanderstoßenden runden Enden
von nachgiebigen, durch Muttern festgepreßten Teilen umfaßt werden, gewährleisten
zwar eine gute elektrische Verbindung, jedoch ist ihre Verwendung verhältnismäßig kostspielig,
zumal da neben ihnen noch besondere Teile als Tragorgane und als Abzweigklemmen erforderlich sind. Außerdem ist in häufigen
Fällen, z. B. in einem Gehäuse für durchgehende Sammelschienen, nicht genügend Platz für eine derartige, verhältnismäßig viel
Raum beanspruchende Anordnung vorhanden.
Die Nachteile des Bekannten lassen sich durch das Verfahren gemäß der Erfindung
vermeiden. Nach diesem erfolgt die Verbindung der aneinanderstoßenden Enden von Sammelschienen dadurch, daß· bei verschieden
starken Sammelschienen das stärkere
as Ende mit einer axialen Bohrung versehen, in
Längsrichtung geschlitzt, mit den Enden der schwächeren Sammelschienen zusammengesteckt
und die Verbindungsstelle durch eine Klemmvorrichtung zusammengehalten wird.
Sind die zu verbindenden Enden gleich stark, so können beide Enden mit einer axialen
Bohrung versehen werden; sie werden sodann ebenfalls in Längsrichtung geschlitzt,
danach mittels eines zylindrischen Kernstücks zusammengesteckt und ebenfalls wieder mittels
einer Klemmvorrichtung zusammengehalten. Handelt es sich um rohrförmige Sammelschienen,
so kann das Rohrinnere selbst zum Einstecken eines die zuvor geschlitzten,
aneinanderstoßenden Enden der Sammelschienen verbindenden Kernstücks benutzt werden.
Eine nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Verbindungsstelle zweier
aneinanderstoßender, verschieden starker Sammelschienenenden ist in Abb. 1 und 2 dargestellt,
α und b sind die beiden zu verbindenden Rundkupferenden. Der stärkere
XeRa ist mit einer zentrischen Bohrung versehen, in Längsrichtung geschlitzt und mit
dem Ende b des schwächeren Teiles zusammengesteckt, worauf beide Teile α und b
durch eine Klemmvorrichtung, bestehend beispielsweise aus einer -U-förmigen, an den
freien Enden mit Gewinde versehenen Klammer c, einer Brücket und Gewindemutterne,
aufeinandergepreßt und so zusammengehalten werden.
Abb. 3 zeigt eine Verbindungsstelle, bei der das gleiche Verfahren zum Verbinden
zweier gleichstarker Enden angewendet ist. α und b bezeichnen wiederum die beiden zu
verbindenden Teile· beide sind in diesem
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Carl Frank und Otto Schmidt in Frankfurt a. M.
Falle, falls es sich nicht um von vornher- - ein rohrförmige Sammelschienen handelt, mit
einer axialen Bohrung versehen, in Längsrichtung geschlitzt und mittels eines zylindrisehen
Kernstücks / zusammengesteckt. Sodann werden dia Teile«,/ und b,f wiederum durch
eine Klemmrichtung ähnlicher Art, wie oben beschrieben, aufeinandergepreßt und so zusammengehalten.
ίο Eine solche Verbindung ist einfach und
billig herzustellen; da die verwendeten Klammern nur sehr wenig Raum beanspruchen
und ihre Befestigung bequem von einer einzigen Seite Tier erfolgen kann, eignen sich
derartige Verbindungen besonders für in Kästen untergebrachte Sammelschienen, da
bei Anwendung der Erfindung die Bautiefe der Sammelschienenkasten besonders gering
gehalten werden kann. Ferner können die Klammervorrichtungen zugleich auch als Abzweigleitungen
für abgehende Leitungen oder als Tragorgane für die Sammelschienen ausgebildet werden.
Es versteht sich von selbst, daß das Verfahren nach der Erfindung auch bei zu verbindenden
Teilen von prismatischer Form Anwendung finden kann, indem z. B. das
Ende des einen auf den Durchmesser der axialen Bohrung angedreht und in diese eingesteckt
wird oder indem auch hier beide Enden mit axialen Bohrungen versehen und
vermittels eines zylindrischen Kernstücks miteinander verbunden werden.
Claims (3)
1. Verfahren zum Verbinden der aneinanderstoßienden
Enden von Sammel- _ schienen, dadurch gekennzeichnet, daß bei verschieden starben Sammelschienen das
stärkere Ende mit einer axialen Bohrung versehen, in Längsrichtung geschlitzt, mit
dem Ende der schwächeren Sammelschiene zusammengesteckt und die Verbindungsstelle
durch eine Klemmvorrichtung zusammengehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 bei gleich starken zu verbindenden Enden, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Enden mit einer axialen Bohrung versehen, in Längsrichtung
geschlitzt, mittels eines zylindrischen Kernstücks zusammengesteckt und mittels
. einer Klemmvorrichtung zusammengehalten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 zum Verbinden von rohrförmigen Sammelschienen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrinnere selbst zum Einstecken eines
die zuvor geschlitzten aneinanderstoßenden Enden der Sammelschienen verbindenden
Kernstücks dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV30879D DE627031C (de) | 1934-06-29 | 1934-06-29 | Verfahren zum Verbinden der aneinanderstossenden Enden von Sammelschienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV30879D DE627031C (de) | 1934-06-29 | 1934-06-29 | Verfahren zum Verbinden der aneinanderstossenden Enden von Sammelschienen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627031C true DE627031C (de) | 1936-03-06 |
Family
ID=7585996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV30879D Expired DE627031C (de) | 1934-06-29 | 1934-06-29 | Verfahren zum Verbinden der aneinanderstossenden Enden von Sammelschienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE627031C (de) |
-
1934
- 1934-06-29 DE DEV30879D patent/DE627031C/de not_active Expired
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