-
Stecker mit einer äußeren und einer davon elektrisch isolierten inneren
Metallhülse für das Fernsteuerverbindungsmittel Das Patent 912 i98 betrifft ein
elektrisch betreibbares Fernlenkfahrspielzeug, bei dem die die Drehkräfte übertragenden
Bauelemente des Fernsteuer verbindungsmittels in Form eines oder mehrerer parallel
laufender dünner Drähte aus einem Werkstoff großer Torsionselastizität, beispielsweise
Federstahl, Federmessing od. d.gl., ausgebildet sind, während zur Stromleitung vorzugsweise
eine zusätzliche isolierte Kupferlitze vorgesehen ist. Die Kupferlitze kann dabei
der Zuleitung des einen Pols und die dünnen Drähte aus Federstahl od. dgl. können
der Zuleitung des anderen Pols der Stromduelle dienen. Dieses Fernsteuerverbindungsmittel
dient. zum elektrischen Betreiben eines Fernlenkspielzeuges, während dessen Lenkung
mechanisch durch die übertragenen Drehkräfte erfolgt.
-
Vorzugsweise kann das Fernsteuerverbindungsmittel sowohl am Fernlenkspielzeug
als auch an dem der Lenkung und Schaltung dienenden Handsteuerschaltgerät mittels
an seinen Enden angebrachter Stecker lösbar aufgesteckt werden. Zweckmäßig besitzen
diese Stecker eine äußere und eine davon elektrisch isolierte innere Metallhülse.
wobei das Fernsteuerverbindungsmittel mit den Steckern drehungsschlüssig und mit
der äußeren
und inneren :Metallhülse elektrisch leitend verbunden
ist.
-
Im Patent 9I2 198 sind außer der bereits beschriebenen Art noch andere
Arten für den Aufbau des Fernsteuerverbindungsmittels vorgesehen.
-
Gegenstand der Erfindung ist eine vorteilhafte Ausführungsart für
die Stecker an den Enden des Fernsteuerverbindungsmittels.
-
Gemäß der Erfindung ist ein solcher Stecker so aufgebaut, daß das
vorzugsweise zweiteilige und beispielsweise aus thermoplastischem Kunststoff gespritzte
Isolierteil des Steckers Formausbildungen besitzt, die einer schraubenlosen festen
Halterung und Sicherung gegen Lockern der Metallhülsen und der anzuschließenden
Bauelemente des Fernsteuerv erbindungsmittels dienen. Außerdem können die Formausbildungen
so eingerichtet sein, daß der elastische Haftsitz der inneren Metallhülse auf der
Fernlenksteckachse des Fahrspielzeuges und/oder des Handsteuerschaltgerätes durch
einen zusätzlichen elastischen Haftsitz des Isolierteiles des Steckers unterstützt
wird. Auch können die Formausbildungen des Isolierteiles des Steckers so getroffen
sein, daß sie eine Sicherung des Fernsteuerverbindungsmittels gegen Knicken in Steckernähe
bewirken.
-
Nach der Erfindung besitzt jedes der beiden Teile des zweiteiligen
Isolierteiles im wesentlichen eine hohlzylindrische Form, und die beiden Teile sind
axial hintereinander angeordnet.
-
Die beiden Isolierteile können durch die äußere Metallhülse, vorzugsweise
unter Mitwirkung der umgebördeltenEndendieserMetallhülse, zusammengehalten werden.
-
Zur Sicherung der die Bauelemente des Fernsteuerverbindungsmittels
umgebenden schlauchförmigen Umhüllung gegen Herausziehen aus dem Stecker ist das
geschlitzt ausgeführte Ende dieser Umhüllung an der Zusammenstoßstelle zwischen
den beiden Isolierteilen nach außen geführt, über das am Steckerende befindliche
Isolierteil abgewinkelt und zwischen diesem Isolierteil und der äußeren Metallhülse
festgeklemmt.
-
Zur Unterstützung des elastischen Haftsitzes der inneren Metallhülse
auf der Fernlenksteckachse durch einen zusätzlichen elastischen Haftsitz des Isolierteiles
besitzt das am Steckerende befindliche Isolierteil an der Steckereinstecköffnung
einen etwas geringeren lichten Durchmesser als die innere Metallhülse. Konstruktiv
ist dabei so verfahren, daß das zur Steckereinstecköffnung hinweisende Ende der
längs geschlitzten, federnden inneren Metallhülse an dem Absatz, wo der geringere
lichte Durchmesser des am Steckerende befindlichen Isolierteiles beginnt, aufhört
und an diesen Absatz anstößt.
-
Erfindungsgemäß besitzen das am Steckerende befindliche Isolierteil
und die innere Metallhülse ein in der Lage übereinstimmendes Querloch, in das ein,
vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff bestehender, Querkeil eingedrückt
ist. Hierdurch wird eine sichernde Halterung der inneren Metallhülse gegenüber dem
am Steckerende befindlichen Isolierteil erreicht.
-
Weiterhin besitzt das am Steckerende befindliche Isolierteil in der
Wandung gegenüber dem ersten Querloch ein zweites Querloch zur Durchführung des
Endes der stromleitenden isolierten Litze des Fernsteuerverbindungsmittels von innen
nach außen, wobei das von Isolation frei gemachte Litzenende zwischen dem Isolierteil
und der äußeren Metallhülse, mit dieser elektrischen Kontakt machend, festgeklemmt
ist. Zur weiteren Festlegung bzw. Sicherung der Litze gegen Zug kann der vorerwähnte
Querkeil so lang gemacht sein, daß er mit seinem eingesteckten Ende die Litze auch
noch zusätzlich gegen die innere Wandung der äußeren Metallhülse drückt.
-
Zur Verbesserung der Isolation, vor allem gegen mechanische Abnutzung
bei häufiger Bewegung des Fernisteuerverbindungsmittels, kann über das innerhalb
des Steckers befindliche Litzenende, soweit dieses nicht abisoliert ist, zusätzlich
ein isolierter Schlauch geschoben sein.
-
Die Befestigung der Stahldrähte des Fernsteuerverbindungsmittels geschieht
vorzugsweise durch Anlöten an der inneren Metallhülse des Steckers. Hierzu läuft
diese nach der Seite der Fernsteuerverbindungsmittels zu in eine Lötöse aus.
-
In weiterer Vervollständigung der Erfindung kann das Isolierteil,
welches sich auf der Seite des an den Stecker angeschlossenen Fernsteuerverbindungsmittels
befindet, mit verringertem Außendurchmesser aus der äußeren Metallhülse herausragen
und das Fernsteuerverbindungsmittel rohr-oder schlauchförmig umgeben. Hierdurch
wird das Fernsteuerverbindungsmittel in Steckernähe mechanisch elastisch verstärkt,
so daß es gegen Knicken in Steckernähe gesichert ist.
-
Erfindungsgemäß werden die beiden Isolierteile des Steckers aus elastischem,
verhältnismäßig weichem Kunststoff hergestellt. Die stramm auf geschobene äußere
Metallhülse übt dann einen Druck auf das elastisch nachgebende Isolierteil aus,
welcher sich bis zur inneren Metallhülse elastisch fortpflanzt. Die innere Metallhülse
ist an und für sich bereits durch ihren Längsschlitz, und indem sie aus federndem
Material hergestellt ist, zusamrnenfedernd ausgebildet. Das Zusammenfedern der inneren
Metallhülse wird durch die erfindungsgemäße Konstruktion noch verstärkt, so daß
ein Ermüden der Federung der inneren Metallhülse auch bei häufigem Aufstecken auf
die Fernlenksteckachse auf diese Weise verhindert ist.
-
Die Ausführung des Isolierteiles des Steckers aus elastischem, verhältnismäßig
weichem Kunststoff ist zugleich auch die Voraussetzung dafür, daß das am Steckerende
befindliche Isolierteil an der Steckereinstecköffnung für einen elastischen Haftsitz
auf der Fernlenksteckachse geeignet ist.
-
Schließlich ist ein elastischer weicher Kunststoff auch dafür nötig,
daß das Isolierteil auf der Seite des an den Stecker angeschlossenen Fernsteuerverbindungsmittels
genügend biegsam ist, um
die Bewegungen des Fernsteuerverbindungsmittels
gegenüber dem Stecker elastisch mitmachen zu können.
-
In den Fig. i bis 3 ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigt in vergrößertem Maßstabe Fig. i einen Längsschnitt durch den
vollständigen Stecker, Fig.2 eine Draufsicht auf die Einstecköffnung des Steckers
und Fig. 3 eine Teilansicht von dem Ende der isolierten Litze, dessen von Isolation
befreite einzelne Adern auf der Oberfläche des dem Stecker-ende zugekehrten Isolierteiles
liegen.
-
Die innere Metallhülse i besitzt den Längsschlitz 23, durch den das
Zusammenfedern der Metallhülse i ermöglicht ist. Die Metallhülse i wird eingeschlossen
von dem Isolierteil 3, welches sich auf der dem Steckerende zugekehrten Seite
des Steckers befindet. Demgegenüber befindet sich das Isolierteil 4 mit dem schlauch-
oder rohrförmigen Fortsatz 16 auf der Seite des Steckers, welche dem Fernsteuerverbindungsmittel
12 zugekehrt ist.
-
Die äußere :Metallhülse 2 hält die beiden Isolierteile 3 und .4 zusammen
unter Mitwirkung der umgebördelten Enden 5 der Metallhülse 2.
-
Das Fernsteuerverbindungsmittel 12 besteht aus den Stahldrähten 13
und der isolierten Litze 14 sowie der schlauchförmigen Umhüllung 15. Die Stahldrähte
13 sind an der Lötöse 2o, welche sich an der inneren Metallhülse i befindet, angelötet.
Die geschlitzten Enden i9 der schlauchförmigen Umhüllung 15 sind an der Zusammenstoßstelle
18 zwischen dem Isolierteil 3 und dem Ioslierteil 4 nach außen geführt und zwischen
der Metallhülse 2 und dem Isolierteil 3 eingeklemmt. Die Litze 14 ist auf einem
gewissen Stück mit dem Isolierschlauch 17 überzogen. Das Ende der Litze 14 ist durch
das Querloch 9 nach außen geführt. Die von Isolation befreiten metallischen Adern
21 der Litze 14 sind ebenfalls zwischen dem Isolierteil 3 und der Metallhülse 2
eingeklemmt. Der in das Querloch 8 im Isolierteil 3 und das Querloch 24 in der Metallhülse
i eingesteckte Querkeil 7 sichert die Metallhülse i in ihrer Lage gegenüber dem
Isolierteil 3 und drückt mit seinem Ende zugleich das Ende der Litze 14 gegen die
Metallhülse 2 zur Sicherung der Litze 14 gegen Zug. Die Steckereinstecköffnung 22
geht zunächst in den verengten Teil 6 des Isolierteiles 3 hinein. Der Teil 6 bewirkt
auf der Fernlenksteckachse einen elastischen Haftsitz des Isolierteiles 3 zur Unterstützung
des elastischen Haftsitzen der inneren Metallhülse i.
-
Das Ende io der inneren Metallhülse i stößt gegen den Absatz i i,
welcher von der verengten Bohrung 6 gegenüber der weiteren Bohrung im übrigen Teil
des Isolierteiles 3 gebildet ist. Der Teil 16 des Isolierteiles ,4 dient dazu, das
Fernsteuerverbindungsmittel 12 gegen Knicken in Steckernähe zu sichern.
-
Durch die Hülse 2 wird das Isolierteil 3 elastisch zusammengedrückt,
wobei dieser Druck sich elastisch überträgt auf die Hülse 1, wodurch diese in ihrer
zusammenfedernden Wirkung unterstützt wird.