DE3137262A1 - Elektrischer steckverbinder fuer ein zugentlastungsseil enthaltende kabel - Google Patents
Elektrischer steckverbinder fuer ein zugentlastungsseil enthaltende kabelInfo
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Description
"Elektrischer Steckverbinder für ein Zugentlastungsseil enthaltende Kabel"
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit einem
Steckverbindergehäuse und einem mit diesem verschraubten,
rohrförmigen Adapter, der den Anschlußraum für die Adern eines Kabels umschließt, das zentrisch ein mechanisch hochbeanspruchbares
Zugentlastungsseil enthält, welches kraftschlüssig mit dem Adapter verbunden ist.
Ein derartiger Steckverbinder ist aus dem DE-GM 80 07 106 bekannt.
Die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Zugentlastungsseil und dem Adapter besteht dort aus einer Ringöse,
in die das Zugentlastungsseil eingequetscht oder eingelötet ist und die sich auf einem Stift abstützt, der durch zwei sich diametral
gegenüberliegende Querbohrungen in dem Adapter hindurchgeschoben ist. Bei dieser Art der Zugentlastung kann der Stift
erst dann eingesetzt werden, wenn der Adapter bereits mit dem Steckverbindergehäuse verschraubt ist. Infolge des beengten Raumes,
insbesondere bei vieladrigen Kabeln, erweist sich dieses Einsetzen des Stiftes, das eine fluchtende Positionierung der
Ringöse zu den beiden Querbohrungen voraussetzt, als schwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder der einleitend angegebenen Art zu schaffen, bei dem die kraftschlüssige
Verbindung des Zugentlastungsseiles des Kabels mit dem Adapter in einerdie Montage vereinfachenden und erleichternden
Art und Weise ausgebildet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Adapter an seinem kabelseitigen Ende eine seinen Innendurchmesser verkleinernde, ringförmige Auflageschulter hat, auf der
sich ein Zugentlastungsstück abstützt, das kraftschlüssig mit dem Zugentlastungsseil des Kabels verbunden ist.
Hierdurch wird erreicht, daß das Zugentlastungsstück bei über
das Kabel zurückgeschobenem Adapter mit dem daher gut zugänglichen
Ende des Zugentlastungsseiles verbunden werden kann und sodann beim Aufschrauben des Adapters auf das Steckverbindergehäuse
eine sichere kraftschlüssige Verbindung erreicht wird,
also beim Auftreten von Zugkräften zwischen Steckverbindergehäuse und Kabel alle an der Zugentlastung beteiligten Konstruktionsteile zusammengepreßt sind und keine Zugkräfte auf
die Adern und deren Einlötstellen an den Kontaktstiften wirken.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen des Steckverbinders
nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung ist der Steckverbinder nach der Erfindung anhand von beispielsweise gewählten Ausführungsformen und deren
Einzelheiten schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene erste Ausführungsform,
Fig. 2 das bei der Ausführungsform nach Fig. 1 benutzte Zugentlastungsstück,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform im teilweisen Längsschnitt
und
Fig. h eine dritte und eine vierte Ausführungsform, ebenfalls
im teilweisen Längsschnitt.
Der in Fig. 1 dargestellte, fertig konfektionierte Steckverbinder umfaßt ein Steckverbindergehäuse 1, das einen aus Isolierstoff
bestehenden Kontaktträger 2 enthält, in welchen feste Kontaktstifte 3 eingebettet sind, deren vorderseitige Enden 4
in elektrischem Kontakt mit beweglichen Kontakten 5 eines Gegegensteckers 6 stehen. Die rückwärtigen Enden 7 der Kontaktstifte
3 sind mit Bohrungen 7a versehen, in die die Adern 8 eines Kabels 9 eingelötet sind, das ein Zugentlastungsseil 10
enthält.
Das Ende 13 dieses Zugentlastungsseiles 10 ist nach dem Einlöten
aller Adern 8 durch eine zentrale Bohrung 11 eines Zugentlastungsstückes 12 (vgl. Fig. 2) hindurchgeführt, umgebogen
und in einer der keilförmigen Ausnehmungen I^ dieses Zugentlastungsstückes
12 eingeklemmt. Das Zugentlastungsstück 12 stützt sich mit seinen Rändern auf einer innenseitigen Schulter
eines rohrförmigen Adapters 16 ab, der mit dem Steckverbindergehäuse 1 über ein Gewinde 15 verschraubt ist. Eine Kunststoffumspritzung
18, die auch den von dem Adapter 16 umschlossenen Anschlußraum l6a ausfüllt und damit das Zugentlastungsstück 12
räumlich fixiert, umhüllt einen Teil des Steckverbindergehäuses 1, den Adapter 16 und den Endabschnitt des Kabels 9.
In Fig. 3 ist ein konfektionierter Steckverbinder dargestellt,
bei welchem die Auflageschulter, auf der sich das Zugentlastungsstück 12 (vgl. Fig. 2) abstützt, aus der Stirnfläche eines
Sprengringes 32 besteht, der in einer Nut 31 des rohrförmigen
Adapters 25 sitzt. Das Ende des Zugentlastungsseiles 10 ist zusätzlich zur Verklemmung in und mit dem Zugentlastungsstück
mäanderförmig weitergeführt, nämlich um die Kante 24 des Adapters
25 gebogen und zwischen einer kegelförmigen Fläche 28 des Adapters 25 und einer hierzu komplementären Fläche 29 eines
Konusstückes 27 festgeklemmt, das seinerseits auf den Adapter 25 mittels eines Gewindes 26 aufgeschraubt ist.
Der Vorteil der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht darin, daß
der Sprengring 32 nicht unbedingt zusammen mit dem Adapter 25 auf das Steckverbindergehäuse 1 aufgeschraubt zu werden braucht,
sondern auch nachträglich einsetzbar ist und damit für das bei der Montage erforderliche Hin- und Herschieben des Adapters 25
auf dem Kabel 9 mehr freier Raum geschaffen ist.
Im Beispiel der Fig. 3 ist lediglich der Anschlußraum 16a mit Kunststoff ausgespritzt, während die äußere Umhüllung des Steckverbinders
aus einem wärmeschrumpfenden Formteil 33 besteht.
lO-i.y-}'O .:. 3T37262
Fig. 4 zeigt zwei Ausführungsformen des Steckverbinders,
bei denen das Zugentlastungsstück jeweils zweiteilig ausgebildet
ist.
Gemäß der oberen Hälfte der Fig. 4 wird die Auflageschulter wiederum durch den Sprengring 32 gebildet, der in der Nut 31
des Adapters 25 federnd eingesetzt ist. In einem Kunststoffformkörper 393 der sich auf der Auflageschulter 17 abstützt,
ist ein Nippel 40 gehalten, durch dessen zentrische Bohrung 4l das Zugentlastungsseil 10 des Kabels 9 hindurchgeführt und
mit dem Nippel 40 bei 44 verlötet oder bei 45 verquetscht ist.
In der unteren Hälfte der Fig. 4 wird die Auflageschulter
durch eine Kegelfläche 46 gebildet und die Zugentlastung dadurch erhalten, daß nach Durchführung der nachfolgend aufgezählten
Montageschritte der verbleibende Anschlußraum l6a mit einer Kunststoffmasse 49 ausgespritzt wird, die nach dem Aushärten
zusammen und in Verbindung mit dem Nippel 40 als Zugentlastungsstück
wirkt.
Im ersten Montageschritt wird das Kabel 9 abisoliert und die Adern 8, das Zugentlastungsseil 10, sowie eine HF-Abschirmung
47 werden auf die notwendige Länge geschnitten. Im zweiten Montageschritt wird die HF-Abschirmung über das Kabel 9 gestülpt
(vgl. 51) und der Adapter 38 aufgeschoben. Im dritten Montageschritt wird der Nippel 40 auf das Ende des Zugentlastungsseiles
10 gesteckt und bei 44 verlötet bzw. bei 45
verquetscht. Im vierten Montageschritt werden die Adern 8 in die Kontaktstifte eingelötet und der Adapter 38 wird über das
Kabel 9, die zurückgestülpte HF-Abschirmung 51 und über die
Adern 8 geschoben und mit dem Steckverbindergehäuse 1 verschraubt. Im fünften Montageschritt wird der Anschlußraum l6a
mit Kunststoff ausgefüllt. Im sechsten Montageschritt wird die HF-Abschirmung 47 in gleicher Weise wie das Ende des Zugentlastungsseiles
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 zwischen
den Adapter 38 und das Konusstück 27 durch Aufschrauben des
letzteren auf den ersteren eingeklemmt. Im sieben und letzten Montageschritt wird das wärmeschrumpfende Formteil 54 aufgebracht
.
Claims (7)
- SDS-Elektro GmbH 18. September 1981Patentansprüche:l.JElektrischer Steckverbinder mit einem Steckverbindergehäuse und einem mit diesem verschraubten, rohrförmigen Adapter, der den Anschlußraum für die Adern eines Kabels umschließt, das zentrisch ein mechanisch hochbeanspruchbares Zugentlastungsseil enthält, welches.kraftschlüssig mit dem Adapter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (16, 25, 38) an seinem kabelseitigen Ende eine seinen Innendurchmesser verkleinernde, ringförmige Auflageschulter (17) hat, auf der sich ein Zugentlastungsstück (12; 39, 40; 40, 49) abstützt, das kraftSchlussig mit dem Zugentlastungsseil (10) des Kabels (9) verbunden ist.
- 2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschulter (17) aus der dem Anschlußraum (l6a) zugewandten Stirnfläche eines Sprengringes (32) besteht, der in einer innenseitigen Nut (3D des Adapters (25) sitzt (Fig. 3, 4).
- 3. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschulter aus einer ringförmigen Kegelfläche (46) des Adapters (38) besteht.
- 4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugentlastungsstück eine Platte (12) mit einer zentralen Bohrung (11) zum Hindurchführen und mit keilförmigen Ausnehmungen (I1I) zum Pestklemmen des um l80° umgebogenen Zugentlastungsseiles (10) ist (Fig. 2).
- 5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet j daß der Adapter (25) an seinem kabelseitigen Ende eine kegelige Außenfläche (28) hat, der eine kegelige Innenfläche (29) eines auf den Adapter (25) aufschraubbaren Konusstückes (27) entspricht, und daß das freie Ende des Zugentlastungsseiles (10) nach Durchqueren des Zugentlastungsstückes (12) und zweimaliger Umlenkung um je ca. l80° zwischen diesen Flächen (28, 29) einklemmbar ist (Fig. 3).
- 6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugentlastungsstück aus einem auf das Zugentlastungsseil (10) aufgesteckten und mit diesem verlöteten oder verquetschten Nippel (40) besteht, dessen kegelige Außenfläche sich an der konischen Innenfläche eines Kunststoffkörpers (39) abstützt, der sich seinerseits mit einer Ringschulter an der Auflageschulter (17, 46) des Adapters (25, 38) abstützt (Fig. 4).
- 7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugentlastungsstück aus einem auf das Zugentlastungsseil (10) aufgesteckten und mit diesem verlöteten oder verquetschten Nippel (40) besteht, der sich seinerseits über eine in den Anschlußraum (l6a) eingespritzte und dort ausgehärtete Kunststoffmasse (49) an der Auflageschulter (17, 46) des Adapters (25, 38) abstützt, (Fig. 4).
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