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Aus Stecker und Buchse bestehende Kontaktvorrichtung, insbesondere
für Starkstrom Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Stecker und Buchse beistehende
Kontaktvorrichtung, insbesondere für Starkstrom, und hat insbesondere die Aufgäbe,
eine Einrichtung zu schaffen, die bei einfachstem Aufbau eine auch bei Erschütterung,
z. B. von Fahrzeuigen, mechunisch feste Kupplung und bei schneller Kontaktöffnung
und Schließung Funkenziiehen vermeidet. Die bisher bekannten einfach gebauten Kontaktvorrichtungen
haben nämiliich den Naehteiiil einer mangelhaften mechanischen Verbindung und damit
auch einer manigelhaften elektrischen Kontaktgabe. Die Erfindung besteht darin.,
daß Stecker unid Biuchse mit einer mechanisch wirkenden Druckknopfeinrichtung zwsagerüstet
.sind, wie siie im Prinzip etwa, bei den bekannten Bekleii,dungsdruckknöpfen üblich
Bist. Demgemäß besteht ein «eisen:tldclnes Merkmal der Konbaktvornicht:ung nach
der Erfindung darin, da.ß der eine Teil der Kontaktvorrichtung, vorzugtsweiise der
Stecker, einen sbnft- oldier knopfartigen Vorsprung aufweist, -der seitlich mit
einer Vertiefung oder verstehen -ist, ;in die ein federnder Vorsprung des anderen
Kupplungsteiles, vorzugsweise der Buchse, eingreift, wobei sich der federnde Vorsprung
im gekuppelten Zustand der Kupplungsteile derart gegen eine schräge Fläche der Vertiefung
oder der Ringrille anlegt, daß der Stecker gegen die Buchse gezogen wird.
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Eiire derartige Konbaiktvorrichtung kann iin-ihre@m Autfbau ii;n verschiiedener
Hinsicht vorteillhatft abgewaddelt werden. Diese gleichfalls Merkmale der Erfindunig
ibilidenden Aibiwanidiliungen sind 4n. der folgendeu Beschreiibung erläutert.
In
(der Zeichnung sind mehzere Ausführungsformen der Erfuadung beispüelsiweise dangesteddt,
unid,zwar zeugt Abb. i einen Läiigssohnii;tt gemäß Linie I-I der Abb. 2 ,durch eine
schematisch veranschaulichte Köntaktvornichtung nach der Erfindung, Abb. 2 einen
Schnitt idurch dieselbe Kontaktvorriichtnng ,gemäß Linie II-II der Abib. i, Abb.
3 einen Längsschnitt idurch eine andere Ausführiungsform einer Korntäktvornichtung
nach der Erfindung für einen Do@p:pelkontaikt, Abb. 4 einen Längsschnitt (durch
eine Kontaktvorrichtung fiür Mehrfiachkontaktgabe: Die in den Abb. i und 2 dargestellte
Kontaktvernichtung besitzt eine Metallbuchse i, iin die ein Metallstift 2 des Steckers
eingreift. Der Stift 2 besitzt -an seinem Fußende einem ringförmigen Flansch 3.
Diie S:birnrfläche ,des Ringflansches 3 und die .Stimfläche -der Buchse i uiind
die kontaktgebenden Elächen, idie gegrJbenenfadls auch kegelng ausgeb,itidet sein
können. Stilft und Buchse sind in nicht näher dara steelter Weise ein einem Gehäuse
bzw. !in einem üblicherweise aus Iisolierstoff bestehenden Grsff befestigt. Die
Spitze des Sbitftes 2 besitzt einen Längsschlibz, wodurch ein an sich bekannter
Stieckeretiift #,-obiildet winid. Der Stift 2 beisiifizt an -seiner Wurzel eine
Einsdrehung 4 mit nvindes,tens einer schrägen Fläche 5. In: die Eindrehung i greift
eine Hoiarnadelfie;der 6 eiirr, die über zwei Sohlliitze 7 der Buchse 4 lin,das.
Inniere der Buchse vorspringt. Der Abistand.ider Schihitze 7 von der äußeren Stirnfläche
der Büchse ist im Verhältnis zum Abstand der Eindrehung 4 vom Ringflansch 3 so gewählt,
idaß .in der in !dem Ahb. i und 2 darges:tellen VerIbi.rndmgsstellung die Haarnaldefifeder
6 an der schrägem Fläche 5 anliegt und dadurch eine Kraft vzsübt, idie besfireibt
liest, idie Kontraktflächen awfeinanidlerzddrücken.
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Durch -die Ausgestaltung ider Spiitze des Stiftes 2 als üblicher geschEtzter
Steckerstdt kann dieser Stecker auch beii Iden Ib-igher üblichen geschlitzten oder
urigeschlitzten Buchsen Verwendung finden. Wird auf die Verwendbarkeit des Steckers
bei Buchsen der bekannten Ausführung verzichtet, dann kann der Steckerstift 2 um
den geschlitzten Teil verkürzt ausgestaltet sein. Solche Ausführungsformen zeigen
die Abb. 3 und 4.
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Die Kontaktvorrichtung nach Abb.3 besitzt eiirren kurzen. S.tiftkrnopf
8, ider .in leine entsprechend verkürzte Hohlbuchse 9 dies anderen Kupplungsteilles
eingreift: Bei dieser Arus.führungsiform sind zusätzlicheBuchsen für dieKontaktgabe
vorgesehen. So iiist ider Fuß idieG Kuapfes 8 unter Zwiischenschaltung einer Isöliierbuchse
io von einer Metal:libuchse ir umgelben, edler eine Metallbuchse 12 des anderen
Kupplungsteiiaes_ zzugeordnet ist, die die Büchse 9 unter Zwischen!schialbumg einer
Isoliienbuchse 13 -umgibt. Bestehlen ldie Buchse 9 und der Knopf 8 aus Metall, dann
Mist einte soilr Kupplung für doppelte Korptaktgäbe eignet, wobei eine zwangsläufige
Reihenfolge ider Konbektschlliießung bewirkt wird. Die eine Stromverbindung, bei
Starkstrom am besten dienudilphiase, wird übler Buchse 9 u.nid Knopf 8 bewirkt.
Das Steckergehäuse ist bei dieser Ausführungsform al!s Buchse 14 anlgedeutet.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 besteht der Steckertenl aufs einen
Isoiliierkörper 15, -im dessen Mitte ider :die mechanische Veobin!clung mit dem
anderen K .oaltäkblzörper schaffende Knopf 16 amge -oridinet bist, idessen Blauart
etwa, iderjenigen des Knopfes 8 nach Abib, 3 entspricht. In die seitliche Vertiefung
oder R:imgniille ides Knopfes 16 greift eine Hraarnadeliiede#r 17 eiirr,
<die in einer Buchlee 18 des anderen Kwppilungstenles eingelassen ist. Im Umkreis.
urirr die mechanische Kupplung sind sowohl in ;dem Körper 15 alis auch iin der Buchse
18 eine beliidbiige Anzahl von i9 ueldl2o vorgesehen. Die gegenseitige Stellung
von Körper 15 unid Buch6e 18 wird heispiielsnveiise .durch einen Vorsprung 21 ibesbknirnt,
edier ;in einen Schlitz 22 des Körpers 15 eü@ivgrei<fit. Die Spitze des Stiftknopfes
isst konisch geformt, so daß die Haarniadelifeder beim Trennen der Kontakteinnichtunng
eiirre abstoßende Wirkung auf edlen Stecker ausübt. Der Stiftknopf iisit so lang
ausgebildet, da.ß die Kontakte zwangläuig voneinander getrennt sei i6, bevor diie
abstoßende Wirkung aufhört. Trotziden äffst die Baulänge ,des Kivopfes so ,gering,
idaß eine unfreiwillige Berührung istromleiftender Teeile ausgeschlossen iiist.
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Arg Stelle von Hiaarnialdlgfedern können. auch andere Federn, z. B.
Blattfedern, verwendet wenden. Die Kontaktvorrichtung nach der Erfindung kann nicht
nur für Starkstrom, sondern auch für Schwachstrom geb-raucht -werden.
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Bei ausreichender Tiefe Gier Buchsenkörper Lassen s4,,ch auch Stecker
bekannter Ausführung in die Buchisen einsetzen.
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.Zur Siichernung der nichtigem I#',uppl-ungsistellung zwischen Idlen
beiidenm Kupplungsteilen kann der Stiftknopf einen urirunden Querschnitt aufweisen.
Werden mehrere S;biftknöpfe oder Kontakte gleichzeitig vorgesehen, diauni kann aus
dem gleichen Grunde üihre Verteiilung ungleichföranig sein.
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Sohlten die Ausmaße der Konbakbvorrichitung besonders kleine -sein,
idann kann der Stiftknopf auch als S.tromileiter für mehrere Kontaktstellen ausgebildet
sein,. Es können zu diesem Zwecke in tdbnn: aus Isolierstoff be!stehedden Stiftknopf
Metallstreifen oid. dgd. in Längsrichtung eingelassen oder eingepreßt sein, die
mit entsprechend :angeordneten Federn aan :ainderen @Kup.p,lunigsteil zusiammenwürken.
Eine soliche Kontaktvorrichtung eignet sich beispielsweise besonders abs Sockelkupplunig
für Hoohfrequenoröhren d6. idgl: Die Konbakbvornichtung nach ;der Erfindung eignet
sich auch für Iden: Bau von Fassungen führ Glüh-
birnen oll. dgd. Eine solche
Fassung ist in Ab!b. 5 und 6 der Zeichnung dargestellt, -und zwar zeigt A !beb.
5 ;den iSodzelteml einer iGliühbi:nne in An!siicht mit einer Fassung im Längsschnitt,
und zwar in den beiden Hälften in zwei verschiedenen Stellungen.
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Abbib.6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI ider Abb. 5.
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Der zylindrische Sockel 23 einer Glühbirne oder eines anderen elektrischen
Gerätes besitzt auf der
Stirn@s,e,i@te einen Knopf 2q., ,der !in
ider vorher für einen Stecker beschriebenen Art und Weise ausgestaltet :sein kann.
Die zugehörige Fassung 25 besitzt einen, zylindris:chien Raum 26 zur Aufnahme
des Sockelas 23 und gleichmdttig einen Rauar 27 zur Aufnahme des Knopfes -2.I. Um
idlie Winkellage des Lampensockels gegenüber der Fassung festzulegen, isst ider
Knopf mit Flächen 28 ausggebdlidet, denen entsprechende Gegenflächen des Raumes
27 zugeordnet sind. In Seiitenschlitzen 29 der Faissung ist eine Haarnadelfeder
30 eingebettet, edleren wirksamer Teia In dein Raum 27 hiineinragt und ein
der in Abb. 5 veranschaulichten Weise auf die schrägen Flächen des Knopfes 24 einwirkt.
In der linken Hälfte der Abb. 5 ist der Sockel in halb eingesetzter Stelliung, veranschaulicht,
in der der vorsprinigenldle Randdes Knopfes 2.I an der HaarnadeIfeder vorbeigeführt
wird.. Die rechte Hälfte der Abb. 5 zeigt den ,Sockel in seiner Endstellung 4n ider
Fassung 25. In ,dieser Steilliung übt die Huarnadelfeder 30 ebne solche Wirkung
:auf iden Knopf 24 und damirt rauf den Lampensockel -23 aus, daß der Sockel gegen
den Riingabsatz 31 ider Fassung gedrückt wird.
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Die Zuleituingen 32 sind @an außen auf dem Sockel 23 .ange@ordnete
Metallplättchen 33 herangeführt oder als Drahte herausgeleitet, die in eingesteckter
Lage miit @in der Fassung 25 angeordneten Federn 34 zusammenwirken. Diie Kontaktgabe
kann auch an ider Fläche 3.i stattfinden. Diiese Federn 3.4 führen zu in ider Zeaichnung
reicht dargestellten Löt-oder Schrauböse:n cd. idlgl.
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Durch :den Druck der H.aiaznadelfeder 30 sitzt der Sockel ersch!ütterun!gsfest
in der Fassung. Es kann auch eine Diebstahassicherung vorgesehen sein, indem ider
Knopf 24 mit einem besonderen Vorsprung oder einer Rille versehen wirdi, diie von
der Haarnadieilfeder erfaßt wird und von der Feder erst durch zwian!gsl.äufrgeis
Au!seinanderspreiizen, z. B. mit H!il:fe eiirres besonderen Werkzeugeis, befreit
werden leann.
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Die Kontaktvorrichtung gemäß ider Erfindung läßt sich auch ohne weiteres
für Sdch:erunigsfias!sungen verwenden.
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In allein Fällen kann mit geringsten Mitteln eine Unverwechselbarkeit
sichergestellt werden., indem dem Knopf verschiiedene Gestalt gegeben wird. Es kann
:auch de Verwendung eines Sockels von, bestimmten, iim,Grunde der Fassung fe@stschnaubbaren
Einsatzstücken iaibhängig gemach:t werden:, wie dies bereits für Sicherungen verschieadlener
Stromstärke be#kanut ist.
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Die Erfindung 'l.äßt sich auch bei Schaltern, beispieIsweise bei ICippiscchaltern,
anweniden, wobei. die Schrägflächen des Knopfes die plötzliche Schaltung erzwingen.
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Die Vereinigung eiirres Schialters mit einer Fassung z. B. für Glühlumpen
äst erfindungsgemäß dadurch möglich, idaß der Lampensockel m!it zwei axiiail hiintereiinanderlieigen
Iden Knöpfen ausgerüstet wird, wodurch dem Sockel zwei Raststeillunigen zugeordnet
werden, die :in beiden; Fällen. @durch die gleiche Haarnadelfeder bestinm@mt werden
können. In der ersten Raststellung sitzt der Sockel in der Fassung ohne Kontaktgabe.
Erst @in, edle=r zweiten Stellung sdnd idie Kontaktstellen leitend miteiniander
verbrunden. Durch entsprechende Ausgestaltung der Wirkflächen -der Knöpfe kann dabei
sikhergestel t werden, diaß ein völliiges Trennen ides Sockels von dler Fassung
erst durch Spreizen, der Haarnade!1-feder mit Hilfe eines besonderen Werkzeugges
mög-1.ich. Ist.
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Der Knopf 2¢ gemäß Abb. 5 kann naturgemäß auch in )anderer Weise ausgestaltet
sein. Es genügt unter Umständen die Au:sgestaatun;g einer Rille iim Sockel 23.
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Die Erfindung i,st nicht auf die darge@stelllten und beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt, die nur als Beils,piel zu werten. siiind.. Auch :die
in dien Patentansprüchen vermerkten Bezugszeichen sollen nur der Erläuterung )dienen,.