DE883216C - Isolierschicht fuer Niederspannungszuendkerze - Google Patents

Isolierschicht fuer Niederspannungszuendkerze

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Publication number
DE883216C
DE883216C DES16294A DES0016294A DE883216C DE 883216 C DE883216 C DE 883216C DE S16294 A DES16294 A DE S16294A DE S0016294 A DES0016294 A DE S0016294A DE 883216 C DE883216 C DE 883216C
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DE
Germany
Prior art keywords
spark plug
low voltage
center electrode
insulating layer
pressed
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Expired
Application number
DES16294A
Other languages
English (en)
Inventor
Wijtze Beije-Smits
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Smitsvonk NV
Original Assignee
Smitsvonk NV
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE883216C publication Critical patent/DE883216C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/52Sparking plugs characterised by a discharge along a surface

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Isollerschzcht für Niederspannungszündkerze Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündkerze für Niederspannungszündung und Kondernsatorentladung und betrifft insbesondere die Anordnung und Ausbildung einer Isolierschicht zwischen Mittelelektrode und Zündkerzenkörper. Die Erfindung bezweckt, eine Niederspannungszündkerze zu schaffen, die strengsten Anforderungen hinsichtlich Gasdichtheit und Durchschlagfestigkeit genügt.
  • Bei Hochspannungszündkerzen wird die Gasdichtheit erreicht durch das Einschließen ,des aus einem einheitlichen Ganzen bestehenden festen, Isolierkörpers zwischen elastischen Ringen oder durch die Anwendung von, genau eingeschliffenen konischen Dichtungen. Man war auf diese Methoden angewiesen, da der Unterschied zwischen den Ausdelrnungskoeffizienten des Metalls des Kerzen körpers und des Isolierkörpers sehr groß ist. Die Abdichtung des Kerzenkörpers muß deshalb elastisch sein, oder sie muß von einem metallischen Innenstück vorgenommen werden, indem diese Elemente genau aufeinander geschliffen werden und der Isolierkörper auf besondere Weise festgekittet wird.
  • Diese Schwierigkeiten ergaben sich aus den Isolations- und Überschlagsforderunggen, welche an eine derartige Zündkerze gestellt werden, so daß der Durchmesser von Isolierkörper und Kerzenkörper groß und dadurch auch die Ausdehnungsunterschiede in, starkem Maße bemerkbar werden. Der Isolierkörper muß, so dicht sein, daß bei höchster Temperatur keine elektrische Ableitung zwischen Mittelelektrode und Kerzenkörper auftreten kann.
  • Bei Zündkerzen, die mit Niederspannung und Konden.satorentladung arbeiten, sind die Isolations-und Vberschlagsforderungen sehr erheblich kleiner. Deshalb können vollständig andere Ausbildungen der Isolation angewendet werden. Die Erfindung besteht darin, daß als Isolierstoff ein Gemisch aus pulverförmigen Stoffen mit verschiedenen Korngrößen dient, das in .dem Raum rings um die Mittelelektrode zusammengepreß.t ist und wovon. nur die Ober- und Unterseiten, vorzugsweise durch örtliche Erhitzung des Isolierpulvers, verhärtet sind:. Wenn: auf diesen Isolierstoff ein Druck, z. B. der Explosionsdruck, ausgeübt wird, wird sich dieses fein verteilte Pulver in kleineLuftkanälchen, die in dem Stoff noch vorhanden sind, einpressen und diese dann verstopfen. Das Ganze wirkt dann wie eine Labyrinthdichtung, und die Gasdichtheit ist dadurch gewährleistet. Der eingebrachte Stoff kann. derart sein, daß durch dessen Einpressen zwischen. Kerzenkörper und Mittelelektrode eine sehr feste Verbindung entsteht, die jedem vorkommenden Druck und mechanischer Belastung standhält.
  • Um den an die Isolation zu stellenden Forderungen zu genügen, muß der eingepreßte Stoff bei allen mechanischen und thermischen Belastungen, die in der Praxis vorkommen, genügend großen elektrischen Widerstand, und Durchschlagsfestigkeit besitzen, so daß Nebenentladungen und Durchschläge ausgeschlossen sind.
  • Die Zündkerzen. können- in der Praxis einer sehr hohen Temperatur ausgesetzt sein: vor allen Dingen in luftgekühlten Motoren. Der eingepreßte Stoff muß auch dieser holen Temperatur widerstehen können, so daß keine Verformungen dieser Zwischenlage entstehen oder Veränderungen in der Struktur auftreten und hierbei die Gas-dichtheit erhalten- bleibt.
  • Man kann aber auch gerade diese Wirkung bei höheren Temperaturen wünschen, nämlich derart, daß durch chemische Reaktion-der Bestandteile, aus denen der Stoff zusammengesetzt ist oder durch Zusammenschmelzen dieser Bestandteile geformt wird, der härter ist und eine mechanisch sehr feste Verbindung zwischen Kerzenkörper und Mittelpol zustande bringt, unter der Bedingung, daß dabei die Gasdichtheit erhalten bleibt.
  • Wenn der Stoff allein durch das Einpressen an den freien Enden der Zündkerze mechanisch nicht fest genug ist, können durch Hinzufügen bestimmter Stoffe an diesen Stellen und, durch örtliche Wärmebehandlung derartige Eigenschaften entstehen, daß der Stoff stark verhärtet und dadurch mechanisch widerstandsfähig wird.
  • Durch diese Ausbildung ist es in Anbetracht der niedrigen Spannungen, -womit derartige Zündkerzen arbeiten, möglich, eine Wandstärke anzuwenden, die bei einer Hochspannungszündkerze nicht möglich sein würde. Bei der Zündkerze entsprechend der Erfindung ist der Unterschied der Ausdehnungskoeffizienten nicht mehr von Bedeutung, da sich gewissermaßen zwischen der Mittelelektrode und .dem Zündkerzenkörper eine elastische Verbindung bildet, die die auftretenden Reibungen absorbiert.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung m-it einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Fig. i ist eine Teilansicht und ein, Teilquerschnitt einer entsprechend- der Erfindung ausgebildeten Zündkerze; Fig.2 und 3 zeigen zwei Querschnittsformen vom unteren Ende des eingepreßten Stoffes.
  • Die Zündkerze entsprechend der Erfindung besteht aus dem gebräuchlichem äußeren Zündkerzenkörper i, der an seinem unteren Ende mit einem dünneren Zapfenansatz 3, der mit Gewinde 2 versehen ist und, in den Motorblock geschraubt werden kann, ausgerüstet ist. Am oberen Ende trägt der Zündkerzenkörper i die gebräuchliche Porzellanisolationskappe q, die z. B. auf derMittelelektrode 5 durch einen Falzrand il des Kerzenkörpers festgehalten wird. An seinem äußeren, Ende trägt die Mittelelektrode eine Mutter 6 und eine Schraube 7 für den elektrischen Stromleiter. Das Gewinde dient z. B. zum Befestigen des Zündkörpers.
  • Zwischen dem Zündkerzenkörper i und der Mittelelektrode 5 befindet sich ein freier Raum, der entsprechend der Erfindung durch darin eingepreßtes pulverförmiges Material 9 gefüllt wird!, das an den Wänden gut fest-haftet, da diese mit Riefen io oder anderen. Unebenheiten versehen sind. Die Oberseite i i und- .die Unterseite i ?-"dieses Materials 9 können durch eine örtliche Wärmebehandlung oder durch das Hinzufügen von bestimmten Stoffen verhärtet werden, wodurchdas Einschließen des Pulvergemisches mit unbedingter Sicherheit gewährleistet wird.
  • Es bat sich gezeigt, daß die Zündkerze entsprechend der Erfindung den strengsten Anforderungen bezüglich Gasdichtheit und Durchschlagfestigkeit während ihrer gesamten Betriebsdauer genügt. Die Durchschlagfestigkeit kann noch erhöht werden, indem die Unterseite 12 so ausgeführt wird, wie in Fig.2 und 3 schematisch angegeben ist. Entsprechend Fig. 2 ist die Unterseite al's eine konisch verlaufende Fläche 13 ausgeführt, während entsprechend Fig. 3 die Unterseite 12 mit einer Aushöhlung 1q. od. dgl. versehen ist. Durch diese Ausführungen wird der Kriechweg zwischen Mittelpol- 5 und Zündkerzenkörper i wesentlich vergrößert und Durchschlägen vorgebeugt.
  • Als pulverförmiger Isolierstoff mit verschiedenen Korngrößen kann ein Gemisch von feinem Quarz, Glimmerpulver und Specksteinpulver Verwendung finden. Nachdem dieses Gemisch zwischen Mittelelektrode und Kerzenkörper cingepreßt ist, kann gegebenenfalls Borax hinzugefügt werden. Das Ganze wird, darauf erhitzt, wodurch die erwünschte Verhärtung des Isolierstoffes eintritt.
  • Da mit Zündkerzen nach der Erfindung nur mit niedrigen Spannungen gearbeitet wird, kann diese Isolationsschicht dünn sein, beispielsweise braucht sie die Stärke von 1,5 mm nicht zu überschreiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündkerze für Niederspannungszündung und Kondensatorentladung, bei der zwischen der durchgehenden Mittelelektrode und dem Kerzenkörper ein Isolierstoff eingebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß. als Isolierstoff ein Gemisch aus pulverförmigen Stoffen mit verschiedenen Korngrößen dient, das in dem Raum rings um die Mittelelektrode zusammengepreßt ist; und wovon nur die Ober- und Unterseite, vorzugsweise durch örtliche Erhitzung des Isolierpulvers, verhärtet sind.
  2. 2. Zündkerze nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet daß .die Innenwand des Zündkerzenkörpers und die Wand der Mittelelektrode zum Einlagern des eingepreßten Stoffes mit Riefen oder ähnlichen Unebenheiten versehen sind.
  3. 3. Zündkerze nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der eingepreßte Stoff eine Stärke von höchstens 1,5 mm besitzt.
DES16294A 1949-06-27 1950-06-27 Isolierschicht fuer Niederspannungszuendkerze Expired DE883216C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL883216X 1949-06-27

Publications (1)

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DE883216C true DE883216C (de) 1953-07-16

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ID=19853609

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES16294A Expired DE883216C (de) 1949-06-27 1950-06-27 Isolierschicht fuer Niederspannungszuendkerze

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DE (1) DE883216C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056873B (de) * 1956-01-12 1959-05-06 Renault Elektrodeneinsatz fuer Niederspannungs-Gleitfunken-Zuendkerzen von Brennkraftmaschinen
DE1080466B (de) * 1957-05-21 1960-04-21 Renault Verfahren zum Aufbringen eines keramischen Isolierstoffes auf Elektroden von Niederspannungs-Gleitfunkenzuendkerzen
DE1139064B (de) * 1955-08-01 1962-10-31 Renault Isoliermasse fuer mit Niederspannung durch Kapazitaetsentladung arbeitende Zuendkerzen fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE1152849B (de) * 1956-01-11 1963-08-14 Renault Verfahren zum Herstellen eines Zuendeinsatzes fuer Gleitfunkenzuendkerzen

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