DE2143690C3 - Funkenstrecke in Zündgeräten für Gasentladungslampen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Funkenstrecke in Zündgeräten für Gasentladungslampen, wobei die Elektroden in warmfestem Isolierstoff mit Abstand voneinander gehalten sind.

Eine bekannte Funkenstrecke dieser Gattung besteht aus mehreren in einem mit öffnungen versehenen Gehäuse angeordneten, insbesondere kreisförmigen Trägerplatten mit mittig angebrachten Elektroden und beidseitig in der Nähe des Urnfanges jeder Trägerplatte ringförmigen Erhebungen, die an zwischen je zwei benachbarten Trägerplatten angeordneten Isolierscheiben mit Mittelloch anliegen, so daß zwischen je zwei benachbarten Trägerplatten eine die betreffenden Elektroden umschließende Funkenkammer gebildet ist In den Erhebungen der Trägerplatten sind noch Schlitze angeordnet, so daß die beim Löschen sich bildenden Niederschläge und Gase durch die Schlitze und anschließend durch die Gehäuseöffnungen ins Freie entweichen können.

Trotzdem hat sich gezeigt, daß derartige Funkenstrecken noch einem relativ hohen Verschleiß unterliegen. Darüber hinaus sind derartige Funkenstrecken, bedingt durch die Vielzahl an Einzelteilen, noch relativ aufwendig.

Der Erfindung Hegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Funkenstrecke eingangs beschriebener Gattung zu vereinfachen und hinsichtlich ihrer Lebensdauer zu verbessern.

Die Lösung dieser Aufgabe kennnzeichnet sich erfindungsgemäß durch die Anwendung einer Kraftfahrzeug-Zündkerze als Funkenstrecke.

Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die beim Löschen sich bildenden Niederschläge und Gase unmittelbar ins Freie entweichen können, woraus eine bisher unerreicht hohe Standzeit und Schalthäufigkeit results tiert Darüber hinaus zeichnet sich die erfindungsgemäße Funkenstrecke durch eine hohe Wärmebeständigkeit aus.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Ansprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Funkenstrecke im Längsschnitt
F i g. 2 und 3 weitere Ausführungsformen, jeweils in der Vorderansicht teilweise aufgebrochen.

Alien Aasführungsformen sind als Funkenstrecken Kraftfahrzeug-Zündkerzen gemeinsam, in deren metallischer. Außengewinde und einen Bund B aufweisender Hülse H ein Isolierkörper / unlösbar angeordnet ist Letzterer besteht aus Porzellan.

Andere hochwarmfeste Isolierstoffe mit porzellanähnlichen Eigenschaften sind möglich.

In den Isolierstoffkörper ist eine langgestreckte Elektrode £1 so eingebettet daß ihre beiden Endteile den Isolierstoffkörper /überragen.

Der untere Elektrodenendteil besitzt Außengewinde und trägt zwei Schraubenmuttern Λ/ι zum Anschluß einer Zuleitung.

Von der dem Bund B abgewandten Stirnseite der Hülse H strebt eine zweite Elektrode Ei ab, die in einen zur Elektrode E\ gerichteten Bogen endet

In F i g. 2 ist der freie Endteil der Elektrode Ei angespitzt und mittig auf die obere, ebene Stirnseite der Elektrode £1 gerichtet

In F i g. 3 sind zwei in F i g. 2 gezeigte Zündgeräte in Reihe geschaltet wobei die Hülsen H je ein entsprechendes Loch einer plattenförmigen, elektrisch leitenden Brücke Br durchgreifen und an letzterer mit je einer Schraubenmutter Mi auswechselbar befestigt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Funkenstrecke in Zündgeräten für Gasentladungslampen, deren Elektroden in warmfestem Isolierstoff mit Abstand voneinander gehalten sind, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Kraftfahrzeug-Zündkerze als Funkenstrecke.

2. Funkenstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse-Elektrode (Et) der Kraftfahrzeug-Zündkerze in einem spitzwinkligen, zum zugewandten Endteil der Mittel-Elektrode (£i) hinzielenden Bogen endet

3. Funkenstrecke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil der Masse-Elektrode (ß) angespitzt und zur Mitte der ebenen Stirnseite der Mittel-Elektrode (Ei) gerichtet angeordnet ist

4. Funkenstrecke nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Reihe geschaltete Kraftfahrzeug-Zündkerzen angeordnet sind, wobei die Metallhülsen (H) beider Zündgeräte an einer gemeinsamen elektrisch leitenden Brücke (Br) vorzugsweise auswechselbar befestigt sind.