DE506998C - Zuendkerze fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Zuendkerze fuer Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number
DE506998C
DE506998C DEE36906D DEE0036906D DE506998C DE 506998 C DE506998 C DE 506998C DE E36906 D DEE36906 D DE E36906D DE E0036906 D DEE0036906 D DE E0036906D DE 506998 C DE506998 C DE 506998C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
spark plug
powdery
mica
mass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE36906D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE506998C publication Critical patent/DE506998C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • H01T13/36Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation characterised by the joint between insulation and body, e.g. using cement

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündkerze für Verbrennungskraftmaschnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündkerze für Explosionsmotoren, bei der die Isolierung der Mittelelektrode und deren Abdichtung durch eine die Elektrode unmittelbar umgebende, geschlossene Hülle und durch eine zusammengepreßte pulverförmige Masse erfolgt.
  • Es sind bereits derartige Vorrichtungen bekannt, bei welchen die Hülle aus einem starren Körper, wie Porzellan oder Quarz, besteht.
  • Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei welchen :die pulverförmige Masse nicht unmittelbar auf die zur Isolierung der Mittelelektrode dienende Hülle drückt, sondern auf einen diese Hülle umgebenden Körper, der aus übereinandergeschichteten Glimmerscheiben besteht.
  • Diese Ausbildung vermehrt noch die Gefahr der Undichtigkeit, da die Gase nun nicht nur zwischen der Mittelelektrode und der Innenfläche der isolierenden Hülle, sondern auch noch zwischen der Außenfläche dieser Hülle und der Innenfläche des sie umgabenden Körpers entweichen können. Es wurde versucht, diese Mängel teilweise dadurch zu beheben, daß die Hülle aus übereinandergewickelten Glimmerschichten hergestellt wurde, die stramm über die Mittelelektrode geschoben wurden. Hierdurch kann wohl die Abdichtung zwischen der -Mittelelektrode und ihrer nachgiebigen Hülle verbessert, es kann aber nicht das Durchblasen .der Gase zwischen der nachgiebigen Hülle und dem sie umgebenden Körper verhindert werden, da der Druck der pulverförmigen Masse nicht imstande ist, die Form dieses ziemlich starren Körpers irgendwie zu ändern und sich gegen die Hülle zu legen. Dies ist ein Grund mehr, daß letztere keiner Druckwirkung seitens der pulverförmigen Masse ausgesetzt sein kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Zündkerzen der zuletzt beschriebenen Art. Sie kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der Druck der pulverförmigen Abdichtungsmasse sich unmittelbar und ausschließlich auf die nachgiebige Hülle geltend macht. Hierdurch wird erreicht, daß sich diese nachgiebige Hülle vollkommen dicht gegen die Mittelelektrode legt und damit sowohl eine gute Isolierung wie eine vollständige Abdichtung erzielt.
  • Um die Abdichtung der Zündkerze auf jeden Fall und vollständig zu erreichen, werden, wenn die nachgiebige Hülle aus umeinandergewickelten Glimmerblättern besteht, gemäß der Erfindung die der Dicke eines Blattes entsprechenden Zwischenräume, welche beim Aufwickeln der Glimmerblätter am Ende bzw. Anfang jedes Glimmerblattes entstehen, .durch eine isolierende, pulverförmige Masse verstopft. Diese Abdichtung im Innern .des rohrförmigen Glimmerkörpers erfolgt also, bevor die pulverförmige Masse, die außen die Mittelelektrode umgibt, zusammengedrückt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei beispielsweisen Ausführungsformen in Längsschnitten dargestellt.
  • Die Abb. z und 2 zeigen zerlegbare Zündkerzen mit Glimmerisolierung. Der .die Fassung der Zündkerze bildende Unterteil a, welcher zum Einschrauben in den Zylinderboden mit einem Gewinde a1 versehen ist, besitzt an der Innenseite eine Schulter a2. Die Elektrode besteht aus einem Bolzen b, der am einen Ende einen Kopf b1 besitzt, welcher zwischen sich bzw. Spitzen e und der Fassung a eine Funkenstrecke freigibt. Auf ein Gewinde am anderen Ende des Bolzens ist eine Mutter c geschraubt, welche eine Klemmschraube d zum Anschluß eines elektrischen Leiters trägt.
  • Nahezu über den ganzen Bolzen b ist eine Röhre f aus mehreren übereinandergerollten Glimmerblättern geschoben. Auf die Röhre f, f1 ist ein konischer Stapel von z. B. aus Glimmer bestehenden isolierenden Scheiben g aufgeschoben, die zwischen dem Kopf bl und der unteren Fläche hl eines zylindrischen Einsatz- oder Zwischenstückes h eingeklemmt sind, welches nach dem Einlegen eines Flachringes o aus Rotkupfer o. dgl. in die Fassung a eingeschraubt ist und .dazu dient, die Elektrode in der richtigen Stellung zu erhalten, wobei zwischen ihm und der Röhre f, f l ein gewisser Spielraum verbleibt, in den eine plastische Masse h aus pulverförmigem Material, z. B. mehlfeinem Steatit, eingefüllt ist.
  • Gemäß Abb: r befindet sich die plastische Masse in dem von der Innenwandung des Einsatzstückes h, der Röhre f, f 1 und zwei Scheiben i, j begrenzten Raume. Die Querschnittsfläche der Scheiben hat die Form eines Trapezes, dessen große Grundlinie am Einsatzstück h und dessen kleine Grundlinie an der Röhre f anliegt. Die Scheiben i, j pressen die vorher eingefüllte - plastische Masse unter der Wirkung einer in das Einsatzstück la eingesetzten, die Röhre mit leichtem Spiel umgebenden Schraube l zusammen und verursachen infolge ihrer Querschnittsform einen radial gerichteten Druck der Masse gegen die Elektrode.
  • Gemäß Abb. 2 befindet sich die plastische Masse innerhalb eines in das Einsatzstück h passenden kleinen Behälters m, dessen Boden il gegen die Mitte geneigt ist. Der Behälter ist durch eine Scheibe j abgedeckt, gegen deren Oberseite sein Rand umgebördelt ist. Die entgegengesetzte Neigung des Bodens und der Decke des Behälters verursachen beim Zusammenpressen der plastischen Masse gleichfalls einen radial gerichteten Druck gegen die Elektrode.
  • Zur Vervollständigung der Isolierung dient ein Stapel von Isolierscheiben p, z. B. aus Glimmer, der die Röhre f mit geringem Spiel als zylindrische Hülle umgibt und zwischen der Mutter l (Fig. r) bzw. .der Umbördelung des Behälters in (Fig. z) und der Mutter c eingeklemmt ist. Die Scheiben g und p können zweckmäßig nachträglich zur Erzielung einer glatten Umfläche der Stapel abgedreht werden.
  • Die Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen können auch kombiniert werden, indem z. B. die Isolierung der Elektrode teilweise aus einer keramischen Verkleidung und teilweise aus einer Röhre aus Glimmer, Lack, Backelit, Email oder anderen hitzebeständigen Stoffen besteht. Die Abdichtung zwischen den beiden Verkleidungen erfolgt dann durch eine plastische, zweckmäßig pulverförmige Masse, die gegen die Fugen gepreßt wird und auf die Elektrode einen radial gerichteten Druck ausübt (Fig.3). Die hitzebeständige Röhre f kann aus mehreren, übereinander auf den Bolzen b gerollten Blättern aus Glimmer, Bakelitpapier o..dgl. bestehen, die den Bolzen nur im Mittelteile verkleiden und von einer Hülle aus schmiegsamem Material umgeben sind, um ein Aufrollen der Blätter zu verhindern. Diese mittlere Umkleidung kann aber auch aus einer Schicht von Lack, Bakelit oder Email bestehen, die an der Elektrode haftet und Temperaturen von einigen hundert Graden widersteht. Der Unterteil des Bolzens b ist mit einer Verkleidung f2 aus keramischem Stoff, Quarz o. dgl. umgeben, deren Bohrung dem Durchmesser des Bolzens möglichst genau entspricht. In eine Erweiterung dieser Bohrung ragt mit geringem Spiel das untere Ende der Röhre f hinein. Die Verkleidung f2 stützt sich unter Zwischenschaltung eines Ringes e1 aus Asbest, Aluminium, Rotkupfer o. dgl. gegen eine Stufe eines Zwischenstückes h, das bis zum Aufsitzen auf .einem .gleichartigen Ring o in den Unterteil a eingeschraubt werden kann und die Stellung .der Elektrode sichert. In den Raum zwischen der Innenfläche des Teiles lz, der Fläche i der Verkleidung f2, der Röhre f und einer im Querschnitt trapezför:migen Scheibe j wird die plastische pulverförmige Masse eingefüllt und auf geeignete Weise zusammengepreßt, worauf der Rand des Teiles h gegen i die Scheibe j zu umgebördelt wird. Die plastische Masse .dichtet alsdann nicht nur die Fugen zwischen der Röhre f und der Verkleidung f2 bzw. zwischen dieser und dem Teil h, sondern übt auch auf die Elektrode infolge der geeigneten Flächen einen radial gerichteten Druck aus. Zwischen dem umgebördelten Rand des Teiles h und der Mutter c ist eine isolierende Hülse p1 aus keramischem Stoff, (Quarz, Bakelit oder einer isolierenden Mischung angeordnet. Ebenso kann hierfür ein Stapel von Glimmerscheiben Verwendung finden.
  • Die Zündkerze gemäß der Erfindung besitzt den Vorteil, daß sie bei allen während ihrer Verwendung vorkommenden Temperaturen infolge .des radialen Druckes, der durch die plastische Masse zwischen Fassung und Elektrode hervorgerufen wird, sicher abgedichtet ist. Die Einführung der Elektrode in die Fassung oder den sie stützenden Teil derselben ist ohne Beschädigung der Isolierung möglich, da zwischen dieser und der Fassung ein Zwischenraum vorhanden ist, der erst nach der Einführung mit der plastischen Masse ausgefüllt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündkerze für Explosionsmotoren, bei der die Isolierung der Mittelelektrode und deren Abdichtung durch eine die Elektrode unmittelbar umgebende nachgiebige Hülle und durch eine zusammengepreßte pulverförmige Masse erfolgt, @da-durch gekennzeichnet, daß der Druck der pulverförmigen Masse unmittelbar und ausschließlich auf die nachgiebige Hülle ausgeübt wird. a. Zündkerze nach Anspruch i, deren nachgiebige Hülle durch einzelne zusammengerollte Glimmerblättchen .hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die sich notwendigerweise durch die Blattdicke bildenden Zwischenräume der zusammengerollten Blättchen vor dem Zusammendrücken der die Elektrode umgebenden pulverförmigen Abdichtungsmasse mittels eines isolierenden pulverförmigen Körpers verstopft werden.
DEE36906D 1927-02-08 1928-02-03 Zuendkerze fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE506998C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE506998X 1927-02-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE506998C true DE506998C (de) 1930-09-11

Family

ID=3870922

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE36906D Expired DE506998C (de) 1927-02-08 1928-02-03 Zuendkerze fuer Verbrennungskraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE506998C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH664040A5 (de) Druckgasisolierter stromwandler.
DE1539304B2 (de) Thermoelektrische Vorrichtung
DE2448497A1 (de) Roentgenroehre und vorrichtung mit einer roentgenroehre
DE506998C (de) Zuendkerze fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE2636402A1 (de) Elektrisch isolierende rohrverbindung
WO1994013046A1 (de) Zündkerze für brennkraftmaschinen
DE883216C (de) Isolierschicht fuer Niederspannungszuendkerze
DE2714122A1 (de) Gasentladungs-ueberspannungsableiter mit konzentrischen elektroden
DE3024667C2 (de) Zündkerzenstecker
AT120702B (de) Zündkerze für Brennkraftmaschinen.
DE681407C (de) Zuendkerze
DE677718C (de) Zusammengesetzter elektrischer Isolierkoerper
DE648840C (de) Abgeschirmte Zuendkerze
DE2109415C3 (de) Hochspannungszündkerze und Verfahren zu deren Herstellung
AT132476B (de) Hochspannungskondensator.
CH238395A (de) Verfahren zur Isolierung von Wicklungen von Hochspannungs-Transformatoren und -Drosselspulen.
AT138295B (de) Zündkerze für Brennkraftmaschinen.
DE839886C (de) Zuendkerze
DE652442C (de) Durchfuehrungsisolator fuer elektrische Leitungen
DE659743C (de) Zuendkerze
DE617302C (de) Gluehdrahtkerze
DE681354C (de) Zuendkerze
AT149608B (de) Abgeschirmte Zündkerze.
AT98358B (de) Selbsttätiger Apparat zum Schutze von elektrischen Niederspannungsleitungen.
AT214212B (de) Glühkerze für Brennkraftmaschinen