DE677718C - Zusammengesetzter elektrischer Isolierkoerper - Google Patents

Zusammengesetzter elektrischer Isolierkoerper

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DE677718C
DE677718C DE1930677718D DE677718DD DE677718C DE 677718 C DE677718 C DE 677718C DE 1930677718 D DE1930677718 D DE 1930677718D DE 677718D D DE677718D D DE 677718DD DE 677718 C DE677718 C DE 677718C
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DE
Germany
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insulating body
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joint
insulator
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DE1930677718D
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Inventor
Paul Paschen
Hans Ritter
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/14Supporting insulators

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  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Zusammengesetzter elektrischer Isolierkörper Um die Herstellung von Isolierkörpern, insbesondere solchen aus keramischem Material, wie Porzellan- zu erleichtern, kann man sie aus einzelnen Teilen zusammensetzen. Die Herstellung der -Isolierkörper aus Einzelteilen empfiehlt sich besonders bei Körpern großer Abmessungen oder bei. -Hohlkörpern, in deren Hohlräume irgendwelche Metallteile o. dgl. eingesetzt werden sollen.
  • Die Zusammensetzung der Einzelteile ist bei verschiedenen Herstellungsstufen ' möglich; so kann man z. B. bei keramischem Material die einzelnen Teile für sich formen; durch Glasur oder Schlicker im Rohzustand miteinander verbinden und dann gemeinsam brennen. Bei diesem Verfahren wird zwar die Formarbeit vereinfacht, aber beim Brennen ergeben sich die gleichen Schwierigkeiten, wie wenn der Körper von Anfang an als einheitliches Ganzes hergestellt worden wäre. Auch neigen leicht derartig zusammengesetzte Körper beim Brennen zu Rißbildungen an der Fuge, oder sie sind an der Fuge mechanisch und elektrisch wesentlich weniger widerstandsfähig als an den übrigen Stellen. Muß vor dem Zusammensetzen der Einzelteile in irgendeinen Hohlraum ein Metallkörper, z. B. eine Wicklung, Eisenkern o. dgl., eingesetzt werden; so müssen die eingesetzten Metallteile den Brennprozeß mitmachen, müssen also aus thermisch widerstandsfähigem Material hergestellt sein, wenn sie durch diesen Prozeß nicht Schaden leiden sollen. Soll in einen Hohlraum eines keramischen Isolierkörpers eine isolierte Wicklung o. dgl. eingesetzt werden, so sind derartige Verfahren überhaupt kaum anwendbar.
  • Werden dagegen die Einzelteile erst nach endgültiger Fertigstellung, also z. B. bei Porzellan nach dem Brennen, zusammengesetzt, so waren nach dem bisherigen Verfahren die Stoßfugen immer der schwächste Teil des Gesamtkörpers, und zwar sowohl in mechanischer wie elektrischer Hinsicht: Bei zusammengesetzten öl- oder massegefüllten Isolatoren machte schon allein die Abdichtung der Fugen gegenAustritt des dieFuge dielektrisch entlastenden Füllmittels großeSchwierigkeiten, die man durch Planschleifen der Stoßflächen und Zwischenlage von geöltem oder zelloniertem Löschpapier o. dgl. zu überwinden suchte. Die Verbindung der Einzelteile durch beispielsweise treibenden Kitt u. dgl. ergab zwar einen genügenden mechanischen Zusammenhalt, die Fuge war aber elektrisch wenig widerstandsfähig, sie mußte außerhalb der elektrisch hoch beanspruchten Teile verlegt werden oder man mußte sie durch vorgelagerte zusammenhängende Isolierschichten, z. B. durch vorgeschaltete, mit C51, Masse o. dgl. ausgefüllte Kammern, Isolierwickel, durch die Fuge überlappende feste Isolierteile o. dgl., möglichst weitgehend elektrisch entlasten. Ein anderer Weg, die spezifische elektrische Belastung pro Längeneinheit der Fuge herabzudrücken, bestand darin, der Füge eine möglichst große Ausdehnung zu gehen, indem man entweder an der Stoßfuge den Einzelteilen eine sehr große Wandstärke gab oder sie schräg, z. B: in Form einer Kegelfläche, oder unter mehrfachem Richtungswechsel, z. B. in Form einer Sinuslinie, durch den Isolierkörper zog. Man gab dabei der Fuge eine Ausdehnung, die meist größer war als die effektive Isolatorhöhe bzw. der Durchschlags-. weg in Luft. Auch hat man vorgeschlagen; auf eine unmittelbare Verbindung der Einzelteile durch Stoßfugen zu verzichten und die Einzelteile elektrisch durch eine zwischengeschaltete, mit Öl, Masse o. dgl. ausgefüllte Kammer zu einem brauchbaren Isolierkörper zu ergänzen. Alle diese Maßnahmenzwingen dazu, in der Nähe der Stoßfuge wesentlich mehr Material, insbesolidere Isoliermaterial, anzuhäufen, als bei einem einheitlichen Körper notwendig wäre: Dabei ergeben sich mitunter auch für die Einzelteile verwickelte, schwer herstellbare Formen, insbesondere dann, wenn dieEinzelteile mit wellenförmig ausgebildeten Stoßflächen ineinandergeschaltet werden müssen. Wird der Zwischenraum zwischen den Einzelteilen durch Öl, Isoliermasse o: dgl.-ausgefüllt; so müssen diese Räume besonders abgekapselt werden, damit die Füllung nicht im Laufe der Zeit ausfließt. Eine vollkommene" Dichtung der Räume macht wegen des Arbeitens der Füllung bei Temperaturschwankungen praktisch unüberwindliche Schwierigkeiten: Da sich ferner die Einzelteile an den-Stoßfugen nicht genügend gegeneinander abstützen können und auch sonst nicht mechanisch zusammengehalten werden, sind zur 1, mechanischen Verbindung noch besondere Fassungen u. dgl. notwendig. Wegen der Verschiedenheit der Wärmeausdehnung des Fassungsmaterials und des Isolierkörpers kann bei Temperaturschwankungen der Isolierkörper leicht zersprengt werden, oder der Isolierkörper kann sich in der Fassung lockern. Flüssiges oder breiiges Füllrnäterial zwischen den Einzelteilen fließt dann aus, festes Füllmaterial löst sich von den Stoßflächen der Einzelteile ab. Dadurch geht die elektrische Festigkeit des Gesamtkörpers verloren.
  • Bei aus Faserstoff und einem Bindemittel, z. B. aus Papierwickeln und härtbaremKunstharz hergestellten -Isolierkörpern macht die Zusammensetzung aus Einzelteilen keine-Schwierigkeiten, wenn man die einzelnen Teile z. B. gemeinsam aus aneinandergrenzenden, entsprechend vorbereiteten Papierbahnen wickelt und in den einzelnen Wickellagen die Stoßfugen der Bahnen gegeneinander versetzt. Man kann statt dessen auch einen Isolierkörper aus einzelnen mit Kunstharz getränkten Wickeln, Stapeln o. dgl. unter Zugabe von Kunstharz an den Stoßstellen zusammensetzen. Bei diesen Herstellungsverfahren können die Einzelteile erst nach ihrer Zusammen-_ setzung zu einem Gesamtkörper dem Härtungsprozeß, bei dem gleichzeitig Drück und . Wärme aufgewendet werden muß, unterworfen -werden, wenn man einen auch nur einigermaßen elektrisch widerstandsfähigen Gesamtkörper erhalten will. Auch bei diesen Verfahren können wie beim Züsammengarnieren von Porzellankörpern die Einzelteile nicht für sich endgültig fertiggestellt werden, sondern machen gerade bei der letzten Fabrikationsstufe große Schwierigkeiten, weil beispielsweise umfangreiche Preßformen für die Durchführung des Härtungspräzesses nötig sind und die richtige Verteilung des bei der Härtung weich werdenden Bindemittels das gleichmäßige Durchbacken des ganzen Körpers größte Sorgfalt erfordert. Sind wie beispielsweise bei Transformatoren die Isolierwickel unter Öl oder Masse angeordnet, öder ist doch wenigstens der Raum zwischen den Einzelteilen mit derartigen Stoffen ausgefüllt; so ergibt sich zwar auch für die Stoßfugen eine verhältnismäßig hohe elektrische Festigkeit, man ist aber an die Anordnung unter Öl oder Masse bzw. an eine dichte Einkapselung der Füllräüine gebunden, muß die mechanische Verbindung durch Fassungen, Zwingen o. dgl. herstellen und hat im wesentlichen die gleichen Nachteile wie bei zusammengesetzten Porzellankörpern mit zwischengeschalteten Öl- oder Massekammern. Solche Isolierkörper haben oft noch den weiteren Nachteil, # daß - ihre elektrische Festigkeit an der Grenze zwischen festem und flüssigem bzw. breiigem Isolierstoff kleiner ist als die der einzelnen Isolierstoffe. Um die elektrische Beanspruchung der Grenzschicht zu verkleinern, müssen deshalb auch hier meist die Stoßfugen in Form von Kegelflächen, schräg oder mit mehrfachem Richtungswechsel, im Isolierkörper verlegt werden, wenn man sie nicht durch die Stoßfugen überdeckende; zusammenhängende Isolierschichten elektrisch tentlasten will.
  • Diese Mängel der bekannten zusammengesetzten Isolierkörper lassen sich beseitigen, wenn es gelingt, die für sich fertiggestellten Einzelteile eines zusammengesetzten Isolierkörpers an ihren Stoßflächen derart fein aufeinander abzustimmen; daß die elektrische Festigkeit der Stoßfugen in der Größenordnurig derjenigen der Einzelteile selbst liegt. Eine solche Feinabstimmung versuchte man beispielsweise durch Aufeinanderschleifen der beiden Teile eines Durchführungsisolators zu erzielen. Den Stoßflächen gab man dabei die Form eines Kegelstumpfes; dessen Höhe etwa gleich der Überschlagshöhe des Isolators war. Durch eine solche verhältnismäßig lange Fuge glaubte man am sichersten eine ausreichende elektrische Festigkeit zu erzielen, insbesondere wenn man sie nachträglich mit Fett, --Kitt o. dgl. ausfüllte. Die Herstellung und namentlich das genaue Feinschleifen solcher langen Fugen ist aber sehr schwierig und zeitraubend.
  • Erfindungsgemäß wird die Länge der Stoßfuge wesentlich kürzer gemacht als die Überschlagshöhe des Isolators. Die Erfindung geht von der neuen Erkenntnis aus, daß durch eine solche Verkürzung der Fuge ihre Herstellung und namentlich das genaue Feinschleifen wesentlich vereinfacht und verbilligt ist, daß sich ferner -bei kürzeren Fugen die Feinabstimmung leicht so weit treiben läßt, daß trotz der geringen Länge die Fuge immer noch etwa die gleiche elektrische Festigkeit hat wie die Einzelteile selbst. Es genügt, wenn die Länge der Fuge weniger als hälb so groß ist als die Länge der für den Überschlag in Betracht kommenden Isolatoroberfläche.
  • Die Erfindung läßt sich außer für Durchführungsisolatoren auch für Isolierkapseln verwenden. Bei der Herstellung von Isolierkapseln aus keramischem Material für Wicklungen, lamellierte Eisenkerne und andere druck- und hitzeempfindliche aktive Teile elektrischer Apparate wird die Kapsel in einzelnen Teilen für sich fertiggestellt. In die Hohlräume dieser Teile wird die Wicklung o. dgl. eingelegt, und hierauf werden die Teile in der obengenannten Weise dielektrisch dicht zusammengesetzt. Sie sind bei etwaiger Nach-Behandlung des Fugenfüllmaterials gegen Druck geschützt und brauchen keinen gefährlichen Temperaturen ausgesetzt zu werden, da ja beispielsweise auch bei härtbaren Kunstharzen die Härtungstemperatur so niedrig gehalten werden kann, daß sie der Wicklungsisolation' nicht schadet. Da die Stoßfuge nicht durch vorgeschaltete zusammenhängende Dielektrikumschichten dielektrisch entlastet werden muß, kann sich die Isolierkapsel eng der Wicklung bzw. dem Eisenkern anschmiegen. Man erhält dadurch verhältnismäßig kleine Abmessungen, dis z. B. bei Transformatoren kleine Eisenweglängen und geringe Windungslängen, also durchaus günstige Eigenschaften bei hoher elektrischer. und mechanischer Festigkeit des Isolierkörpers ergeben.
  • Bei geeignetem Füllmittel für die Fuge, z. B. bei Anwendung von Pech, Harz; Kunstharz, werden die Einzelteile des Isolierkörpers trotz der kleineren Fugenlänge auch mechanisch derart fest miteinander verbunden; daß auch die mechanische Festigkeit der Fuge in der Größenordnung der Einzelteile selbst liegt. Schellen, Fassungen, Zwingen u. dgl. zum Zusammenhalten der Einzelteile fallen fort; dadurch ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Konstruktion und erheblicher Raumgewinn.
  • Zwecks Erzielung gleichmäßiger Feldverteilung kann der Isolierkörper einseitig oder beiderseitig mit leitenden Belägen versehen werden, derart, daß sie auch die Fugenränder überdecken. Die leitenden Beläge werden in, der üblichen Weise durch geeignete Verbindungen auf das Potential der voneinander zu isolierenden Teile gebracht; dem Isolierkörper vorgelagerte Lufträume werden dadurch elektrisch überbrückt, und zwar gerade auch in unmittelbarer Nähe der Stoßfuge, während bei bekannten zusammengesetzten Isolierkörpern der Zwischenraum zwischen den Potentialträgern und dem Isolierkörper vollkommen durch irgendein flüssiges oder breiiges Dielektrikum ausgefüllt oder so groß gehalten werden mußte, daß der Luftraum nicht glimmen konnte. Gerade die Überdeckung der Fugenränder durch Leitbeläge gestattet eine erhebliche Verkleinerung der Isolierkörper und erleichtert wesentlich den Zusammenbau des Körpers mit spannungsführenden Teilen. Der Wegfall der sonst bei zusammengesetzten Isolierkörpern notwendigen, den Zwischenraum zwischen Isolierkörper und Wicklung, Eisenkern usw. ausfüllenden Masse gestattet, die elektrischen Apparate nach den gleichen Gesichtspunkten zu bauen wie die bekannten trocken isolierten Apparate mit einteiligem Isolierkörper, ergibt aber eine wesentlich einfachere Herstellung, da die Wicklung o. dgl. nicht erst nachträglich in den fertigen Isolierkörper eingefädelt werden muß, sondern für sich hergestellt und als Ganzes zwischen den einzelnen Isolierkörperteilen eingesetzt werden kann.
  • Bei genügendem Grad von Feinschliff lassen sich auch Bei schwer bearbeitbaren Isolierstoffen, wie z. B. bei Porzellan, mit einfachen Mitteln mechanisch und elektrisch äußerst widerstandsfähige Fugen herstellen, bei denen der Stoßflächenabstand etwa in der Größenordnung von 1/10o mm und _ weniger liegt. Die !Torwendung der Erfindung auf verschiedene Isolierkörper soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Die Abb. i zeigt im Axialschnitt einen Stromwandler, die Abb. 2 einen Schnitt durch die Ebene AB der Abb. i, die Abb. 3 einen Spannungswandler im Axialschnitt; die Abb. q. zeigt denselben Wandler in einem Axialschnitt, dessen Ebene um go ° gegen die Schnittebene der Abb. 3 versetzt ist.
  • Der mittlere Schenkel des Eisenkerns i (Abb. i und 2) ist von der aus den Teilen 2 und 3 zusammengesetzten, die Unterspannungswicklung4 enthaltenden Porzellankapsel umschlossen: Außen auf der Porzellankapsel sitzt die Oberspannungswicklung 5. Die Porzellankapsel hat einen rohrförmigen, als Stützisolator ausgebildeten Fortsatz 6, der bei 7 in der Grundplatte 8 gefaßt ist. Durch diesen Fortsatz sind die . Ansehlüßleiter 9 für die Unterspannungswicklung 4 zu den Klemmen io herausgeführt. Die Oberspannungswicklung 5 ist mit den Klemmen r r verbunden und von der Schirmkappe 12 umschlossen: Der Eisenkern i ist durch elektrische Verbindung- mit der Oberspannüngswicklung 5 auf das Potential dieser Wicklung gebracht: Die Porzellankapsel ist auf der Innen- und Außenseite mit einem elektrisch leitenden Belag versehen, der äußere Belag ist mit der Oberspan-' nungswicklung, der innere Belag mit der Unterspannungswicklung leitend verbunden: Um Kurzschlußströme in den Belägen zu vermeiden, sind diese an einer öder mehreren Stellen geschlitzt.
  • Bei hohen Spannungen werden im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der Eisenkern i und die Anschlüßklemmen z i v ollkommen innerhalb der metallischen Schirmkappe 12 angebracht, um ein Sprühen der Ecken oder Kanten dieser Metallteile zu verhüten.
  • Die Kapselteile 2, 3 werden vor dem Zusammensetzen mit ihren kegelförmigen Stoßflachen r3,- 14 zweckmäßig ineinändergeschliffen: Nach sorgfältigem Reinigen werden die Stoßflächen mit einem dielektrischen Dichtungsmittel benetzt und beimZusämmensetzen kräftig aüfeinandergedrückt. Dadurch ist ein dielektrisch dichter Abschluß erzielt.
  • Um eine elektrische Verbindung der Innen-Beläge der Porzellanteile 2 und 3 herzustellen; können in den einen Teil geschlitzte Metallringe mit eingeschnittenen, federnden Rändern eingesetzt werden. Sollte das dielektrischeDichtungsmittel nicht selbst zur mechanischen Verbindung der Teile 2 und 3 ausreichen, so können diese Teile noch durch Bandagen, Pressen; Keile usw. zusammengehalten werden. . Bei dem Spannungswandler der Abb.3 und q. ist die Hochspannungswicklung 15 in einer aus den Teilen 16, 17 zusammengesetzten Porzellankapsel eingeschlossen, deren Hohlraum durch den von der Unterspannungswicklung 18 umschlossenen mittleren Schenkel des Eisenkernes i9 durchdrungen ist. An den Flanschen des Kapselteiles 17 sind die Durchführungsisolatoren 2o für die Anschlußleiter der Hochspannungswicklung angebracht. Der Teil 17 bildet eine Flanschspule; auf die die Hochspannungswicklung 15 dielektrisch dicht aufgewickelt werden kann, der Teil 16 eine Überwurfhülse, deren kegelförmige Stoßflächen 21, 22 mit den entsprechenden Flächen des. Teiles 17 zusammengeschliffen sind. Um das Zusammenschleifen zu erleichtern, sind beide Stoßflächen an den äußeren .Umfang der Isolierkapsel verlegt, sie haben annähernd gleichen radialen Abstand von der Kapselachse.
  • Die Oberspannüngswicklung 15 wird zweckmäßig in- axialen Lägen gewickelt, es können dann die zylindrischen Innenflächen 23, 24 je mit einem leitenden Belag versehen werden, Der Belag 24 wird zweckmäßig bis über die Ränder- der Stoßfugen 2i, 22 verlängert. Der ganze äußere Umfang der Isolierkapsel bis zu den Wulsten 25 der Isolatoren 2o ist dielektrisch dicht mit dem leitenden Belag 26 versehen, der zusammen mit dem Eisenkern an irgendeinem Punkt der Unterspannungswicklang oder an Erde liegt.

Claims (3)

  1. PATENT ANSI'RÜC11E: i. Aus für sich fertiggestellten Einzelteilen zusammengesetzter Isolierkörper, insbesondere aus keramischem Material, für elektrische Apparate, dessen Einzelteile an ihren Stoßflächen mit oder ohne Zuhilfenahme eines Fülldielektrikums derart fein aufeinander abgestimmt sind, daß die elektrische Festigkeit der Stoßfuge in der Größenordnung derjenigen der Einzelteile selbst liegt; dadurch gekennzeichnet; daß die Fugenlänge wesentlich kleiner ist als die Überschlägshöhe des Isolators; däß -sie insbesondere weniger als halb so groß ist als die Länge der für den -Überschlag in Betracht kommenden Isolatoroberfläche.
  2. 2. Isolierkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßflächen an der Stoßfuge einen Abstand in der Größenordnung von iiiao mm oder vorzugsweise noch weniger haben.
  3. 3. Isolierkörper; insbesondere für Strom-Wandler in Form einer Ringkapsel; dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkapsel aus zwei Teilen unter Bildung von je' einer Stoßfuge nach Anspruch i bis 2 an der inneren und äußeren Ringwand zusammengesetzt ist (Fig. 2). q.. Isolierkörper nach Anspruch i, insbesondere für Spannungswandler, dadurch gekennzeichnet; daß er aus einem spülenförmigen inneren Teil mit Flanschen besteht, an deren Ränder vorzugsweise kegelförmig ausgebildete Stoßflächen angeordnet sind, und däß eine überwurfshülse mit entsprechend ausgebildeten Stoßflächen vorgesehen ist (Fig. 3 und q:).
DE1930677718D 1930-04-15 1930-04-15 Zusammengesetzter elektrischer Isolierkoerper Expired DE677718C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088122B (de) * 1953-02-12 1960-09-01 Hans Ritz Dr Ing Insbesondere aus keramischem Material oder aus Glas bestehender Isolierkoerper, der an seinem aeusseren Umfang mit einer ihn umgreifenden, metallenen Armatur durch ein urspruenglich fliessfaehiges, isolierendes und erhaertendes Verbindungsmittel, vorzugsweise Giessharz, verbunden ist
DE1236643B (de) * 1963-07-12 1967-03-16 Siemens Ag Messwandler in Kopfbauweise, insbesondere kunststoffisolierter Stromwandler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088122B (de) * 1953-02-12 1960-09-01 Hans Ritz Dr Ing Insbesondere aus keramischem Material oder aus Glas bestehender Isolierkoerper, der an seinem aeusseren Umfang mit einer ihn umgreifenden, metallenen Armatur durch ein urspruenglich fliessfaehiges, isolierendes und erhaertendes Verbindungsmittel, vorzugsweise Giessharz, verbunden ist
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