CH215496A - Zusammengesetzter keramischer Isolator mit mechanischer Dichtung. - Google Patents
Zusammengesetzter keramischer Isolator mit mechanischer Dichtung.Info
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/26—Lead-in insulators; Lead-through insulators
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Description
Zusammengesetzter keramischer Isolator mit mechanischer Dichtung. Aus Gründen der Herstellung ist es häu fig erforderlich, keramische Isolatoren, also solche aus Porzellan oder Steatit, aus mehre ren Stücken zusammensetzen. Die Stossfugen hat man früher verkittet, was sich aber nicht bewährt hat. Neuerdings pflegt man sie auf einander7uschleifen und mit oder ohne Zwi schenlage einer hauchdünnen Schicht von Iso- lierlack zusammenzupressen. Diese sogenannte dielektrische Verlötung ist, wenn sorgfältig hergestellt, zwar elektrisch einwandfrei, jedoch nicht flüssigkeitsdicht, so dass z. Ii. der Hohl raum eines solchen zusammengesetzten Isola- tors nicht mit Öl gefüllt werden darf. Man hat nun auch flüssigkeitsdicht zu sammengesetzte Isolatoren hergestellt, indem man geeignete Dichtungszwischenlagen an wandte, doch waren diese Isolatoren elektrisch nur für verhältnismässig niedrige Spannungen brauchbar, da bei höheren Spannungen die Dichtungsfuge, da sie nicht dielektrisch ver lötet war, eine Kriechfläche bildet, durch welche schliesslich ein Funkenüberschlag er folgt. Ausserdem darf Gummi elektrisch nicht hoch beansprucht werden, weil er sich nicht zwischen zwei dielektrisch verlöteten Flächen befand und daher infolge Luftzutritt unter dem Einfluss des gebildeten Ozons und der Salpetersäure zersetzt. Die Erfindung betrifft einen keramischen Isolator mit mechanischer Dichtung, der so wohl völlig flüssigkeitsdicht als auch gegen elektrischen Durchschlag widerstandsfähig ist. Sie besteht darin, dass in einer Rille der Dich tungsfuge zwischen zwei dielektrischverlöteten Flächen ein elektrisch isolierender elastischer Dichtungsring liegt, der darin innerhalb seiner Elastizitätsgrenze deformiert ist. In der Zeichnung ist eine Reihe von Aus führungsbeispielen des Erfindungsgegenstan des dargestellt. Die Aufgabe besteht darin, die Fuge zwischen den Teilen<I>a</I> und b des Porzellan-Isolators elektrisch einwandfrei aus zubilden und zugleich gegen Flüssigkeit, meist gegen Öl, mechanisch zu dichten. Es ist zu diesem Zwecke zwischen zwei Schiffdichtun- gen, die dielektrisch miteinander verlötet sind, der innern c und der äussern d, eine Rille e von flacher Form ausgespart und in diese ein Ring f aus ölfestem Rundgummi einge legt, der sich beim Zusammenpressen der bei den Teile der flachen Querschnittsfoim der Rille e anpasst. Dabei bleibt seine Deforma tion unterhalb seiner Elastizitätsgrenze, d. h. beim Trennen der beiden Teile cc und I) nimmt sein Querschnitt die runde Form wieder an. Die Rille e kann beliebige Form haben. Sie kann auf beiden Seiten der Stossfuge sym metrisch (Fig. 1 und 3) oder unsymmetrisch zu ihr (Fig. 7 und 8) angeordnet sein, wobei der Dichtungsring f zugleich ein Hindernis ge gen seitliche Verschiebung der Teile (7. und l) bil det, oder sie kann in nur eine der beiden Stossflächen, wie bei Fig. 2, 4, 5 und 6, vor handen sein. Wenn auf beiden Seiten der Stossfuge eine Rille vorhanden ist, so brau chen diese nicht aufeinander zu passen. Die Rillen können bei der Herstellung des Iso- lators in diesen eingeformt, oder sie hönnell in den fertigen Isolatorteilen eingeschliffen werden. Zweckmässig wird die Stossfuge, wie bei Fig. 1-5, in einer Ebene senkrecht zur Iso- lierachse angebracht, was die einfachste Her stellung des Schliffes ermöglicht. dicht viel schwieriger ist die kegelförmige Stossfuge nach Fig. 6 herzustellen, die zugleich eine Zentrie rung gewährleistet. Fig. 7 und 8 zeigen zwei gegeneinander geneigte Schliffflächen c und d, während gemäss Fig. 9 die Schliffflächen c und d gegeneinander in der Achsenrichtung ver setzt sind. Bei Fig. 10 ist die innere Schliff fläche c zylindrisch, während die äussere Schliff fläche d in einer Ebene senkrecht zur Acllse liegt. Es ist selbstverständlich auch möglich, mehrere Dichtungsringe hintereinander zu schalten, wie das in Fig. 11 veranschaulicht ist. Die mittleren Stossflächen g brauchen dann nicht unbedingt Schliffflächen zu sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Zusammengesetzter keramischer Isolator mit mechanischer Dichtung der Stossfugen, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Rille der Dichtungsfuge zwischen zwei dielektrisch v erli)teten rlliclien ein elektrisch isolierender elastischer Dichtungsring liegt, der darin in- nerhalb :einer Elastizitätsgrenze deformiert ist. ÜNTERANSPRttCHE: 1.Isolator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rille nur in einem der zusarrimenstol.;enden Isolatorteile angeord net ist. ". Isolator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeicl-inet, datl je eine Rille in beiden zu- sammeiistol;,enden Isolatorteilen angeordnet ist. 3. Isolator nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rillen sich nicht decken. 4.Isolator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dafi die Rille bei der Her stellung des Isolators eingeformt ist. 5. Isolator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeielinet, dass die Rille nachträglich eingeschliffen ist. 6.Isolator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die radial zu beiden Sei ten der Rille liebenden, die dielektrische Ver- lötung bildenden Seliliffflächen in einer und derselben, senkrecht zur Isolatorachse liegen den Ebene angeordnet sind. 7.Isolator mich Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die radial zu beiden Sei-, ten der Rille liegenden Schliffflächen auf einer und derselben Kegelfläche liegen. B. Isolator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiclineit, datl die zu beiden Seiten der Rille liegenden Schliffflächen gegeneinander geneigt sind. 9.Isolator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daf) die zii beiden Seiten der Rille liegenden Schlifffliiclien gegeneinander in der Achsenriclitung versetzt sind. 10. Isolator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da1J; der Dichtungsring vor seiner elastischen Deformation Kreisquer schnitt hat.11. Isolator nach Patentanspruch, dadurch, gekennzeichnet, dar; der Dichtungsring aus ölfestem (Gummi besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH215496T | 1940-08-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH215496A true CH215496A (de) | 1941-06-30 |
Family
ID=4449155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH215496D CH215496A (de) | 1940-08-29 | 1940-08-29 | Zusammengesetzter keramischer Isolator mit mechanischer Dichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH215496A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097502B (de) * | 1958-09-25 | 1961-01-19 | Siemens Ag | Abgedichteter Hohlisolator mit aufgekitteter Armatur |
US3243496A (en) * | 1964-03-31 | 1966-03-29 | Silverstein Abraham | Magnetometer housing |
FR2344106A1 (fr) * | 1976-03-12 | 1977-10-07 | Bbc Brown Boveri & Cie | Grand isolateur |
DE2708892A1 (de) * | 1976-12-20 | 1978-06-22 | Bbc Brown Boveri & Cie | Grossisolator |
-
1940
- 1940-08-29 CH CH215496D patent/CH215496A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097502B (de) * | 1958-09-25 | 1961-01-19 | Siemens Ag | Abgedichteter Hohlisolator mit aufgekitteter Armatur |
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FR2344106A1 (fr) * | 1976-03-12 | 1977-10-07 | Bbc Brown Boveri & Cie | Grand isolateur |
US4129745A (en) * | 1976-03-12 | 1978-12-12 | Brown, Boveri & Company Limited | Large insulator with particular cemented joint |
DE2708892A1 (de) * | 1976-12-20 | 1978-06-22 | Bbc Brown Boveri & Cie | Grossisolator |
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