DE1097502B - Abgedichteter Hohlisolator mit aufgekitteter Armatur - Google Patents

Abgedichteter Hohlisolator mit aufgekitteter Armatur

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DE1097502B
DE1097502B DES59998A DES0059998A DE1097502B DE 1097502 B DE1097502 B DE 1097502B DE S59998 A DES59998 A DE S59998A DE S0059998 A DES0059998 A DE S0059998A DE 1097502 B DE1097502 B DE 1097502B
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DE
Germany
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face
seal
insulator
hollow insulator
fitting
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Pending
Application number
DES59998A
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz Picard
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/30Sealing
    • H01B17/301Sealing of insulators to support

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

  • Abgedichteter Hohlisolator mit aufgekitteter Armatur Die Erfindung betrifft einen insbesondere aus Porzellan bestehenden Hohlisolator mit einer am Ende aufgekitteten Armatur, bei dem zwischen der Stirnfläche und der Armatur eine Dichtung vorgesehen ist. Durch-die Dichtung soll ein flüssigkeits- bzw. gasdichter Abschluß zwischen Armatur und Hohlisolator erreicht werden, der allein durch den Kitt an der Befestigungsstelle nicht gewährleistet ist. Die Breite der Dichtung wählte man bisher in der Praxis gleich der Breite der Stirnfläche des Isolators. Aus der Literatur sind auch Dichtungen mit einer kleineren Breite bekannt. Diese Dichtungen bedecken also nur einen Teil der Stirnfläche des Isolators. Der restliche Teil der Stirnfläche wird jedoch nur zum Teil vom Kitt unterstützt. Der andere Teil der Stirnfläche ist freigelassen.
  • Erfindungsgemäß stützt sich zur Steigerung der Umbruchfestigkeit des Isolators der nicht von der Dichtung abgedeckte Teil der Stirnfläche, der vorzugsweise mehr als die Hälfte der Breite der Stirnfläche beträgt, auf den Kitt ab, der sich unterhalb des von der Dichtung nicht abgedeckten Teiles der Stirnfläche des Hohlisolators befindet.
  • Die vergrößerte Festigkeit der nach der Erfindung ausgebildeten Hohlisolatoren ergibt sich, wie gefunden wurde, aus folgendem: Wenn an einem Isolator eine Umbruchkraft angreift, so wird auf der einen Seite des Isolators eine Druckkraft in Längsrichtung des Isolators eingeleitet und die Dichtung, die in gewissem Maße elastisch sein muß, dort deformiert. Sie weicht beispielsweise zum Teil in das Innere des Hohlisolators aus. Dadurch löst sich der Isolator aus der Einkittung, und die Festigkeit der ganzen Kittstelle wird verringert.
  • Bei dem nach der Erfindung ausgebildeten Isolator wird bei Umbruchbelastung ein Zusammendrücken der Dichtung vermieden, da die Druckkräfte von dem die Stirnfläche zum Teil unterstützenden Kitt aufgenommen werden. Eine Deformation der Dichtung tritt nicht auf. Aus dem vorstehenden ergibt sich auch, daß es völlig unzweckmäßig ist, die Breite der Dichtung kleiner zu machen als die Breite der Stirnfläche und daher den verbleibenden Teil der Stirnfläche aber nicht durch den Kitt abzustützen. In diesem Fall ist nämlich der freie Teil der Stirnfläche im Hinblick auf die Festigkeit des Isolators nutzlos vertan. Die abstützendeWirkung ist nämlich um so größer, je größer die Breite der Stirnfläche ist, die vom Kitt unterstützt wird. Man wird deshalb vorzugsweise mehr als die Hälfte der Stirnflächenbreite mit Kitt Untergießen.
  • Bei Isolatoren mit einer außen auf den Isolator aufgekitteten Armatur ist es zweckmäßig, die Dichtung an dem dem Innenrand des Hohlisolators zugekehrten Teil der Stirnfläche anzuordnen. Man erhält dadurch einen zusammenhängenden, mit Kitt auszufüllenden Raum. Bei innen in den Isolator eingebetteten Armaturen wird man die Dichtung zu dein gleichen Zweck an dem dem Innenrand des Isolators abgekehrten Teil der Stirnfläche anordnen.
  • Es hat sich ferner eine Ausbildung des Isolators als günstig erwiesen, bei der sich der Abstand zwischen der Stirnfläche und der Armatur gegen die Dichtung hin verringert. Auf diese Weise kann der Raum unterhalb des Isolators, der im Bereich des vom Kitt unterstützten Teiles der Stirnfläche liegt, verhältnismäßig groß ausgeführt werden, und man erreicht dadurch mit Sicherheit ein ausreichendes Untergießen der Stirnfläche des Isolators, während gleichzeitig die Stärke der Dichtung klein gehalten werden kann. Die beim Kitten durch den Kittdruck auf die Dichtung in Richtung längs der Stirnfläche ausgeübte Kraft ist dadurch ebenfalls verhältnismäßig klein und wird ohne weiteres durch die an den Berührungsstellen auftretenden Reibungskräfte aufgenommen. Dabei kann es ferner zweckmäßig sein, die Dichtung in einer Nut der Armatur anzuordnen und so sicher festzulegen.
  • Die Erfindung kann bei abgedichteten Hohlisolatoren verschiedener elektrischer Apparate verwendet werden, so z. B. für Stützer und Überwürfe von Leistungsschaltern. Auch bei Geräten mit gasgefüllten Isolatoren, beispielsweise bei Schaltern mit Schwefelhexafluorid als Löschmittel, kann sie mit Vorteil angewendet werden.
  • An Hand der Fig. 1 und 2 wird die Erfindung im folgenden näher erläutert: In Fig. 1 ist die bisher übliche Art einer dichten Verbindung der Armatur l mit dem aus Porzellan bestehenden Hohlisolator 2 dargestellt. Die Stirnfläche 3 des Isolators wird über ihre ganze reit b bezeichnete Breite von der Dichtung 4 abgedeckt. Diese Dichtung wird beim Aufkitten der Armatur zusammengepreßt, indem der Isolator 2 gegen die mit 5 bezeichnete Kreisringfläche der Armatur gedrückt wird. In dieser Lage wird der Kitt 6, z. B. Zement, eingegossen. Durch die Wülste 7 des innerhalb derArmatur liegenden Teiles des Hohlisolators soll ein Formschluß zwischen dem Porzellan und dem Kitt erreicht werden.
  • Im Gegensatz dazu ist bei dem in der Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung die Breite b der Stirnfläche 3 des Hohlisolators 2 nur zu einem Drittel von der Dichtung 4 abgedeckt. Der größere Teil der Breite der Stirnfläche 3 ist mit Kitt 6 untergossen und kann die bei der Aufnahme von Biegemomenten auftretenden Druckkräfte abfangen, so daß ein Zusammendrücken der Dichtung vermieden wird, das bei der bekannten Ausbildung der Befestigungsstelle zu gefährlichen Überbeanspruchungen führt. Die Dichtung 4 ist bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Nut der Armatur 1 angeordnet. Sie ist dadurch gegen seitliches Versetzen sicher festgelegt. Außerdem ist der Abstand zwischen der Stirnfläche 3 und der Armatur 1 im Bereich der Dichtung kleiner als in dem Bereich, in dem die Stirnfläche 3 vom Kitt abgestützt wird. Man erhält dadurch einen mit Kitt auszufüllenden Raum, der in radialer Richtung etwa die gleichen Abmessungen hat wie unterhalb des Isolators in axialer Richtung und der sich deshalb gut mit Kitt ausgießen läßt, während die vom Kitt in radialer Richtung auf die Dichtung ausgeübten Kräfte wegen der kleinen Angriffsfläche dennoch klein sind. Aus dem gleichen Grunde ist es auch zweckmäßig, die Dichtung 4, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt ist, an dem dem Innenraum des Hohlisolators zugekehrten Teil der Stirnfläche 3 anzuordnen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abgedichteter Hohlisolator, vorzugsweise aus Porzellan, mit einer am Ende aufgekitteten Armatur, bei dem zwischen der Stirnfläche des Isolators und der Armatur zum flüssigkeits- bzw. gasdichten Abschluß zwischen Armatur und Isolierkörper eine Dichtung vorgesehen ist, deren Breite kleiner ist als die Breite der Stirnfläche des Isolators, dadurch gekennzeichnet, daß sich zur Steigerung der Umbruchfestigkeit des Isolators (1) der nicht von der Dichtung (4) abgedeckte Teil der Stirnfläche (3), der vorzugsweise mehr als die Hälfte der Breite der Stirnfläche beträgt, auf den Kitt (6) abstützt, der sich unterhalb des von der Dichtung nicht abgedeckten Teiles der Stirnfläche des Hohlisolators befindet.
  2. 2. Hohlisolator nach Anspruch 1 mit einer außen auf den Isolator aufgekitteten Armatur, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (4) an dem dem Innenrand des Hohlisolators (1) zugekehrten Teil der Stirnfläche (3) angeordnet ist.
  3. 3. Hohlisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abstand zwischen der Stirnfläche (3) und der Armatur (1) gegen die Dichtung (4) hin verringert.
  4. 4. Hohlisolator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (4) in einer Nut der Armatur (1) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 684 741; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1766 159; USA.-Patentschriften Nr. 2 262 831, 2 253 264; schweizerische Patentschriften Nr. 215 496, 284 909.
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FR2092666A1 (de) * 1970-06-05 1972-01-28 Sediver

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